DE1494543A1 - Verfahren zur Herstellung stark schrumpffaehiger Acrylnitrilfasern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung stark schrumpffaehiger Acrylnitrilfasern

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DE1494543A1 DE19641494543 DE1494543A DE1494543A1 DE 1494543 A1 DE1494543 A1 DE 1494543A1 DE 19641494543 DE19641494543 DE 19641494543 DE 1494543 A DE1494543 A DE 1494543A DE 1494543 A1 DE1494543 A1 DE 1494543A1
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Takashi Iwamitsu
Teiichi Kaku
Hidetoshi Ono
Ichiroe Tasaki
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Asahi Chemical Industry Co Ltd
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F6/00Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
    • D01F6/02Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D01F6/18Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds from polymers of unsaturated nitriles, e.g. polyacrylonitrile, polyvinylidene cyanide

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Description

  • Verfahren zur Herstellung stark schrumpffähiger Acrylnitrilfasern Die Erfindung betrif f t ein Verfahren zur Herstellung q tark schrumpffähiger Acrylnitrilfasern, die ein gewünschtes und bestimmtes Schrumpfvermögen aufweisen und als Rohmaterialfasern zur Herstellung hochvoluminöser Garne geeignet sind. Bisher sind verschiedene Verfahren zur Herstellung stark schrumpffähiger Aarylnitrilfasern bekannt. Es ist z.B. ein Verfahren zu erwähnen, bei dem Fädenkabel unter Streckung geschnitten werden, nachdem sie mit Hilfe eines Turbostaplers, der mit einer Trocken-Heissverstreckungsvorrichtung versehen ist, heissverstreckt worden sind" um stark schrumpffähige Acrylnitrilfasern zu erhalten, oder ein Verfahren, wie es in der Japanischen Patentveröffentlichung 8111/61 ( Japanische Patentschrift 285 003 ) beschrieben ist;" d.h., ein Verfahren, bei dem Acrylnitrilharz in einem Lösungsmittel gelöst wird" die erhaltene Lösung in ein wässriges Fällbad ausgepresst wirdgi die erhaltenen Fasern zur Entfernung des Lösungsmittels mit Wasser gewaschen eerden, die erhaltenen Fasern der ersten Trocknung unterworfen werden, nachdem sie in feuchtem Zustand heissverstreckt worden sind.. dann die so getro..ekneten Fasern der Entspannungsbehandlung in Gegenwart von Wasser bei einer Temperatur oberhalb 120 0 C unterworfen werden, um sie zu schrumpfen, ferner die so geschrumpften Fasern einer zweiten Streckung in heissem Wasser bei einer Temperatur oberhalb 100 0 C unterworfen werden und schliesslich die so gestreckten Fasern getrocknet werden, um stark schrumpffähige Acrylnitrilfasern zu erhalten.
  • Wenn jedoch stark schrumpffähige Acrylnitrilfasern mit Hilfe eines Turbostaplers hergestellt werden, werden die Spinnkosten hoch und die abgeschnittenen Enden sind im allgemeinen lang. Die Fasern sind schief geschnitten. Als Folge davon, wird es schwierig, die so hergestellten stark schrumpffähigen Acrylnitrilfasern mit anderen Fasern von definierter Uinge gemeinsam zu verspinnen, z.B. mit Baumwolle, Rayon-Fasern oder anderen synthetischen Fasern.
  • Ferner war das in der Japanisähen Patentanmeldung 8111/61 offen." barte Verfahren nicht hinreichend befriedigend, um den Fasern die gewünschte Schrumpfung zu verleihen und sie bei einer kon-. stanten Schrumpfung zu belassen.
  • Dementsprechend Ist das erste Ziel der vorliegenden Erfindung, stark schrumpffähige Acrylnitrilfaserm herzustellen, die die erforderliche Schrumpfung haben, die einen bestimmten Wert übersteigt, die gleichzeitig die Schrumpfung auf einen bestimmten Wert belassen und die auch die zum Verspinnen benötigte Kräuselung aufweisen.
  • Das zweite Ziel der vorltugenden Erfindung Ist es, stark schrumpffähige Aarylnitrilfasern herzustellen" die wiederum zur Herstellung von hochvoluminösen gesponnenen Garnen bei der Faserherstellung geeignet sind.
  • Das dritte Ziel der vor12genden Erfindung-ist es., das Verfahren, das In der japanischen Patentveröffentlichung 8111/61 offenbart ist, zu verbessern.
  • Als Verfahren zur Herstellung stark schrumpffähiger Acry1nitrilfasern, bei dem Acrylnltrilharz in einem Lösungsmittel aufgelöst wird, die erhaltene Lösung in ein wässriges Fällbad ausgepresst wird" die erhaltenen Fasern zur Entfernung des Lösungsmitteln mit Wasser gewaschen werden, diese Fasern der ersten Trocknung unterworfen werden, nachdem sie im feuchten Zustand heiss verstreckt worden sind, dann die Fasern In Gegenwart von Wasser bei einer Temperatur oberhalb 110 0 C der Entspannung und Wärmebehandlung unterworfen werden, die Fasern einer zweiten Streckung in heissem Wasser bei einer Temperatur 0 unterhalb von 100 C unterworfen werdenund die erhaltenen Fasern einer zweiten Trocknung bei einer Temperatur unterhalb 0 95 C unterworfen werdene schlägt die vorliegende Erfindung i ein Verfahren zur Herstellung stark schrumpffähiger Acrylnitril, fasern vor, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Fasern: unmittelbar nach der zweiten Streckung in Wasser unter Zugspannung auf eine Temperatur unterhalb 90 0 G abkühlt, dass man weiterhin die erhaltenen Fasern In ein heisses Wasserbad bei einer Temperatur., die höher als die Kühlte"eratur ist" zum Erhitzen eintaucht" und dass man die erhaltenen Fasern durch eine Kräuselvorrichtung leitet, um ihnen die gewünschte.--Kräuse-, lung zu verleihen.
  • Die im heissen Wasserbad gestreckten Fasern befinden sich sozusagen in einer gewissen Art von metastabilem Zustand und sie zeigen ein Schrumpfungsverhalten, das den nachfolgenden Behandlungebedingungen entspricht. Von diesem Standpunkt aus gesehen ist es daher notwendig., die Bedingungen wie oben aus geführt, zu begrenzen, um stark Ochrumpffähige Acrylnitrilfasern zu erhalten., deren geforderte Schrumpfung einen bestimmten': Wert übersteigt und deren Schrumpfung gleichzeitig den geforderten konstanten Wert strikt beibehält.
  • D.h.., dass das Abkühlen unmittelbar nach der zweiten Streckung einen der wichtigsten Merkmale der vorliegenden Erfindung darste Ut. Wenn das Abkühlen nicht erfolgt, wird die Schrumpfung der Fasern beachtlich vermindert und., es erfolgen gleichzeitig': Veränderungen entsprechend den Veränderungen der äusseren Bedingungen. Es wird dann schwierig, so stark schrumpffähige Acrylnitrilfasern mit einer konstanten Schrumpfung wie in der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
  • Ferner müssen die Fasern im allgemeinen mit einer solchen Kräuselung versehen seing die für das Verspinnen benötigt wird. Zu diesem Zweck ist es üblich, die Fasern, nachdem sie erhitzt wurden, In einen Kräuselapparat, z.B. einen Walzenkräuseler, zu leiten. Für einen solchen Fall sind verschiedene Verfahren zum Erhitzen der Fasern bekannt, wie z.B. das Verfahren, das auf das Eintauchen der Fasern in ein heisses Wasserbad, auf das Einblasen von Wasserdampf, auf heissen Platten usw. beruht. Nach jedem dieser Erhitzungsverfahren schrumpfen die Fasern etwas beim Erhitzen. Wenn keine ausreichende Temperatur# kontrolle erfolgt, schwankt die Schrumpfung der Faser während des Erhitzenn und# es wird folglich schwierig" die Schrumpfung! der stark schrumpffähigen Aarylnitrilfasern strikt auf einem konstanten Wert zu halten. In dieser Hinsicht ist das VeAhren des Eintauchens in ein heisses Wasserbad in Übereinstimmung der vorliegenden Erfindung das am ausgezeichnetste. Die anderem oben erwähnten Erwärmungsverfahren sind wegen der schwierigen Temperaturkontrolle nicht geeignet, die Schrumpfung konstant zu halten. Ferner ist der Grund dafür, dass die Erwärmungetemperatur in der vorliegenden Erfindung unterhalb 90 0 C fest-! gesetzt wird, derjenige, daso beim Überschreiten dieser Temperatur die Schrumpfung der Fasern während des Erwärmens merklich abnimmt und es folglich schwierig wird, stark schrumpffähige Acrylnitiüfasern zu erhalten, deren geforderte Schrumpfung einen bestimmten Wert übersteigt.
  • Ferner ist es möglich, diesem heissen Wasserbad ein öliges Mittel zum Verspinnen zuzusetzen, so dass ein erforderlicher Anteil dieses öligen Mittels auf den Fasern verbleibt. Ausserdem ist die Trocknungstemperatur der zweiten Trocknung nach dem Kräuseln ebenfalls ein wichtiger Faktor, um die Schrumpfung der stark schrumpffähigen Acrylnitrilfasern unter Kontrolle zu halten. Es ist schwierig., stark schrumpffähige Aerylnitrilfaserng deren gewünschte Schrumpfung einen bestimmten Wert übersteigt, zu erhalten, wenn diese Trocknungstempera-' tur unterhalb einer Temperatur von 950 C gehaltenwird.
  • Die Ergebnisse der vorliegenden Erfindung sind, daso stark schrumpffähige Acrylnitrilfasern leicht erhalten werden können, deren geforderte Schrumpfung einen bestimmten Wert übersteigt, daso gleichzeitig die Schrumpfung strikt auf einem konstanten Wert gehalten wird" dass sie eine Kräuselung" wie sie beim Verspinnen gefordert wird aufweisen" dasß hochvoluminöse gesponnene Garne von hervorragender Qualität erhalten werden können, da jede Schnittlänge erhältlich ist, und demzufolge ein gemeinsames Verspinnen der Faser mit anderen Fasern erfolgen kann und dass die Verspinnkosten der Fasern auf diese Weise herabgesetzt werden können.
  • Der Ausdruck 'tAarylharz" oder 'mAcrylnitrilfaser" wie er In der vorliegenden Erfindung gebraucht wird., beinhaltet ein Polymeres oder Copolymeren oder geformtes Produkt, das mehr als 85 Gew.-% Aorylnitril enthält. Als Komponenten des Copolymeren werden die Ublicherweine bekannten verwendet, wiez.B. Methylacrylat., Methylmethaorylat" Acrylamid., Methallylsulfonat, p-Styrolaultonat" Vinylpyridin und ähnliches. Ferner kann die vorliegende Erfindung auf ein Naßspinnverfahren mit einem wässrigen Fällbad angewendet werden, bei dem ein organisches Lösungsmittel, wie z.B. Dimethyl:rormamid., Dimethylacetamid, Dimethylliul:roxyd oder dgl." ein salzartiges Lösungsmittel wie z.B. Rhodanat" Zinkohlorid oder dgl. oder eine anorganische Säure als Lösungsmittel, wie Salpetersäure, Schwefelsäure oder ähnliches, als Spinnlösungsmittel verwendet wird.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert., die jedoch nicht als Begrenzung des Erfindungsbereiches aufzufassen sind.
  • Beispiel 1 Ein Mischpolymerisat, das aus 92 Gew.-% Acrylnitril und 8 Gew.-. % Methylmethaarylat bestand und ein Molekulargewicht von 55 000' aufwies, wurde in 70 Gew.-%iger Salpetersäure von 00 C gelöst, aus der die salpetrige Säure entfernt worden war, und zwar mit einer Polymerisatkonzentration von 22 g je 100 com Salpetersäure. Die erhaltene Spinnlösung wurde in .31 gew.-%ige..Sal-0 petersäure von 0 C mit einer Auspreßgeschwindigkeit von 5 m pro Minute ausgepreast. Die ausgepreasten Fasern.wurden mit Wasser gewaschen und In 70 0 G heissem*Wasser aue das 2,5-fache und sodann in 100 0 C heissem Wasser auf das 3-fache verstreckt, sodaso insgesamt eine Streckung auf das 7,5-fache erzielt wurde. Nach dem Trocknen in dem ersten Trockner., wonach der Wassergehalt weniger als .3 % betrug" wurden die Fasern bei einer Temperatur von 130 0 C mit Hilfe gesättigten Wasserdampfes ent-, spannt. Die auf diese Weise behandelten Fasern wurden in 100 0 C heissem Wasser auf das 1.28-fache verstreckt und unmittelbar danach unter Zugspannung in 50 0 C warmem Wasser abgekUhlt. Die Fasern wurden dann In einem 70 0 C heissen Wasserbad erhitzt und zum Kräuseln in eine Walzen-Kräuselvorrichtung geleitet" wonach sie schlieaticlj In einem zweiten Trockner bei 80 0 C getro%net wurden. Die erhaltenen Fasern zeigten bei Behandlung In siedendem Wasser von 1000 C für einen Zeitraum von 10 Minuten und in spannungslosem'Zustand eine Schrumpfung von 17 %. Die Schwankung der Schrumpfung betrug F + 0"7 %. Die auf diese Weine hergestellte Faser hatte ein Gesamtdenier von 450 000 und ein Einzelfadendenier von 3. Durch Schneiden dieses gekräuselten Fadenkabels wurde eine schrumpffähige Stapelfaser erhalten.
  • Wenn die oben beschriebene KUhlstufe nach dem Strecken weggelassen wurde, verringerte sich das Schrumpfvermögen auf 14 %, und die Schwankungen bei der Schrumpfung waren beträchtlich. Die Schwankung der Schrumpfung betrug + 2,0 %. Wenn die Tempe-i, ratur In dem Heiaawaseerbad unmittelbar vor der Kräuselvorrich"! tung variiert wurde, verringerte sich das Schrumpfvermögen der: Fasern In dem Masse, wie sich die Temperatur erhöhte, wie aus der folgenden Tabelle hervorgeht:
    Temperatur den Wasser-
    bades ( C ) 60 7o 8o 90 100
    Schrumpfung M 17 17 14 12 10
    Wenn die Temperatur des zweiten Trockners variiert wurde., verringerte sich das Schrumptvermögen der hei7gestellten Fasern ebenfalls mit steigender Temperatur, wie in der folgenden Tabelle gezeigt wird&
    Temperatur dQs zweiten
    Trockners ( 'C 70 80 90 100 120
    Schrumpfung M 17 17 15 12 7
    Beispiel 2 Eine Spinnlösung einen Mischpolymerisats aus 91 Gew.-% Acrylnitril und 9 Gew.-% Methylacrylat in Dimethylacetamid als Lösungsmittel wurde in eine 6,5 gew.-%ige wässrige Lösung von 0 Dimethylacetamid bei 30 C mit einer Auspressgeschwindigkeit von 6.m pro Minute ausgepresst. Das Molekulargewicht des Misch-4 polymerisats hatte einen Wert von 60 000. Die ausgepressten Fasern wurden In 4 aufeinanderfolgenden Streckstufen um das 2-9 198-" 1"5- bzw. 1,5-fache gestreckt,9 woipit eine Gesamtverstreckung auf das 8,1-fache erzielt wurde. Die 4 Streckstufen wurden in 4 wässrigen Lösungen von Dimethylacetamid von 50 % (400 C)s 45 % (500 C)s 35 % (700 C) bzw. 30 % (95oC) durchgeführt. Im Anschluss an das Waschen mit Wasser und das Trocknen in dem ergten Trockner, wobei bis auf einen Wassergehalt von weniger als 3 % getrokenet wurde, wurden die Fasern mit Hilfe von gesättigtem Wasserdampf unter Zugepannung entspannt. Sodann wurde in heissem Wasser von 980 C auf das 1.,45-fache verstreckt. Unmittelbar danach wurden die Fasern unter Zugspannung in einem Wasserbad von 60o C abgekühlt. Sodann.wur. den die Fasern nach dem Erhitzen In einem Heisewasserbad von 65 0 C durch eine Walzen-Kräuselvonichtung geleitet, um sie zu kräuseln" und wurden schliesolich in dem zweiten Trockner bei 700 C getrocknet. Die auf diese Weise hergestellte Faser hatte ein Gesamtdenier von 250 000 und ein Einzelfadendenier von 2s5, Die nach dem gleichen Verfahren wie In Beispiel 1 gemessene Schrumpfung der Faser betrug 26 %. Die Schwankung der Schrumpfung betrug + Oj,9 %.
  • Wenn das Kühlen in dem Bad von 600 G weggelassen wurde" verringerte sich das Schrumpfvermögen auf 21 % mit beträchtlichen Schwankungen. Die Schwankung der Schrumpfung betrug + 2.,5 %. Der Einfluss der Temperatur des Heisswasserbades unmittelbar vor der Kräuselvorrichtung war bemerkenswert, wie aus den folgenden Daten ersichtlich ist: #
    Temperatur den Heinawasser-
    baden ( 0 C 60 70 80 90 97
    S chrumpfung 26 26 20 17 14
    Der Einfluas der Trockentemperatur auf das Schrumpfvermögen war ebenfalls beträchtlich:
    TemperStur den zweiten Trock-
    nens ('c) 70 80 90 100 120
    Schrumpfung 26 25 2.3 15 10

Claims (1)

  1. Patentanspruche. Verfahren zur Herstellung stark schrumpffähiger Acrylnitrilfasern, bei dem Acrylnitrilharz in einem Lösungsmittel aufgelöst wird, die erhaltene Lösung in ein wässriges Fällbad ausgepreast wird, die erhaltenen Fasern zur Entfernung des Lösungsmittels mit Wasser gewaschen werden, diese Fasern in feuehtem Zustand heiss verstreckt werden., die gestreckten Fasern der ersten Trocknung unterworfen werden, die Fasern in Gegenwart von Wasser bei einer Temperatur oberhalb 110 0 C entspannt und heiss behandelt werden, die Fasern einer zweiten Streckung in heissem Wasser bei einer Temperatur unterhalb 100 0 C unterworfen werden und die erhaltenen Fasern einer zweiten Trocknung bei einer Temperatur unterhalb 95 0 C unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, dass man die Fasern unmittelbar nach der zweiten Streckung in Wasser unter Zugspannung auf eine Temperatur unterhalb 900 C abkühlt, dass man weiterhin:! die erhaltenen Fasern in ein heisses Wasserbad bei einer Temperatur" die höher als die Kühltemperatur ist" zum Erhitzen eintaucht., und dass man dann die erhaltenen Fasern durch eine Kräuselvorrichtung leitet, um ihnen die geforderte Kräuselung zu verleihen.
DE19641494543 1963-06-20 1964-06-19 Verfahren zur Herstellung stark schrumpffaehiger Acrylnitrilfasern Pending DE1494543A1 (de)

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