DE149543C - - Google Patents
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- DE149543C DE149543C DENDAT149543D DE149543DA DE149543C DE 149543 C DE149543 C DE 149543C DE NDAT149543 D DENDAT149543 D DE NDAT149543D DE 149543D A DE149543D A DE 149543DA DE 149543 C DE149543 C DE 149543C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B25/00—Regulating, controlling, or safety means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2250/00—Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
- F01B2250/004—Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender·Erfindung ist eine
Vorrichtung zur Verhütung von Wasser-. schlagen - nach Patent 108851. Während die
Vorrichtung des Haupt-Patentes bei Dampfmaschinen mit Ventilsteuerungen Anwendung
findet, soll die vorliegende Anordnung hauptsächlich für Dampfmaschinen anderer Steuerungssysteme
dienen.
Die Einrichtung unterscheidet sich von derjenigen des Haupt-Patentes dadurch, daß
beim Auftreten eines gewissen Überdruckes über die zulässige Maximalbetriebsspannung
infolge Verschiebung kleiner Kolben der Durchgangsquerschnitt der Anschlußstücke
und der damit verbundenen Ableitungsrohre freigegeben wird, währenddem bei Ventilmaschinen
die Dampfausströmventile geöffnet werden. ·
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Oberansicht der Vorrichtung, Fig. 3 eine
Seitenansicht der Auslösevorrichtung mit abgenommener Verschlußkapsel, Fig. 4 eine Endansicht
derselben mit im Schnitt gezeichneter Verschlußkapsel, Fig. 5 eine Oberansicht dieser Auslösevorrichtung ohne Verschlußkapsel,
Fig. 6 einen Schnitt durch eines der Anschlußstücke und eines damit verschraubten
Zylinders nebst Kolben, Fig. 7 einen Schnitt durch das Anschlußstück und obere Ansicht
des damit verschraubten Zylinders.
An den Enden der Dampfzylinder sind Anschlußstücke a mit einer entsprechenden
Durchgangsöffnung angebracht, in deren Augen b die Ableitungsrohre c durch Mutterschrauben
, d befestigt sind.
Nach der Seite hin stehen diese Anschlußstücke durch Überfallmuttern f mit je einem
kleinen Zylinder g in Verbindung, in denen sich ein Kolben e bewegt, dessen Kolbenstange
i in der Stopfbüchse ο und dem Auge η des Verschlußstückes h Führung hat.
Letzteres ist mit den kleinen Zylindern g fest verschraubt und an seinem Ende, mit
zwei radial angeordneten Gleitflächen k versehen, an denen beim Öffnen der Anschlußstücke
die in den Gabelhebeln / eingeschraubten Stifte r -abgleiten.
An der Stopfbüchse 0 und dem Kolben e lastet eine runde Spiralfeder 11, welche die
abgeschrägte Fläche des. Kolbens e gegen jene des Anschlußstückes α preßt und dem
im Zylinder vorhandenen Dampfdrucke das Gleichgewicht hält. Die Federn u können
nach Belieben in stärkere oder schwächere ausgewechselt werden.
An der Verstärkung ν der Kolbenstange i ist je ein Gabelhebel / angelenkt, der an
seinem anderen Ende mit der Gewichtsstange t beweglich verbunden ist. Während nun letztere
an ihrem oberen Ende noch an dem Doppelhebel y des Absperrventiles \ (es kann
auch eine Drosselklappe verwendet werden) befestigt ist, lastet unten das zum Öffnen
der Anschlußstücke α bezw. Schließen des
Absperrventiles ^ erforderliche Gewicht q,u
und wird in seiner Ruhelage durch einen Stift p, welcher an dem in der Scheibe m befestigten
Anschlaghebel tv aufliegt, festgehalten.
Die Schubstangen χ sind einerseits mit den Kolbenstangen i, andrerseits an der Scheibe ni
einer Auslösevorrichtung 5 angelenkt und mit entsprechenden länglichen Augen 15 versehen.
ίο Sobald der Druck im Dampfzylinder infolge
irgend eines Anlasses über die zulässige Betriebsspannung zu steigen beginnt, werden
die Kolben e der Zylinder g vorwärts bewegt, die an der Verstärkung ν der Kolbenstangen
i angelenkten Schubstangen χ nehmen dadurch dem Anschlagstifte ρ seine Auflage
am Stifte w, wodurch die mit den Kolbenstangen i ebenfalls verbundenen Gabelhebel I
sowie auch der Doppelhebel y'- des Absperrventiles \ nach abwärts gezogen werden, wodurch
die an den Gabelhebeln / eingeschraubten Stifte r an den Gleitflächen k der Anschluß-Stücke
h abgleiten und den Durchgangsquerschnitt der Anschlußstücke α öffnen und das
Absperrventil j[ geschlossen wird.
Die im Zylinder sich etwa ansammelnde Wassermenge kann mit dem Dampf unbehindert
durch die Anschlußstücke in die Ableitungsrohre austreten, und die Maschine
bleibt nach einigen Umdrehungen stehen, je nachdem dieselbe mehr oder weniger belastet
war.
Nach Durchsicht der Dampfmaschine und Wiederinstandsetzung der Vorrichtung kann
die Betriebsmaschine wieder angelassen werden. Die Vorrichtung zur Verhütung von Wasserschlägen
kann auch durch eine besondere Auslösevorrichtung s in Tätigkeit gesetzt werden,
um ein Anhalten der Maschine zu bewirken, wenn z. B. ein Menschenleben durch die bewegten
Antriebsteile sich in Gefahr befindet oder ein anderer Grund ein schnelles Anhalten
der Maschine erforderlich macht. Durch Schließen eines Stromkreises oder durch Zugorgane
wird die Vorrichtung s ausgelöst und die Scheibe m mit der Stützknagge w gedreht.
Dadurch wird der Gewichtsstange t mit Stützknaggen ρ das Auflager entzogen.
Das Gewicht q u kommt zur Wirkung und öffnet die Anschlußstücke a bezw. schließt
das Absperrventil \ in der vorbeschriebenen Art und Weise.
Die Anschlußstücke α können auch ohne die Gestängeverbindung ti angewendet werden,
in welchem Falle die Gabelhebel / nur auf die punktierte Länge (Fig. 6) ausgeführt
und mit je einem entsprechenden Gewicht 10 versehen werden, die beim Verschieben der
Kolben e die Spiralfedern u überwinden und die Gleitflächen r aus der Ruhelage 11 in
die Stellung 12 bringen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Verhütung von Wasserschlagen an Dampfmaschinen nach Patent 108851, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Auslösung der Gewichte einerseits die Anschlußstücke (α) entweder jedes für sich oder mittels einer Gestängeverbindung (ti) gleichzeitig geöffnet werden, andrerseits das Absperrventil (\) geschlossen wird, so daß das Gemisch von Dampf und Wasser durch ein mit den Anschlußstücken verbundenes Ableitungsrohr (c) entweichen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149543C true DE149543C (de) |
Family
ID=416541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT149543D Active DE149543C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149543C (de) |
-
0
- DE DENDAT149543D patent/DE149543C/de active Active
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