DE1495694U - - Google Patents

Description

• SchiebeflügelfürsenkrechteVerglasungen.
• Die Neuerung betrifft eine Belüftungseinrichtung für durch senkrechte Verglasungen abgeschlossene Räume.
• Derartige Lüftungeeinriohtungen wurden bisher durch Klpp- oder Drehflügel dargestellt. Diese kugel benötigen ziemlich viel Material durch die dafür notwendigen Rahmen, Betätigungsgestänge, Achsen usw. und haben den weiteren Nachteil, dass eie in der Offenstellung zum Teil in den Raum hineinragen. Dies wirkt sich besonders dort, wo Verdunklungseinriohtungen angebracht werden müssen, äusaert unangenehm aus, da die Verdunklungseinriohtungen dadurch nicht ganz knapp hinter der verglasten Wand angeordnet werden können.
• Alle diese Nachteile werden nach dem Vorschlag der Neuerung dadurch vermieden, dass an jener Stelle, wo eine Lüftung vorzusehen ist, zwischen zwei Glasdachsprossen drei Scheiben so angeordnet sind, dann eine feststeht, während die beiden anderen in Gleitführungen auf-und abbeweglich sind.
• In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann man die Einrichtung so treffen, dann die beiden beweglichen Scheiben, von denen im geschlossenen Zustand die eine oben und die andere unten steht, miteinander durch die Zugvorrichtung so verbunden sind, dass das öffnen und Sohliessen durch die dabei auftretenden Gewichtsausgleich sehr leicht und mit geringstem Kraftaufwand vor sich geht.
• In der beigeschlossenen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Neuerung in schematischen Skizzen dargestellt.
• Abb. 1 ist ein Schnitt durch eine senkrechte Verglasung, und zeigt eine Seite einer Einrichtung gemäß der Neuerung. Die Abb. 2 u.3 zeigen diese Einrichtung im geschlossenen bezwv offenen Zustand, während in Abb. 4 eine andere Ausführungsform dargestellt ist.
• An den Stellen, wo Schiebeflügel gemäß der Neuerung angebracht werden sollen, sind zu beiden Seiten Glasdaohsprossen 1 vorzusehen, bei denen zwischen den Flanschen 2 und 3 genügend Raum für zwei Glastafeln u@d die hotwendigen Gleitführungen vorhanden sein muss. Die Glasscheiben 4 sind wie üblich mit Hilfe von Deokschienen 5 und Verschraubungen 6 an den Sprossen befestigt. An dem oberen Flansch ? Ist die feststehende Scheibe 7 angebracht, die 1/3 der ganzen Fenaterhöhe einniumt und genau in der Mitte sitzt (siehe Abb. 2). Die Scheiben 8 und 9, die beweglich sind, sind dahinter zwischen den Flanschen 2 und 3 in Gleitführungen 10 bezw. 11 vorgesehr. Die Zugvorriohtung sowie die Befestigung der beweglichen Scheiben 8 und 9 an denselben, ist nicht eingezeichnet. Man wird die zur Betätigung der beweglichen Scheiben notwendigen Seile, Bänder u. dgl. entweder in der Mitte der Scheibe oder an beiden Enden des unteren Randes jeweils angreifen lassen und zweckmässig über entsprechende Rollen zu einer kleinen Winde o. dgl. führen.
• Im geschlossenen Zustand ist die Scheibe 8 oben, die Scheibe 9 unten, sodass die Öffnung in ihrer ganzen Höhe durch die Scheiben 7,8 und 9 verschlossen ist. Will man öffnen, so werden mittels der Zugvorrichtung die beiden Scheiben 8 und 9 gegen die Mitte zu bewegt un. d stehen im ganz geöffneten Zustand genau hinter der feststehenden Scheibe 7 (Abb. 3). Die neuerunggemässe Einrichtung bietet noch den besonderen Vorteil, dass man beliebige Spaltöffnungen zum Zwecke der Lüftung einstellen kann und dabei gleichzeitig durch die oben und unten freigegebenen Öffnungen dafür sorgt, dass die erwärmte und schlechte Luft oben abzieht, während von unten Frischluft zuströmt.
• Die doppelten Gleitführungen können vorteilhafter Weise aus einem Stück gefertigt werden, wie in Abb. 1 dargestellt ist, wobei sich dem Vorteil der einfachen Fertigung noch der weitere Vorteil der einfachen Montage bei der dabei gleichzeitig zu erzielenden Abdichtung ergibt. Es ist aus der Zeichnung deutlich zu sehen, dann diese Gleitführungen etwa die Wirkungsweise einer Labyrintdichtung ergeben wird, wodurch das Bindringen von Staub u. dgl. nach dem Inneren vermieden wird.

  BineAuafUhrtMgaform, die weniger Raum bcarapruoht ist in Abb. 4

  dargestellt, bei weloher dann allerdings die vorhandenen LHftungs-

  spalten etwas kurzer"'erden. Ih diesem all ist die feststehende

  Scheibe 12 halb so große wie die zu sohldaessende Öffnung, während

  die beiden beweglichen Scheiben 13, 14 ein Viertel dieser Öffnung

  hoch sind und an einer gemeinsamen Gleitschiene 15 geführt werden-

  Die beieden bewegliohen Scheiben stehen dann in der geöffneten

  Lage wieder hinter der feststehenden Scheibe 12, jedoch

  diesmal nioht hintereinander, sondern übereinander. A" (

  Die Betätigung und die Möglichkeiten der Einstellung sind die

  gleichen wie bei dem vorher beschriebenen AusfOhrunsbeispiel.

  Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass

  nur eine einzige Gleitschiene verwendet werden mund.

Claims (1)

1. Sohutg ho Schutz-Anaprucha 1*) Sehiebeflügel für senkrechte Verglaaung, dadurch gekennzeichnet, daae an jener Stelle wo die Lüftung vorgeeehen tat, zwiaohen zwei Glaadaohaproaaen drei Scheiben, die je ein Drittel der OffnungsMhe hoch sind, hintereinander ao angeordnet sind, dann eine und zwar iu der Mitte der Öffnung feateteht, während die beiden anderen in Gleitführungen auf-und abbeweglioh sind. 2.) Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dann die beiden beweglichen Scheiben durch die Zugvorrichtung so mitein- ander verbunden sind, dass beim Öffnen und Schliessen das Newioht jeweils der einen Scheibe zur Bewegung der zweiten als Gewichtsausgleich benutzt wird.

   3. ) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitführung aus einem einzigen entsprechend geformten Blech besteht, welche die beiden Flanschen der Sprossen umfasst und nach Art einer Labyrintdiohtung das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit verhindert.