DE1469788A1 - Pigmentdispersionen - Google Patents

Pigmentdispersionen

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DE1469788A1
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amide
fiber
dispersion
spinning
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DE19651469788
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Henderson William Bruce
Baur Gerd Robert
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Monsanto Co
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Monsanto Co
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/20Compounding polymers with additives, e.g. colouring
    • C08J3/22Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09B67/006Preparation of organic pigments

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Description

01· Erfindung bezfieht sieh Λυί neue und verbessert· Pigmentdispersionen, sowie auf ein Verfahren zur Erleichterung der Dispergierung von Pigmenten Innerhalb synthetischer, linearer Polymerisat· und der daraus hergestellten geformten Gegenstände, s.B. F&den und Fasern.
Die Verwendung vmPigmenten beim Färben von !Textilwaren ist schon seit lang·· bekannt) jedooh war eine derartig· Verwendung Ton geringer technischer Bedeutung, mit Ausnahm· von spesiellen Verwendungen, bis um 1938 mit Pigment versetste, oder plgm«nthaltlg· Sruokpasten auf der Basis von Wasser-in-Laok-Xsulsionen eimgmfunrt wurden. Ton da an wurde dl· Vervendung von Pigmenten sam Farben von Textilwaren beachtlich ausgedehnt, insbesondere beim "Farben in der Spinnflüssigkeit"
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BAD
("dope iyeing") von Kunststoffen. Unter der Bezeichnung "Färben in der Spinnflüssigkeit" ist die Einverleibung von Pigmengen in die Spinnlösungen vor der tatsächlichen Bildung der Fasern su verstehen. Ein derartiges Verfahren sum Anfärben von Fasern oder Jaden bietet verschiedene Vorteile gegenüber des gebräuchlichen färbeverfahren, worunter die besonders gute Licht- und waaomechtheit su nennen ist, die dadurch erhalten wird* daß der Farbstoff innerhalb der Faser dispergiert vorliegt. Ton gleicher Wichtigkeit ist die Tatsache, daß die Herstellung von gefärbten Fasern oder Fäden durch die Ausschaltung der bei synthetischen linearen polymerisaten und der daraus hergestellten geformten Gegenstände erforderlichen, teuren Färbearbeitsstufen billiger gemacht werden kann. Dieses Einverleiben von Farbstoff in Spinnlösungez hat die Nachfrage und den Bedarf für zufriedenstellende Pigmentdispergiermittel sowie das technische Interesse an Verfahren zur Dispergierung erhöht.
Ein Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines neuen und neuartigen Pigmentdisperglermittele.
Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines wirtschaftlichen und praktischen Verfahrens zur Erzielung einer gleichförmigen Dispergierung von Pigmenten Innerhalb synthetischer, linearer Polymerisate·
Hn weiterer Zweck der Erfindung besteht in einem Verfahren zum gleichförmigen Färben von geformten Gegenständen, wie Fasern oder Fäden, aus synthetischen, linearen Polymerisaten ·
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Ander· Zwecke und Vorteile der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Im allgemeinen werden diese und andere Zweoke der Erfindung dadurch erreicht, daß man ein feinteiliges Pigment in einem Η,Μ-Dlalkylamid von hohem Molekulargewicht oder in Gemische» aus diesen genannten Amiden dispergiert, wotei die erhaltene Dispersion mit einem geeigneten Lösungsmittel und einem synthetischen, linearen Polymerisat unter Bildung einer Löeumg für d^e Herstellung von geformten Gegenstanden ge· mlsoht werden kann.
Die bei der praktische» Durchführung des Verfahrene der Erfindung verwendete Amid-Pigment-Dispersion kann auf verschiedene Weisen hergestellte werde». Es ist zweckmäßig und gebräuchlich, einen technisch erhältlichen Pigmentprefikuchem mit einem !,K-DialkylamlA unter Bildumg der erwünschten Dieperslom"awisutpulen" (to "flush"). Bel der Behandlung von technischen Pigmenten werden sie häufig in eine wäßrige Suspension verarbeitet, die su einem pastenartigen Kuchen mit ·&β einem Gehalt an etwa 20 bis 30% Pignentfeststoffen gepreßt wird. Sin geeignetes H,]f-^ialkylamid wird mit dsm Preßkuchen gemischt. Zusätzliches Wasser kann diesem Preßkuchen sur Bildung eines leichten Schlammes zugegeben werden, welcher leichter mit dem Amid gerührt werden kann. Die Mischung wird bei hohen Geschwindigkeiten, beispielsweise mit etwa 1525 m je Minute RadialgesohWincigkeit (5000 fpm) gerührt, wodurch
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die Eaulgierung des K, N-D la Iky 1 ami Ae la form eintr Behleht« dl· leichter ale Wasser let, herbe!geführt wird· Wtnm 41·β stattfindet, wird da· Waeeer und das Pigment von der asal· gierten Aaidschicht aufgenommen und da· Wasser trtmmt alwh ale schwerere Schicht alt einem sehr geringe« oder gar ke)lnea Pigaentgehalt al». Sas Ν,Χί-Olallqrlaald und Wasier slrnd nicht mischbar und somit wird das Pigment aus d«a Wasser abgetrennt und In das Amid übergefübrt* Der Überschuh Waeser kann dann abdekantiert «erden, wobei das Hestwasser mittels Erhitzen unter Yakuum oder altttls Krhiteen »el atmocpaarl« βehern Druck bei 1000O abgetrieben «erden kämm· De» seniletlioh verbleibende Wassergehalt beträgt<wenigej£' al« etwa 1 % > la allgemeinen < ■>, obgleich bis au yj/k Wasser luläeslf sind und geduldet werden können· Die Anwendung des vorstehend beschriebenen "SpüMf1-7erfahrens 1st Im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und besser· Teilchengröße besonders υογ-teilhaft. Die Anwendung der Amide geniiS der Erfindung let aufgrund der dichtigkeit ihrer Anwendung und ihrer allgemeinen Anwendbarkeit oder Brauchbarkeit alt verschiedenen polmymer«n und harsartigen Syste»ea swβökaiBJg tmd erwünetht.
Ein andere* Terfahren beeteht darin, «Im
trocken**; Pigment mit elnea geeigmeten »,I-Dlelkylamid me· ohaniseh su mlsohen, Ils eine homogene Dispersion trhaltec let. Di· sich ergebende Pigaent-Aeic-Dispereion wird aamm mi4 einem geeigneten Lösungsmittel und Polymerisat uater lUhr«n
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mit hoher Beherwirkung unter Bildung einer Lösung für di· Herstellung τοη geformten Gegenstanden, beispielsweise τοη od*r lassrn, geaisoht. BtI der Her·teilung τοη Taaern
•der Jaden, ergibt di· erhalten· «it Figment Tersetste Lösung gut· SpiJUUtabilittt, ein· gut· Beibehaltung
•Hafer (eandle life) , kein Pigmentauelaufen oder -verlaufen im Spinnbad, webei die naebJolgend sieh ergebenden lasereidenjenlgen τοη nioht-pignentierten Vergleiche- oder Standardrastern aus Vinylpolymerisaten gleioh— wertig sind·
Die Pigmentdidpersionen gea&fi der Erfindung sei gen aaae •mteekeidende Verbeaaerung gegenüber den in der Technik wien·» gebrtuo&llehen Dispersionen. Die Pigmentteilohen sind feinteilig, webei di· Teilehengröfle weniger als etwa 10 Mikron versugsweisejl weniger als etwa 1 Mikron, beträgt, und liegen Im einer eaten Dispersion mit den I,K»&ialk7lamiden gemäß der Irf inteng vwe* Irgendein bekanntes Miaoh- oder Mahlkann sur tiapergierung des Pigments sur Anwendung
flgmantditpersioiuim gemiS der Erfindung können et«a Hew.-^ Hp»nt und etw& $0 bis 90 C-sw.-£ an Έ9Έ-*>
Mat&»lt«n·· Tovsmgeweise enthalten des· iBfinivas etwa 30 bis 40 $ew.-^ fl iww»<4( des Amid·· Sitr Irl«ieatetrM2g
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unäAbsmessens der Pigmentdispersionen wird es bevorzugt, die Dispersionen alt einem organischen Lösungsmittel« das gegenübex dem Pigment inert und alt der zu pigmentierenden Masse vertfäglioh ist, vor der Zugabe zu den Polymer! β at lösungen bei der Hei stellung von pigmentierten geformten Gegenständen su verdünnen. Diese verdünnten Pigmentdispersionen sollen etwa 1,0 bis 15 Gew.-% Pigment und etwa 1,0 bis 15 Öew.-% Amid ent»
halten, wobei der Rest aus dem organischen Lösungsmittel been
steht. Vorzugsweise enthält/die verdünnten Pigmentdispersionen etwa 6,5 bis 12 Gew.-% Pigment und etwa 5 hie 9»5 Oew.-9 Amid, wobei der Rest aus dem organischen Lösungsmittel beisteht. Die höheren Pigmentkonzentrationen werden bevorzugt, •s ist jedoch nicht ratsam oder zweckmäßig, mit einem Feststoff gehalt oberhalb 30% zu arbeiten, da£ es schwierig ist, die sich ergebende Paste in flüssigem oder fließfähigem Zustand su halten. Geringe Mengen eine β geeigneten Polymerisats können den verdünnten Dispersionen zur Steigerung der Viskosität gegebenenfalls zugegeben werde».,
Die Menge an verdünnter Pigmentdlspersion, welche mit einü geeigneten Lösungsmittel und Polymerisat vermischt Hl·*-, us Lösungen für di© Herstellung von geformtes Gegenständen ε;., bilden, kaaa weitgehend variier*; warden-, la Abhängigkeit von der relativen Koa.zentra.tlon dta Pispieatü in der
erwünscht0a sion und der/Intensität der in dem Sadp^odukt erwünschtem
farbe. Iformaierwtis® wird die vereüast^ Mspersion in ausreichenden Men§$ verwendet, um ®twa Q.^i bis 59O dew·^,
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bezogen auf da· Gesamtgewicht des pigmentiert esa geformten Gegenstandes, an Pigment in dem fertiggestellten geformten Gegenstand zu erhalten· Vorzugsweise wird ein geformter Fertig- oder Endgegenstand mit einem Gehalt von etwa. Ot5 bis 3,0 Gew.-% Pigment, bezogen auf das Gesamtgewicht des pigmentierten geformten Gegenstandes erzeugt·
Die Ν,Ν-Dialkylaaide, welche einen wesentlichen Teil der Erfindung darstellen, besitzen die Formal
O H. R-O-K-R2
in welcher R einen Kohlenwasserstoffrest mit wenigstens M Sohlenstoff atomen und R- und B- niedere Alkylreste darstellen· Vorzugsweise enthält R 11 bis 21 Kohlenstoffatome, und B^ und Ro stellen Methylreste dar· Beispiele für geeignet« gesättigte Amide, welche bei der Herstellung der Massen gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen können, sind Ν,Η-Dimethyl*aprylamld,N,N-I>lätb^loaprylamid, Ν,Ν-Dimethyllauramld, N.^Diaethylmyristamid, N-Methyl-H-äthylmyristamld, I,H-Diäthyldodecamid, N.N-.DimethJfcpalnitamid, Η,Η-Dipropylheptadecamid, Η,Η-Simethylstearamid, K/K/ N-Uethyl-K-äthyldo^Ptmid od.dgl. Beispiele für geeignete ungesättigte Amide, welche bei der Herstellung der Hassen gemäß der Erfindung gebraucht werden können, sind Κ,Η-Diaethylpalaitoleamid, Η,Η-^imethyloltamid, N,N-Sibutyloleami<i, ΙΤ,Η-flmethylllnoleamid, H,H-Diäthyllinoleamid, N-Methy1-N-buty1-propyllinolenamid,
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Hv*-Diaethyilinolenamid od.dgl« Mischungen dtr vorstehend angegebenen Amide können ebenfalls verwendet werden» Dl··· Verbindungen können durch Umsetsung eines 8&ureanhydrids Mit einem Dialkylamin, s.B. Dimethylamln, hergestellt «erden.
Irgendein geeignetes organisches oder anorganisches Pig-. ment kann bei des Verfahren gemäß der Erfindung sur Anwendumf gelangen, vorausgesetzt, daß dieses Pigment la sufriedenstellender Weise «ur Farberseugung in iynthetlschem, linearen | Polymerisaten und den daraus hergestellten geformten Gegenständen verwendet werden kann. Berorsugte organische Pigmente für die Einverleibung in die synthetischen, linearen Polymerisate gemäß der Erfindung umfassen Idβ unlösliohen Alograpptm oder -verbindungen, unter welchen Pigment Blue WlX (CZ 21180)« Bensidlne Toluidide Yellow (CI 21 095)* Anthrachinom und Küpenpigmente, beispielsweise Madder Lake (OI 58 000), 9hl· > Fast Red MU-6606 (CI 73310), Indanthrone lellew OK (OI 61 725)« Indanthrone Blue, Oreen Schade (CI 69 810) und Thioindigo l«d (OI 73310) Phthalocyanin-Pigment·, bsKKplelswelse Pmmlul«07anine Green (CI 74- 160) und versohltfdene «ader· organiseh· Pigmente, die nicht weiter klaseifliiert sind« «1· Aorylamlmo Yellow, das in der US-Patentsehrlft Nr 2 727 044 beschrieben ist, genannt werden. Lösliche Asoplgmente, basisohe« und saure Kondensationspigment· sind geeignet, obgleleh nicht bcvorsugt, da derartig· Pigment· in einigen gewöhmllth verwendeten Lösungsmitteln löslich «Ind. Anwendbar· anorganisch·
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Pigment· umfassen Titanioxyd, Zinkoxyd, Aluminiumoxyd, Magneslumoxyd« lisenoxyde, Lithopone (Schwefelzinkweifi), Ultramarine, Bleichjiromat, Cadmiumsulfid, Cadmiumselenid, Bariumsulfat uad Bußstoffe.
Die synthetischen, linearen Polymerisate, auf welche die Erfindung anmendbar ist, umfassen Polyamide, Acrylnitrilpolymerisate, Polyester, Polyurethane od.dgl· Cfoelgfyte Polyamid· sind solch·, welche aus einem linearen Polymerisat mit
•ich wiederholenden Einheiten der Formel -H-S-O-erseugt sind, morin Z einen swelwertigen Kohlemmsseratoff- rest oder einen «weiwertigen Rest der Formel
H 0
t N
-X-V-C-Y-
darstellt, in welcher X und Y sweiwertige Kohlenwasserstoffreste bedeuten· Typische Polymmide und Verfahren su ihjrfrer Verstellung sind in den XT 8-Patontschriften 2 071 250, a 071 253 und 2 130 948 beschrieben.
Geeignet« Acrylnitrilpolymerisat· umfassen beliebig· Polymerisate τοη Acrylnitril, einschließlich Polyacrylnitril, im welehem di· AeryIaItri!komponente etwa 35 % oder mehr des Polymerisatmoleküls, berechnet al· GHg-öH-CI, darstellen. Viele der athylenisoh ungesättigten Verbindungen, welche al· sue&tslieher Bestandteil bei der Bildung τοη brauchbaren Mischpolymerisaten mit Acrylnitril geeignet sind, sind in den U8-Patentechriften 2 837 501, 2 486 241 und 2 436 926 beschrieben mad aufgeführt.
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Geeignete Polyester umfassen Polyäthylenterephthalat, Polyäthylenterephthalat-Mischpolyister, die unttr Verwendung von Polyäthylenglykolen, wie Polyäthylenglykolen mit Molekulargewichten von 150 his etwa 6000,hergestellt «lad, oder Polyäther, z.B. die Dicarboxymethylsäure von Polytetramethylenoxyd oder die Ester von Polytetramethylenoxyd, Polydioxalen, oder Polyester, welche unter Verwendung von anderen Säuren, wie z.B. Dibenssoesäure, Isophthalsäure oder Äthylenbis-p-oxybegnsoesäuren hergestellt sind. Derartige Materialien sind in der US-Patent schrift 2 465 319 beschrieben.
Geeignete Polyurethane umfassen Polymerisate« welche durch Umsetzung eines Polymer!πata von niederem Molekulargewicht im Bereich von etwa 1500 bis 5000 t das ende tändige Hydroxylgruppen aufweist, mit einem Diieocyan^ hergestellt sind und alt einer aktive Waaserstoffatome aufweisenden Verbindung gestreckt sind. Typische Polyurethane und Verfahren tu ihrer Herstellung sind in den US-Patentschriften 2 350 46?, 2 929 800, 2 983 702 und 3 115 384 beschrieben.
Sie Pigmentdisperelonen gemäß der Erfindung können auf irgendeine Porm von geformten Gegenstanden, einschließlich Schaumstoffen, Fäden, Geweben oder Tuchwaren, Garne, Kabel, Stap/elfasern, Filmen, Folien, KunststoffVerschalungen (plastic sheeting), -ΒΌπη- oder Preßmaseen od.dgl· angewendet werden. Sie Verwendung der Pigmentdispersionen gemäß der Erfindung
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zur Einverleibung von Pigmenten in geformte Gegenstände iet lediglieb, durch die Bedingungen, welche während der Herstellung der geformten Gegenstände in Frage kommen, begrenzt. Da die Amide, welch· einen wesentlichen Teil der Pigmentdispersionen gemäß der Erfindung bilden, thermisch bis tu Temperaturen von etwa 2000C beständig sind, kann das Verfahren gemäß der Erfindung nieht|in Arbeitegängen, wie z.B. beim Schmelzspinnen Ton fasern, bei welchen Temperaturen von oberhalb etwa 2000C tür Anwendung gelangen» eingesetzt werden.
Sie Figmentdispersionen gemäß der Erfindung sind insbesondere auf die Herstellung von pigmentierten Fase^ und fäden nach den allgemein bekannten, gebräuchlichen Naß- und Trockenspinnarbeitsweisen und verschiedenen Kombinationen dieser Arbeitsweisen anwendbar« Im allgemeinen werden Spinnlösungen hergestellt, welche das gewünschte synthetische, lineare Polymerisat in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst enthalten und welche ein geeignet dispergiertes Pigment enthalten. Durch Ausstoßen oder Ausspritzen der Lösung durch eine öffnung oder eine Spinndüse mit einer Mehrzahl yon Offnungen in ein Medium, welches das Lösungsmittel entfernt, werden Fäden gesponnen. Das Medium, vn welches die Lösung ausgespritzt wird, und das das Lösungsmittel entfernt, kann sowohl gi.fönaig oder flüssig ·*· sein oder aus einer Mischung von Flüssigkeit und Gas bestehen. Das die Verwendung eines flüssigen Koaguller- oder Fällmittels umfassend· Verfahren · ist als Haßspinnarbeite-
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weise bekannt} dabei kann irgendeine flüssigkeit, welche ein Nicht-lösungsaittel für das Polymerisat darstellt» die jedoch das Polymerisatlösungsmittel entfernt 0#t* In 16s*
die Ttüinduae
liehe Verbindungen überführt, verwendet wftxdta. Bfl gasförmigem MediuBetunfaesev^Terfahren 1st als Trotktaapinnarbeitsweise bftkerat, mbrj ".uft, ff *serdftftpf9 Stickstoff ein anderes Gas oder Gasg·* 5 sehe, α e bei de« Spinatfniptrtituren inert sind, zur Entfernung des Lösung« ctt ti· dureä Verdampfung aus der Oberfläche der Faser oder des verwendet werden. Eine Reihe von Abänderungen #tr beschriebenen beiden Verfahrensweisen kana asgtvtlllffl .»ti'*· den. Beispielsweise kann eine Kombination «u* «lata $w& und einer Flüssigkeit in Fora eines Nebels sua 4aai|LU.em €tr- Splmn-
M löeitng verwendet werden. Für das besonder«, stlfe«Λ0Ηφ$χυΓ4- i'{»» langende Polymerisat kann irgendein beliebiges litffltuipml * ti 1 dag gegenüber der Pigmentdispervloxi inert ist, für die He. stellung d£e- vorstehend erl&uterten plgwantlscfttll 7&fttn u Fasern verwendet werden. Geeignete Löeusigeaittftl Kefasser
Die Erfindung wird nachstehend fluhan4 του A|SM|plf)2 in
näher erläutert, in welchen sämtliche feilt Wrt :j?g<tßBn.tvngabtn
auf Gewicht bezogen sind, wenn nichts ändert· ftftftgpften et. Der in den Beispielen angeführte PilterkentÄÜPWfe {#*ndle pressure) ist der Druck, welcher erforderliejl X0t9jisl· den BehandlungsÄpinnflüssigkeiteetro« durek dat |%.ltt? dt» filterktrse au drücken, plus dtm Otgtadmok stu d«a iKlet*?
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filter· Die Bedeutung des Filterkerzendrucks (candle pressure) liegt darin, daß nur ein Uaxiiaum von etwa 24^6 bis 28,1 atü (350 bis 400 peig) amfgrund der Vorrichtungsbeschränkungen und der potentiellen SchädÜgung der Spinndüsen^nfolge eines Reißens des Filtertuchs, wobei große Teilchen durchgelassen werden, die die Löcher der Spinndüse verstopfen, zulässig ist·
Beispiel 1
681 g einer geschmolzenen Amidmischung aus 50 Gew.-% Η,Η-Dlmethylstearamid, 40 Gew.-# Ν,Ν-Dimethylpalmitamid, 5 Gew. % N,N~Dimethylmyri8tamid und 5 Gew.-% N,H-Dimethjloleamid und 2270 β Phthalocyanin Green-(CI Pigment Green 7» CI 7*1 260) Preßkuchen mit einem Gehalt von etwa 25% Pigment, wobei der Rest hauptsächlich aus Wasser besteht, wurden etwa 10 bis Minute/ gerührt, bis die Amidmischung vollständig emulgiert war und lie Mischung sich in zwei Schichten trennte, eine Amid-Pigment-Sohicht und eine Waeserschicht. Das Wasser wurde dann davon abdekantiert und die Amid-Pigment-Schioht wurde in einem Vakuumofen unter einem absoluten Druck von etwa 63,5 cm (25 inohesS Quecksilber bei einer Temperatur von 10O0O während 3 Stunden erhitzt· Die »ich ergebende Dispersion ent hi 3a. t etwa 50 % Pigment und 50 % Amidmisoming und wies einen Wassergehalt von etwa 0,57 Gew.-# auf.
Die Pigmentdispersion wurde dann mit Dimethylaoetamid zur Bildung βα *e* verdünnten Ansatzes mit einem Gehalt von 7,ρ i6w.-# Pigment, 7»f Gew.-% der Amidmischung und 85 Gew.-%
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Dime thy!acetamid gemischt. Dieser verdünnte Ansatz wurde mit: hoher Geschwindigkeit wSorend etwa 90 Minuten gerührt. 1311 g dieser -verdünnten Masse wurden mit etw&. 18,1 kg foQ lbs.) einer Lösung gemischt, welche 26 % Acrylnitril-Misohpolymerisat aus 93 % Polyacrylnitril und 7 % Vinylacetat, enthielt und in Dimethylacetamid gelöst war. Eine pigmentierte Paser wurde mühelos aus der sich ergebenden Spinnlösung naßgesponnen. Die Spinnstabilität war gut und ebenfalle war die Farbe der Faser gut. Es fand kein Austreten oder Auswaschen von Piment in dem Spinnbad statt und der Filterkerzendruck betn g lediglich etwa 2,11 at (30 psi) während einer Dauer von 10 Stunden.
Beispiel 2
jo 5 der geschmolzenen Amidmischung von Beispiel 1 wurlo in 3Δ-0 g Dime thy lacetamid in einem Cowles-Diseolver ( Lösur.,;?^ einrichtung) gelöst. Dann wurden 30 g Columbian Carbon Company Nr. 999 Carbon Black fluf (CI Pigment Black 7, CI 77 266 der Mischung zugegeben und die Mischung wurde etwa 75 Minuten. gerührt, Dies führte zu einer verdünnten Dispersion mit einem Gehalt vor 85 Gew.-% Dimethylacetamid, 7,5 Gew.-% der Aid.dmischung und 7*5 Gew.-% des Rußpigmentes. Die verdünn te Ticp-rsion wurde in eine Spinnlösung aus etwa 25 % einet. Acryliil tri !mischpolymerisate mit eine» Gehalt an 93 % lolyt cryln'trll und 7 % Vinylacetat, gelöst in Diaiethylacetamid, gemis· t, aus welcher mühelos mittels Naßspinnen ein Faser«
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oder Fadenprodukt mit einem Gehalt an 2,75 % Hußpigaent erhalten wurd·. Der anfängliche Filterkerzendruok betrug etwa 2,81 atü (40 psig) und die Zunahme des Fiiterkerzendrucks %ar Hull während 1 Stunde und 30 Minuten Spinndauer, worauf ein
allmählicher Anstieg von etwa 5,98 kg/cm im Verlauf einer Sauer von 22 Stunden folgte· Ee fand kein Pigmentauelaufen in dem Spinnbad ütett und der Faserglänz und die Faserfarbe wren gut. Dispersionen, welche in ähnlicher Weise ohne de» Eusat« der Amidmischung hergestellt waren ergaben etwa 10,5 bis 14,1 atü anfänglichen FiIterkerzendruckf wobei ein Anete^Lg von mehreren Atmosphären Überdruck im Verlauf einer Spinndauer von J bis 4 Stunden auftrat» (mehrere handred ajpi).
Beispiel 3
Eine verdünnte Dispersion wurde gemäß der in Beispiel 2 beschriebenen Arbeitsweise unter Verwendung von 300 g Diiaethylacetamld, 40 g geschmolzener Amidaisohung, 30 g Columbian Carbon Company Kr. 999 Carbon Black flui Pigment (CI Pigment Black 7, CI 7? 266) und 30g eines Acrylnitril-Mischpolymerisata mit einem Gehalt an 93 % Polyacrylnitril und 7% Vinylacetat hergestellt. Diee^ eseeugfce ergab eine verdünnte Dispersion alt einem Gehalt an 75% Dimethy Iacetamid, 10% der A&idmischung, 7,5 % RuSpigment und 7»59'» des Acrylnitrilmiscl polymerisate, 'Uie verdünnte Dispersion wurde in eine Spinnlösung gemischt, welche 25 % eines Acrylnitrilmischpolymerisate mit einem Gehalt an 93 % Polyacrylnitril und 7% Vinylacetat, gelöst in
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Dimethylacetamld enthielt;, aus welcher ohne Schwierigkeit mittels Naßspinnen ein· Faser mit ein·» Pigmentgehalt tob 2 erhalten wurde. Der anfänglich· Filterkereendruok betrug etwa 2,11 kg/cm Uberdruok (30 palg) und der Anete|.g de* filter-
kerzendrucke war etwa 1,41 kg/cm (20 psi) während einer Dauer von 3 Stunden und 40 Minuten Spinnen. Ee trat kein oder Verlaufen des Pigments in dem Spinnbad auf und der faser·» glane and die Faserfarbe waren gut·
Beispiel 4
Die in Beispiel 2 beschriebene Arbeitsweise wurde unter Verwendung von 40 g einer geschmolzenen Aaidmieohung au· 80% Ν,Ν-Dimethyloleamid, 5 % Η,Ν-Dimethylmyrietanid, 5# H1N-Dimethylpalmitamid, 5% N,N-Dimethylite*raaid und 3% H,K-Dim*thyllinoleamid und 30 g Phthalocyanine Blue B4700 (OI Pigment Blue 15, CI 74160) als Pigment wiederholt· Unter Befolgung der in Beispiel 2 beschriebenen Arbeiteweise wurde eine faser «it einem gehalt an 2,75% blauem Pigment erzeugt. Xe trat kein Pigmentaustreten oder -verlaufen in dem Spinnbad e*e* auf und der Faeerglänz und die Faserfarbe waren gut. Der anfängliche Filterkerzendruck betrug etwa 7,03 atü und während einer Spinndauer von 50 Minuten war keine Zunahme des filterkerze*· drucke vorhanden.
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Beispiel 5
Da· Verfahrea gea&B Beispiel 2 wurde unter Verwendung τοη 130 g der Aaidalsohung von Beispiel 4 i#) und 30 g Phthalocyanine Blue B*700 (OI Pigment Blue 15, OI 7*160) als Pigaent wiederholt· Bs wurde ein laserprodukt unter Befolgung der la Beispiel 2 angegebenen Verfahrensweise alt einea Gehalt an 2,25% blauten Pigaent hergestellt. Der anfängliche Pllterker-•endruck betrug etwa 5«62 atü (80 psig) und es trat keine Zuaahae des filterkeraendruoks während einer Spinndauer τοη 50 Minuten auf· Es war kein Pigaentaustreten oder -verlaufen in dea Spinnbad vorhanden und der Paeerglan» und die Paserfarbe waren gut.
Beispiel 6
Eine verdünnte Dispersion alt elnea Gehalt an 77»5 % Diaetbylacetaaid, 9% der in Beispiel 1 angegebenen Aaidaiechung und 13,5 % Phthalocyanine Blue BT-284D (CI Pigment Blue 15« OI 74160) wurde gemäß der In Beispiel 2 beschriebenen A^beitsweise hergestellt· Die verdünnte Dispersion wurde in eine Spinnlösung aus 25£ eines AorylnltrllaiachpolTaerlsats alt einea Gehalt von 93% Polyacrylnitril und 7% Vinylacetat, gelöst in Biaethylaeetaaid, eingemischt, aus welcher aühelos eine Yaser alt einea Gehalt von 1,33% an blauea Pigment naßgespoanea wurde· Di· Yllterkersendruokwerte, die Vaverfarbe und der Jeaerglana der erieugten faser waren gut·
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Beispiel 7
Eine verdünnte Dispersion mit einem Gehalt von 82,5% Dimethylaoetamid, 8,75% der Amidmischung von Beispiel 1 und 8,75% Oolumbian Carbon Company Carbon Black Peerlees-155 Pigment (CI Pigment Black 7, CI 77866) wurde gemäß der in Beispiel 2 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt. Die verdünnte Dispersion wurde in eine Spinnlösung aus 25 % eines Aorylnitri!mischpolymerisate mit einem Gehalt an 93 % Polyacrylnitril und 7 % Vinylacetat, gelöst in Dimethylaoetamld, eingemischt, aus welcher eine Faser mühelos naßgesponnen wurde, Die Faser enthielt 2,75% an schwarzem Pigment. Di» Tilter* kerzendruckwerte, die Faserfarbe und der Faserglans der erzeugten Faser waren gut«
Beispiel 8 Eine verdünnte Bispersion aus 74,8% Dlmethylacetamid, %
10,3% der Amidmischung von Beispiel 1 und 10,3 % Harmon Textile Ye]low Y-5776 wurden gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 2 hergestellt. Die Dispersion wurde in eine Spinnlösung aus 25% eines Acrylnitrilmischpolymerisats nit einem Sehalt aa 93% Polyacrylnitril und 7% Vinylacetat, gelöst in Dimethylacetamid, eingemischt, aus welcher mühelos eine Faser mit einei Gehalt an 0,7% gelbem Pigment naßgesponnen wurde. Die Filterkerxendruckwerte, die Faserfarbe und der Faserglans der erseugten Faser waren gut.
SAD ORfQiNAL
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Beispiel 9
Eine verdünnte Dispersion aus 76% Dirnetaylacetamid, 8% der Amidmischung von Beispiel 1, 8% Thio Fast Red UV-6606 Pigment (CI Pigment Red 87» CI 73310) und 8% eines Aorylnitrilmisohpolymerisate mit einem Gehalt von 93 % Jtolyaerylnitril und 7% Vinylacetat wurde gemäß der in Beispiel 2 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt» Die Dispersion wurde in eine Spinnlösung aus 25% eines Acrjfclnitrilmischpülymerisats mit einem Gehalt an 93% Polyacrylnitril und ψ/ο Vinylacetat, gelöst in Dimethylaoetamift, eingemischt, aus welcher eine Faser mühelos durch NaQepinnen hergestellt wurde, welche 2,0% rotes Pigment enthielt, Die Bilterkerze: 2rUv.kwerte , die Fasei'farbe und der Filterglanz der erzeugten Faser waren gut·
Beispiel 10
Eine verdünnte Dispersion wurde gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 9 unter Verwendung von Phthalocyanine Green 6-5015 (CI Pigment Green 7« CI 7M- 260) als Pigment hergestellt» Die Dispersion wurde in eine Spinnlösung aus 25% eines Aerylnitrilmischpo&ymerie&tB mit einem Gehalt an 93% Polyacryl· nitril und 7% Vinylacetat, gelöst in "imethylacetamid, eingemischt, aus welcher mühelos mittels Naßspinnen eine Faser mit einem Gehalt an 2,0% grünem Pigment hergestellt wurde· Die Fiiterkerzendruckwerte , die Faserfarbe und der Faserglane der erzmugten Faser waren gut.
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Beispiel 11
Gemäß der in Beispiel 9 angegebenen Arbeitsweise ward· eine verdünnte Dispersion unter Verwendung von Acarot Ohre— mefihtal Red BR von hohem Molekulargewicht als Pigment hergestellt. Die verdünnte Dispersion wurde in eine Spinnlösung aus 25% eines Acrylnitrilmischpolymerisats mit einem Gehalt an 93% Polyacrylnitril und 7% Vinylacetat, gelöst in Dimethyl« acetamid, gemischt, aus welcher mühelos duroh Bafispinnen ein· Paser hergestellt wurde, welche 2,0% rotes Pigment enthielt» Die Filterkerzendruckwerte, die Faserfarbe und der Paserglans der erzeugten Faser waren gut»
Beispiel 12
Eine verdünnte Dispersion wurde gemäß der in Beispiel 9 angegebenen Arbeitsweise unter Verwendung von Holy Orange YS 421D (CI Pigment Orange 21, CI 77 601) als Pigment hergestellte. Die verdünnte Dispersion wurde in eine Spinnlösung 23 ?'> eines Acrylnitrilmischpolymerisats mit einem Gehalt am 93% Polyacrylnitril und 7% Vinylacetat, gelöst in Dimethyl* acetamid^eingemischt, aus welcher mühelos eine Faser durch Nafispinnen hergestellt wurde, welche 3,0% orangerotes Pigment enthielt. Die Filterkersendruckwerte , die Faserfarbe und der Faserglans der erzeugten Fasern waren gut·
BAD
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Beispiel 13
Sine verdünnte Dispersion nit einen Gehalt an 75# Dirnethjlaoetamid, 12,5% der Amidmischung von Beispiel 1, 6,34% Columbian Carbon Company Nr. 999 Carbon Blaok f luf Pigment (CI Pigment Blaok 7, OI 77 266), 3,19% Thio Fast led MY-6606 (OI Pigment Hed 87, CI 73 310) Pigment und 2,97 % τοη Zona Blu· Β-Λ700 (OI Pigment Blue 15, CI 7* 160) wurde gemäß der in Beispiel 2 angegebenen A beitsweiae hergestellt. Die Dispersion wurde In eine Spinnlösung aus 25% eines Acrylnitrilmischpolymerisate mit einem Gehalt an 93% Polyacrylnitril und 7% Vinylacetat, gelöst in Dimethylaoetamid, eingemischt, woraus eine Faser mühelos durch Naßspinnen hergestellt wurde, welch· 0,164% Thio Fast Bed Pigment, 0,153 % Zone Blue Pigment und 0,326% Carbon Black Pigment enthielt. Die Filterkerzendruckwerte, die Faser Farbe und der Faserglanz der erzeugten Fasern waren gut·
Beispiel
135Og Phthalocyanine Blue B-4700 (CI Pigment Blue 15, ' CI 74 160) Pigmentpreßkuchen mit einem Gehalt an etwa 30%
Pigment, wobei der Heat aus Wasser bestand, wurden mit weiterem Wasser gemischt, um die ursprüngliche pastenartige Konsistenz des Preßkuchens in eine leicht-schlammige Konsistenz überzufuhren. Dieser wäßrigen Ausohlämmung wurden dann 600 g einer geschmolzenen Amidmischung aus etwa 50% Ν,Η-Dimethyl-■tearamid, «0% 1,1-Dimethylpalmitami*, 5% HtN»Dimethyl-
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ti
myristumid und y/o ΙΤ,Ν-Diinethyleleaiaid zugegeben. Sie Mischung wurde während etwa 10 bis 15 Minuten gerührt, bi3 sie vollständig emuleiert war, dann stehen gelassen, wobei ein· Trennung in zwei Schichten erfolgte, eine Waeserschicht und ein· Amid-Pigment-Schicht. Die Wasaerschicht wurde abdekantiert und verworfen, während dio Amid-Pigment-Fraktion in einemVakuumofen während 3 Stunden auf einer Temperatur von 1000G und unter einem absoluten Druck von etwa 63,5 cm ( 25 inches) Quecksilber erhitzt wurde. Die sich ergebende Diepersion ent-
Ee sthefclt etwa 4-0% Pigment und 60% Amid mit einem/Wassergehalt
von weniger als 1% in der Mischung.
600 g de» Pigmentdispersion wurden dann zu 5400 g Dimethylacetamid gegeben und während 9^ Minuten ssur Bildung eines verdünnten Pigment ansät zee mit einem Gehalt von etwa 6% Pigment, 9/4 Amid und 85 % Dimethylacetamid gerührt. Ein ι Pigmentstamm- oder hauptansatz wurde dann unter Zugabe von '2000 g des verdünnten Pigment Ansatzes zu 1800 g einer Lösung von Polyurethan mit einem Gehalt von 2Ο5ύ Feststoffen, gelöst in Dime thyIacetamid, und durch Rühren der Mischung während etwa 30 Minuten, um eine gleichförmige Dispersion dee Pigmente und des Polyurethans/'n^irgestellt. Die Endspinnlösung wurde durch Zugabe von 13 g des pigmentierten Polyurethanstammansataee
3000 g einer Lösung mit 20% Fest stoff gehalt eines in Diethylaftetamid gelösten Polyurethans und Rühren, um eine gleiolj
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f oral ge Verteilung des -figments au erzielen, hergestellt· Aue dieser Lösung wurde gemäß gebräuchlicher Haßspinnarbeitsweleen mühelos eine pigmentierte Polyurethanfaser hergestellt. Die Spinnstabilität und die Faserfarbe waren gut und es wurde kein Anzeichen eines Pigmentaustretene oder -verlaufene in dem Spinnbad beobachtet.
Die in dem vorstehenden Beispiel verwendete Polyurethannfcss# wurde durch Umsetzung eines Polyesterdiolstmit ρ,ρ'-Methylendiphenyldiisooyanat und CarbodihydraEid unter Bildung eines elastischen Polyurethanpolymerisate hergestellt.
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Claims (4)

  1. Pat ent Einsprüche
    1„Pigmentdispersionen zum Färben von Runstatoffnassen und den daraus hergestellten Gegenständen, insbesondere aus synthetischen, linearen Polymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß W sie aus einer Suspension eines feinteiligen Pigments, aefi in einem Amid der allgemeinen Formel
    ■ 0 IL
    it ι I
    in welcher H einen Kühlenwasserstoffrest mit wenigstens 5 Kohlenstoffatomen und R^ und R2 niedere Alkylreste bedeuten, oder in Gemischen mus solchen Amiden dispergiort ist, bestehen·
  2. 2. Fißinentdispersionen nach Anspruch 1f dadurch gekennzelehnet, daß das Pigment in einem Amid der vorstehenden ?orael dispergiert ist, in welcher R etwa 11 biß 21 kohlenstoffatone aufweist und die Reste R^. und R2 Methylreete sind.
  3. 3. Pigmentdispersionen nach Anspruch 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet, daß etwa 10 bis 50 Gew.-% Pigment mit etwa 50 bis 90 Gew.-Ji des e4 Amide oder der Amidmischung dispergiert sind.
    80 98 13/ 1215?
  4. 4. Flgmentdiapersionen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 1 bis 15 Gew.-%, Insbesondere 6,5 bis 12 Gew.-56 eines Pigments mit etwa 1 bis 15 Gew.-%, insbesondere 5 bis 9»5 Gewl-# des Amide oder der Amidmischung diapergiert sind·
    t L
    UtItIf ti tf
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