CH499005A - Ventilationsvorrichtung an Fenstern oder Türen - Google Patents

Ventilationsvorrichtung an Fenstern oder Türen

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Publication number
CH499005A
CH499005A CH1531268A CH1531268A CH499005A CH 499005 A CH499005 A CH 499005A CH 1531268 A CH1531268 A CH 1531268A CH 1531268 A CH1531268 A CH 1531268A CH 499005 A CH499005 A CH 499005A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ventilation
ventilation device
window
stationary frame
rack
Prior art date
Application number
CH1531268A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustaf Carlson John
Original Assignee
Gustaf Carlson John
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/10Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses by special construction of the frame members

Description


  
 



  Ventilationsvorrichtung an Fenstern oder Türen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilationsvorrichtung an Fenstern oder Türen, mit mindestens einem zwischen einem Fenster- oder Türflügel und einem diesen umgebenden stationären Rahmen angeordneten beweglichen Ventilationsorgan, das mit Hilfe einer Betätigungseinrichtung geöffnet und geschlossen werden kann.



   Es ist oftmals erwünscht, einen Raum zu lüften, ohne dabei ein Fenster öffnen zu müssen. Wenn beispielsweise Blumen oder andere Gegenstände auf einer Fensterbank stehen, muss man diese gewöhnlich entfernen, ehe man das Fenster öffnen kann, was nachteilig ist.



   Die bekannten Ventilationsvorrichtungen, seien es Ventilatoren, Klappen o. dgl., sind eher als Zusatzausrüstung zu betrachten. Ausserdem ist es teuer, diese in Wände   0. dgl.    einzubauen. Nachteilig ist ferner, dass hierbei keine Feineinstellung möglich ist.



   Aufgabe der Erfindung sind die Eliminierung obiger Nachteile und die Schaffung einer den verschiedensten Anforderungen genügenden Ventilationsvorrichtung.



   Dies wird dadurch erreicht, dass die Betätigungseinrichtung mindestens eine von einem Zahnrad bewegbare Zahnstange enthält, welche mit einem parallel zum zugehörigen Rahmenteil verlaufenden länglichen Betätigungsorgan in Antriebsverbindung steht, und mindestens zwei gelenkige, miteinander einen Winkel einschliessende Distanzhalter vorhanden sind, die sowohl mit dem länglichen Betätigungsorgan als auch mit dem stationären Rahmen und mit einer Leiste der Ventilationsorgane verbunden sind.



   Eine derartige Ventilationsvorrichtung eignet sich besonders vorteilhaft für Büro- und Krankenhausfenster, erlaubt eine stufenlose Feineinstellung und lässt sich auf beliebigen Seiten eines Fensters anordnen.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Fensters mit der erfindungsgemässen Ventilationsvorrichtung in einem zur Fensterebene parallelen Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die eine Hälfte des unteren Fensterabschnittes bei geöffnetem Ventilationsrahmen,
Fig. 3 einen zu Fig. 2 entsprechenden Querschnitt bei geschlossenem Ventilationsrahmen.



   Die in der Zeichnung veranschaulichte und im folgenden beschriebene Ventilationsvorrichtung besitzt drei Hauptteile, nämlich einen stationären Rahmen 1, 4, 5, eine bewegliche Ventilationsvorrichtung 2, 6, 9 mit einem Betätigungsmechanismus sowie einen Fensterflügel 3, 7, 8, 11, 12.



   Der stationäre Rahmen enthält innere und äussere, im wesentlichen vertikale Profilschienen 1, welche mittels im rechten Winkel zu diesen angeordneten Platten 4 aus wärmeisolierendem Material, vorzugsweise Kunststoff, zusammengehalten werden. Aufgabe dieser Platten 4 ist es, den Wärmeübergang von der äusseren zur inneren Profilschiene 1 zu vermindern. Die Platten sind an den einander zugekehrten Schenkeln der Pro^ filschienen 1 befestigt, so dass der gesamte stationäre Rahmen im Querschnitt ein U-Profil bildet.



   An ihrer anderen Längsseite sind die Profilschienen 1 als U-Profile 5 ausgebildet, wobei der Steg und ein Schenkel innerhalb des stationären Rahmens liegen, während der andere Schenkel eine gerade Wand der Profilschiene 1 darstellt. In das U-Profil 5 greift eine andere U-Profilschiene 6 mit ihrem äusseren Schenkel ein, welche zu einer beweglichen Ventilationsvorrichtung gehört, deren übrige Teile aus von den U-Profilschienen 6 nach innen ragenden Ansätzen 9 und einer mit ihren Längskanten an diesen befestigten und die U-Profilschienen 6 somit verbindenden Platte 2 mit wärmeisolierenden Eigenschaften gebildet sind. Zwi  schen den Platten 2 und 4 ist ein später beschriebener Betätigungsmechanismus angeordnet.



   Der Fensterflügel ist entsprechend aufgebaut und enthält eine wärmeisolierende Platte 8 in der Mitte, seitliche Profilleisten 3 und zwischen diesen auf der Platte 8 angeordnete, ein oder mehrere Fensterscheiben 11 tragende Leisten 12. Die Unterseite der Profilleisten 3 zeigt eine trapezförmige, in Längsrichtung verlaufende Nut 7, in welche in der Schliesslage die Profilschiene 6 mit ihrem aussen trapezförmigen Steg eingreift.



   Die genannten Schienen und Leisten sind vorzugsweise   strauggepresste    Aluminiumprofilschienen.



   Der Betätigungsmechanismus der Ventilationsvorrichtung besitzt ein an der Platte 4 befestigtes Zahnstangengehäuse 19 mit einem Zahnrad 17 und einer Kurbelachse 18, sowie beiderseits des Zahnrades aufund abwärts bewegliche Zahnstangen 15, 16, welche von den Seitenwänden des Zahnstangengehäuses 19 geführt werden. Das untere Ende der Zahnstange 16 ist mittels eines Winkelarmes 10 an der Platte 2 befestigt. Letztgenannte drei Teile sind vorzugsweise starr miteinander verbunden. Die Zahnstange 15 ist nach oben in Form einer Schubstange 20 verlängert, deren oberes Ende mit einer oberen horizontalen Ventila   tionsvorrichtung    auf gleiche Weise wie die Zahnstange 16 verbunden ist.



   Es sind Distanzhalter 13, 14 vorhanden, die mit ihrem einen Ende an der Stange 20 und mit ihrem anderen Ende an der Platte 2 befestigt sind. Die Teile 13, 14 dieser Distanzhalter verlaufen schräg zueinander und sind miteinander scharnierartig verbunden. Es sind jeweils 2-4 solche Distanzhalter 13, 14 vorhanden, die übereinander angeordnet sind.



   Um die horizontale Stabilität zu erhöhen, bzw. um der Schwenkbeanspruchung um vertikale Achsen entgegenzuwirken, können die Stangen 20 und/oder die Distanzhalter 13, 14 paarweise beiderseits der Zahnstange 15 angeordnet sein. Die Stangen 20 bestehen vorzugsweise aus Winkeleisen.



   Die oben beschriebene Ventilationsvorrichtung arbeitet wie folgt:
In Fig. 1 und 2 ist der Ventilationsrahmen geöffnet dargestellt. Wird das Zahnrad 17 laut Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so bewegen sich die Zahnstange 15 abwärts und die Zahnstange 16 aufwärts, bis sich die horizontalen Profilschienen 6 dichtend an den Fensterflügel anlegen, wobei sie in die Nuten 7 eingreifen. Gleichzeitig bewegen sich die vertikalen Ventilationsrahmenteile in Pfeilrichtung schräg nach unten, bis auch diese dichtend am Fensterflügel anliegen. Der Spalt zwischen letztgenannten ist jedoch etwas schmä   ler    als zwischen dem Fensterflügel und den horizontalen Ventilationsrahmenteilen, was auf dem kürzeren Verschiebungsweg beruht.



   Durch Drehen des Zahnrades im Uhrzeigersinn wird die Ventilationsvorrichtung wieder geöffnet.



   Bei dem in der Zeichnung teilweise gezeigten Fenster handelt es sich um ein um eine horizontale und/ oder vertikale Achse schwenkbares oder auch feststehendes Fenster. Zu jeder vertikalen Rahmenseite gehört ein Betätigungsmechanismus der beschriebenen Art. Diese Mechanismen können über Zahnräder und Ketten verbunden sein, so dass nur eine Kurbel gedreht zu werden braucht.



   Mit einer solchen Vorrichtung ist jede gewünschte Feineinstellung möglich. Die betreffende Lage wird durch Reibung und/oder an sich bekannten Feststellvorrichtungen, die z. B. auf die Achse 18 wirken, gesichert.



   Das Fenster braucht nicht aus zwei symmetrischen, mit der Fensterebene parallelen Sektionen zu bestehen.



  Eine Sektion kann ausreichen. Die U- und trapezförmigen Profile können auch V-förmig oder auf andere Weise geformt sein. Die Zahnstangen 15 und 16 können verschiedene Teilungsmodule aufweisen und beispielsweise von koaxialen Zahnrädern betätigt werden, um jedes beliebige Breitenverhältnis der horizontalen und vertikalen Öffnung zueinander zu erzielen. Ferner lassen sich die Profile mit Tropf- bzw. Windschutzleisten und dgl. versehen. Auch Dichtungen lassen sich in den Nuten und an anderen Stellen anordnen. Die Ventilationsvorrichtung kann auch auf weniger als vier Seiten eines Fensters angeordnet sein, z. B. nur auf einer Seite. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Ventilationsvorrichtung an Fenstern oder Türen, mit mindestens einem zwischen einem Fenster- oder Türflügel und einem diesen umgebenden stationären Rahmen angeordneten beweglichen Ventilationsorgan, das mit Hilfe einer Betätigungseinrichtung geöffnet und geschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung mindestens eine von einem Zahnrad (17) bewegbare Zahnstange (15) enthält, welche mit einem parallel zum zugehörigen Rahmenteil verlaufenden länglichen Betätigungsorgan (20) in Antriebsverbindung steht, und dass mindestens zwei gelenkige, miteinander einen Winkel einschliessende Distanzhalter (13, 14) vorhanden sind, die sowohl mit dem länglichen Betätigungsorgan (20) als auch mit dem stationären Rahmen und mit einer Leiste der Ventilationsorgane verbunden sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Ventilationsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan eine als Fortsetzung der Zahnstange ausgebildete Stange (20) ist.
    2. Ventilationsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhalter (13, 14) mit ihrem einen Ende am länglichen Betätigungsorgan (20), mit ihrem anderen Ende am stationären Rahmen und mit dem dazwischen liegenden Gelenkstück an einer Leiste (2, 6) der Ventilationsorgane befestigt sind.
    3. Ventilationsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten des Zahnrades (17) in dieses eingreifende Zahnstangen (15, 16) aufweist, von denen die zweite Zahnstange (16) mit einer beweglich gehaltenen Leiste (2, 6) in Verbindung steht, ein zweiter Satz der Betätigungseinrichtung auf der gegenüberliegenden Fenster- oder Türseite angeordnet ist und beide Sätze miteinander bewegungsverbunden sind.
    4. Ventilationsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglich gehalts neu Leisten in der Schliesslage am Fenster- oder Tür flügel dicht anliegen und mit dem stationären Rahmen einen dichten Verband bilden.
    5. Ventilationsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglich gehaltenen Leisten im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind und mit ihrer offenen Seite in einen Schenkel des stationären Rahmens eingreifen.
CH1531268A 1968-10-14 1968-10-14 Ventilationsvorrichtung an Fenstern oder Türen CH499005A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0994233A2 (de) * 1998-09-09 2000-04-19 Niemann, Hans Dieter Lüftungssystem an Tür- oder Fensterrahmen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0994233A2 (de) * 1998-09-09 2000-04-19 Niemann, Hans Dieter Lüftungssystem an Tür- oder Fensterrahmen
EP0994233A3 (de) * 1998-09-09 2002-02-06 Niemann, Hans Dieter Lüftungssystem an Tür- oder Fensterrahmen

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