DE1421866A1 - Keramikgegenstand und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Keramikgegenstand und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
The English Eleotrio Company Limited, London/England
Keramikgegenstand und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft solche keramische Stoffe, die aus einem Glas duroh gesteuerte Entglasung erhalten werden.
Gemäß der Erfindung besteht das Verfahren zur Herstellung eines keramischen Gegenstandes darin, dass der Gegenstand
aus einem Glas geformt wird, das Aluminiumoxyd enthält und
das zur gesteuerten Entglasung aus einem Rohstoffgemenge geeignet ist, welches eine Verbindung des Wolframs, des
Molybdäns, des Vanadins und/oder des !Titans sowie ein Metallphosphat enthält, und dass der Gegenstand hitzebehandelt
wird, um das Glas zur Bildung eines vorwiegend kristallinen Keramikstoffes zu entglasen.
Nach einem Merkmal der Erfindung besteht das Verfahren zur
Herstellung eines Kexamikgegenstandes darin, dass der Gegenstand aus einem Glas geformt wird, das Aluminiumoxyd enthält
und das zur gesteuerten Entglasung aus einem !Rohstoffgemenge geeignet ist, welches Wolframoxyd, Molybdänoxyd,
Vanadinoxyd und/oder Titanoxyd zusammen mit Metallphosphaten in einer Menge enthält, die einem Gehalt des Endproduktes
von 0,5 - 4,0 Gewichtsprozent der betreffenden Metalltrioxyde (entweder allein oder zusammen) im Falle
von Molybdän und Wolfram, von 0,5 - 2,0 Gewichtsprozent
./. 903815/0125
Vanadinpentoxyd im Falle von Vanadin und von 0,2 ~ 1,5 Gewichtsprozent
Titandioxyd im Falle von Titan äquivalent ist, und welohes ferner ein Metallphosphat in einer Menge enthält,
die im Endprodukt eine Menge von Phosphat-Anion liefert, die
0,5 - 6>0 Gewichtsprozent Phosphorpentoxyd im fertiggestellten
Glas entspricht, und dass dann der Gegenstand hitzebehandelt
wird, um das Glas zur Bildung eines vorwiegend kristallinen Keramikstoffes zu entglasen«. - -
Damit zufriedenstellende Kasmikgegenstände aus einem Glas
mittels des Verfahrens der gesteuerten Entglasung ©rhalten
werden, müssen" in dem Glas Kerne gebildet werden, welche als
Zentren für den Aufbau einer regelmäßigen Kristallstruktur während der Hitzebehandlung unter Hindur ehdiffundi er en von
Werkstoff durch die Glasstruktur wirken« Zur Steuerung der
Entglasung wird ein kernbildendes Agens eingeführt, um so
eine grosse Zahl von derartigen Kernen zu schaffen, damit in erster Linie einegrosse Zahl von kleinen Kristallen anstatt einer kleineren Zahl von groben Kristallin gebildet
wirdo Überdies führt die Wahl eines geeigneten Kernbildners dazu, dass die Kristallisation bei einer niedrigeren Temperatur
als sonst beginnt, sodass eine Formveränderung des Gegenstandes während der Hitzebehandlung nicht erfolgen kann,
da das anfänglich gebildete Hetzwerk aus Kristallen starr genug ist, um die Form des Gegenstandes selbst dann aufrecht
zu erhalten, wenn der übrige Teil des glasartigen Grundkörpers plastisch werden sollte» . .
Die Erfindung wird insbesondere bei Gläsern angewendet, die
einen hohen Gehalt an Aluminiumoxid, beispielsweise mindestens
10 Gewichtsprozent haben.
9098 15/0 125
H21866
Aus ent glast em Glas erhaltene Keramikstoffe mit hohem Gehalt an Aluminiumoxyd werden deswegen angestrebt, weil sie
hohe mechanische !festigkeit und niedrige thermische Ausdehnungskoeffizienten
aufweisen.
Die erforderlichen Mengen an Molybdän- und Wolfram-Ionen
sind vorzugsweise diejenigen, welche 0,5 - 4,0 Gewiohtsprozent von Molybdäntrioxyd oder Wolframtrioxyd oder von
beiden zusammen entsprechen; die Menge an Vanadin-Ion entspricht vorzugsweise 0,5 - 2,0 Gewichtsprozent Vanadinpentoxyd;
die erforderliche Menge an Titan-Ton entspricht vorzugsweise 0,2 - 1,5$ Titandioxyd; und der erforderliche Gehalt an Phosphat-Anion
entspricht vorzugsweise einem Gehalt von 0,5 - 6$ Phosphorpentoxyd im fertiggestellten Glas· Unter sämtlichen
in der Beschreibung erwähnten Prozentzahlen sind stets Gewichtsprozent zu verstehen.
Die Verwendung von Titandioxyd allein als Kernbildner bei der gesteuerten Bntglasung von Gläsern ist bereits aus der Britischen
Patentschrift 829 447 bekannt« Dort sind Gläser mit einem Gehalt von 2-20 Gewichtsprozent Titandioxyd beschrieben·
Es wurde gefunden, dass zwar Mengen von weniger als 2$
Titandioxyd nicht zu einer zufriedenstellenden Kernbildung führen können, dass aber die gleichzeitige Verwendung eines
niedrigeren Prozentgehaltes von Titandioxyd zusammen mit einem gewissen Anteil an Metallphosphat zu einer zufriedenstellenden
Kernbildung führt·
So ist es gemäß der Erfindung möglich, mit weniger als 2# Titandioxyd
zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen«
9 0 9.8 1 5 / 0 1 2 5
nachstehend wird ein allgemeines Beispiel für die erfindungsgemäöe
Herstellung eines Ker amikgegenstandes gegeben.
Ein die gewünschte Glaszusammensetzung lieferndes und die ge-*
wünschte Menge an Kernbildner aufweisendes Eohstoffgemisch
wird bei einer Temperatur geschmolzen, die zur Bildung einer blasenfreien Schmelze ausreicht«
Ein typisches Glas, das mittels gesteuerter Entglasung in einen
Keramikgegenstand umgewandelt werdän kann, hat folgende
Hauptbestandteile in Gewichtsprozent! ·
SiO2 45 - 82 Gew.s6
Al2O3 10 - 36 « «
Ii2O 0- 25' ■" «
, MgO 0-32 » "
Die glasbildenden Bezirke in dem System SiO9 - Al2O3 — U2O MgO,
dessen Gehalt an Al2O3 in bevorzugter Weise nicht unter
10$ beträgt, sind in der Zeichnung gezeigt3
!ig· 1—7 sind Diagramme, welche für die Prozentgehalte von
3, lii.n0 und MgO für die angegebenen Prozentgehalte von
in. dem quaternär en System zeigen}
· 8 zeigt die Prozentgehalte von SiO2, Al3O3 und U2O in
dem ternär en System? .
9 zeigt die Prozentgehalte von SiO2,Al3O3 und MgO in
dem alternativen ternären Sytenu
Vorzugsweise umfassen die Hauptbestandteile folge Ziisaramensetzungsbereichet
. ... _
SiO2 55 -75 ^
Al2O3 15 - 30 " M
Ii2O 2 - 15 " l!.
909815/0125 MgO 0 - 20 " »
H21866
Die Hauptbestandteile sollen zusammen mit der gewünschten
Menge des Kernbildners mindestens 90$ des Glases ausmachen«
Die xdbsfe verbleibenden 1Q# des Glases können aus verschiedenen
nichtwesentlichen Bestandteilen bestehen, von denen einige an dem glasartigen Gkrnndkörper des Keramikstoffes zusammen
mit restlichem SiO2» Al2Q5, Li2O und MgO beteiligt sind· Art
und zulässige Sewiohtsmengen dieser nicht-wesentlichen Bestandteile
sind folgendes
I. Alkalimetalloxyde (Ha2O unld Κ_0)ί 0-5 Gewichtsprozent, entweder allein oder zusammen;.^
Il.Zinkoxyd (ZnO) 1 0 - 10
( GaO) t 0-5 ffew.?Sj
IV.Boroxyd (B3O5)I 0-10
roh-AIs Ausgangsstoffe für die Hauptbestandteile können verwendet
werden»
Gemaiüaner Quarz
AluisiniusLoxyd
AluisiniusLoxyd
Aluminiumhydroxyd Al(OH),
iithiumoarbonat Li2GO,
Magnesiumoxyd MgO.
die Hebenbestandteile können als Ausgangsrohstoffö dienern
Natriumcarbonat UTa2GO,
Natriumnitrat UaN-O,
Kaliumcarbonat K2GO, Kaliumnitrat
Zinkoxyd ZnO
Calziumoarbonat CaGO,
Ba? säure B
Die Ausgangsrohstoffe werden vor dem Schmelzen gründlich ge«-
mischte Als weitere Bestandteile des Gomengas werden geeig-
309815/0125
nete Mengen, der Kernbildner zugesetzt. Diese können zweckmäßig ,
in Eorm von Wolframtrlöxyd, Molybdäntrioxyd, Vanadinpentoxyt
und/oder litandioxyd zusammen mit Phosphörpentoxyd vorliegen*
Jedoch können auch andere Verfeindungen von Wolfram, Molybdän!
Vanadin und/oder !Eitan zusammen mit einem Metallphosphat ver·»
wendet werden, vorausgesetzt, dass sie mit der G-laszusammensetzung kompatibel sind. Zu derartigen Verbindungen gehören
Alkalimolybdate,- woIframate,-vanadate und*»tltanate·
Das geschmolzene Glas wird mittels üblicher Glasformungsteohnik,
wie Giessen oder Pressen, in gewünschter Weise geformt» Sollte ein IJagern der Gegenstände vor dem Entglasen erforderlich sein, so werden die Gegenstände bei einer geeigneten, von
der Glaszusammensetzung abhängigen Temperatur getempert. Für
die gesteuerte Entglasung durch Hitzebehandlung wird die lemperatur
der Gegenstände mit einer 1O0O pro Minute nicht übersteigenden,
vorzugsweise zwischen 5° und 5°ö pro Minute betragenden
Geschwindigkeit auf eine ÜJemperatur gesteigert, die zwischen dem
Erweichungspunkt (Mg-Punkt) des Glases und 500C über dem Erweichungspunkt liegt· . ^
Mis jedoch einlagernder Gegenstände nicht erforderlictL ist,
werden sie direkt in einen bei der genannten Temperatur ge-*
haltenen Ofen übergeführt. In beiden Fällen werden die Gegenstände bei dieser ^temperatur während einer Zeitspanne gehalteii,
die von der Glaszusammensetzung abhängt und zwischen 2 Minuten
und 2 Stunden oder mehr betragen kann« Diese Behandlung-.ι-er««.,.,,.., ·
ursaoht die Bildung von Kernen, welche im Glas dispergie^t'-s
Die Sempera.tur wird dann weiter, mit einer 100O pro Minute nicht
übersteigenden Geschwindigkeit auf die endgültige Kristallisa-
803815/012S
-T-
tionatemperatur gesteigert, welche je nach der Giaszusammensetzung
zwischen etwa TOO0O und etwa 1250°0 liegt. Diese Temperatur
wird mindestens 15 Minuten, vorzugsweise aber 2 Stunden aufrechterhalten»
wobei die Zeit wiederum von der Zusammensetzung abhängt, fahrend dieser Yerfahrenastufe tritt die Kristallisation ein, wobei ein dichter Keramikgegenstand mit eng miteinander
verzahnten Kristallen erhalten wird* Man lässt die Gegenstände dann mit einer 100C pro Minute nicht übersteigenden
Geschwindigkeit abkühlen, wobei gewöhnlich die normale Abkühlungsgeschwindigkeit
des Ofens genügt.
besondere
Haohstehend werden fünf/Verfahrensbeispiele gegeben· Es werden
glasbildende Eohstoffgemisohe von folgenden gewichtsprozentualen
Zusammensetzungen bei 1500°0 in einem Schmelzhafen vom Molochittypus geschmolzen»
Zusammensetzung | 2ir. | 1 | 2 | 3 | 5 | I | .4 | 4 | 5 |
Silioiumdioxyd | SiO2 | 61.0 | 61.7 | 62. | 5 | 62.4 | 65.1 | ||
A3 umini mnoxyd | Al0O, | 18,2 | 18,5 | 18. | 7 | 18.7 | 19.3 | ||
Lithiumoxyd | Λ 2 3 Li2O |
W 5.6 |
5.7 | 5. | 5.7 | 5.8 | |||
Magnesiumoxyd | MgO | - | — | 2 | . - | 2.7 | |||
Kaliumoxyd | K2O | 4.1 | 4.2 | 4. | 3 | 4.2 | 4.5 | ||
Zinkoxyd | ZnO | 5.2 | 5.3 | 5. | 4 | 5.3 | - | ||
Phosphorpentoxyd | P2O5 | 2.4 | 2.4 | 2. | 2.4 | 1.4 | |||
Molybdäntrioxyd | MoO5 | mm | 2.2 | - | .1.2 | ||||
Wolframtrioxyd | wo3 | 3.5 | — | mm | — | - | |||
Vanadiumpent oxyd | v2o5 | — | - | 1 | — | - | |||
Titandioxyd | TiO2 | 1.3 | — | ||||||
9098 15/0125
Die Glaser werden dann mittels üblicher Glastechnik, wie
Giessen oder Pressen zu dem gewünschten Gegenstand geformt«
Proben der Glaszusammensetzungen wurden dann naoh den Angaben
der folgenden Tabelle hitzebehandelt. Die Temperatur jeder
Probe wurde mit einer Geschwindigkeit von 50O pro Minute auf
die in Zeile A der Tabelle angegebene Temperatur gesteigert und auf dieser Temperatur während 2 Stunden gehalten. Dann
wurde die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 5°C pro Minute auf die in Zeile B der Tabelle angegebene Temperatur gesteigert;
diese Temperatur wurde während 2 Stunden aufrechterhalten, worauf die Temperatur der Proben mit einer Geschwindigkeit
von vetwa 50C pro Minute auf Zimmertemperatur erniedrigt
wurde.
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | |
Zusammensetzung Nr. | 700 | 600 | 700 | 700 | 700 |
A. Erste Haltetempera tur 0C |
|||||
B. Zweite Haltetempera0C 1.000 950 1.000 1.000 1o000
Es ergab sich, dass die ^roben in mikrokristalline Keramikstoffe
umgewandelt waren, welche gute mechanische Festigkeit und folgende lineare thermische Ausdehnungskoeffizienten im
Bereich von 20 - 5000C aufwiesens
Zusammensetzung Mr.
Aus dehnungsko effizi ent
2 3 4 5
20«6 χ 10 25.9 x 10 23.0 χ 10
-7
-7
,-7
15.4 χ 10
~7
10
~7
Es zeigte sioh, dass die so hergestellten Glas-Keramikstoffe
feinere Kristallstrukturen und bessere mechanische Festigkeit aufwiesen als ähnliche Glas-Keramikstoffe, bei denen Phosphate
allein als Kernbildner verwendet waren.
Die so bei gesteuerter Entglasung erhaltenen Keramikstoffe
zeigten folgende Farben:
Bei Zusatz von Molybdän : bei Zusatz von Wolfram t
bei Zusatz von Vanadin t bei Zusatz von Titan :
Hellbraungelb bis Hellgelb Hellgrauviolett Grau bis Graubraun Hellviolett
Patentansprüche:
./■
909815/0125
Claims (1)
- - 10 - . ■H21866Patentansprüche $Verfahren zur Heratellung eiaes KerataikgeguTistand*«» dadurch gekennzeichnet t dass der Gegenstand aus einen Glas geformt f/ird» das Aluminiumoigyd enthielt untl das zur gesteuerten Bntglasung aus einem Höhstöffgeraeiig© getgnet t v/elclies eine Verbindung dea lolfraas» des Molybdän», de« und/oder dee Titans sowie ein Ketallphosphat enthält» und dass der Gegenstand hitze^htandelt wird» um das Sla» sttr . Bildung eines vorlegend kriatallimm Kei?amikstoffes su e»tglasen»2· Verfahren zur Herstellung elnea K^&Jiikigegejiatamiaii» dadurch gekennzeichnet » da@@ dar G@g«mata)id aus einem Ola« geforrat wird, daa ÄluminiujKoa^d onthäll; und dan sur g·- stöuarten iintglaaung aus einem Rohstoffgöiaeng« geei^aet ist» Welohea üolfraraoxyd 9 Molybdäncm^d« YanaSinox^d und/oder Titaaioxyd in einer Menge enthält» die «ineza Gehalt Ton 0,5 - 4?0 'rdwiahtspro^eirt 4er betraffenden ~M (entvoder allein odor ssusasmsii) is 'Tolle?on -i!oiybföa «bä v/olf-τ«ri, Ton 0,5 - 2,0 3««ichteprosesit Vanaölnpentoxyd. im Falle Tön Vanadin und von 0*2 «-> 135 (^wiclitsproscmt titandioxid Ie Falle Ton Titan äquifalent ist» und v?«leh©e ferner ein Metall phosphat in einer Menge enthält» die im Endprodukt eine Menge Ton Phosphat - Anion liefert» die 0t5 - β»0 Ge-wichtB-prozeat Phosphor pen to:sy& la fe^iggestel ten Produkt entspricht 9 und daas dann der0 Gag anstand* feit*®b©hsßi!slt wird» das Glasr zur Bildung eines Ton&egaiid ctoffee su entglasen·909815/012S3· Verfahren nach Ansprüchen 1 odor 2, dadurch gekens zeichnet, dass die ^wptfceslar.dteile de mindesten» 10 Gewichtsprozent Alujoiniupios^-d auf4· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch goksBsas η β t ι daan die Hauptbestandteile, ^lohs zusisonen tait Kernbildner nindeatens 90^ des "Glanns bildenf bus 45 SiO2, 10-36 Gcna.^ Al2 O5, 0 - 25 flew. 5« SigO tmß 0-32 MgO5· Verfaulen naoh Anaprucii 4» ö&dureh gekenn sei ohne t » das.: der Gehalt ssi den Jaupfbeatondtteilen SiO^t AlgO.f LipO und AIgO des (rlasen ixm »rhalb der in. dan Figuren 1-9 dargestellt η Bereich liegt·5* Vorffihren nach Anspruch 4t dttdureh g: e k β η n.z e i ebnet, daufj der Gehalt nn ii£u«ptbeetawcTtei lesi 55— 75 Ge^·^ SiO2, 15 - 30 Ge«u$ Al3O5, 2-15 <*ew.£ IAgO und 0 I4gO betrilgt·7· Verfahren nach einem der AnßprUche 3t 4f 5 ader 6t gekennzeichnet v dann ein bis z\x 1Oi' fcet Anteil des Glases einen oder mehrere der folgen*5en iie teilev in Prozent des Glasgewichtes, aufweist 1 0 - 5 AlkalimetaLloxyde (NctgO und K2 0^' entweder allein oder zusem-'en* 0-10 Gew.?' Zinkozard; 0-5 Gew.«.' Caleitsaoaqrd (Oc^)) und 0-10 Gew.fS Boroxyd (B?0^)·8. V erfr.hr en nach einem der n'=«prUohe 1 - 7f dadurch ge· kc η ι* zeichnet · dano das iiohutoffgeoettge ü.'j - 4·0 ·■ i'ulybd;mtrioxs'ti unii/oder -olframtrioxyd enthiilt·903 8 15/01259· Verfahren naeh eines» 4er Ansprüche 1-7» dMure» gekennzeichnet , daee das Höhstoffg^iaeHge 0,5 * 2,0 yasiadlnpent03cyä enthält*10· Verfahren nach einem der Anspruch© 1 — 7» dadurch gekennzeichnet f dass daa Boiapistoff gemenge 0f2 - 1, ^ Sitandloxyd enthält.11· Vorfahren nach einem der vorangehenden Ansprechet dadurch gekennzeichnet v daos das Kohntoffgaraisch O9S 6,0 (rGw.5S Phoaphorpöntoxyd enthält·12· Verffihren nach einea der Anspruch® 1-11, asdurch gekennzeichnet , dass der Gegenctarid hitssehchandelt wird, indem er gunSöhat alt einer 100C ΐ«·ο Minute nicht Über? steigenden Geschwindigkeit auf eine »tischen dem punkt (Mg - Punkt) dee Glaeee und 50°C Über deia lia pttnkt liegenden Semperatur erhitzt wird, daas denn dietwr mit einer 10°0 pro Minute »iaht tibei'Bteigenäer« (»©uchvdndig» keif auf eine im Bereich von TOO0O bis 12500G liegende -^ ^Tistalliaationsteaperatur gesteigert wird und daess man Öegenetand mit einor 10°Cpro Minute nicht abkühlen la -.st·13· Hach einem Verfahren gemäfi einem oder mehr or or« der vorhergehenden Anapriiche hergeßtelltor lteräjnikgogei:Btanö.BAU9 09815/0 ■ 1 2S
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