CH439536A - Pigment oder Pigmentmischung - Google Patents

Pigment oder Pigmentmischung

Info

Publication number
CH439536A
CH439536A CH1335962A CH1335962A CH439536A CH 439536 A CH439536 A CH 439536A CH 1335962 A CH1335962 A CH 1335962A CH 1335962 A CH1335962 A CH 1335962A CH 439536 A CH439536 A CH 439536A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pigment
parts
mixture
colored
bis
Prior art date
Application number
CH1335962A
Other languages
English (en)
Inventor
Graham Wilkinson Donald
Original Assignee
Ici Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ici Ltd filed Critical Ici Ltd
Priority to CH1335962A priority Critical patent/CH439536A/de
Publication of CH439536A publication Critical patent/CH439536A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B5/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
    • C09B5/24Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic rings being only condensed with an anthraquinone nucleus in 1-2 or 2-3 position
    • C09B5/34Anthraquinone acridones or thioxanthrones
    • C09B5/342Anthraquinone thioxanthrones
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/45Heterocyclic compounds having sulfur in the ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description


  
 



  Pigment oder Pigmentmischung
Die Erfindung betrifft ein Pigment oder eine Pigmentmischung und die Verwendung desselben oder derselben zum Färben von organischen Produkten mit hohem Molekulargewicht.



   Anthrachinon-bis-thiachromone der Formel I und der Formel II sind bekannte Verbindungen, die von Ullmann in Berichte der Deutsche Chemischen Gesellschaft, 1911, Band 44, Seite 3130 und 3131 beschrieben worden sind, und die erstere ist auch in der deutschen Patentschrift Nr. 238 983 beschrieben.
EMI1.1     




   Es wurde nun gefunden, dass Verbindungen der Formel I oder der Formel II in feinverteilter Form als Pigmente zur Färbung von organischen Produkten mit hohem Molekulargewicht wertvoll sind.



   Die Erfindung betrifft daher ein Pigment oder eine Pigmentmischung das oder die mindestens eine der Verbindungen   Anthrachinon- [1 ,2-b,5,6-b'] -    und   [1,2-b,8,7-b']-bis-thiachromon    mit einer Oberfläche von mindestens 10 m2/g enthält.



   Die erfindungsgemässen Pigmente können aus den bekannten   Anthrachinon-[1 ,2-b,5,6-b'] -    rund [1, 2-b, 8, 7-b']-bis-thiachromonen mittels dem Fachmann bekannten Verfahren zur Herstellung feinverteilter Pigmente, beispielsweise saures Anteigen und Salzmahlen, erhalten werden. Zu den anderen Substanzen, die in den   erfindungsgemässen    Pigmentmischungen vorhanden sein können, gehören andere Pigmente, Kolophonium und oberflächenaktive Mittel, wie z. B.



  Kiefernöl und   Dinatrium-dinaphthylmethan-ss-disulfo-    nat.



   Der Ausdruck  organische Produkte mit hohem Molekulargewicht  kann   Überzugsmischungen    z. B.



  Anstrichfarben, Lacke, Firnisse und Druckfarben, Kunststoffe, z. B. Polyvinylchlorid, Polystyrol, Zelluloseacetat und Polyäthylen, und faserbildende Materi alien, z. B. Viskose, Polyester, wie z. B. Polyäthylenterephthalat, Polyamide, wie z. B. Polyhexamethylenadipamid, und Polyolefine, wie z. B. Polypropylen, umfassen. Die in derartigen Produkten verwendeten hauptsächlichen Materialien sind synthetische Polymere und Kopolymere, und alle derartigen Materialien können in der Masse gefärbt werden, indem das feinverteilte Anthrachinon-bis-thiachromon gemäss bekannten Techniken zur Einverleibung von Pigmenten einverleibt wird.



  Das in der Masse gefärbte Material kann dann in seine endgültige Form übergeführt werden. So kann beispielsweise eine gefärbte   Überzugsmischung    auf eine Oberfläche durch Bürsten, Tauchen oder Sprühen aufgebracht und härten gelassen werden, eine gefärbte faserbildende Mischung kann zu Fäden gesponnen werden, und ein gefärbtes Kunststoffmaterial kann zu festen Gegenständen gepresst gegossen oder stranggepresst werden.



   Wenn sie für die Färbung derartiger organischer Produkte verwendet werden, haben die erfindungsgemässen Pigmente sehr gute Echtheitseigenschaften, bei spielsweise gegenüber Lösungsmitteln und Wärme, und insbesondere haben sie eine ausgezeichnete Lichtechtheit und ein ausgezeichnetes Widerstandsvermögen gegen Veränderung, wenn sie dem Wetter ausgesetzt werden. Anthrachinon-   11,2-b,5,6-b']      -bis-thiachromon    gibt leuchtend gelblichrote Farbtöne von grosser Schönheit und Klarheit, und die Verwendung dieser Substanz die bisher eine akademische Kuriosität war,  in Pigmentform ist ein wertvoller Beitrag zur Technik der Färbung.



   In den folgenden Beispielen sind die Teile gewichtsmässig angegeben.



   Beispiel 1
Eine Kugelmühle wird mit 800 Teilen Stahlkugeln, 80 Teilen Eisennägeln, 30 Teilen trockenem Natriumchlorid und 2 Teilen   Anthrachinon-[1,2-b,5,6-b']-bis-    thiachromon beschickt. Die Mühle wird 48 Stunden lang bei ca. 120 Umdrehungen pro Minute rotieren gelassen. Das Gemisch wird von den Kugeln und Nägeln getrennt, mit 300 Teilen Wasser und 15 Teilen konzentrierter Schwefelsäure gerührt, und die Suspension wird eine halbe Stunde lang auf   90"    bis 950 C erhitzt, um Spuren Eisen zu lösen. Die Suspension wird dann filtriert, und das Pigment wird mit kaltem Wasser säurefrei gewaschen. Der feuchte Filterkuchen wird mit 0,2 Teilen Kiefernöl und 0,1 Teilen wässrigem Ammoniak (spez. Gewicht 0,88) innig gemischt und bei   400 C    getrocknet.

   Ein leuchtend gelblichrotes Pigment mit einer Oberfläche von 20 m2/g, gemessen mittels Emmets Stickstoffabsorptionsverfahren, wird erhalten.



   Das Pigment ist geeignet für die Einverleibung in Anstrichfarben, Lacke, Firnisse, Einbrennemaillen und Druckfarben und gibt Oberflächenüberzüge von leuchtend roten Farbtönen, die eine ausserordentlich gute Echtheit gegen Lösungsmittel, Wärme und Licht besitzen. Das Pigment enthaltende Anstrichfarben besitzen ein ausserordentlich gutes Widerstandsvermögen gegen das Verblassen, wenn sie dem Wetter ausgesetzt werden. Das Pigment ist auch geeignet für die Färbung von Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyäthylen und Zelluloseacetat.



   Beispiel 2
Anstelle von 2 Teilen Anthrachinon-[1,2-b,5,6b']-bis-thiachromon in Beispel 1 werden 2 Teile An  thrachinon- [1 ,2-b, 8    ,7-b'] -bis-thiachromon verwendet.



  Das so erhaltene rote Pigment hat einen blaueren Farbton als das Pigment von Beispiel 1 und hat eine Oberfläche von ca. 20 m2/g, gemessen mittels Emmets Stickstoffabsorptionsverfahren. Das Pigment ist geeignet für die Einverleibung in Anstrichfarben, Lacke, Firnisse, Einbrennemaillen und Druckfarben und gibt Oberflächenüberzüge von bläulichrotem Farbton, die eine ausserordentlich gute Echtheit gegen Lösungsmittel, Wärme und Licht besitzen. Das Pigment enthaltende Anstrichfarben besitzen ein ausserordentlich gutes Widerstansvermögen gegen das Verblassen, wenn sie dem Wetter ausgesetzt werden. Das Pigment ist auch geeignet für die Färbung von Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyäthylen und Zelluloseacetat.



   Beispiel 3
2 Teile   Anthrachinon- [1 ,2-b,5,6-b'] -bis-thiachro-    mon werden in 39 Teilen konzentrierter Schwefelsäure gelöst, und die Lösung wird sehr allmählich unter schnellem Rühren zu ca. 400 Teilen Wasser bei   60"-800    C gegeben. Der Niederschlag wird abfiltriert und säurefrei gewaschen, und der Filterkuchen (ca. 30 Gew.-Teile) wird mit 30-40 Teilen Cyclohexanon bei   140     C 4 Stunden lang gerührt, wobei man das Wasser durch eine Fraktionierkolonne abdestillieren lässt. In diesem Stadium zeigt die mikroskopische Untersuchung, dass das Pigment sehr kleinkristallin ist. Es wird abfiltriert, mit Äthanol gewaschen und getrocknet.



  So wird ein leuchtend rotes Pulver erhalten Die spezifische Oberfläche, gemessen durch Argonabsorption, beträgt 44 m2/g. Wenn dieses Pigment in Anstrichfarben, Lacken und anderen Oberflächenüberzugsmaterialien verwendet wird, gibt es leuchtend rote Farbtöne mit ausgezeichneter Echtheit gegen Lösungsmitteln Wärme und Licht und, wenn es dem Wetter ausgesetzt wird. Es kann auch für die Färbung von Kunststoffen, wie z. B. Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen und Polystyrol, und für das Färben in der Masse von künstlichen Fasern, wie z. B. Polyäthylenterephthalat und Polyhexamethylenadipamid, verwendet werden.



   Beispiel 4
2 Teile   Anthrachinon-[1, 2-b, 5,      6b'Fbis-thiachro-    mon werden mit 800 Teilen Stahlkugeln, 80 Teilen Nägeln und 30 Teilen trockenem Natriumchlorid wie in Beispiel 1 beschrieben, gemahlen. Das Gemisch von Salz und Pigment wird dann von den Kugeln und Nägeln getrennt und bei Zimmertemperatur 24 Stunden lang mit 40 Teilen Xylol gerührt. Das Gemisch wird dann zu Wasser gegeben, und das Xylol wird mit Dampf entfernt. Das Pigment wird wie in Beispiel 1 beschrieben, von Spuren Eisen befreit und getrocknet.



  So wird ein rotes Pigment, das dem in Beispiel 1 erhaltenen sehr ähnlich ist, aber mit erhöhter Leuchtkraft erhalten.



   Die folgenden Beispiele erläutern genauer die Färbung von organischen Produkten mit hohem Molekulargewicht mit den Produkten der Beispiele   14.   



   Beispiel 5
Eine   Einbrennemaille    wird hergestellt, indem 0,6 Teile des Pigments von Beispiel 1, 2 Stunden lang mit 5,4 Teilen einer 16,5   0/siegen    Lösung eines Harnstoff Formaldehyd-Harzes in einem Gemisch von Xylol und Butanol (4:1) in der Kugelmühle gemahlen wird. Dann werden 10 Teile eines Mediums, das durch Mischen von 963 Teilen einer 500/oigen Lösung eines mit einem nicht trocknenden Öl modifizierten Alkydharzes mit mittlerem   Ölgehalt    in Xylol und 495 Teilen einer 53   0/obigen    Lösung eines Harnstoff-Formaldehyd-Harzes in Xylol und Butanol (4:1) zugegeben, und das Mahlen wird fortgesetzt, um die Bestandteile zu mischen. Dann wird der Farbton der Emaille herabgesetzt, indem eine weisse Harnstoff-Formaldehyd-Emaille der folgenden Zusammensetzung zugegeben wird.



   Rutil-Titandioxyd 333 Teile    Harnstoff-Formaldehyd-Harz      (1 005/o)    313 Teile
Weichmacherharz - (Q mit einem nicht trocknenden   Ö1    modifiziertes
Alkydharz mit mittlerem   blgehalt)    370 Teile
Xylol 662 Teile
Butanol 90 Teile
Die Emaille wird auf die zu färbende Oberfläche gesprüht, 15 Minuten lang an der Luft getrocknet und endlich 30 Minuten lang bei   1200    C eingebrannt.



   So wird ein leuchtend roter Überzug mit mittlerem Farbton erhalten, der eine ausgezeichnete Echtheit gegen Wärme, Licht und Lösungsmittel und, wenn er dem Wetter ausgesetzt wird, besitzt.



   Wen 0,6 Teile des wie in Beispiel 2 beschrieben erhaltenen Pigments anstelle von 0,6 Teilen des Pigmentes von Beispiel 1 in diesen Beispielen verwendet werden, wird eine Emaille erhalten, die   Überzüge    von  bläulichroten Farbton mit ausgezeichneter Echtheit gegen Lösungsmittel, Wärme und Licht und, wenn sie dem Wetter ausgesetzt werden, ergibt.



   Beispiel 6
Eine gefärbte Polyvinylchloridmischung wird hergestellt, indem 0,5 Teile des Pigmentes von Beispiel 1, 62 Teile   Polyvinylchloridharz,    31 Teile Dioctylphthalat, 6,2 Teile einer basischen Bleicarbonatpaste, enthaltend 5,4 Teile basisches Bleicarbonat und 0,8 Teile Dibutylphthalat, und 1,0 Teil Titandioxyd 2 Stunden lang bei 1200 C auf einer Zweiwalzenmühle kompundiert werden. Eine leuchtend scharlachfarbene Mischung wird erhalten, die für die Herstellung von flächenförmigen Materialien und   stranggepressten    Gegenständen oder für die Verwendung zum   Überziehen    elektrischer Drähte geeignet ist. Die Farbe blutet bei Berührung mit ungefärbter   Polyvinylchloridmischung    nich aus und hat eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Wärme und ausgezeichnete Lichtechtheit.



   Beispiel 7
Eine Kunststoffmischung wird hergestellt, indem 0,05 Teile des Pigmentes von Beispiel 1, 0,25 Teile Titandioxyd und 50,0 Teile granuliertes Polyäthylen auf einer Hochleistungszweiwalzenmühle (1 Walze auf 800 C und die andere auf   1200    C) gemischt werden, bis sie vollständig dispergiert sind. Das so erhaltene flächenförmige Material wird bei   1400 C    unter Druck gepresst. Das Produkt hat einen leuchtend rosa Farbton, der eine sehr gute Echtheit gegen Wärme und Licht besitzt. Wenn das Titandioxyd weggelassen wird, wird ein klarer leuchtend scharlachfarbener Farbton von gleich guter Echtheit erhalten.



   Das Polyäthylen in diesem Beispiel kann durch eine gleiche Menge Polypropylen ersetzt werden. Es wird ein leuchtend rosafarbener oder klar scharlachfarbener Pressteil erhalten (mit oder ohne Titandioxyd), der eine sehr gut Echtheit gegen Wärme und Licht besitzt.



   Beispiel 8
100 Teile granuliertes Polystyrol werden durch Rommeln mit 0,1 Teil des Pigmentes von Beispiel 1 und 0,5 Teilen Titandioxyd während 15 Minuten an der Oberfläche überzogen. Das Gemisch wird dann bei 1800 C als Stab durch eine Form stranggepresst. Der Stab wird zerkleinert und bei   150"C    zu einer Probe formgepresst. Das so erhaltene Produkt hat einen leuchtend rosa Farbton, der eine sehr gute Echtheit gegen Wärme und Licht besitzt. Wenn das Titandioxyd weggelassen wird, wird ein Gegenstand mit einem klaren leuchtend scharlachfarbenen Farbton erhalten, der eine sehr gute Echtheit gegen Wärme und Licht besitzt.



   Beispiel 9
10 Teile   Anthrachinon-[1 ,2-b,5 , 6-b'] -bis-tniachro-    mon, 70 Teile Wasser und 7,0 Teile einer   37,70/oigen    Lösung von Dinatrium-dinaphthylmethan-ss-disulfonat werden kiesgemahlen, bis mindestens 90   O/o    der Partikel eine Grösse von weniger als 3 Mikron haben. Die entstehende Paste wird dann vom Kies getrennt.



   15 Teile der oben beschriebenen Pigmentdispersion werden unter kontinuierlichem Rühren zu 1300 Teilen einer Viskoselösung, die   7,75 0/0    a-Zellulose enthält, zugegeben, bis ein homogenes Gemisch erhalten wird.



  Das Gemisch wird 2 Stunden lang unter Vakuum entlüftet und wird dann unter Verwendung einer Getriebepumpe mit einem Durchsatz von 0,6   cm3    pro   Umdre    hung durch eine Spinndüse mit 60 Löchern von je 0,075 mm Durchmesser in ein Spinnbad, das aus einer wässrigen Lösung besteht, die   10  /o    Schwefelsäure,   20 /o    Glaubersalz und   1  /o    Zinksulfat enthält, bei   45  C    ausgestossen, wobei der so erzeugte Faden auf eine Rolle aufgewickelt wird. Die Geschwindigkeiten der Getriebepumpe und der Rolle werden so angeordnet, dass sie Fäden mit einem Denier von 5 ergeben.



  Der Faden wird durch Passieren einer 1   5/obigen    wässrigen Natriumsulfitlösung bei zwischen   70"    und   800 C    entschwefelt, durch Passieren einer wässrigen Natrium  hypochloritlösung    (enthaltend   0, 35  /o    zugängliches Chlor) bei 200 C gebleicht, mit Wasser gut gewaschen und getrocknet. Er ist in einem roten Farbton mit sehr guter Echtheit gegen Licht, Waschen, Schweiss, Trokkenreinigung, Bleichen gefärbt.



   Gewünschtenfalls kann der Faden durch Passieren einer   1 0/obigen    wässrigen Natriumsulfidlösung (anstelle von Sulfit) bei zwischen   70"    und   800 C    entschwefelt werden.



   Beispiel 10
100 Teile Polyäthylenterephthalatschnitzel werden durch Rommeln mit 0,1 Teil des Pigmentes von Beispiel 1 an der Oberfläche überzogen. Die überzogenen Schnitzel werden dann geschmolzen und durch Ausstossen durch eine Spinndüse versponnen. Klare leuchtend rote Fasern mit ausgezeichneter Echtheit gegen Wärme und Licht werden erhalten.



   Wenn in den Beispielen 6-10 die Pigmente der Beispiele 3 oder 4 verwendet werden, werden leuchtendere Farbtöne erhalten. Durch Verwendung des Pigmentes von Beispiel 2 werden bläulichrote Farbtöne erhalten.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Pigment oder Pigmentmischung, dadurch gekennzeichnet, dass es oder sie mindestens eine der Verbindungen Anthracliinon-[1,2-b,5,6-b']- und -[1,2-b,8,7-b']bis-thiachromon mit einer Oberfläche von mindestens 10 m2/g enthält.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung eines Pigmentes oder einer Pigmentmischung nach Patentanspruch I zum Färben von organischen Produkten mit hohem Molekulargewicht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Oberzugsmischungen, Kunststoffe oder faserbildende Materialien gefärbt werden.
    2. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Polyvinylchlorid, Polystyrol, Celluloseacetat, Polyäthylen oder Polypropylen gefärbt wird.
    3. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Spinnmassen für die Herstellung von Fasern aus Viskose, Polyäthylentherephthalat, Polyhexamethylenadipamid oder Polypropylen gefärbt werden.
CH1335962A 1962-11-15 1962-11-15 Pigment oder Pigmentmischung CH439536A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1335962A CH439536A (de) 1962-11-15 1962-11-15 Pigment oder Pigmentmischung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1335962A CH439536A (de) 1962-11-15 1962-11-15 Pigment oder Pigmentmischung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH439536A true CH439536A (de) 1967-07-15

Family

ID=4391739

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1335962A CH439536A (de) 1962-11-15 1962-11-15 Pigment oder Pigmentmischung

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH439536A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0061426B1 (de) Verfahren zum Färben von hochmolekularem organischem Material und neue polycyclische Pigmente
EP0024702A2 (de) Disazoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbmittel
EP0239526A2 (de) Anorganische Verbindungen auf der Basis von Wismuthvanadat
DE3543512A1 (de) Azofarblacke
DE2700940A1 (de) Russ fuer lacke und farben
DE1261667B (de) Anthrachinonderivate zum Pigmentieren von Hochmolekularen
DE1180125B (de) Verfahren zur Herstellung zu Formkoerpern ver-arbeitbarer pigmentierter Polyamidpartikeln
EP0810268B1 (de) Bismuthvanadat-Pigmente
DE69522841T2 (de) Farbige Polymerzusammensetzung
DE2826268B2 (de) Verfahren zum Färben von thermoplastischen Harzen
AT407997B (de) Gefärbte cellulosische formkörper
DE1469788A1 (de) Pigmentdispersionen
DE3135328A1 (de) Verfahren zum faerben von thermoplastischen kunststoffen in der masse
CH439536A (de) Pigment oder Pigmentmischung
DE2027537C3 (de) Feste Farbstoffpräparate und deren Verwendung
CH523943A (de) a-Modifikation des Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-bis ((phenylazo)-phenylimid), Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
EP0656403B1 (de) Pigmentzusammensetzung aus Diketopyrrolopyrrol und Aminoalkylacrylatharz
DE1272270B (de) Verwendung von N, N'-Dimethyl-3, 4, 9, 10-perylentetracarbonsaeurediimid als Pigment
DE2025078C3 (de) Verfahren zum Färben organischer polymerer Materialien
EP0822235A2 (de) Verfahren zur Herstellung von farbstarken Disazopigmentgemischen
DE2257672C3 (de) Verwendung eines Anthrachinonoxadiazols als Pigmentfarbstoff
DE2746164C2 (de) Verfahren zur Überführung von schwerlöslichen Chinolinderivaten in eine Pigmentform
DE69917897T2 (de) Gelbes pteridin mit einem farbton-winkel von mindestens 98
DE1494081B2 (de) Triphendioxazine zum Massefärben von Polymeren
CH389900A (de) Verfahren zum Färben organischer Erzeugnisse in der Masse mit Pigmentfarbstoffen