DE1960006U - Tuch- oder bahnenfoermiger reinigungskoerper. - Google Patents

Tuch- oder bahnenfoermiger reinigungskoerper.

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DE1960006U
DE1960006U DE1966D0034807 DED0034807U DE1960006U DE 1960006 U DE1960006 U DE 1960006U DE 1966D0034807 DE1966D0034807 DE 1966D0034807 DE D0034807 U DED0034807 U DE D0034807U DE 1960006 U DE1960006 U DE 1960006U
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Description

HAl70 951*29.3.67
Troisdorf, den 21. März 1967 D 34 807/34 c
DYNAMIT NOBEIi AKTIENGESEIIiSOHAI1T Troisdorf Bez. Köln
Tuch- oder bahnenförmiger Reinigungskörper
Gegenstand der Erfindung ist ein tuch- oder bahnenförmiger Reinigungskörper aus PYC-Sehaum, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche im Profil ganz oder teilweise sägezahnartig ausgebildet ist, wobei die Flächen der so entstandenen Riffelung teilweise Schleif- und/oder Waschmittel tragen.
Die geriffelte Oberfläche des Reinigungskörpers erscheint in einem Yertikalschnitt desselben, welcher τοη oben gesehen senkrecht zu der Riffelung verläuft, als eine Begrenzungslinie, die z.B. einer Aneinanderreihung von Halbkreisen oder aber von Satteldächern entspricht. Grundsätzlich können bei letzterer Ausführungsform der Riffelung die ebenen Flächen der Satteldachanordnungen auch durch konkave und/oder konvexe Flächen ersetzt werden. Eine besonders günstige Form der Riffelung stellt eine sheddachartige Ausführung dar, wobei das einzelne im Profil sägezahnartige Element der Riffelung also unsymmetrisch angeordnet ist.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Reinigungskörpers erfolgt vorteilhaft nach folgendem Yerfahren. Die sägeartige Riffelung
des Ausgangs-Schaumkörpers wird an der Oberfläche durch ' ein organisches Lösungsmittel angelöst bzw. angequollen. Auf die so entstandene weiche Oberfläche der Riffelung wird dann in der Weise z.B. eine leiterartige, gelochte Gummi- oder Blechfolie, die entsprechend der Riffelung profiliert ist, gelegt, daß abwechselnd jeweils eine leilflache der Riffelung frei und eine durch die Folie bedeckt ist. Danach wird in das erweichte PVC ein Schleif- und/oder Scheuermittel oder ein Waschmittel eingeschleudert oder im Falle der Verwendung .einer G-ummifolie, bei der Fertigung eines Schaumkörpers aus Weich-PVG, eingedrückt. Das Eindrücken kann z.B. mit Hilfe einer Walze und das Einschleudern z.B. analog dem Sandstrahl- ■ verfahren oder auch, insbesondere bei Verwendung von Fasern, nach dem Elektroflock-Verfahren erfolgen. Nach der Beladung der nicht durch die Folie abgedeckten Flächen wird die Folie abgenommen und das Lösungsmittel wieder entfernt. Dies geschieht entweder durch Verdampfung desselben oder durch Auswaschung z.B. mit Wasser. ,
Bei einem nach dieser Methode gefertigten erfindungsgemäßen Rei- s nigungsschaumkörper bleibt praktisch' die schaumartige Oberflächen- ;. struktur erhalten» Dies ist besonders bei Verwendung von Weich- · PVG-Schaum wichtig, weil dadurch beim' Reinigungsprozeß einmal viel. mehr Schleifmaterial als.bei einer ebenen Oberfläche dauernd zur : Anwendung kommt, und zum anderen auch eine reinigende Wirkung . wie bei einem Schwamm oder Tuchlappen bezüglich weicher und schmieriger Schmutzstoffe, voll erhalten bleibt. · :
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Reinigungs-Schaumkörpers ist der, daß die Scheuer- und Reinigungskraft desselben auch nach längerem Gebrauch unverändert erhalten "bleiben. Wenn nämlich die Oberfläche im laufe des Gebrauches abgenutzt wird, werden sowohl immer neue Schaumschichten als auch neue Schleif- bzw. Scheuer- oder Waschmittelpartikel freigelegt.
Es sind zwar bereits einfache SchaumkSrper für Reinigungszwecke mit ebenen Flächen und mit aufgeklebten Scheuer- bzw. Schleifmitteln bekannt. Diese weisen aber eine Reihe von Nachteilen auf. Als neu und technisch besonders fortschrittlich an dem erfindungsgemäßen Reinigungschaumköprer sind die Riffelung und das eingebettete Waschmittel herauszustellen. Sin solcher Reinigungskörper ist z.B. besonders vorteilhaft für die Reinigung von Kochtöpfen und Bratpfannen, aber auch für die Säuberung von z.B. fettigen und rostigen Maschinenteilen. Es erübrigt sich jetzt im Falle der Verwendung von teilweise mit Waschmitteln beladenen Schaumkörpern bei abwechseMem Schrubben bzw. Reiben mit demselben und Abspülen mit Wasser jeweils die bisher erforderliche Efeuzugabe von Waschmitteln. Im Gegenteil es kann jetzt sogar bei dauernder leichter Wasserspülung geschrubbt werden. Dabei wird ununterbrochen die erforderliche Waschmittelmenge aus dem Reinigungsschaumkörper freigegeben. Die Reinigungskraft bleibt dauernd voll erhalten, und der gelöste Schmutz wird ständig entfernt.
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Die Riffelung erhöht auch, die Kratz- und Reinigungswirkung im Falle der Beladung mit Schleif- bzw. Scheuermitteln. Während des Schrubbens bzw. während der Hin- und Herbewegung wird abwechselnd je einmal gekratzt und der Schmutz abgestreift.
Es kann sowohl nur eine Seite des Reinigungskörpers als auch zusätzlich die andere Seite desselben erfindungsgemäß geriffelt und erfindungsgemäß teilweise mit Schleif- bzw. Reinigungsmitteln besetzt sein. Eine sehr praktische derartige Ausführung ist eine solche, bei der die erfindungsgemäße Riffelung der einen Seite teilweise mit Schleifmitteln und die Riffelung der anderen Seite teilweise mit Waschmitteln beladen ist. Die flache, bahnartige Anordnung des Reinigungskörpers hat den besonderen Vorteil einer rationellen und auch kontinuierlichen Fertigung.
Als Waschmittel kommen sowohl Seifen als auch Detergentien, also seifenfreie, synthetische, organische, oberflächenaktive Substanzen, aber auch Gemische derselben infrage. Als Schleifbzw. Scheuermittel haben sich Korund, Siliciumcarbid, Sand und dgl., aber auch Polyamid-, Polyäthylenterephthalatfasern und ähnliche (Dextilgrundstoffe bewährt.
Ein in bezug auf die Waschmittel über lange Gebrauchszeiten ergiebiger Reinigungskörper wird dadurch erhalten, daß man bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Schaumkörpers für Reinigungszwecke von einem Schaumstoff ausgeht, der von vornherein gleichmäßig verteilt Waschmittel enthält.
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Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Reinigungskörpers ist in der Zeichnung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform liegt in der oberen Seite eine sheddachartige Riffelung vor. In der Zeichnung bedeutet a die mit Schleifmitteln besetzte Vorderseite und b die unbesetzte Rückseite einer sheddachartigen Erhebung. Die Eeilflachen sind also abwechselnd mit Schleifmitteln besetzt und unbesetzt.

Claims (1)

  1. RA.170 951*29.3.67
    S e h u t ζ a η s ρ r u e h
    Tuch- oder bahnenförmiger Reinigungskörper aus PYC-Schaum, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche im Profil ganz oder teilweise sägezahnartig ausgebildet ist, wobei die !Flächen der so entstandenen Hiffeiung teilweise Schleifund/o der Waschmittel tragen.
    οβήοΛνβ zu
    Troisdorf, den 21. März 1967
    Dr.P/Ku
DE1966D0034807 1966-12-31 1966-12-31 Tuch- oder bahnenfoermiger reinigungskoerper. Expired DE1960006U (de)

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DE (1) DE1960006U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2513657A1 (de) * 1975-03-27 1976-10-07 Collo Gmbh Schaumstoffkoerper fuer reinigungs-, scheuer- und/oder polierzwecke u.dgl.
DE10306198A1 (de) * 2003-02-13 2004-08-26 Coronet-Werke Gmbh Reinigungs- oder Applikationsschwamm und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2513657A1 (de) * 1975-03-27 1976-10-07 Collo Gmbh Schaumstoffkoerper fuer reinigungs-, scheuer- und/oder polierzwecke u.dgl.
DE10306198A1 (de) * 2003-02-13 2004-08-26 Coronet-Werke Gmbh Reinigungs- oder Applikationsschwamm und Verfahren zu seiner Herstellung

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