DE69306758T2

DE69306758T2 - Kombination aus schwamm und wischer

Info

Publication number: DE69306758T2
Application number: DE69306758T
Authority: DE
Inventors: Arthur J Fahy
Original assignee: A J F DEVELOPMENTS Pty Ltd
Current assignee: A J F DEVELOPMENTS Pty Ltd
Priority date: 1992-01-23
Filing date: 1993-01-21
Publication date: 1997-06-12
Anticipated expiration: 2013-01-22
Also published as: DE69306758D1; NZ246524A; US5429678A; EP0623000B1; JPH07506734A; ATE146347T1; EP0623000A1; WO1993014686A1; ES2099416T3; CA2124938A1; EP0623000A4

Description

Gebiet der Erfindung

Diese Erfindung bezieht sich auf das Waschen von ausgedehnten Oberflächen, die für eine atmosphärische Verschmutzung und für Schmutz anfällig sind, und sie befaßt sich speziell, jedoch nicht ausschließlich, mit der Säuberung von Hand der Lackierung eines Kraftfahrzeuges.

Stand der Technik

Die herkömmliche Art des Säuberns der Lackierung eines Kraftfahrzeuges mit Hand ist das Abwischen der Lackierung mit Wasser und einem Schwamm, das Aufbringen eines Waschhilfsmittels oder von Seife auf die Lackierung mit einem Schwamm und viel Wasser, das Abwischen der Lackierung nach dem Säubern mit viel Wasser, das gewöhnlich mit einem Schlauch zugeliefert wird, und schließlich das Abwischen von restlichen Wasserstellen von der Lackierung mit einem Fensterleder, welches alles Wasser an der freien Oberfläche von der Lackierung entfernt.
In dem Dokument GB-A-836 237 ist ein Gerät gemäß dem Stand der Technik beschrieben.

Aufgabe der Erfindung

Eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines verbesserten Gerätes zur Säuberung einer ausgedehnten Oberfläche von Hand.

Zusammenfassung der Erfindung

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein weiches Gerät zum Entfernen von Schmutz und zum Abwischen einer stehenden Flüssigkeit von einer ausgedehnten gekrümmten Oberfläche bereitgestellt, das aus einem elastisch-nachgiebigen, flexiblen Block eines wasserabsorbierenden schwammartigen Materials mit einer Fläche besteht, die für das Anbringen einer Säuberungslösung, wie bspw. Seifenwasser, an der zu säubernden Oberfläche freiliegend ist, wobei die gegenüberliegende Fläche mit einer elastisch-nachgiebigen, flexiblen Materialhaut umhüllt ist, die gegenüber Wasser nicht absorbierend ist und die im wesentlichen über ihren gesamten Bereich mit dieser gegenüberliegenden Fläche verklebt ist, um damit effektiv integriert zu sein, dadurch gekennzeichnet, daß die Haut nicht absorbierende V-förmige Rippen aufweist, die an der freiliegenden Oberfläche der Haut ausgebildet sind, wobei diese Rippen mit der Haut durchbiegen, um für die Entfernung einer stehenden Flüssigkeit von einer gekrümmten Oberfläche beim Säubern eine Quetschwirkung zu ergeben.
Das Gerät ermöglicht die Anbringung von Hand der Säuberungslösung unter Vermittlung der freiliegenden Fläche des schwammartigen Blocks, und nachdem die Säuberungslösung mit sauberem Wasser abgewaschen worden ist, werden die restlichen Wassertropfen durch ein Wischen der verrippten Fläche des Blockes quer über die Oberfläche entfernt. Die Rippen an der Oberfläche biegen durch für eine Übereinstimmung mit der Kontur der Oberfläche unter dem Block, um eine Quetschwirkung zu erhalten und einen Damm zu schaffen, der Wassertröpfchen von dem Bereich der Oberfläche entfernt, über welche die gerippte Fläche des Blockes geführt wird, sodaß die Wassertröpfchen entfernt werden und von unterhalb des Blockes eine saubere und virtuell tropffreie Oberfläche hervorkommt.

Bevorzugte Merkmale der Erfindung

In der bevorzugten Ausbildung der Erfindung hat der Block eine flache rechteckige Fläche an einer Seite, und seine gegenüberliegende Seite weist eine generell halbzylindrische Formgebung auf und ist mit der gerippten Haut umhüllt.
Die Rippen der Haut verlaufen passend parallel zueinander zwischen gegenüberliegenden Endflächen des Blocks, sodaß sie über die Lackfläche in einer Richtung gewischt werden, die quer zu der Richtung ist, in welcher die Rippen verlaufen. Für die Rippen ist es jedoch nicht wesentlich, daß sie fortlaufend sind. Versuche haben gezeigt, daß das Gerät ebenso gut arbeitet, wenn die Rippen unterbrochen sind oder eine nichtlineare Formgebung haben, bspw. eine S-Form oder eine U-Form.
Als ein mögliches Beispiel der Formgebung der Rippen, die brauchbar ist, wurde gefunden, daß Rippen in der Ausbildung von sich überlappenden Großbuchstaben, welche den Namen des Herstellers ausschreiben, und die Benutzung der Buchstaben mit versetzt angeordneten Linien eine befriedigende Quetschwirkung ergaben. Welche Formgebung auch immer für die Rippen gewählt wird, wird es bevorzugt, daß ein fortlaufendes Band der gerippten Haut mit der Lackfläche in Berührung ist, wenn die Wassertröpfchen abgewischt werden, um zu verhindern, daß die Tröpfchen hinter dem Gerät Streifenlinien auf der Lackierung zurücklassen. Passend bedeckt die Umhüllung den Großteil der generell halbzylindrisch geformten Fläche des Schwammes, sodaß die Hülle eine Handhabe für den Block schafft und verhindert, daß in den Schwamm absorbierte Flüssigkeit über die Hand des Benutzers flutet, wenn die Säuberungslösung aufgebracht wird. Die halbzylindrische Formgebung des Blockes ermoglicht die Fähigkeit des Blockes zur Ausführung einer teilweise wischenden Wirkung und einer teilweise rollenden Wirkung beim natürlichen Abwinkeln des Handgelenks des Benutzers während der Wischbewegung des Blockes über die Oberfläche beim Säubern.

Einführung zu den Zeichnungen

Die Erfindung wird nun in größerem Detail anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten, teilweise schematischen Zeichnungen beschrieben, in welchen
Fig. 1 eine Perspektivansicht von oben eines schwammartigen Gerätes zum Säubern einer lackierten Oberfläche ist;
Fig. 2 ist eine Draufsicht von unten des Gerätes;
Fig. 3 ist eine Endansicht des Gerätes, bei dem die beiden Enden gleich aussehen;
Fig. 4 ist eine Draufsicht von oben, die eine weitere Gestaltung der Rippenausbildung an der Hülle zeigt;
Fig. 5 ist eine Draufsicht von oben eines Gerätes mit noch einer anderen Formgebung der Rippen an der Hülle; und
Fig. 6 zeigt das Gerät der Fig. 5 bei der Benutzung zum Abwischen von überschüssigen Wassertropfen von der lackierten Oberfläche eines Teils eines Kraftfahrzeuges.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Fig. 1 zeigt ein Säuberungsgerät 1 mit einer Länge von etwa 215 mm, einer Breite von 105 mm und einer Höhe von 75 mm. Es besteht aus einem weichen, elastisch-nachgiebigen, flexiblen Schwammblock, der wasserabsorbierend ist und eine flache rechteckige Fläche 3 hat, die in Fig. 2 gezeigt ist. Die gegenüberliegende Fläche des Blockes weist eine generell halbzylindrische Form auf, um eine bequeme Handhabe zu schaffen, und sie ist mit einer nicht absorbierenden, elastisch-nachgiebigen, flexiblen Haut 4 umhüllt, die 2 mm dick ist. Die Haut 4 ist mit äußeren parallelen Rippen 5 von etwa 2 mm Höhe versehen, die ein V-förmiges Profil haben, wie gezeigt in Fig. 3. Der Block besteht aus einem offenzelligen Schaumstoff aus weichem Polyurethan, und die Haut 4 besteht aus einem Ethylenvinylacetatschaum mit geschlossenen Zellen.
Die Haut ist an dem Block mit einem wasserundurchlässigen Klebstoff verklebt, der bei seiner Anbringung die Haut 4 oder die Oberfläche des Blockes 2 nicht verschlechtert.

Abänderungen der bevorzugten Ausführungsform

Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, können die Rippen 5, die an der Haut 4 vorgesehen sind, verschiedene Formen haben, ohne daß von der Nützlichkeit der Erfindung abgewichen wird.
In Fig. 4 sind die Rippen unterbrochen, um kurze Rippenprofile 6 zu schaffen, die in Bezug auf die Linien der kurzen Rippenprofile bei den benachbarten Rippenlinien versetzt angeordnet sind.
In Fig. 5 sind die Rippen mit S-förmigen Rippenprofilen 7 ausgebildet, die in Linien angeordnet und in Bezug auf die Rippen in benachbarten Linien versetzt angeordnet sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform (nicht gezeigt) weisen die Rippenprofile eine C-Form mit aufeinanderfolgenden Rippenprofilen in jeder Linie auf, die in entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet sind, und die Rippenprofile in benachbarten Linien sind in Bezug aufeinander versetzt angeordnet.
Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform weist der Block 2 eine Parallelepipedform auf und hat eine freiliegende rechteckige Fläche, und die andere, gegenüberliegende, rechteckige Fläche und benachbarte Bereiche der längeren Seiten des Blocks sind mit der Haut umhüllt, die wirksam zwei parallele Rippen dort bereitstellt, wo sie über die Ecken an den längeren Seiten der gegenüberliegenden Fläche verläuft. Die Endflächen des Blockes können falls erwünscht ebenfalls mit der Haut umhüllt sein.

Benutzung des Gerätes

Die Fig. 6 zeigt das Gerät bei der Benutzung zum Entfernen von Wassertröpfchen von der lackierten Oberfläche der Karosserie eines Kraftfahrzeuges. Die Fahrzeugkarosserie hat eine gekrümmte Kontur, jedoch erlaubt es die Flexibilität des Gerätes, daß es sich selbst unter dem Handdruck an die lackierte Fläche natürlich anpaßt, sodaß die Rippen Dämme schaffen, die verhindern, daß Wassertröpfchen unter die Haut 4 des Gerätes geraten, wenn es über die nasse gekrümmte lackierte Oberfläche des Fahrzeuges geführt wird. Die lackierte Oberfläche wird so trocken gewischt überwiegend in derselben Art und Weise, als ob die Wassertröpfchen mit einem Fensterleder bei Anwendung der herkömmlichen Technik entfernt worden wären.

Claims

1. Weiches Gerät (1) zum Entfernen von Schmutz und zum Abwischen einer stehenden Flüssigkeit von einer ausgedehnten gekrümmten Fläche, welches aus einem elastischnachgiebigen, flexiblen Block (2) aus einem wasserabsorbierenden schwammartigen Material besteht, bei dem eine Fläche (3) zum Anbringen einer Säuberungslösung, wie bspw. Seifenwasser, an der zu säubernden Oberfläche freiliegend ist, wobei die gegenüberliegende Fläche mit einer elastisch-nachgiebigen, flexiblen Materialhaut (4) umhüllt ist, die gegenüber Wasser nicht absorbierend ist und die im wesentlichen über ihren gesamten Bereich mit dieser gegenüberliegenden Flache verklebt ist, um damit effektiv integriert zu sein, dadurch gekennzeichnet, daß die Haut nicht absorbierende V-förmige Rippen (5, 6, 7) hat, die an der freiliegenden Oberfläche der Haut ausgebildet sind, wobei diese Rippen mit der Haut durchbiegen, um für die Entfernung einer stehenden Flüssigkeit von einer gekrümmten Oberfläche beim Säubern eine Quetschwirkung zu ergeben.

2. Gerät nach Anspruch 1, bei welchem die Rippen voneinander beabstandet und im wesentlichen parallel zueinander sind und zwischen gegenüberliegenden Enden des Blockes kontinuierlich verlaufen.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei welchem die Rippen jeweils aus beabstandeten Rippenprofilen gebildet sind, die in Bezug auf die Rippenprofile der benachbarten Rippen versetzt angeordnet sind.

4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die freiliegende Fläche des Blockes rechteckig ist und die Haut eine halbzylindrische Handhabe für das Gerät bereitstellt.

5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Block aus einem offenzelligen Weichschaumstoff besteht und die Haut aus einer mit den Rippen integriert ausgebildeten Schaumschicht mit geschlossenen Zellen hergestellt ist.

6. Gerät nach Anspruch 5, bei welchem das Material des Blocks Polyurethan und das Material der Haut Ethylenvinylacetat oder Polyethylen ist.

7. Gerät nach Anspruch 6, bei welchem die Rippen an der Haut durch wärme ausgebildet sind.

8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Rippen die Ausbildung von Buchstaben haben.