DE1494081B2 - Triphendioxazine zum Massefärben von Polymeren - Google Patents
Triphendioxazine zum Massefärben von PolymerenInfo
- Publication number
- DE1494081B2 DE1494081B2 DE19611494081 DE1494081A DE1494081B2 DE 1494081 B2 DE1494081 B2 DE 1494081B2 DE 19611494081 DE19611494081 DE 19611494081 DE 1494081 A DE1494081 A DE 1494081A DE 1494081 B2 DE1494081 B2 DE 1494081B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- diamino
- dichloro
- triphendioxazine
- triphendioxazines
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B19/00—Oxazine dyes
- C09B19/02—Bisoxazines prepared from aminoquinones
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/0008—Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
- C08K5/0041—Optical brightening agents, organic pigments
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/34—Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring
- C08K5/35—Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring having also oxygen in the ring
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
gruppen, oder Aralkoxygruppen weitersubstituiert 15 addition erhältlichen Kunststoffe in Frage, darunte
seih können, gegebenenfalls zusammen mit als Träger besonders die filmbildenden Kunststoffe, d. h. ii
dienenden organischen makromolekularen Kunst- erster Linie die sogenannten »Thermoplaste«.
stoffen, die filmbildend sein können, als Pigmente zum Massefärben von natürlichen oder synthetischen
Polymeren.
Die beiden durch A und B gekennzeichneten Benzolkerne können als Halogenatome insbesondere Chlor
oder Brom, als niedermolekulare Alkylgruppen z. B.
Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und
Aus der Gruppe der Polymerisate sind erfindungs gemäß pigmentierbar: z.B. Polyäthylen, Polypropylen
20 Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid Polyvinylacetat, Polyacrylnitril, Polyacrylsäureestc
und Polymethacrylsäureester. Aus der Gruppe de Polykondensate und Polyaddukte lassen sich bei
spielsweise die Kondensationsproduktc von Phenolen Amylgruppen, als niedermolekulare Alkoxygruppen 25 Aminen und Amiden mit Formaldehyd, ferner Poly
ζ. B. Methoxy-, Äthoxy-, n-Propoxy-, Isopropoxy- amide und Polyurethane, dann vor allem Polyestei
und Butoxygruppen, als Aralkoxygruppen z. B. Ben- — und zwar sowohl gesättigte, wie z. B. Alkydharze
zyloxy- und Chlorbenzyloxygruppen und schließlich als auch ungesättigte, wie z. B. Maleinatharze — und
als niedermolekulare Alkylsulfonylgruppen z. B. Me- schließlich die unter dem Namen »Epoxydharze« be
thyl-sulfonyl-und Äthylsulfonylgruppen, enthalten. 30 kannten Polyadditions^ bzw. Polykondensatjonspro
In bevorzugten erfindungsgemäß verwendbaren 2,6-
bzw. SJ-Diamino-^lO-dichlor-triphendioxazinen sind
die Benzolkerne A und B in je einer ortho-Stellung
zu den primären Aminogruppen durch Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom, oder eine niedermble- 35 stoffe, die auf Basis von Butadien hergestellt sind,
kulare Alkyl-, Alkoxy- oder Alkylsulfonylgruppe mit Das Einverleiben der 2,6- bzw. 3,7-Diamino-9,iO-di-
bzw. SJ-Diamino-^lO-dichlor-triphendioxazinen sind
die Benzolkerne A und B in je einer ortho-Stellung
zu den primären Aminogruppen durch Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom, oder eine niedermble- 35 stoffe, die auf Basis von Butadien hergestellt sind,
kulare Alkyl-, Alkoxy- oder Alkylsulfonylgruppe mit Das Einverleiben der 2,6- bzw. 3,7-Diamino-9,iO-di-
vorzugsweise höchstens 3 Kohlenstoffatomen weitersubstituiert.
Eine besonders wertvolle und darum
bevorzugte Gruppe von erfindungsgemäß verwendbaren Pigmenten bilden die 2,6-Diamino-9,10-dichlor- 4° und von Celluloseestern werden die erfindungsgemäß triphendioxazine, deren Benzolkerne A Und B in verwendbaren 2,6- bzw. 3,7-Öiamino-9,l(£dichlor-3,7-Steliung durch' Halogen, eine niedermolekulare triphendioxazine zweckmäßig den Spinnmassen bei-Alkyl- oder eine niedermolekulare Älkoxygruppe gernischt Polyamide und -Polyester können^ auch in weitersubstituiert sind. geschmolzenem Zustände, beispielsweise als Spinn-
bevorzugte Gruppe von erfindungsgemäß verwendbaren Pigmenten bilden die 2,6-Diamino-9,10-dichlor- 4° und von Celluloseestern werden die erfindungsgemäß triphendioxazine, deren Benzolkerne A Und B in verwendbaren 2,6- bzw. 3,7-Öiamino-9,l(£dichlor-3,7-Steliung durch' Halogen, eine niedermolekulare triphendioxazine zweckmäßig den Spinnmassen bei-Alkyl- oder eine niedermolekulare Älkoxygruppe gernischt Polyamide und -Polyester können^ auch in weitersubstituiert sind. geschmolzenem Zustände, beispielsweise als Spinn-
Verbindungen der allgemeinen Formell erhält 45 masseh, mit den 2,6- bzw. 3,T-Diamino-Q.lO-dichlortqan
ζ. B. durch Reduktion der .entsprechenden Di- triphendioxazinen eingefärbt werden,
nitroverbindungen. Mart kann die Reduktion; bei- Man kann feinzerteiltes 2,6- bzw. 3,7-Diamino-
nitroverbindungen. Mart kann die Reduktion; bei- Man kann feinzerteiltes 2,6- bzw. 3,7-Diamino-
spielsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel 9,10-dichIör-triphendioxazin auch einem Vorpolymitkatalytischangeregterfl
Wasserstoff merisat oder Vorkondensat einverleiben und aus
^r^m Mediuni; mittels:· Eisen ;na^h:/R££hamp 50 pigmentierten Halbfabrikaten nach deft üblichen Ver-
;o!4erf>iri alkalische fahren die Fertigprodukte herstellen. .
v-t....n.^-_ ■*=.·..·„ ■_.L.«!1f.^- rr.--iv -_:.ii_. ,, . , Die zu wählende Menge des Pigmentes richtet
sich nach der gewünschten Farbstärke des Endproduktes
und beträgt im allgemeinen 0,05 bis 6 Gewichtsprozente, bezogen auf das zu pigmentierende
Material.
Die erfindungsgemäß pigmentierten natürlichen oder synthetischen Polymeren zeichnen sich durch
eine sehr gute Hitzebeständigkeit, sowie durch gute Naßreib-, öl-, Lösungsmittel- und Sublimierechtheit
und insbesondere durch gute bis sehr gute Licht-, Migrations- und Uberlackierechtheit aus. Die Färbungen
sind sehr farbstark und brillant.
Diese guten Echtheitseigenschaften der gemäß vornachfolgendes Eingießen in Wasser, nötigenfalls unter 65 liegender Erfindung blaurot bis blau pigmentierten
Zusatz von etwas Alkali zwecks rascherer Hydrolyse Polymeren gestatten die Verarbeitung nach bekannten
des Sulfates. Man kann die Feinzerteilung auch durch Verfahren, beispielsweise durch Kalandrieren, Pressen,
Mahlen in Gegenwart von Mahlhilfsmitteln wie Strangpressen, Streichen, Gießen oder durch Spritzguß.
dukte von Epichlorhydrin mit Polyalkohole oder Polyphenolen erfindungsgemäß pigmentieren. Dasselbe
trifft auch für Gemische daraus sowie für Mischkondensate und Mischpolymerisate zu z. B. für Kunst-
chlor-triphendioxazinpigmente in die natürlichen oder
synthetischen Polymeren erfolgt nach den bekannten Methoden. Zum Farben yön regenerierter Cellulose
schwefligen Säure ausführen. Eine andere Herstellungsart
besteht in der Verseifung der Acylaminogruppen in Bis-acylamino-, beispielsweise Bis-acetylamino-
oder Bis-benzoylarnino-triphendioxazinen.
Um möglichst farbstarke und ausgiebige Pigmente zu erhalten, müssen die Rohprodukte vielfach noch
in eine feinzerteilte Form gebracht werden. Durchschnittliche Teilchengrößen von 0,1 bis 1 Mikron
geben die besten Resultate.
Diese Feinzerteilung bewirkt man z. B. durch Ausfällen aus einer Lösung, am besten durch Lösen
des Pigmentes in konzentrierter Schwefelsäure oder deren Monohydrat bei niedriger Temperatur und
Filmbildende, erfindungsgemäß blau pigmentierte
Polymere sind wertvoll für Lacke und Firnisse, ferner
auch in Druckpasten, z. B. für den Papier- und Textildruck und schließlich auch als Rohstoffe für
Anstrichfarben und Tinten.
Triphendioxazinverbindungen.mit freien primären
Aminogruppen sind bisher nur aus den belgischen Patentschriften 568 112 und 570 725 als Zwischenprodukte für die Herstellung von substituierten Benzoylamino-triphendioxazinen bekanntgeworden. Es
war daher überraschend, daß. sich die erfindungsgemäß verwendbaren 2,6- bzw. 3,7-Diamino-9,10-dichlor-triphendioxazine zum Färben von natürlichen
oder synthetischen Polymeren eignen, weil für deren Färbung bekanntlich nur beständige Verbindungen
in Frage kommen. Dabei..ist besonders bemerkenswert, daß die erfindungsgemäß gefärbten Polymere
auch dem Einfluß von Alkalien und Säuren ohne merkliche Veränderung des Farbtons widerstehen.
Im Vergleich mit dem aus der britischen Patentschrift 831 243 · bekannten Dioxazinpigment, dem
Kondensationsprodukt aus 2 Mol 3-Amino-N-äthylcarbuzol und I Mol Tetrachlorbenzochinon, und dem
aus der amerikanischen Patentschrift 2 843 498 bekannten 2.6-Diphenyl··9,IO-dichloΓ-tΓiphendioxazin-
pigment weisen die-ähnlichen erfindungsgemäß verwendbaren 2,6-Diamino-3,7^diäthoxy-9,i0-dichIor-
bzw. io-Diam'mo-SJ^lOttetfa'chlor^triphendioxazine
überraschenderweise eine bessere'Migrationsechtheit in Polyvinylchloridfolien auf. ::'■/· v η ; ; ; ■ y>
In den folgendenv Beispielen bedeuten die Teile
Gewichtsteile. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
. . Be i s pie j I
40 Teile feinzerteiltes 2,6-Diamino-3,7-diäthoxy-9,10-dichIor-triphendioxazin, 360 Teile Tonerdehydrät, 600 Teile Leinölfirnis von mittlerer Viskosität
und 2 Teile Kobältlinoleät werden auf dem Dreiwalzenstuhl gemischt tuhd angerieben. Man erhält
eine ' graphische Farbe, weiche ! rein blaue Drucke
von beträchtlicher: Farbstärke sowie von hervorragender Lösungsmittel-, öl-, Säure-, Alkali- und
Lichtechtheit ergibt/ ; : .:
Drucke von etwas.grüner blauem Farbton und von ähnlichen: guten Echtheiten erhält jnari; Vvenn
man lOTeile 2,6-Diamirio-3,7^imethoxy-9\,10-dichiorr
triphendiöxazin und von röter blauem Farbton^ wenn
man 10Teile ^.o^p.ia'mio^S^^i^th^i-SiiOrdrdilor-
w ähät^'23-i^miriö^ii^dichlor-triphehdiöxäzine'können durch y Vjer^eifiingrder■ νentsprechende'n;'2,6t-pibenzoyl-· oäeri2,&piäcetyiärniriör
9,1 Ö^ichlör-triphendiokäzine in kohzentrierter Schwef^saü^^n^80b/-;;iA"ny Wi% ?·ίν *— - *<»-
und 5 Teile Alkohol werden zu einem Lack verarbeitet. Dieser wird anschließend mit 2 Teilen feinzerteiltem 2,6 - Diamino - 3,7 - diisopropoxy - 9,10 - dichlor-triphendioxazin und 2 Teilen Titandioxyd (Rutil)
pigmentiert und gemahlen. Nach dem Spritzen z. B. auf Karton und Trocknen dieses Lackes erhält man
einen blauen überzug von sehr guter Licht- und überlackierechtheit. Rotstichigere blaue Färbungen
erhält man durch das 2,6-Diamino-3,7-dimethyl- bzw.
-diäthyl^lO-dichlor-triphendioxazin.
Die vorgenannten l6-Diamino-9,10-dichlor-triphendioxazine können durch Verseifung der entsprechenden 2,6-DibenzoyIamino-9,I0-dichloΓ-lΓiphendioxazine mittels 96%iger Schwefelsäure hergestellt
werden.
Zu 100 Teilen eines Einbrennlackes, der aus 58,5 Teilen einer 60%igen Lösung eines Kokosalkydharzes in Xylol, 23 Teilen einer 65%igcn Lösung
eines Melaminlackharzes in Butanol, 17 Teilen Xylol und 1,5 Teilen Butanoi besteht, gibt man I Teil feinzerteiltes 2,6-Diamino-9,10-dichlor-triphendioxazin
und 5 Teile Titandioxyd. Man mahlt das Gemisch während 48 Stunden in einer Kugelmühle und spritzt
den so pigmentierten Lack auf eine gereinigte Metalloberfläche. Nach dem Einbrennen bei 120' erhält
man eine btaue Färbung von guter Licht- und Überlackierechtheit. '
Ersetzt··man das-^o-Diamino- durch das 3,7-Diamino-9,10-dichlor-triphendioxaziu, so erhält man
ähnlich bläue Färbungen mit ähnlichen Echtheiten.
■Die 2,6^ bzw. 3,7-Diamino-9,10-dichlor-triphendioxazirie können durch Reduktion der entsprechenden
gelben -Nitrötriphendiöxazine mittels Natriumhyposulfit hergestellt werden. ■
Bei spiel 4
Eine feingemahlene Paste aus 50 Teilen PolyvinylchIoridpUlyer-i(EmuIsionspolymerisät),; -32 Teilen Dioctylphthalat, 1 Teil Dibutylzinndilaurat, 0,25 Teilen
eines Stabilisators aiiiPhosphatbasis, 6Teilen Kreidepülyer,· 10,75 Teilen Lackbenzin und 2,5 Teilen eines
feingemahlerien 40%'gen Teiges von 2,6-Diaminö-3,7,9,1 Ö-tetrachlor-tripheridioxazin" in Dioctylphthalat
Wird 0, feiner ^Schicht von 0,2 mm/Dicke auf Baüm-'wijUstofri aufgetragen.; Dann wird .das beschichtete
Gevrebe lirährend 3 Minuten auf 160° erhitzt, worauf
eitf'weiterer'Auftrag;von 0,3 mm Dicke erfolgt und
•? wiedet·?β "Minuten auf 160° erhitzt' wjrd^ Man erhält
έίη tiefblaues Künstleder, desseh Farbe sehr migrations-'sowie auch gut reib- und naßecht ist.
wenn man das 2,6-Diamino-3,7,9,lÖ7tetΓachlor- durch
Gehalt iind Austragen der 55 das 2,6-Diamino-3,7-dibrom-9,10-dichlor-triphen-
_ t^ii-ii-igjjj t'yttffeuο Die dioxazin ersetzt. Beide Aminotriphendioxazine können
durch Verseifung der entsprechenden Benzoylaminotriphendioxazine in 86%'ger Schwefelsäure hergestellt werden.
Feinzerfeiluhg der^trockenen vPiÜyer'jerfblgt. durch
Mahlen in Anwesenheit/von/wäsierfreiem1 Calciumchlorid oder Natriumsulfat in einer Schwingmühle
und anschließendes Auswaschen der Mahlsubstrate
mit Wasser.
Bei s ρ ie I 2
15 Teile einer 35% Butanol enthaltenden Kollodiumwolle, 15 Teile eines mit Ricinusöl modifizierten *5
Phthalatharzes, 15 Teile einer 79%'gen butanolischen
Lösung eines Harnstofflackharzes, 20 Teile Butylacetat, 10 Teile Glykolmonoäthyläther, 20 Teile Toluol
0,2Teile feinzerteiltes 2,6-Diamino-l,5,9,l0-tetrachlor-triphendioxazin und 100 Teile Polystyrolgranulat werden gemischt und auf dem Mischwalzwerk
bei 130° verarbeitet, bis die Färbung homogen erscheint. Die Masse wird alsdann zwischen verchromten
Platten bei 150° zu Platten verpreßL Die violettblaue
Färbung der Platten ist sehr gut lichtecht. Man
kann auch die Pigmentierung statt auf dem Mischwalzwerk in der Strangpresse vornehmen. Ferner ist
es möglich, die homogen pigmentierte Masse zu granulieren und in der Spritzgußmaschine zu verformen. ■·.'■■■·■
Das 2,6- Diamino- 1,5,9,10-tetrachlor-triphendioxazin kann durch Verseifung des entsprechenden
2,6 - Dibenzoylamino - 9,10 - dichlor - triphendioxazins.
welches durch Ringschluß des Dianils aus Chloranil und 2 Molekülen 4-Benzoylamino-3-chloranilin entsteht, hergestellt werden. .
Be i s ρ i e 1 6
Eine Kautschukmischung aus 40 Teilen Hevea Latex CrSpe. 24.5 Teilen Bariumsulfat, 24,8 Teilen
Kreide, 5.22 Teilen Lithopone, 4.0 Teilen Zinkoxyd. 0,2 Teilen Paraffin, 0,7 Teilen Schwefel. 0.18 Teilen
Vulkanisationsmittel (Vulkacitc P). 0.4 Teilen eines Alterungsschutzmittels. 1 Teil fcinzerteiltcs Kupferphthalocyanin und 1 Teil fcinzerteilles 2.6-Diamino-
3,7-dimethyl-9,10-dichlor-triphcndioxazin wird auf dem Mischwalzwerk in üblicher Weise verarbeitet
und anschließend in der Presse 10 Minuten bei 140 vulkanisiert. Man erhält eine gut lichtechte, migrationsechte, rötlichblauc Färbung.
. Be is pic I 7
.25 Teile 2.6-Diamino-3,7-dimethyj-9.10-dichlortriphendioxazin werden mit" 5000 Teilen Polyhexamethylenadipamid vermischt und in üblicher Weise
unter Stickstoffatmosphäre bei etwa 285 verschmolzen. Nach dem Verspinnen der so gewonnenen dickflüssigen Masse werden blaue Fasern, deren Färbung
gut licht- und naßecht ist,.erhalten, die gegebenenfalls verstreckt und/oder gekräuselt und schrumpf-
fixiert werden.
: .50 Teile durch {Mahlen -mit wasserfreiem Calciumchlorid feinzerteiltes Sjö-Diamino^.^.lO-tctrachlqr-
triphendioxazin, werden mil 12.5 Teilen Natriumsalz
des Kondensationsproduktes von Naphlhalin-2-sulfonsäure mit. Formaldehyd. 0.5 Teilen Natriumhydroxyd und 200 Teilen Wasser in einer Kugelmühle
während;^Stundengemahlen. 5Teile von diesem
Teig werden f2)^[X).:Tcilen einer NalriumxanthogcnatlösMng, hergestellt aus lSOTcilcn Zellulose, 180 Tei|cn
;Natriumhydroxyd,'64(VTeiIcn Schwefelkohlenstoff und
1000 Teilen vWasscr< · zugegeben und die Suspension
durch R uhren :,,· homogenisiert., Nach 12stündigcm
Stehen jUntcriVakuum wird die. Viskose auf übliche
Weise versponnen.cnlschwcfcll. ausgewaschen.aviyicrt
und getrocknet,,Man erhält.rein .blaue Fasern, deren
I%rbung:gut licht-.und naßecht; ist. .......
spiel 1 angegeben mit Tonerdehydrat und Leinölfirnis gemischt und angerieben. Man erhält eine
graphische Farbe, welche violette Drucke von hoher Farbstärke und Lichtechtheit ergibt.
Das 2,6-Diamino-3,7-dimethylsuironyl-9,10-dichlor-triphendioxazin wird durch Reduktion der entsprechenden gelbbraunen Nitroverbindung mittels
Natriumhyposulfit erhalten.
wenn man 2,6-Diamino-3,7-diäthylsulfonyI-9,10-di-
. chlor-triphendioxazin verwendet.
. Beispiel 10
0,5 Teile 1,5.3.7.9.10-HeXaChIOr-2,6-diamino-triphendioxazin und 4,5 Teile Titandioxyd werden mit
40 Teilen eines Alkyd-Melaminlackes, welcher 50%
Feststoff enthält. 24 Stunden in einer Stangenmühle gemahlen. Der erhaltene Lack wird in dünner Schicht
auf eine Aluminiumfolie aufgetragen und während einer Stunde bei 120 eingebrannt. Man erhält einen
violetten Lackanstrich mit hervorragender Licht- und Uberlackierechtheil.
Ersetzt man im obigen Beispiel die 0,5 Teile 1.5.3,7.9,10- Hexachlor-2.6-diamino- triphendioxazin
durch eine äquivalente Menge 1.5,3,7-Tetramethoxy-2.6-diaminö-9,10-dichlor-triphendioxazin oder durch
eine äquivalente . Menge l,5,3,7-Telramethyl-2,6-di amino-iMO-dichlor-triphendioxazin, so erhält man be:
sonst gleicher Arbeitsweise violettblaue Färbunger mit ähnlichen Echtheilscigcnschaftcn.
Die in diesem Beispiel verwendeten Aminodioxazim werden durch Kondensation von 3,5-Dichlor-, 3.5-Di
methoxy- bzw. 3.5-Dimethyl-l,4-diaminobenzol mi
Chloranil. Ringschluß in Gegenwart von Bcnzoyl chlorid. Behandlung mit konzentrierter Schwefelsäure
und Salzmahlen der erhaltenen Rohpigmente her gestellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:. Verwendung von feindispersen 2.6- bzw. 3.7-Di amino-9.10-dichlor-lriphendioxazincn der FornuBe i s pic 19 '..40. JeHe fejnzertcillcs 2.6-Diamino-3.7-dimclhyisuI-, ■■>.··;*:■:<·■'.■: . . ■.·-.■■ . j-...-...:-., wcrdcn wic im Bcj. worin die Benzolkcrne Λ und B durch Halogci niedermolekulare Alkyl-, Alkoxy- oder Alk\ .sulfonylgruppcn. oder Aralkoxygruppcn weite substituiert sein können, gegebenenfalls zusammi. mit als Träger dienenden organischen makromol kularcn Kunststorfen. die filmbildend sein könne als Pigmente zum Massefärben von natürlichi oder synthetischen Polymeren.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH190960A CH381855A (de) | 1960-02-19 | 1960-02-19 | Verfahren zum Pigmentieren von makromolekularen organischen Stoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1494081A1 DE1494081A1 (de) | 1969-04-03 |
DE1494081B2 true DE1494081B2 (de) | 1969-10-30 |
Family
ID=4221424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611494081 Pending DE1494081B2 (de) | 1960-02-19 | 1961-02-17 | Triphendioxazine zum Massefärben von Polymeren |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3167441A (de) |
BE (1) | BE600341A (de) |
CH (1) | CH381855A (de) |
DE (1) | DE1494081B2 (de) |
ES (1) | ES265002A1 (de) |
GB (1) | GB976701A (de) |
NL (2) | NL261408A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3391104A (en) * | 1966-11-14 | 1968-07-02 | Eastman Kodak Co | Light stabilized, poly-alpha-olefin plastic composition |
US3678141A (en) * | 1969-04-16 | 1972-07-18 | American Optical Corp | Process for coloring epoxy plastic eyeglass frames and parts thereof |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2092399A (en) * | 1931-05-26 | 1937-09-07 | Gen Aniline Works Inc | Dyestuffs of the dioxazine series and process of preparing them |
US2020651A (en) * | 1932-07-16 | 1935-11-12 | Gen Aniline Works Inc | Condensation product of the oxazine series |
US2086871A (en) * | 1932-11-03 | 1937-07-13 | Gen Aniline Works Inc | Dyestuffs of the dioxazine series |
US2761789A (en) * | 1953-04-30 | 1956-09-04 | Sandoz Ag | Printing paste for textiles |
US2884332A (en) * | 1953-04-30 | 1959-04-28 | Saul & Co | Printing of textile materials and preparations therefor |
DE1034294B (de) * | 1955-09-22 | 1958-07-17 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Pigmentfarbstoffen der Dioxazinreihe |
US3009913A (en) * | 1957-05-10 | 1961-11-21 | Geigy Ag J R | Pigments of the dioxazine series |
US3022298A (en) * | 1957-05-29 | 1962-02-20 | Ciba Ltd | Dioxazine dyestuffs |
-
0
- NL NL123840D patent/NL123840C/xx active
- NL NL261408D patent/NL261408A/xx unknown
-
1960
- 1960-02-19 CH CH190960A patent/CH381855A/de unknown
-
1961
- 1961-02-17 DE DE19611494081 patent/DE1494081B2/de active Pending
- 1961-02-17 US US89931A patent/US3167441A/en not_active Expired - Lifetime
- 1961-02-17 BE BE600341A patent/BE600341A/fr unknown
- 1961-02-17 GB GB5883/61A patent/GB976701A/en not_active Expired
- 1961-02-18 ES ES0265002A patent/ES265002A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL123840C (de) | |
GB976701A (en) | 1964-12-02 |
BE600341A (fr) | 1961-08-17 |
ES265002A1 (es) | 1961-08-16 |
CH381855A (de) | 1964-09-15 |
US3167441A (en) | 1965-01-26 |
DE1494081A1 (de) | 1969-04-03 |
NL261408A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0061426A1 (de) | Verfahren zum Färben von hochmolekularem organischem Material und neue polycyclische Pigmente | |
US3074950A (en) | Process for producing a modification of gamma 7,14-dioxo-5,7,12,14-tetrahydroquinolino-(2,3-b) acridine | |
US3157659A (en) | Process for preparing 2, 9-dichloro-quinacridone | |
DE1494081B2 (de) | Triphendioxazine zum Massefärben von Polymeren | |
DE1928131C3 (de) | Anthrachinonfarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE1494081C (de) | Triphendioxazine zum Massefärben von Polymeren | |
DE2930481A1 (de) | Anthrachinonazo-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als pigmente | |
EP0008063A1 (de) | Azomethinderivate von Anthrachinonen, Verfahren zu deren Herstellung; deren Verwendung zum Pigmentieren organischer makromolekularer Stoffe und die so erhaltenen Materialien | |
DE1272270B (de) | Verwendung von N, N'-Dimethyl-3, 4, 9, 10-perylentetracarbonsaeurediimid als Pigment | |
DE2063714C3 (de) | Verfahren zur Überführung von Perylen-S^-SMO-tetracarbonsäurediimid in eine als Pigmentfarbstoff verwendbare Form | |
CH389900A (de) | Verfahren zum Färben organischer Erzeugnisse in der Masse mit Pigmentfarbstoffen | |
DE2257672C3 (de) | Verwendung eines Anthrachinonoxadiazols als Pigmentfarbstoff | |
AT225321B (de) | Pigmentfarbstoffe | |
DE3024857A1 (de) | Anthrachinonazo-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung | |
DE1544937B1 (de) | Massefaerben von Kunststoffen,Lacken und Druckfarben | |
DE1544937C (de) | Massefarben von Kunststoffen, Lacken und Druckfarben | |
EP0018538B1 (de) | Anthrachinon-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung, Verfahren zum Pigmentieren organischer makromolekularer Stoffe sowie pigmentiertes organisches makromolekulares Material | |
DE2822632C2 (de) | ||
AT225320B (de) | Pigmentfarbstoffe | |
AT229454B (de) | Pigmentierte Systeme | |
CH439536A (de) | Pigment oder Pigmentmischung | |
CH564048A5 (en) | Acridone pigments contg. anthraquinonyl gps. - for colouring plastics, paints, inks, fibres, paper, etc. in fast red to orange shades | |
DE1183884B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Chinacridon-Pigments | |
CH510080A (de) | Verwendung eines Anthrachinonderivates als Pigmentfarbstoff | |
AT229453B (de) | Pigmentierte Systeme |