DE1494296A1 - Verfahren zur Herstellung organischer Zinnverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung organischer Zinnverbindungen

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DE1494296A1
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dibutyltin
thiobenzoate
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DE19621494296
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Fernley Arnold Michael
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Valtris Specialty Chemicals Ltd
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Pure Chemicals Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/56Organo-metallic compounds, i.e. organic compounds containing a metal-to-carbon bond
    • C08K5/57Organo-tin compounds
    • C08K5/58Organo-tin compounds containing sulfur
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/22Tin compounds
    • C07F7/226Compounds with one or more Sn-S linkages

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Description

Verfahren zur Herstellung organischer Zinnverbindungen
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden britischen provisional Application JHo. 16 803 vom 9.Hai 1961 und der complete Specification vom 21. Februar 1962 in Anspruch genommen.
Sie Erfindung betrifft organische Zinnverbindungen, die für die Anwendung als Stabilisatoren zweckmäßig sind, und zwar insbesondere gegen den thermischen Abbau von Chlor enthaltenden Kunstharzen, wie Vinylchlorid-Polymere und Copolymere.
Es sind bisher zahlreiche Verbindungen zwecks Verringern oder Verzögern des thermischen Abbaues von Chlor enthaltenden Kunstharzen angewandt worden, jedoch haben nur wenige derselben hervorragende Wirksamkeit gezeigt und einige diese Verbindungen sind aufgrund ihres Bleigehaltes unzweckmäßig.
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Einige organische Zinnverbindungen haben sich als sehr wirksam erwiesen, wie die organischen Zinnmercaptine und Thiosalze, und die vorliegende Erfindung betrifft diese allgemeine Klasse von Stabilisatoren· Erfindungsgemäß werden neuartige gemischte Zinnsalze in Vorschlag gebracht, die eine überlegene Stabilisierungswirkung gegenüber den vergleichbaren einfachen Zinnsalzen ähnlichen Zinngehaltes aufweisen. ErfindungBgemäß wird weiterhin ein Gemisch aus Zinnsalzen vorgeschlagen, bei denen die Stabilisierungswirkung trotz einer Verringerung des Schwefelgehaltes und somit Geruchsminderung bei einem hohen Wert gehalten wird·
Allgemein gesehen besteht der Gegenstand der Erfindung in neuartigen organischen Zinnverbindungen, die diorganische gemischte Zinnsalze aus einer Thiocarbonsäure und einer Thiol verbindung darstellen, die aus der Grupp« bestehend aus Mercaptanen, Monoestern, aliphatischer Thiolsäuren und* , ß- und ι -Mercaptocarbonsäuren ausgewählt sind.
Sie Thiocarbonsäure kann aliphatisch oder aromatisch sein und die Thiobenzoesäure ist bevorzugt· Das Mercaptan kann ein Alkyl-, Aryl- oder Alkarylmercaptan sein, von denen eine große Vielζaül zur Verfugung steht. So lassen sich z.B. die einfachen Alkylmercaptane, wie Butyl-, Octyl- und Laurylmercaptane nennen sowie die aus Erdölprodukten und aus Oxoalko-
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holen erhaltenen Verbindungen, sowie die aromatischen Mercaptane, wie Thiophenol, die Thiokrepole und Thionaphthole·. Der Aliphatische Thiolsäuremonoester kann z.B. ein Ester der leicht zugänglichen Thioglykolsäure sein, und es können ( Allylester, wie der 0ctyl-(2-äthylhexyl)-ester und weitere Ester angewandt werden, bei denen die Alkylgruppe diejenige ist, wie sie im Zusammenhang mit den Alkylmercaptanen ge- j
nannt ist. Sie ß-Mercaptopropionsäure ist ein Beispiel für eine geeignete Mercaptocarbonsäure.
Die erfindungsgemäßen gemischten Salze können entweder einzeln als Stabilisatoren für Chlor enthaltende synthetische Harze oder im Gemisch angewandt werden, wobei zweckmäßigerweise jedes der Salze in dem Gemisch in einer Menge von wenigstens 5% des Stabilisatorsystems vorliegt. Weiterhin hat. es sich jedoch als möglich erwiesen, die neuartigen gemischten Salze oder die verschiedenen möglichen Gemische derselben miteinander in Beimischung mit einem diorganischen Zinnsalz einer Thiocarvonsäure und einer aliphatischen.. , B-ungesättigten Carbonsäure anzuwenden, wobei immer noch die hohe Stabilisierungsaktivität aufrechterhalten wird, obgleich der Schwefelgehalt des Stabilisatorayetems hierdurch Terringert wird. In einem derartigen Gemisch sollten |
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wenigstens 5$ dieser eriindungsgemäßen Salze vorliegen.
Es versteht sich, daß unter dem Ausdruck "Stabilieatoreystem der oesamte Stabilisator, einschließlich, sekundärer oder hilfsweiser Stabilisierungsverbindungen, wie Epoxyverbindungen und organischen Phospiten zu verstehen ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach vorbekannten Verfahrensweisen für die Herstellung von organischen Zinnschwefelsalzen hergestellt werden, wobei man z.B. von den entsprechenden diorganischen Zinnhaiogeniden oder Stannonen ausgeht, und es ist nicht notwendig oder allgemein zweckmäßig, die zwei sauren Bestandteile nacheinander umzusetzen, da dies zu einem Unzweckmäßigen Gemisch der Salze anstelle eines &emischten Salzes führen kann» Die mit dem Zinn verknüpf xen organischen Gruppen können Alkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylgruppen sein und können sxch ähneln oder unterschiedlich sein.
Die folgenden Beispiele 1 bis 5 erläutern die Herstellung der neuartigen Wärmestabilisatoren·
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Beispiel 1
Dibutylzinnthiobenzoat/Laurylmercaptid
Es werden 24,8 Dibutylzinnoxyd zu einem gerührten Gemisch aus 13,8 g Thiobenzoesäure und 20,2 g Laurylmercaptan gegeben, das auf eine Temperatur von 110° C erwämfc ist. Das Gemisch wird solange bei dieser Temperatur gehalten, bis das gesamte Wasser verdampft ist, und das erhaltene Produkt stellt eine klardurchsichtige, geringfügig rötlich gefärbte Flüssigkeit dar und wird in einer Ausbeute von 56 g erhalten
Beispiel 2
Dibutylzinnthiobenzoat/2-Aethylhexylthioglycollat
iiS werden 24, 8 g Dibutylzinnoxyd zu einem gerührten Gemisch aus 13,8 g Thiobenzoesäure und 20,4 g 2-Aethylhexylthioglycollat gegeben, das auf eine Temperatur von HO0C erwärmt ist. Das Hemisch wird solange bei dieser Temperatur gehalten, bis das gesamte «vaster verdampft ist (30 Minuten) und das erhaltene Produkt stellt eine klare ölige flüssigkeit dar und wird in einer Ausbeute von 56 g erhalten.
Beispiel 3
Dibutylzintitkiiobenzoat/ii-Mercaptopropionat
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Jbis werden 24,8 g Dibutylzinnoxyd zu einem gerührten Gemisch aus 5,3 g ß-Mercapt©propionsäure und 131ö g Thiobenzoesäure gegeben, das auf eine Temperatur von 1100G erwärmt ist. Das Gemisch wird solange bei dieser Temperatur gehalten, bis das gesamte Wasser verdampft ist (30 Minuten) und sodann abgekühlt, wobei das geringfügig rötxich gefärbte feste Produkt in einer Auebeute von 42 g erhalten wird.
Für die Anwendung im Gemisch mit einem Stabilisator nach irgendeinem der Beispiele 1 bis 3 kann ein unterschiedliches gemischtes Salz in der folgenden Weise hergestellt werden:
Dibutylzinnthiobenzoat/2-Aethylhexalmaleat
Es werden 24,8 g Dibutylzinnoxyd zu einem gerührten Gemisch aus 13, 8 g Thiobenzoesäure und 22,8 g 2-Aethylhexylmaleat gegeben, das auf eine Temperatur von 110° C erwärmt ist. Das Gemisch wird solange bei dieser Temperatur gehalten, bis das gesamte Wasser verdampft ist (30 Minuten) und es wird ein klar durchsichtiges gelbes OeI in einer Ausbeute von 59 g erhalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Anwendung der neuartigen Stabilisatorverbindungen als solche im Gemisch miteinander und im Gemisch mit einem gemischten diorganiachen
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Zinnthiobenzoat sowie Octylmaleat. In diesen Beispielen werden 2,0 g des Stabilisators manuell in einem Glasbecher mit 100 g Polyvinylchlorid-Polymerem und 0,5 g Stearinsäure als Schmiermittel vermischt. Das Vermischen wird 5 Minuten lang fortgesetzt und das Material sodann bei einer Temperatur von 160°C auf einem Zweiwalzen-Laboratoriumkneter 5 Minuten lang bis zum Erzielen einer homogenen Tafel verarbeitet» Diese Tafel wird in einem Ofe.i mit umlaufender Luft bei einer Temperatur von 1750C! Wärmestabilxtätstests unterworfen, und zwar jeweils solange, wie es in den einzelnen folgenden Beispielen angegeben ist. Das Polymere nach den Beispielen 4 bis 10 ist ein Emulsions-Polymeres und dasjenige nach den Beispielen 11 bis 16 ein Susρensions-Polymeres.
Beispiel 4
Eine nach dem oben angegebenen Verfahren hergestellte Polyvinylchlorid-Masse mit 2,0 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobeneoat/2-Aethylhexylthioglycollat, auf 100 Teile Harz führt zu einer geringfügig gelben Farbe nach 30 Minuten und einer goldenen Farbe nach 120 Minuten bei einer Temperatur von 175°C. Eine ähnliche und keinen Stabilisator enthaltende Masse führt zu einer braunen Farbe nach 30 Minuten und ist nach 90 Minuten bei einer Temperatur von 175°C βchwar*.
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U94296"
BeXBpiel 5
Eine nach dem oben angegebenen Verfahren hergestellte PoIyvinylchloridmasse mit 2,0 Teilen des gemischten· Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/Larylmereaptid auf 100 Teile Harz führt zu einer gelben Farbe nach 30 Minuten und zu einer goldenen Farbe nach 120 Minuten bei einer Temperatur von 175°C. Eine ähnliche und keinen Stabilisator enthaltende Masse führt zu einer brausen Farbe nach 30 Minuten und zu einer schwarzen Farbe nach 90 Minuten bei einer Temperatur von 175° C
Beispiel 6
Eine nach üem oben angegebenen Verfahren hergestellte Polyvinylchloridmasse mit 2,0 Teilen des gemischten Salzes üibutylzinnthiobenzoat/2-Aethylhexylmaleat auf 100 Teile Harz führt zu einer goldenen Farbe nach 120 Minuten bei einer Temperatur von 1750C und zeigt nach 30 Minuten praktisch keine Färbung. Eine ähnliche und keinen Stabilisator enthaltende Masse führt zu einer braunen Farbe nach 30 Minuten und ist nach 90 Minuten bei einer Temperatur von 1750C schwarz.
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Beispiel 7
Eine nach dem oben angegebenen Verfahren hergestellte tolyvinylChloridmasse mit 1,0 !eilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/laurylmercaptid pro 100 !Teile Harz und IyO 'feilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/ 2-Aethylhexylmaleat pro 100 Teile ärz führt zu einer hellgelben Farbe nach 60 Hinuten und einer gelben farbe nach 120 Hinuten bei einer Temperatur von 175°C» Eine ähnliche und keinen Stabilisator enthaltende Hasse führt zu einer braunen Farbe nach 30 Hinuten und ist nach 90 Minuten bei einer Temperatur von 175°C schwarz·
Beispiel 8
Eine nach dem oben angegebenen Verfahren hergestellte Polyvinyl chloridnfcäsee mit 1,0 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/Laurylmercaptan und 1,0 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/2-Aethylhexylthioglycollet pro 100 Teile Harz führt zu einer geringfügig gelben Farbe nach 30 Minuten und zu einer goldenen Farbe nach 120 Minuten bei einer Temperatur von 1750C. Eine ähnliche und keinen Stabilisator enthaltende Hasse zeigt nach ^O Minuten eine ti raune Farbe und ist nach 90 Minuten bei einer Temperatur von 1750C schwarz·
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Beispiel 9
Eine nach dem oben angegebenen Verfahren hergestellte Polyvinyl chi or idmas se mit 0,66 feilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/2-Aethylhexylmaleat, 0,66 Teilen dee gemischten Salzes DibutyIzinnthiobenzoat/2-Aethylhexylthioglycollat und 0,66 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/Laufylmercaptid pro 100 Teile Harz führt zu einer geringfügig gelben Farbe nach 30 Minuten und zu einer goldgelben Farbe nach 120 Hinuten bei einer Temperatur von 1750C Eine ähnliche Masse» die keinen Stabilisator enthält, führt nach 30 Minuten zu einer braunen Farbe und ist nach 90 Minuten bei einer Temperatur von 175°C schwarz.
Beispiel 10
Eine nach dem oben angegebenen Verfahren hergestellte Polyvinylchloridmas se mit 2,0 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/ß-Mereaptopropionat pro 100 Teile Harz führt nach 30 Minuten zu keiner Färbung, zu einer gering fügig gelben Farbe nach 60 Minuten und ist nach 120 Minuten bei einer Temperatur von 175°C goldgelb· Eine ähnliche und keinen Stabilisator enthaltende Masse führt zu einer braunen Farbe nach 30 Minuten und ist nach 90 Minuten bei einer Temperatur von 1750C schwarz·
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Beispiel 11
June nach dem oben angegebenen Verfahren hergestellte Polyvinylchloridmasse mit 1,0 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/^-Aethylnexylthioglycollat und 1,0 !Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/ß-Mercaptopropionat pro IuO Teile Harz führt zu einer geringfügig gelben Farbe nach 90 Minuten and zu einer hellbraunen Farbe nach 120 Minuten bei einer Temperatur von 1750C Eine ähnliche und keinen Stabilisator enthältende Mas^e führt nach 30 Minuten bei einer Temperatur von 175°G zu einer tief braunen Farbe.
Beispiel 12
Eine nach dem oben angegebenen Verfahren hergestellte Polyvinylchloridmasse mit 1,0 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/Laurylmercaptid und 1,0 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/ß-Mercaptopropionat pro 100 Teile Harz führt zu einer geringfügig gelben Färbung nach 90 Minuten und zu einer gelben Farbe nach 120 Minuten bei einer Temperatur von 175°C. Eine ähnliche Masse, die keinen Stabilisator enthält, führt nach 30 Minuten bei einer Temperatur von 175° C zu einer tief uraunen Farbe.
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Beispiel 13
Eine nach dem oben angegebenen Verfahren hergestellte Polyvinyl chi or idmasse mit 0,66 teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/ß-Mercaptopropionat, 0,66 feilen des gemischten Salzes i)ibutylzinnthiobenzoat/2-Aethylhexyltnioglycollat und 0,66 Eeilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/2-Aethylhexylmaleat pro 100 Teile Harz führt zu einer ^eringfftgig gelben ü'arbe nach 90 Minuten und zu einer tief gelben .Farbe nach 120 Minuten bei einer Temperatur von 1750C. Eine ähnliche Masse, die keinen Stabilisator enthält, führt nach 50 Minuten bei einer Temperatur von 175°C zu einer tief braunen ifarbe.
Beispiel 14
x,ine nach dem oben angegebenen Verfahren hergestellte PolyvinylChloridmasse mit Ü,b6 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/ß-Mercaptopropionat, 0,66 Teilen des gemischteu Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/Laurylaercaptid und 0,66 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/ 2-Hexyläthylmaleat pro 100 Teile harz führt zu einer sehr geringfügig gelben Färbung nach 90 Minuten und einer tief gelben .Farbe nach 120 Minuten bei einer Temperatur von 175°G. Eine ähnliche Masse, die keinen Stabilisator enthält, führt
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nach 30 Minuten bei einer Temperatur von 1750G zu einer tief braunen J?arbe.
Beispiel 15
Eine nach dem oben angegebenen Verfahren hergestellte Polyvinylchloridmasse mit 0,66 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/ß-mercaptopropionat, 0,66 Teilen des gemischten balzes Dibutylzinnthiobenzat/2-Aethylhexylthioglycollat und 0,66 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/Laurylmercaptid pro 100 Teile Harz führt zu einer gelben Farbe nach 90 Minuten und zu einer tief gelben Farbe nach 120 Minuten bei einer Temperatur von 175°C. Eine ähnliche und keinen Stabilisator enthaltende Masse führt zu einer tief braunen Farbe nach 30 Minuten bei einer Temperatur von 1750C.
Beispiel 16
Eine nach dem oben angegebenen Verfahren hergestellte Polyvinylchloridmasse mit 0,5 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/ß-Mercaptopropionat, 0,5 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/2-Aethylhexylthioglycollat und 0,5 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoat/Laurylmeroaptid und 0,5 Teilen des gemischten Salzes Dibutylzinnthiobenzoät/2-Aethylhexylmaleat pro 100
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Teile Harz führt zu einer geringfügig gelben Farbe nach 90 Minuten und einer hellbraunen .Farbe nach 120 Minuten bei 17i?°C Eine ärmliche und keinen Stabilisator enthaltende Mgsse führt zu einer tief braunen Farbe nach 30 Minuten bei einer Temperatur von 1750C.
Es versteht sich sonut, daß die Erfindung sich auf Chlor enthaltende Harzmassen bezieht, die die oben angegebenen gemiscnten balze oder Gemische derselben enthalten,und insbesondere dann, wenn das Harz Polyvinylchlorid oder ein Vinylchlorid-Vinylacetat Copolymeres ist·
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Claims (4)

Ansprüche
1. Anwendung von gemischten Salzen der Dibutylzinnthiobenzoersäure und Merkaptanen als Stabilisatoren gegen einen j
thermischen Abbau von gebundenem Chlor enthaltenden j Polymeren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet) daß die Thiocarbonsäure und das Thiol gleichzeitig mit der anorganischen Zinnverbindung umgesetzt werden.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der diorganische Zinnumsetzungsteilnemner ein diorganisches Zinnhalogenid oder ein Stannon ist.
4. Stabilisatorsyatem für Chlor enthaltende Kunstharze, dadurch gekennzeichnet, dals dasselbe wenigstens 5 Gew.# eines gemischten Salzes, das nach den vorangehenden Verfahrensansprüchen hergestellt worden ist, zusammen mit einem diorganischen gemischten Zinnsalz einer Thiocarbonsäure und einer aliphatischen.^ , ß-ungesättigten Carbonsäure enthält.
Nette. o-..-L'1-
10981572OS§
DE19621494296 1961-05-09 1962-03-28 Verfahren zur Herstellung organischer Zinnverbindungen Pending DE1494296A1 (de)

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US4988750A (en) * 1981-07-17 1991-01-29 Schering Ag Non-toxic stabilizer for halogenated polymer

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