DE1007489B - Fenster oder Tuer aus vertikal verschiebbaren, seitlich gefuehrten, uebereinandergereihten Platten - Google Patents
Fenster oder Tuer aus vertikal verschiebbaren, seitlich gefuehrten, uebereinandergereihten PlattenInfo
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- DE1007489B DE1007489B DEP13770A DEP0013770A DE1007489B DE 1007489 B DE1007489 B DE 1007489B DE P13770 A DEP13770 A DE P13770A DE P0013770 A DEP0013770 A DE P0013770A DE 1007489 B DE1007489 B DE 1007489B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/92—Doors or windows extensible when set in position
- E06B3/925—Doors or windows extensible when set in position with several wings opening vertically towards the same side of the opening and each closing a separate part of the opening
- E06B3/927—Doors or windows extensible when set in position with several wings opening vertically towards the same side of the opening and each closing a separate part of the opening positioned in one plane when closed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fenster oder eine Tür aus senkrecht verschiebbaren, seitlich geführten,
übereinandergereihten Platten.
Bei einer bekannten Tür dieser Art werden die mittels Laufrollen in Bahnen seitlich geführten Platten
durch Zugmittel ohne Änderung ihrer Lage zueinander aus der vertikalen Verschlußlage in eine waagerechte
Lage oberhalb der Türöffnung gebracht. Ferner ist ein Lattenverschluß für Maueröffnungen mit in
Abstand voneinander befindlichen parallelen Lattenführungen für eine Anzahl selbständiger Verschlußlatten
mit einem Stapelraum für die getrennten Latten, der sich an ein Ende der Führungen unter einem
Winkel anschließt, bekannt.
Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einem Fenster oder einer Tür aus vertikal
verschiebbaren und seitlich geführten, mit Laufrollen versehenen, übereinandergereihten Platten die
letzteren, insbesondere Glasscheiben, mittels nächst ihrer Oberkante angebrachter, zugleich die Laufrollen ao
tragender Zapfen durch Ketten miteinander verbunden sind, deren Teilabmessungen größer als die Höhen der
einzelnen Scheiben sind und die seitliche Führung oberhalb des Fensters oder der Tür eine leicht abwärts
geneigte Bahn bildet, so daß sich beim Aufziehen der Ketten nacheinander von oben her, wie bei
Rolläden an sich bekannt, je ein Lüftungsspalt zwischen der zuerst bewegten und der nachfolgenden
Scheibe ergibt und schließlich die einzelnen Scheiben an ihren Laufrollen frei hängend hintereinander auf
der Bahn gestapelt werden.
Die erfindungsgemäßen Fenster oder Türen geben die Möglichkeit, den Luft- und Lichtzutritt zu Räumen
nach Wunsch zu regeln, ohne daß Zugerscheinungen auftreten oder der Lichtzutritt beeinträchtigt
wird. Sie ermöglichen auch, nur die oberen Teile des Fensters in Lüftungsstellung zu bringen oder die
ganze Fensteröffnung ganz freizugeben, ohne daß Futterrahmen und Einfassungen aus Holz oder Metall
mit den zugehörigen Verschlußteilen erforderlich sind.
Das Fenster oder die Tür nach der Erfindung eignet sich besonders für Werkstätten, Krankenhäuser, Verkaufsläden
und Büros, da dort die Lüftung und Belichtung besonders wichtig ist und das Türfenster
nach der Erfindung auf einfache Weise eine Regelung der Luftzufuhr erlaubt, ohne die Belichtung zu behindern.
Da ferner erfindungsgemäß die vertikalen Scheiben mit abgeschrägten Kantenflächen sich berühren,
schützt die Tür auch den Raum gegen Wind und Regen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht,
verschiebbaren, seitlich geführten,
übereinandergereihten Platten
Anmelder:
Alfio Pistelli, Cascina, Pisa (Italien)
Alfio Pistelli, Cascina, Pisa (Italien)
Vertreter: L. Schinetz, Patentanwalt,
Aachen, Heinrichsallee 2
Aachen, Heinrichsallee 2
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 16. März und 4. Mai 1954
Italien vom 16. März und 4. Mai 1954
Alfio Pistelli, Cascina, Pisa (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2a und 2 b Vertikalschnitte bei geschlossenem und teilweise geöffnetem Fenster;
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt der Plattenführung,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Plattenführung in der Stellung des Übergangs der Platten auf die Stapelbahn,
Fig. 5 eine Ansicht der Sammelvorrichtung der Scheiben,
Fig. 6 einen waagerechten Schnitt einer Plattenführung für Doppelverglasung und
Fig. 7 eine Sonderausführung des Scheibenstoßes.
Die Platten oder Scheiben 1 sind an den Seitenkanten in Leichtmetallschienen 2 eingefaßt, die eine
Rille besitzen, deren Breite genau der Scheibendicke entspricht. Die Schienen 2 gleiten in einer Führung 3
aus gezogenem Formmetall, die an den Rahmen 4 angeschraubt oder in die Fensteröffnung eingemauert ist.
Nächst der Scheibenoberkante ist mittels eines Lagers 5 ein Zapfen 6 befestigt. Der Zapfen dringt
durch die Lochung eines Gliedes einer durch ein Kettenrad 7 betätigten Kette 8. Beim Drehen des
mittels der Übersetzung 9 betätigten Kettenrades 7 nimmt dieses die Kette 8 und die an der Kette durch
die Zapfen 6 des Lagers 5 befestigten Scheiben 1 mit.
Der Kettenabschnitt zwischen den Zapfen 6 der Scheiben ist größer als der Abstand der Zapfen von
zwei sich berührenden Scheiben, so daß, wenn die erste Scheibe im oberen Teil des Fensters von der
Kette mitgenommen wird, die zweite Scheibe erst sich
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zu bewegen anfängt, wenn das Kettenstück zwischen den Zapfen sich gestreckt hat. Auf diese Weise bildet
sich zwischen der ersten und zweiten Seheibe eine Lücke, deren Ausdehnung dem Unterschied zwischen
der Länge des Kettenstücks und dem Abstand der Zapfen entspricht.
Durch die weitere Drehung des Kettenrades 7 werden alle Scheiben mit gestreckter Kette zwischen den
Zapfen nach oben gezogen. Wenn die Ketten die Zapfen 6 zum Eingriff in das Kettenrad 7 gebracht haben,
schiebt letzteres die Scheiben, die durch ihr Eigengewicht in senkrechter Stellung verbleiben, mit den
auf den Zapfen gelagerten Laufrollen 10 auf eine geneigte Bahn 11, die an ihrem vorderen Ende einen
Ausschnitt für das Kettenrad 7 besitzt. Auf der Bahn 1S
11 rollen die Scheiben abwärts zu dem tiefer gelegenen Bahnende. Dabei nähern sich die nacheinander vom
Kettenrad auf die Bahn gebrachten Scheiben einander zu einem Stapel innerhalb eines engen Raumes, der
durch ein Gehäuse aus Holz oder Metallblech eingeschlossen ist.
Zum Schließen des Fensters werden die Kettten in entgegengesetztem Sinne bewegt. Dabei gleiten die
Scheiben, deren letzte bei der Aufwärtsbewegung in der Führung 3 unterhalb des Kettenrades 6 geblieben
war, in ihren Führungen 3 nach unten bis zum vollständigen Verschluß des Fensters.
In der geschlossenen Lage werden die Scheiben durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten
Sicherungshebel gesperrt, der durch Drehung um seine Achse auf die oberste Scheibe zu beiden Seiten der
Führung gedrückt wird und dadurch eine Verschiebung der Scheiben verhindert.
Fig. 6 erläutert eine Ausführung eines Fensters für Doppelverglasung mit einem Luftpolster im Zwischenraum
der Scheiben. In der am Futterrahmen 4 angeschraubten Führung 3 gleitet ein Vorsprung 12 der
aus je zwei Schenkeln 13 bzw. 14 bestehenden Kanteneinfassung der beiden Scheiben 15 bzw. 16. In das
Innere der Führung 2 erstreckt sich der am Vorsprung
12 der Kanteneinfassung befestigte Zapfen 6, auf dem
die Laufrolle 10 gelagert ist.
Um eine gute Abdichtung des Scheibenstoßes zu erreichen, sind zweckmäßig die Stoßkanten derart
abgeschrägt, daß sie mit den abgeschrägten Flächen übereinandergreifen.
Statt dessen kann auch, wie Fig. 7 veranschaulicht, jede Scheibe an einer waagerechten Kante eine Einfassung
17 von H-förmigem Querschnitt mit eingelegter Dichtung 18 besitzen, in deren offene Nut
sich beim Schließen des Fensters die ihr zugekehrte Kante der benachbarten Scheibe einfügt.
Claims (6)
1. Fenster oder Tür aus vertikal verschiebbaren, seitlich geführten, mit Laufrollen versehenen, übereinandergereihten
Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten, insbesondere Glasscheiben (1),
mittels nächst ihrer Oberkante angebrachter, zugleich die Laufrollen (10) tragender Zapfen (6)
durch Ketten (8) miteinander verbunden sind, deren Teilabschnitte größer sind als die Höhe der
einzelnen Scheiben, ferner daß die seitliche Führung oberhalb des Fensters oder der Tür eine
leicht abwärts geneigte Bahn (11) bildet, so daß sich beim Aufziehen der Kette, wie bei Rolläden
an sich bekannt, nacheinander von oben her je ein Lüftungsspalt zwischen der zuerst bewegten und
der nachfolgenden Scheibe ergibt und am Ende der Aufwärtsbewegung die Scheiben an ihren
Laufrollen (10) frei hintereinanderhängend auf der Bahn (11) gestapelt werden.
2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die nach unten geneigte
Stapelbahn (11) an oberhalb des Fensters bzw. der Tür angeordnete Triebkettenräder (7) derart anschließt,
daß die von den Kettenrädern (7) mittels der Rollen (10) auf die Bahn geschobenen Scheiben
in einem Gehäuse eng zusammengeschoben werden.
3. Fenster oder Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kettenräder (7)
durch ein Vorgelege (9) gleichzeitig angetrieben werden.
4. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines
Sperrhebels zum Blockieren der Scheiben in der Schließstellung, derart, daß der Hebel durch Drehung
gegen die oberste Scheibe zu beiden Seiten der Führung (3) gepreßt wird.
5. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden
Scheiben mit abgeschrägten Kanten übereinandergreifen.
6. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden
waagerechten Scheibenkanten in eine Schiene (17) von H-förmigem Querschnitt eingefaßt ist, in
deren offene, mit einer Dichtungseinlage (18) versehene Nut sich die zugekehrte Kante der benachbarten
Scheibe bei der Schließbewegung einfügt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 863 845;
schweizerische Patentschrift Nr. 273 643; USA.-Patentschrift Nr. 2 573 962.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709· 507ΛΙ91 4.57
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| IT1007489X | 1954-03-16 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1007489B true DE1007489B (de) | 1957-05-02 |
Family
ID=11429003
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEP13770A Pending DE1007489B (de) | 1954-03-16 | 1955-03-15 | Fenster oder Tuer aus vertikal verschiebbaren, seitlich gefuehrten, uebereinandergereihten Platten |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1007489B (de) |
Citations (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| CH273643A (de) * | 1949-05-31 | 1951-02-28 | Ag Rolladenfabrik A Griesser | Rolladen. |
| US2573962A (en) * | 1949-05-25 | 1951-11-06 | Earl C Fox | Sectional door |
| DE863845C (de) * | 1950-05-15 | 1953-01-19 | Richard Goldner | Lattenverschluss fuer Maueroeffnungen |
-
1955
- 1955-03-15 DE DEP13770A patent/DE1007489B/de active Pending
Patent Citations (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2573962A (en) * | 1949-05-25 | 1951-11-06 | Earl C Fox | Sectional door |
| CH273643A (de) * | 1949-05-31 | 1951-02-28 | Ag Rolladenfabrik A Griesser | Rolladen. |
| DE863845C (de) * | 1950-05-15 | 1953-01-19 | Richard Goldner | Lattenverschluss fuer Maueroeffnungen |
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