DE2117944A1 - Emaillierglas und emaillierter Glaskeramikkörper - Google Patents

Emaillierglas und emaillierter Glaskeramikkörper

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DE2117944A1
DE2117944A1 DE19712117944 DE2117944A DE2117944A1 DE 2117944 A1 DE2117944 A1 DE 2117944A1 DE 19712117944 DE19712117944 DE 19712117944 DE 2117944 A DE2117944 A DE 2117944A DE 2117944 A1 DE2117944 A1 DE 2117944A1
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Description

ALEXANDER R. HERZFELD 6 Frankfurt a. m. w ia
RECHTSANWALT SO PH . EKSTRAS SE S 2 BEI DEM LANDGERICHT FRAN ICFURTAM MAIN
Anmelderin: Corning Glass Works
Corning, K. Y., USA
EmaillierKlas und emaillierter G-laskeramikkörper
Die Erfindung betrifft ein thermisch entglasbares Glas, das sich besonders als Glasur oder Emailleüberzug auf Glaskeramiken eignet·
Zur Emaillierung wird meist ein Glaspulver oder eine Glasfritte in einen Träger auf den zu glasierenden Gegenstand aufgetragen und dann gebrannt. Besondere Schwierigkeiten bereitet infolge mangelnder Bindung, Dauerhaftigkeit und Festigkeit gegenüber Säuren, Alkalien und dergleichen die Emaillierung oder Glasierung von Glaskeramiken. Problematisch ist die Vereinbarkeit der jeweiligen Wärmeausdehnungskoeffizienten (Dehnung) von Glaskeramik und Glasur. EmaiHßfritten haben meist eine Dehnung von 80 - 120 χ 1Ö~V°C bei 0 - 300°, wäh-
tÖ9847/tS28
• _ 2' —
rend die meisten Glaskeramiken, insbesondere zur Herstellung von Haushaltsgeschirr, einen engeren Dehnungsbereich von O - 30 x 10 / 0 aufweisen. Die Emaille schrumpft daher beim Abkühlen stärker bzw. schneller als das glaskeramische Material und reisst, bricht oder bindet schlecht.
Daher schlägt das USA Patent 3,488,216 eine entglasbare Glasfritte vor, die nach der Auskristallisierung eine niedrigere Dehnung besitzt als gewöhnliche Glasfrittenemaillen. Die Dehnung der etwa 60% kristallines Bleititanät enthaltenden Glasur beträgt etwa 46 χ 10"V0O, ist also für Glaskeramiken einer Dehnung bis herunter zu O χ 10~v°ü immer noch zu gross. Ungünstig ist auch die geringe Festigkeit gegenüber chemischem Angriff, besonders bei Verwendung als dekorative Glasur auf Haushaltsgeschirr.
Aufgabe der Erfindung ist ein als Glasur bzw. Emailleüberzug ψ auf Glaskeramiken geeignetes Glas niedriger Dehnung und guter chemischer Festigkeit besonders gegenüber Säuren und Alkalien und guter Stoss- und Abriebfestigkeit. ,
Die Lösung erfolgt durch ein 62-68% FbO, 12-16% OJiO3, 14-20% SiOp, 2-4% AIpCL und wahlweise einzeln oder in Mischung bis zu 2% OaO, 1% Fe2°3» 1^ Go° und/oder 4% SnO2 (bei entsprechender Herabsetzung von SiOg) enthaltendes, durch Wärmebehandlung entglasbares Glas.
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Im Gegensatz zur kubischen Kristallstruktur der bekannten . Bleititanatglasur entsteht überraschenderweise eine durch Röntgendiffraktionsanalyse nachgewiesene Kristallphase von Bleititanat mit Perovskitstruktur sehr guter chemischer Festigkeit, guter Bindung und einer Dehnung von 15 - 30.χ 10"ν0O im Bereich von O - 300°. Wie das Schaubild der Figur 1 zeigt, besitzt die Perovskit-Kristallphase von Bleititanat sogar die ungewöhnliche Eigenschaft negativer Dehnung, so dass beim Erhitzen im Temperaturbereich von 0 - 475°C eine Schrumpfung anstatt einer Ausdehnung eintritt. Wie das Schaubild zeigt, nimmt das Volumen von 0 - 475° von 62,8 auf 62 Kubikangström ab. Die Wirkung dieser negativen Dehnung ist in dem Schaubild der Figur 2 erläutert, das die Längendehnung in Millionenteilen (» χ 10" %) einer Glasemaille entsprechend Beispiel 11 der Tabelle I beim Erhitzen von 0 auf 600° zeigt. Das Probestück schrumpft bei 400 - 475°» mit einer Dehnung von 28 χ 10"7/°G bei O - 400° oder 15 - 30 χ 10""7/°G bei 0 - 300°. Die Emaille ist stoss- und abriebfest, haftet gut und zeigt gute Festigkeit gegenüber Säuren und Alkalien. Sie ist daher besonders günstig verwendbar für die Herstellung von Küchen- und Tafelgeschirr mit einer fleckenfreien, waschfesten, sanitären und möglichst kein Blei freisetzenden Glasierung.
Während der Gehalt an SiOg und AIpO, höher ist als in bekann ten Bleititanatglasuren, ist der PbO-Anteil niedriger. Hier-
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durch ergibt sich, eine überraschend erhöhte Festigkeit gegenüber Säuren und Basen. Grössere Bleioxidmengen verschlechtern die Säurefestigkeit, während der höhere Kieselsäureanteil die chemische Festigkeit generell verbessert. Gläser mit weniger als 2 Gew.% AIpO, ergeben weniger dauerhafte Glasuren grosser er Dehnung, während Glasuren mit mehr als etwa M-%
ρΟ,τ weniger säure- und alkalienfest sind. Zusätze von bis zu 2 Gew.% GaO ergeben grössere Alkalienfestigkeit ohne stärkere Dehmutng, während die Ersetzung äquivalenter Mengen SiO^ durch bis zu Ψ/o SnOo die Umsetzungsbereitschaft der Glasur mit der Glaskeramik bei der Wärmebehandlung vermindert und gleichzeitig den schädlichen Einfluss von Pigmenten wie Fe^O^ und CaO herabsetzt, die in grösseren Mengen die Dehnung stark erhöhen.
Der Zusatz von BpO,., ZnO, BaO, TJ^c, Alkalimetalloxiden und , Metallfluoriden ist an sich wegen der Flusswirkung und der P Beeinträchtigung der chemischen Festigkeit ungünstig, gedoeh sind zur Einstellung der Defrnung bis zu insgesamt 2 Gew.# diesejc Zusätze vertretbar.
Die Bereitung der dritte erfolgt in !bekannter Weise durch Schmelze der Glasansätze in flatintiegeln oder kontinuierlichen Sehmelzwann«n während 2--iStcL# bei «twa 3.200 - 13OO'0,
Abschrecken und Zermahlen zu Pulver, das mit einem geeigneten Träger aufge schlämmt oder suspendiert und mit einer Seidenschablone oder'in sonstiger Weise auf die Glaskeramik aufgetragen wird. Die Güte der Emaille ist von der Auftragungsstärke ziemlich unabhängig; sie kann in einem Arbeitsgang bis zu einer Dicke von 4 mil aufgetragen werden.
Das überzogene Stück wird nun getrocknet und auf eine Temperatur von 700 - 850° solange erhitzt, bis die dritte zur Glasur gereift und in situ unter Bildung einer Blextitanatphase mit Perovskitstruktur entglast ist. Hierzu, sowie zur Bindung der Glasur an die Oberfläche der Glaskeramik sind etwa 15 Min. bis 1 Std. geeignet. Eine längere Wärmebehandlung ist ohne nennenswerte weitere Verbesserung möglich, aber meist unwirtschaftlich.
Die im Vergleich zum Stand der Technik erheblich höheren Temperaturen sind zum Erweichen und Reifen der flussmittelfreien, dauerhafteren Glasuren der Erfindung erforderlich, und fördern gleichzeitig das Wachstum der Perovskit-Kristallphase niedriger Dehnung. Bei einer Wärmebehandlung bei 750° fliesst, entglast und bindet die Emaille ausreichend ohne Entstehung einer Umsetzungsschicht zwischen der Emaille und der Glaskeramik, die sonst die Festigkeit des fertigen Gegenstandes stark be-
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einträchtigt. Bei höheren Temperaturen kann eine unerwünschte Umsetzung von Glaskeramik und Emaille einsetzen, während bei niedrigeren Temperaturen die Fritte nicht ausreichend flieset und glasiert.
Die Tabelle I enthält in Gew.% und auf Oxidbasis errechnet nach dem Ansatz eine Reihe von Ausführungsbeispielen des Glases der Erfindung.
1 2 1 TABELLE I 4 1 6 1 8 68 10 11 12
64 66 68 66 64 62 66 65 12 64 64 64
FbO 16 16 16 14 14 14 14 14 2 12 16 16
TiO2 2 2 2 3 2 4 3 3 18 4 2 4.
Al2O3 18 15 14 17 16 20 17 17 * — 20 16 16
SiO2 - -.' - 4 - - . - - -
SnO2 _ _ _ 0,5 _ _ _ _ «■ ■
OaO - -■_-}■■_- - -
B2O3 -1-------- 2-
/der
Zur Prüfung^ chemischen Festigkeit der entglasten Emaille wurden Glasfritten der in der Tabelle angegebenen Zusammensetzung bereitet und in Form einer Aufschlämmung auf etwa 6 cm grosse Glaskeramikstücke aufgetragen. Die Glaskeramik-
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~7~ 2117344
stücke wurden getrocknet und 1/2 Std. auf 700 - 750° zum Reifen der Glasur erhitzt. Diese und zum Vergleich mit bekannten Bleititanatglasuren überzogene Stücke wurden gewogen, 1.1/2 Std. mit siedender 5%iger Salpetersäure behandelt, erneut gewogen und die Gewichtsverluste verglichen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle II enthalten; sie zeigen deutlich den Einfluss des Kieselsäure- und Aluminiumoxidgehalts auf die chemische Festigkeit.
64 Tabelle 64 II 10 16
16 14 12 64 64
PbO 64 2 12 12
TiO2 20 12 22 4 6
Al2O3 25,6 - — 8, 20 18
SiO2 24 2,4 45
Gewichts
verlust
in mg
116,6 9
,5
Da das Bestreben in erster Linie nach einer dauerhaften Glasur niedriger Dehnung für Glaskeramiken ohne die bisherigen engen Grenzen des Brennfahrplans ging, wurde zunächst angenommen, dass durch Wegfall von die Säurefestigkeit verschlechternden Bestandteilen wie B^Q, und ZnO sowie durch einen höheren
- 8 109847/1628
" 8 " , 2'17944
als bisher üblichen Kieselsäuregehalt eine Gisur mit befriedigenden Eigenschaften erzielt wurde. Unerwarteterweise nahm die Säurefestigkeit aber bei Steigerung des Kieselsäuregehalts über etwa 20 Gew.% ab. Überraschenderweise trat auch eine Verschlechterung der durch einen Mindestzusatz von,Aluminiumoxid zunächst erheblich verbesserten Säurefestigkeit bei Zusätzen von mehr als etwa 4 Gew.% ein. Das Gleiche gilt auch für die Alkalienbeständigkeit.
Die Tabelle III enthält die Ergebnisse eines ähnlichen Versuchs, der den Einfluss des Bleioxidgehalts auf die chemische Festigkeit zeigt.
IZ 18 TABELLE III I 1. 20
' 72 70 : IS 68 64 60
PbO 16 16 69 16 16 20
TiO2 2 2 17 2 2 4 .
Al2O3 10 12 2 14 18 16
SiO2 156,1 50 12 2,5 0,5 25, <
Gewichts
verlust
in mg
, 5 " 45 ,8
Hier wurde zunächst angenommen, dass durch niedrigeren Bleioxidgehalt und erhöhten Kieselsäuregehalt eine dauerhaftere
ORtGfNAL INSPECTED - 9 109847/1628
~9~ 21179U
Emaille erzielt würde. Überraschenderweise trat aber bei einem FbO-Gehalt unter einem Mindestanteil eine Verschlechterung ein. Es bestehen Anzeichen für die Annahme, dass Gläser mit einem FbO-Gehalt unter etwa 62 Gew.% nicht zu einem homogenen Glas schmelzen, vielmehr beim Brennen vor der Entglasung eine Phasentrennung erfahren.
Bei Verwendung als Glasur für glaskeramisches Kochgeschirr muss auch eine Bleiabgabe durch chemischen Angriff vermieden werden. . "
Zum Vergleich der Bleifeabgabe der erfindungsgemässen Gläser mit bekannten Bleititanat-Glasuren wurden emaillierte Glaskeramikstücke für 1/2 Std, in siedende 5%ige Essigsäurelösung gelegt und die Bleikonzentration der Lösung gemessen. Die Tabelle IV enthält die Messwerte der Bleikonzentration in Millionteilen (= χ 10~4%).
- 10 -
10 9 8 4 7/1628
ORIGWAl INSPECTED
TABEUJE - Ο2 IV 22 22 24 25 -,-
1 10 64 21 69 70 66 63
64 64 16 -69 22 20 20 13
16 12 4 20 2
2 4 16 7 8 8 6 t.5
18 20 - 9 1 1 1 - —
- - 2 1 1 1 5
_ - 4
_ _
ZnO - - - - - - - 10
Fb-Konzentra-
tion in
Millionteilen 1,1 1,5 0,5 13 60 63 50 250
Die Ergebniss zeigen eine wesentlich höhere Bleiabgabe bei Säureangriff, wenn der SiOp-Gehalt unter ca. 16% liegt; sie zeigen ferner, dass im Gegensatz zur erfindungsgemässen Glasur selbst geringe Mengen von B2O, oder ZnO in bekannten Glasuren die Bleiabgabe stark erhöhen. Das Beispiel 25 der Tabelle IV mit der Bleititanatemaille entsprechend dem USA-Patent 3*488,216 (Beispiel III) zeigt eine 15mal grössere Bleiabgabe als die schlechteste Glasur der Erfindung.
ORtQINAL 1MSPECTED
1 09847/1628

Claims (4)

M 211794A PATENTANSPRÜCHE
1. Thermisch, entglasbare Glaszusammensetzung, gekennzeichnet durch 62-68% FbO, 12-16% TiO2, 14-20% SiO2 und 2-4% Al3O3, berechnet nach dem Ansatz auf Oxidbasis.
2. Glaszusammensetzung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese, einzeln oder in Mischung, bis zu 0-2% OaO, 0-1% Fe2O5, 0-1% GoO und/oder 0-4% SnO2 enthält, wobei der SiOp-Gehalt um einen dem SnOp-Gehalt entsprechenden Anteil verringert wird.
3« Glaszusammensetzung gemäss Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung als Glasur einer Glaskeramik mit einer Dehnung von weniger als 30 χ 1Q~'/°G in Form einer Emaille mit einer Dehnung von 15 - 30 χ 1Q~V°C und sehr hoher Säure- und Alkalienfestigkeit.
4. Verfahren zur Herstellung einer glasierten Glaskeramik unter Verwendung der Glaszusammensetzung gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» dass die Glasur als Fritte auf die Glaskeramikoberfläche aufgebracht und diese auf 700 850°bis zur Entglasung und Bildung einer Bleititanat-Kristallphase mit Perovskitstruktur erhitzt wird.
ORIGINAL INSPECTED 7/1628
2 : : 7944
'5. Verfaliren gemass Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass für einen Zeitraum von Vj Minuten - 1 Stunde erhitzt wird.
ORIGINAL INSPECTEP
α s a L -■ ί ι e -/ π
*^ 7 1 1 7 Q / /
Schutzanspruch. c . ι / όη ^
für Gebrauchsmuster-HufsanmeldunK
Glaskeramikkörper, gekennzeichnet durch, einen Emaillierüberzug aus einem 62-68% FbO, 12-16% TiOg, 14-20% SiO2 und 2-4% AIpO,, berechnet nach dem Ansatz auf Oxidbasis, enthaltenden Glas.
C 9 8 L 7 / 1 6 ? 8 ORiGfNAL INSPECTED
Leerseife
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