DE1496653A1 - Semikristallierte Grundueberzuege und emaillierte Gegenstaende - Google Patents
Semikristallierte Grundueberzuege und emaillierte GegenstaendeInfo
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Description
palenfemwäJie
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JDipns.HLa-'ÜJV.'i'
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JDipns.HLa-'ÜJV.'i'
tMönehen27,?ieSzonau9rStr. 2
R 1101
Dr.K/pö
Dr.K/pö
Ritter Pfaudier Corporation, Rochester, N.Y.,V.St.A.
Semikristallierte Grundüberzüge und emaillierte Gegenstände
Die Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zur Herstellung
eines mit einem Glas oderftiit einem glasartigen Email überzogenen Metallgegenstand und insbesondere ein
Verfahren und Massen zur Herstellung teilweise kristallisierter
Glas- oder glasartiger Emailüberzüge über Grundlagen aus Legierungsmetallen.
Glasüberzogene Metalle finden im weiten Umfang in der
chemischen und pharmazeutischen Industrie als Baumaterialien für Anwendungsgebiete Verwendung, bei denen eine
Kombination von Festigkeit und außergewöhnlicher Korrosionsbeständigkeit
erforderlich ist.
Um eine gute Haftung zwischen dem Grundmetall und den
Glasüberzügen zu erreichen, ist es üblich, die Oberfläche
durch Sandstrahl-Verblasen, Entfetten,Dekarbu-
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b b
risieren u. dgl. vorzubehandelni Eine weitere bekannte
Maßnahme besteht im Auftragen eines Grundüberzugemails auf der Oberfläche des Metalles. Die Grundüberzüge
sind speziell dazu formuliert, die Aidaildung eines
'einheitlichen Überzuges über dem Grundmetall zu fördern und eine starke Bindung zwischen dem Oberflächen- oder
Decküberzug und dem Grundmetall zu bilden. Diese Grundüberzüge
zeichnen sich durch eine niedrige Oberflächenspannung,
die Fähigkeit, die Metalloberfläche zu benetzen und die Eignung zum Auflösen von Oxyden, die sich
beim Erhitzen des zusammengesetzten-Gegenstandes bilden, aus. Zusätzlich zu einer verbesserten Haftung muß
der Grundüberzug auch praktisch frei von Emaillierfehlern, wieNadell-öchern, sein, und er muß wirksam zum
Regeln der Eigenschaften des zusammengesetzten Glas-Metall-Gebildes
sein oder hierzu beitragen. Nach Auftragen des Grundüberzuges werden darüber ein oder mehrere
Decküberzüge aufgebracht. Diese Decküberzüge sind so formuliert, daß sie die für die spezielle Anwendung
erforderlichen Oberflächeneigenschaften ergeben.
In letzter Zeit wurden teilweise kristallisierte Glasdecküberzüge
zur Verwendung bei Temperaturen oberhalb von 54O°C entwickelt» Obwohl viele Grundüberzugsmassen
gegenwärtig verfügbar sind, sind sie. zur Verwendung
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in Systemen, bei denen die Betriebstemperaturen 26O°C
überschreiten, nicht geeignet, da sie Erweichungstemperaturen - d.h. Temperaturen, bei denen ein Fließen
des Grundüberzuges erfolgt - von weniger als 54O°C
zeigen. Aufgrund der relativ niedrigen Erweichungspunkte dieser üblichen Grundüberzüge sind sie einer
thermischen Schädigung zugänglich, wenn sie bei den normalen Betriebstemperaturen dieser jüngst entwikkelten
Hochtemperaturoberflächen- oder Decküberzüge eingesetzt werden. Diese Schädigung ergibt^ein vorzei- ·
tiges Versagen des zusammengesetzten Glas-Metall-Gebildes, Darüberhinaus zeigen diese neuen Decküberzüge verbesserte
physikalische und mechanische Eigenschaften, beispielsweise Beständigkeit gegenüber thermischem
Schock und Schlagbeständigkeit, die die Eigenschaften üblicher Grundüberzüge weit übersteigen. Deshalb können,
falls übliche Grundüberzüge mit diesen neuen hoehfesten Decküberzügen verwendet werden, die Eigenschaften
der Decküberzüge aufgrund der Schwäche der Grundüberzüge
nicht völlig ausgenützt werden. Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht deshalb in
Grundüberzügen mit Erweichungspunkten, die zur Verwendung bei Betriebstemperaturen oberhalb 54OGC geeig- ■
net sind, und mit verbesserter thermischer Schockbeständigkeit und Schlagbeständigkeit. ■ r
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Aufgrund der höheren Betriebstemperaturen der Systeme,
die diese neuen Decküberzüge enthalten, ist es notwendig
Grundüberzüge zu entwickeln, die eine ausreichende thermische Stabilität zur Verhinderung einer übermäßigen
thermischen Schädigung während des Gebrauches zeigen. Ein Ziel der Erfindung besteht deshalb in Grundüberzügen,
die thermische Stabilität zeigen, wenn sie Temperaturen von mehr als'5400C während einiger hundert
Stunden ausgesetzt werden.
Während des anfänglichen Brennens eines Grundüberzuges
ist es wichtig, daß er rasch und leicht über das Grundmetall strömt, so daß sich ein einheitlicher überzug und
eine innijge Berührung ergibt, wodurch eine gute-Bindung
zwischen dem Grundüberzug und dem Grundmetall erleich-,
tert wird. Deshalb stellt eine niedrige Viskosität bei • der Schmelztemperatur eine wesentliche Eigenschaft eines
wirksamen Grundüberzuges dar. Um jedoch günstige physi-' kaiische Eigenschaften, beispielsweise thermische Schockbeständigkeit,
Schlagfestigkeit und thermische Stabilität, zu ergeben, ist es notwendig, den Grundüberzug zu verstärken,
indem er brennbeständiger gemacht wird. Zum Lösen:
der vorstehenden Probleme wurde vorgeschlagen, die Brennbeständigkeit
der Grundüberzüge durch Zugabe feuerfester Oxyde zu den gegenwärtig verwendeten amorphen Massen zu
steigern. Es wurde jedoch festgestellt, daß die auf diese
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Weise hergestellten brennbeständigen überzüge schlechte physikalische Eigenschaften bei Verwendung in Glas-Metall-Systemen
zeigen. Es wurde auch vorgeschlagen, die Zusammensetzung des Grundüberzuges zum Erzielen eines
hohen Erweichungspunktes zu ändern. Obwohl sich bei einer derartigen Änderung stärker brennbeständige überzüge
ergeben können, zeigen die erhaltenen Grundüberzüge eine hohe Viskosität bei normalen Brenntemperaturen, und
sie erfordern infolgedessen übermäßig hohe Brenntemperaturen, um die niedrige Viskosität zu ergeben, die
zum Erzielen glatter gleichmäßiger überzüge notwendig
ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht deshalb
in einer Grundüberzugsmasse, die die vereinigten Eigenschaften von niedriger Viskosität während des anfänglichen
Brennens und gesteigerter Brennbeständigkeit im Endprodukt zeigt.
Obwohl die nachfolgend beschriebenen Massen ohne einen
Decküberzug verwendet werden können, richtet sich die
vorliegende Erfindung spezifisch auf zusammengesetzte
Gegenstände, die mindestens drei Lagen enthalten, nämlich eine Metallgrundlage, einen teilweise kristallisierten Glasgrundüberzug und einen teilweise kristallisierten Glasdecküberzug.
Für einen guten zusammengesetzten Gegenstand muß die
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COPV
thermische Ausdehnung der einzelnen Glasüberzüge sorg"
fältig geregelt werden, um maximale physikalische Eigenschaften zu erhalten. Glasemail oder glasartiges Email
ist bekanntlich fester hinsichtlich der Pressung als der dehnung, so daß die thermische Ausdehnung des Grundüberzuges niEht größer sein darf als diejenige des Grundmetalles
. Auch wenn eine Kompression günstig ist, muß die Größe dieser Kompression geregelt werden. Falls die
thermische Ausdehnung des Grundüberzuges gleich oder nur geringfügig geringer als diejenige des Grundmetalles ist,
können Grenzflächen-Seherspannungen vermindert werden.
Da weiterhin der Gründüberzug zwischen dem Grundmetall
und,dem Decküberzug liegt, ergibt sich aus den gleichen
Bedingungen, daß die thermische Ausdehnung des Decküberzuges gleich oder geringfügig kleiner als diejenige des
Grundüherzüges ist. Dadurch wird die Grenzflächenspannung vermindert und die Möglichkeit heftiger Fehler auf ein
Minimum gebracht, wenn derjz us ammenge setz te Gegenstand
thermischen Beanspruchungen ausgesetzt wird. Die thermischen Expansionseigenschaften sind auch wichtig zur
Verhütung plötzlicher Verluste der Schlagfestigkeit. Deshalb besteht ein spezifisches Ziel der Erfindung in einer
Grundüberzugsmasse, die thermische Expansionseigenschaften zeigt, die sie zur Verwendung in einem teilweise
kristallisierten Glas-Metall-Gebilde geeignet machten.
Eine weitere wichtige Funktion eines Grundüberzuges
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besteht im Auflösen von Metalloxyden, die auf der Oberfläche
,der Metallgrundlage während des Brennens des Grundüberz/ugglases
gebildet werden. Falls der Grundüberzug den
Zunder oder die während des Verarbeitens gebildeten Oberflächenoxyde
nicht löst, haftet das Glas nicht genügend an, ^und der zusammengesetzte Gegenstand wird unzufrieäen.-stellend.
Die Bedeutung.der Zunderauflösung steigt an, wenn die Behandlungstemperaturen und die Verwendungstemperaturen erhöht werden. Ein weiteres ziel der Erfindung
besteht deshalb in Glasmassen, die zum Auflösen der
während des anfänglichen Verarbeitens gebildeten Metalloxyde
geeignet sind und die fähig sind, weiterhin die Oxyde, die sich während derAHochtemperaturverwendung
bilden, aufzulösen.
Wie bereits erwähnt, besteht eine wichtige Funktion des
Grundüberzuges in der Auflösung von Oberflächenoxyden.
Zahlreiche Hochlegierungsgrundmetalle für hohe Temperatur und hohe Festigkeit, beispielsweise rostfreie Stähle, Inconel-Legierungen,
Hastelloy-Legierungen u.dgl., entwikkein weniger Zunder als andere Grundmetalle wie Weichstähle,
Die Metallgrundlagen, für die die folgenden Glasmassen geeignet sind., sind Legierungen, wie diejenigen,-in
denen die Hauptelemente Kobalt, Chrom, Nickel, Eisen oder Kombinationen hiervon, sind. Sie können kleinere
Mengen von Legierungselementen enthalten, jedoch fallen
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Kohlenstoffstähle nicht in den Bereich der Erfindung. Ein Ziel der Erfindung besteht deshalb inspezifischen
GrundüberzugsmasseriV die zur Verwendung mit den vorstehend aufgeführten und ähnlichen Unterlägen geeignet
sind.
Wie vorstehend aufgeführt, muß der Grundüberzug praktisch frei von Email lierfelüerri wie Nadellöchern/ Bläschen u.dgl.
sein. Es wurde gefunden, daß die üblichen kristallisierten Silikatgläsef der Art, wie sie zum Emaillieren von
Metallunterlagen verwendet werden, nicht zur Verwendung als Grundüberzüge geeignet sind, da sie eine Neigung '
zum Reagieren mit dem Grundmetall unter Bildung von Emaillierfehlern
zeigen.' insbesondere wurde gefunden, daß
lithiumhaltige Gläser aus den vorstehenden Gründen ungeeignet sind. Andererseits wurde gefunden, daß kristallisierte
Bariumsilikätgläser der bisher als ungeeignet zur Verwendung für 'kristallisierte'Emailüberztige betrachteten
Art derartige1Fehler nicht bilden. Deshalb besteht
ein weiteres' Ziel 'der Erfindung in lithiumfreien', bäriumhaltigön
Gründüberzugsmässen, die die vorstehend'aufgeführten Eigenschaften von Hochtemperatur·festigkeit und
thermischer Stabilität besitzen, jedoch praktisch1'frei
von Emaillier fehlern sind." ' ' '" ' ' "
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in Glasmassen,' '
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die ein gewisses Ausmaß von Korrosionsbeständigkeit zeigen, und die deshalb ohne einen zusätzlichen Oberflächenüberzug
in mäßig korrodierenden Umgebungen verwendet werden können, wo ein dünner überzug erforderlich
ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in einem zusammengesetzten Gegenstand, der die neuen hier beschriebenen
Grundüberzüge enthält, sowie in einem Verfahren zur Herstellung eines derartigen zusammengesetzten Gegenstandes.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung. .
Es wurde gefunden, daß die vorstehenden Zielstellungen
erreicht werden, wenn ein spezifisch formulierter entglasbarer Grundüberzug auf eine Metallunterlage in Form
eines Breies aufgetragen wird, dieser Brei unter Bildung
eines glasartigen Überzuges geschmolzen,, ein oder meh-
rere entglasbare Decküberzüge über diesen Grundüberzug
aufgetragen, die zusätzlichen Glasüberzüge geschmolzen und der Gegenstand wärmebehandelt wird, so daß
Grundüberzug und Decküberzüge in einer Stufe teilweise kristallisieren.
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Es wurde gefunden, daß Massen innerhalb der folgenden
Bereiche, ausgedrückt in Gewichts-%, zur Verwendung als teilweise kristallisierte Grundüberzüge bei den
vorliegenden Glas-Metall-Systemen geeignet sind;
SiO2 | 35 | bis | 65% |
BaO2 | 12 | bis | 45% |
B2O3 | 0 | bis | 10% |
Na2O | 0 | bis | 15% |
K2O | 0 | bis | 15% |
TiO2 | 5 | bis | 16% |
CaO | 0 | bis | 7% |
MgO - Θ bis 7% Haftende Oxyde - 1/2 bis 3%
Von kristallisierten Silikatgläsern ist bekannt, dass
Lithiumoxyd als kombinierter Kristallbildner (Lithium'-silikate)
und Flußmittel wirken kann. Hingegen wurde jetzt gefunden, daß Lithiumoxyd zur Verwendung in kristallisierten Grundüberzügen ungeeignet ist, da es mit
dem Grundmetall Tinter Bildung von Fehlern, wie Nadellöchern, Bläschen u.dgl., reagiert, was bei den vorliegenden
Systemen nicht vertretbar ist.
Natrium- oder Kaliumoxyde sowie andere Alkalioxyde, die
sonst anstelle von Lithium eingesetzt werden können, sind jedoch hinsichtlich der Kristallisation nicht so günstig
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wie iithium, und -obwohl -sie,noch aufgrund-4hrer
mitte^wir-kungi/verwendet werden., .--können- sie^nicht
<als ;...-;; Haup£q,uell.e. für ,die rKr4stallisa.tion verwende.t .wurden»/
Weiterhin, zeigen hierbei jrwe,nn sie in-dsn sfür.-die^-Funk·-:
tion als Hauptkristallbildner notwendigen Mengen eingesetzt werden, die erhaltenejn Gläser eine unzureichende Korosionsbestandigkext. Zusätzlich wurde gefunden,
daß bei Versuchen, große Mengen von 'Na0O und K~0
als primäre Kristallbildner zuzugeben, dies zu keinem Erfolg führte, da die; Flußmittelwirkung zu groß war
und die Gläser zur praktischen Verwendung zu weich waren, ' . /."■.■?·.;■· -·■ ■'.■-.:? ■ ■
Bariumoxyd, das zwar ein bekannter Kristallbildner ist,
ließ sich von Anfang an nicht als brauchbar für die vorlie'gänden>
zwecke beträchtenV da fa) es* 'nicht >sd wirk- ■■
safli'-als -Flußmittel -wie -Üithiüm- Oder · die ^ndeKen 'Mlcalioxyde
;ist, ■ (b) sich nach ■ dein-verfügbaren * Phasend'iägifam-·''
men Bariumsilikätfcristalle ^bei höheren■ Temperä-tiureii %1s
Lithiumsilikät 'bilden ,<
tmä 2iwar ^ei -'wesehtlidK höKören' -Temperaturen
als diejenigen, für die- die Metaiismbstralie
eine 'Grenze darstellenv -Und *(c). die* ursprünglich gefe-E^-
tigten Gläser mit einem ^rirebOrichen:·■ Gehalt "an ?;Bariiira -—-1.:·
mehr brennbeständig, und schwieriger zu kristallisieren war-en^aIs; ändere, beispielsweise\solche>vXdie- li
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Trotz der vorstehend aufgeführten Eigenschaften des
Bariumoxydes, die von Anfang an dessen Nichteignung
zur Verwendung in wesentlichen Mengen anzeigten, wurde gefunden, daß die Aufnahme von Bariumoxyd innerhalb
der angegebenen Bereiche die Ausbildung eines bisher nicht verfügbaren Grundtiberzuges erlaubt, der
die offensichtlich anormalen Eigenschaften von niedriger Viskosität bei Brenntemperaturen, Leichtigkeit
der Kristallisation und gesteigerte Brennfestigkeit bei Verwendungstemperaturen zeigt. Zur Erzielung optimaler
Ergebnisse sollte der Gesamtgehalt an SiO2 und BaO innerhalb des Bereiches von 55 bis 85% liegen.
Die folgenden spezifischen Beispiele erläutern die
praktische Ausführung der Erfindung.
Die rohen Ansatzmaterialien wurden in Mengen vermischt,
die so berechnet waren, daß sich ein Glas mit einer Analyse in Gewichts-% von folgenden Zusammensetzungen
ergab:
SiO2 | 60% |
BaO | 14% |
10% | |
TiO2 - | 14% |
Co3O4 - | 1% |
Pe O4 - | 1% |
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Der erhaltene Ansatz wurde geschmolzen und dann direkt
in kaltem Wasser abgeschreckt, so daß sich eine Fritte
ergab. Die Fritte wurde in Wasser mit entsprechenden Mahlzusätzfin, einschließlich Ton, Kaliumchlorid, Natriumnitrit u.dgl., um das Glas in Suspension zu halten,
vermählen, so daß sich ein Emailbrei bildete. Der Brei
wurde durch Aufsprühen auf eine Inconel-600-Platte aufgetragen, deren Oberfläche vorhergehend mit Al2O3-Sand
abgeblasen worden war. Dann wurde der Gegenstand auf
die Schmelztemperatur des Glasbreies, etwa 1040°C (1900°F) erhitzt, wobei sich ein amorpher Grundüberzug bildete,
der eine Viskosität von etwa 3000 Poisen bei der Schmelztemperatur zeigte.
Nach Abkühlung des Grundüberzuges auf Raumtemperatur
wurde ein entglasbarer Decküberzug darüber aufgetragen und gebrannt.
Schließlich wurde der zusammengesetzte Gegenstand bei
einer Temperatur, zwischen 790 und 870°C thermisch behandelt,
wodurch eine teilweise Kristallisation sowohl
des Grundüberzuges als auch des Decküberzuges eintrat.
Ein Vergleich der thermischen Schockeigenschaften des
erhaltenen Gegenstandes mit einem ähnlich behandelten Gegenstand, der jedoch einen amorphen Borsilikatgrund-
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überzug anstelle des entglasbaren Grundüberzuges aufwies,
zeigte einen Anstieg um etwa 33°C (15O°F) in der
Temperatur, bei der erste sichtbare Glasverlust erfolgte, und einen Anstieg um 13O°C (325°F) der Temperatur,
bei der signifikante Glasverlaste auftraten.
Ein Vergleich der Schlagbeständigkeit ergab, daß die Platte mit dem kristallisierten Grundüberzug sicher
einer 70% stärkeren Schlagkraft ausgesetzt werden
•konnte, bevor sich der erste elektrische Kontakt zwischen einer Probe und dem Grundmetali bei einer angelegten Spannung von 10 000 Volt ergab.
einer 70% stärkeren Schlagkraft ausgesetzt werden
•konnte, bevor sich der erste elektrische Kontakt zwischen einer Probe und dem Grundmetali bei einer angelegten Spannung von 10 000 Volt ergab.
Rohmaterialien wurden in Mengen vermischt, die so berechnet
waren, daß sich ein Glas mit einer Analyse in Gewichts-% von folgender Zusammensetzung ergab:
SiO2 | 52% |
BaO | 15% |
Na2O | 15% |
TiO2 | 10% |
CaO ' | 6,0% |
Co3O4 | 1% |
Fe 0 - | 1% |
Nach dem Auftragen eines, wie in Beispiel 1 gebildeten
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Breies wurde der Gegenstand auf die Schmelztemperatur
des Glasbrkies, zwischen 925 und 1O95°C erhitzt, wobei
sich ein amorpher Grundüberzug bildete, der eine Viskosität
von etwa 3000 Poisen bei der Schmelztemperatur zeigte«
Nach Abkühlen wurde ein entglasbarer Decküberzug über dem Grundüberzug aufgebrannt und der zusammengesetzte
Gegenstand bei einer Temperatur zwischen 760 und 90O0C
hitzebehandelt, wobei sowohl der Grundüberzug als auch
der Decküberzug teilweise kristallisierten.
Rohmaterialien wurden in Mengen vermischt, die berechnet waren, so dflß sich ein Glas mit einer Analyse in
Gewichts-Ji von folgender Zusammensetzung ergab:
SiO2 - | 40% |
BaO | 40% |
B2O3 - | 6% |
K2O | 4% |
TiO2 | 9% |
Co3O4 | 1% |
Nach dem Auftragen eines wie in Beispiel 1 gebildeten
Breies wurde der Gegenstand auf die Schmelztemperatur
des Glasbreies - etwa 10650C - erhitzt, wobei sich ein
amorpher Grundüberzug bildete, der eine Viskosität von
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3000 Poisen bei der Schmelztemperatur zeigte.
Nach dem überziehen wurde ein entglasbärer Decküberzug
über den Gründüberzug aufgebracht, und der zusammengesetzte Gegenstand wurde bei einer Temperatuijvoir etwa
87O°C hitzebehandelt, wodurch sowohl der Grundüberzug
als auch der Decküberzug teilweise kristallisierten. Die bei der vorstehenden Masse gebildeten Hauptkristalle bestehen aus Bariumtitansilikat.
In den vorstehend aufgeführten Massen werden Kaliumoxyd
und NatriumoKyd als Flußmittel verwendet. Sie werden auch zur Regelung der thermischen Eigenschaften
eingesetzt. Diese Verbindungen sollten ; zusammen nicht
in Mengen, die 20% übersteigen, vorhanden sein, da bei übermäßigen Mengen die Kristallinität gehemmt oder
vermindert werden" kann* Falls das Alkali in geringen
Mengen vorhanden ist, wirawirksam B3O3 verwendet, um
eine gewisse Flußmittelwirkung zu ergeben. Jedoch wird bei mehr als 10% B2P3 häufig die Kristallisation stark
„behindert und in den vorliegenden Systemen sollte dessen Verwendung daher sorgfältig geregelt werden.
Titanoxyd wird zur Förderung der Kristallbildung eingesetzt,
jedoch ergeben übermäßige Mengen üblicherweise einen Niederschlag von reinem TiO3, und derartige Kri-
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4Pt-
stalle sind bei diesen Gläsern von keinem speziellen
Vorteil. 0 bis 7% MgO und CaO können zur weiteren
Regulierung von solchen Eigenschaften wie thermischer Ausdehnung, Verarbeitbarkeit u.dgl. angewandt
werden.
Haftende Oxyde wie Cr3O3, NiO, Fe3O4 und Cp3O4 sollten enthalten sein, um eine gute Glas-Metall-Haftung
zu fördern.
Die Zugabe von anderen Oxyden als den vorstehend aufgeführten,
beispielsweise Al3P3, yceO2, SrO>
ZnO, ZrO2 u.dgl. ist dem Fachmann anheimgestellt und trägt weder
zu der hier dargestellten Erfindung bei noch bringt sie
Nachteile.
Die thermische Expansion der vorliegenden Grundüberzüge liegt im allgemeinen im Bereich von 4 bis 7 χ 10
cm/cm/°F im Bereich von 26 bis 43O°C (80 bis 8000F).
Hinsichtlich der Wärmebehandlung des Gegenstandes für
das anfängliche Schmelzen des Grundüberzuges wurde die
Behandlungszeit nicht angegeben..Dies beruht(darauf,
daß die Behandlungszeit nicht nur von der Zusammensetzung abhängig ist, sondern auch von der Art und Stärke
des angewandten Grundmetalles variiert. Z.B. erfordert
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eine 15,2 χ 15,2 cm (6" χ 6") Inconel-600-Platte von
9,5 mm Dicke (3/8") im allgemeinen eine Erhitzungszeit
von 9 bis 13Minuten, um ein Schmelzen der Grundüberzüge
gemäß der Erfindung zu erreichen. Bei dünneren Grundmetallen wird die Wärme im allgemeinen leichter übertragen
als bei dickeren Grundmetallen, und infolgedessen erfordern sie eine niedrigere Brenntemperatur und/
oder eine niedrigere Brennzeit. Weiterhin wurde festgestellt,
daß etwas Kristallisation während des "Anbrennens" des Glasüberzuges erfolgen kann, insbesondere
falls das Grundmetall relativ dick ist. Dies erfolgt deshalb, weil die relativ langsame Erhitzungsgeschwindigkeit
verursacht, daß das dickere Metall langsamer beim Erreichen der höheren Brenntemperaturen durch die Temperaturzone
gelangt, bei der Kristallisation erfolgt.
Ein spezieller Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, sowohl den Grundüberzug
als auch den Deckükerzug in einer Stufe nach dem anfänglichen
Aufbrennen thermisch zu behandeln. Der üblicherweise angewandte Hitzebehandlungsbereich liegt zwischen
760 und 875°C, kann jedoch bisweilen so niedrig wie 65O°C oder so hoch wie 96O°C liegen und bei einer
' Platte von 15,2 χ 15,2 cm, wie sie vorstehend beschrieben
wurde, dauert die Behandlung etwa 1 1/2 Stunden. Während dieser Hitzebehandlung ändern sich die Arten
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der sich bildenden Kristalle, jedoch treten im allgemeinen
auf Bariumtitansilikat, Diopsid, Bariumsilikat, Bariumdisilikat, Titandioxyd u.dgl.
Mit dem hier angewandten Ausdruck "teilweise Kristallisation"
ist die Bildung von Kristallen in situ innerhalb einer amorphen Matrix zu verstehen. Mit dem hier
angewandten Ausdruck "Grundüberzug" ist auch die praktische Ausführung zu verstehen, daß ein dicker Grund- a
überzug durch aufeinanderfolgende Auftragung einer Mehrzahl dünner überzüge vor dem Auftragen des Oberflächenüberzuges
gebildet wird.
Mit dem Ausdruck "Decküberzug" wird auch eine Mehrzahl
von Glasüberzügen umfaßt, von denen, jeder die Zusammensetzung eines Decküberzuges im Gegensatz zu derjenigen
eines Grundüberzuges hat. Eine geeignete Decküberzugsmasse hat folgende Zusammensetzung:
SiO2 - 58,3% A
Na2O - 4,5%
B2O3 - " 5,1%
TiO2 - 9,0%
SrO - 3,0%
Li2O - 9,6%
Al2O3 - 10,5% Hinsichtlich der Art der Auftragung der Gläsüberzüge ist
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- obwohl im vorstehenden ein Aufsprühverfahren beschrieben wurde - dies nicht als Begrenzung zu betrachten, und
es können sämtliche der anderen üblicherweise angewandten Verfahren, z.B. Aufschlämmen, im Rahmen der Erfindung
zur Anwendung kommen.
GOPY 9098 13/1171
Claims (1)
1. Zusammengesetzter Glas-Metall-Gegenstand, dadurch gekennzeichnet
, daß er ein hochtemperaiirfestes'Hochlegierungsmetallsubstrat
von hoher Festigkeit, eine Lage eines teilweise kristallisierten Grundüberzugsemails, das auf die
Oberfläche des Metallsubstrates aufgeschmolzen ist, und mindestens einen Decküberzug aus einem korrosionsbeständigen
Email, der den Grundüberzugsemail deckt, enthält.
2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch geke nn ζ e i chn et, daß
der Decküberzug teilweise kristallisiert ist.
3. Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallsubstrat aus einer Legierung besteht, deren
Hauptteil aus Kobalt, Chrom, Nickel, Eisen oder Kombinationen davon besteht.
4. Gegenstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Metallsubstrat aus rostfreiem Stahl besteht.
5. Gegenstand nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die thermische Ausdehnung des Grundüberzuges nicht
größer ist als diejenige des Metallsubstrates und daß die thermische Ausdehnung des Decküberzuges nicht größer
als diejenige des Grundüberzuges ist.
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COPY
6. Gegenstand nach Anspruch l bis 5, dadurch gekennzeichnet ,
daß der teilweise kristallisierte Grundeemail auf das Gewicht bezogen 35 bis 65% SiO2 und 12 bis 45% BaO
enthält, wobei die Gesamtmenge an SiO2 und BaO 85% nicht
übersteigt.
7. Gegenstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der teilweise kristallisierte Grundubexzugsemail auf das
Gewicht bezogen 0 bis 10%'B2O3, 0 bis 15% K3O, O.bis 15%
Na2O, wobei die Gesamtmenge an K2O und Na2O 20% nicht übersteigt,
5 bis 16% TiO2, 0 bis 7% CaO, 0 bis 7% MgO, wobei
die Gesamtmenge an CaO und MgO 10% nicht übersteigt, und
0,5 bis 3% haftende Oxyde enthält.
8. Gegenstand nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der teilweise kristallisierte Grundüberzug praktisch frei von Lithium ist. -
.9» Verfahren zur Herstellung eines Glas-Metall-Gegenstandes
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) ein kristallisierbarer Glasgrundüberzug auf eine Metallunterlage
abgelagert,
' b) dieser Grundüberzug geschmolzen,
' b) dieser Grundüberzug geschmolzen,
c) ein Glasdecküberzug über dem Grundüberzug abgelagert,
d) dieser Decküberzug geschmolzen und
e) eine-Wärmebehandlung zur teilweisen Kristallisation mindestens
des Grundüberzuges
9 0 9 8 13/1171
erfolgt.
erfolgt.
■■ 83 /
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein kristallisierbarer Decküberzug über den Grundüberzug
abgelagert und geschmolzen wird, und daß Grundüberzug und Decküberzug in einer Stufe durch eine Hitzebejhandlung teilweise
kristallisiert werden.
1.1. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine-Mehrzahl von Decküberzügen über dem Grundüberzug
aufgeschmolzen werden.
12. Verfahren nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallunterlage aus einem hochtemperaturbeständigen Hochlegierungsmetall von hoher Festigkeit besteht.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallunterlage aus rostfreiem Stahl besteht.
14. Verfahren nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundüberzug - auf das Gewicht bezogen - aus 35 bis
65% SiO2 und 12 bis 45% BaO, wobei die Gesamtmenge von
SiO2 und BaO 85% nicht übersteigt, besteht.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundüberzug - auf das Gewicht bezogen - aus 0 bis 10%
B2°3' ° kis 15% K2°' ° bis l5% Na20' wobei die Gesamt-
909813/1171
menge an K3O und Na3O 20% nicht übersteigt, 5 bis 16%
TiO«, 0 bis 7% CaO, 0 bis 7% MgO, wobei die Gesamtmenge an CaO und MgO 10% nicht übersteigt, und 0,5 bis
3% haftender Oxyde besteht.
TiO«, 0 bis 7% CaO, 0 bis 7% MgO, wobei die Gesamtmenge an CaO und MgO 10% nicht übersteigt, und 0,5 bis
3% haftender Oxyde besteht.
16. Verfahren nach Anspruch 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der kristallisierbare Grundüberzug praktisch frei von Lithium ist.
17. Verfahren nach Anspruch 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundüberzug auf die Metallunterlage bei einer
Temperatur zwischen etwa 925 und 11000C aufgeschmolzen wird.
Temperatur zwischen etwa 925 und 11000C aufgeschmolzen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kristallisierhitzebehandlung zwischen etwa 650
und 96O°C ausgeführt wird.
und 96O°C ausgeführt wird.
19. Kristallisierbares Grundüberzugsemaillierglas, verwendbar
für das Verfahren nach Anspruch 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß es praktisch frei von Lithium ist und - auf das Gewicht bezogen - 35 bis 65% SiO2 und 12 bis 45% BaO,
wobei die Gesamtmenge an SlO2 und BaO 85% nicht übersteigt,
und eine wirksame Menge haftender Oxyde enthält.
20. Glas nach Anspruch 19, dadurch qekanngalchnat, daß es -
auf das Gewicht bezogen - 0 bis 10% B2P3, 0 bis 15% KjO,
«0i8 13/1171
„„■■·'■ ■ H96653
3b
O bis 15% Na3O, wobei die Gesamtmenge an LO und
20% nicht übersteigt, 5 bis 16% TiO2, 0 bis 7% CaO,
0 bis 7 % MgO, wobei die Gesamtmenge ah CaQ und MgO
10% nicht übersteigt, und 0,5 bis 3% haftender Oxyde
enthält.
^Sd;,ν
171
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