DE1493874A1 - Verfahren zur Herstellung von faserbildenden Polyamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von faserbildenden Polyamiden

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DE1493874A1
DE1493874A1 DE1965I0022325 DEI0022325A DE1493874A1 DE 1493874 A1 DE1493874 A1 DE 1493874A1 DE 1965I0022325 DE1965I0022325 DE 1965I0022325 DE I0022325 A DEI0022325 A DE I0022325A DE 1493874 A1 DE1493874 A1 DE 1493874A1
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DE
Germany
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salt
alcohol
vol
alcoholic medium
recovered
Prior art date
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Pending
Application number
DE1965I0022325
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Brierley
Leyshon David Morgan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1493874A1 publication Critical patent/DE1493874A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/26Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/28Preparatory processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/412Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Polyamides (AREA)

Description

Beschreibung
zvuTt Patentgesuch
der Pa.IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED/ London S.W.l, ENGLAND,
betreffend
"Verfahren zur Herstellung von faserbildenden
Polyamiden" PRIORITXTt 12. Juni 1964 - HiQLAND
Die Erfindung betrifft die Herstellung von faserbilGenden Polyamiden.
B«l der Herstellung von faserbildenden Polyamiden aus Dicarbonsäuren und Diaminen, beispielsweise Polyhexemethylenadipamid aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure wurde
BAD OWQINAL - 2 -
001112/1029
U93874
vorgeschlagen, zuerst ein Salz des Diamine mit einer ÄQuimolaron Menge der Dicarbonsäure herzustellen« und dann dieses Salz zur Bildung des entsprechenden Polyamids zu erhitzen. Eine der Methoden zur Bildung des Salzes bestiht darin» alkoholische Lösungen des Diainins und dor Säure zu mißchen und dann das Salz durch Filtrieren zu gewinnen. Solche Methoden sind weiter in der britischen Patentschrift 4-74 9S9 beschrieben.
Die vorliegende Erfindung liefert nun ein Verfahren zur Herstellung eines Salzes aus einem Diamin und einer Dicarbonsäure, wobei die Bildung des Salzes in einem alkoholischen Medium durchgeführt wird und das Verfahren darin besteht, daß nach der Bildung de· Sal.res das alkoholische Medium durch Filtrieren oder Zentrifugaltrennung gewonnen und ggfs. in Mischung mit frisch«» Löaungsnitt »1 als Medium verwendet wird, worin eine weiter« Menge de» Sa] zee gebildet wird.
Be würfle unerwarteteneiee gefunden, dafl das Vorhandensein von gelöstem SaIa im ;.irückgewonnenen alkoholischen Medium die Geschwindigkeit verlangsamt, mit welcher die Dicarbonsäure Hit dem Alkohol veristert wird, und demgemäß ■ ist das Verfahren la Betrieb sehr wirf schaft lieh. Es ist von besonderem Wert als Stufe bei der Herstellung von Polyhexanethylenadipamld.
009812/1829 bad owginal
U93874
Vorzugsweise wird, um eine Ansammlung von Verunreinigungen in alkoholischen Meaiunt zu verhindern, ein Teil des alkoholir.chon Mediums ebgersoger b!*v. serwinigt unri für die Gewinnung nach jeder Filiation oder Zentrifugaltrennung baireite ge3telJ.t und der abgezogene Teil durch frisches Lösungsmittel erceti.u. 5-50 Vol.-5? und vorzugsweise 10-50 VoL-Ji des alkoholischen Lösungsmitteln kttnncn nach jeder Filtration cder Zentrifugaltrennung abgezogen und duroh frisches Lösungsmittel ersetzt werden. OewUnsohtenfalls können· wenn naoh jeder Filtration oder Zentrifugal- t remain* das Sals «it frischen Anteilen des alkoholischen Mediums gewaaohea ist, dl· VaaohflUsslgkelten nlt dem FiItrat aus der anfftngl ionen Filtration oder Trennung gemischt werden, und das Oealaoh kenn al· alkoholleohes Medium zur Herstellung einer weiteren Nenee 8«ls verwendet werden.
Fa*erbil<tende Polyeeiide eind sehr empfindlich gegen das Vorhandensein von Verunreinigungen und werden leicht be Im Vorliegen von solchen verfärbt. Dengemäe ist es zusätzlich zur Reinigung bsw. AbfUnrung eines Teils der Mutterlauge, die als F11trat naoh Filtrieren des Salsee erhalten wird, vorteilhaft, die Mutterlauge einer Kohlebehandlung zu unterziehen, bevor :jle •zur Herstellung einer weiteren Menge von Salz verwendet wird,
Das Verfahren kann durchgeführt werden, indem
- 3 - BAD ORIGINAL
alkoholische Lösungen dos Dia-nins und der Säure gemischt v/erden und nach einer geeigneten Zeitspanne das Salz, das sich aus dem alkoholischen Medium abscheidet, durch Filtrieren isoliert wird. Geeignete Msngen des Filtrates werden, ggfs« nach Mischung mit frischem Lösungsmittel, mit weiteren getrennten Mengen von Diamin und Säure gerührt, die Lösungen werden gemischt, und das Verfahren der Salzbildung 'und der Lösungsmittelfiltration wird wiederholt. Qewohnlich werden Temperaturen von 2CfC bis 6CC zur Herstellung der Amin- und Säurelösungen angewandt.
Geeignete Alkohole sind beispielsweise diejenigen der aliphatischen Reihe, die bis zu 3 Kohlenstoffatome enthalten, wie Methanol, Äthanol und Isopropanol. Die Alkohole können Wasser bis zu etwa 15 Gew. -% enthalten.
folgende Beispiel erläutert die Erfindung, ohne sie su beschränken.
Beispiel
In ein alt einea Rührer, Kühler, Thenoooeter und einer Zufuhr für von Sauerstoff befreitem Stickstoff ausgestattetes 0efK3 werden 219 Teile Adipinsäure und 750 Teile Methanol eingebracht. Der Inhalt wird unter Bewegen auf 40*C erhitzt,
00*8 12/1823 bad original
U93874
und ca. 296 Teile einer 6o£-lgen methanoliechen Lösung von Hexamethylendiamin werden mit solcher Geschwindigkeit zugegeben» da8 die Temperatur bei 4G-6O*C bleibt, bis der Inhalt des OefÄßee den pH-Wert 8,4 + 0,2 erreicht.
Der Inhalt wird auf 25«C abgekühlt und filtriert (was 740 Teile Mutterlauge ergibt). Der Filterkuchen wird zweimal jeweils mit 200 Teilen Methanol gewaschen, was Filtrate von 190 Teilen ergibt.
Der endgültig« Salzlcuohen wird unter Vakuum bei 701C getrocknet, was 358 g trockenes Produkt ergibt.
Bei aufeinanderfolgenden Herstellungsgängen wird die anfängliche Charge von 750 Teilen Methanol durch 560 Teile Mutterlauge und 190 Teile PiItrat aus der ersten Waschung von der vorhergehenden Herstellung ersetzt (das erste Waschfiltrat kann auch zur Herstellung der Hexamethylendiaminlösung verwendet werden).
Das FiItrat aus der vorhergehenden zweiten Waschung (I90 Teile) mit 10 Teilen neuem oder zurückgewonnenem Methanol wird als folgende erste Waschflüssigkeit verwendet.
D48 zurückgewonnene Methanol wird durch Destillation aus der restlichen Mutterlauge zur Wiederverwendung im Verfahren erhalten.
BAD ORIGINAL
- 5 -·
009812/1829

Claims (7)

Mappe 20237 Case D.17616 Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Salzes eines Diamine und einer Dicarbonsäure durch Mischen von Lösungen des Dian ins und der Dicarbonsäure in einem alkoholischen Medium and Abtrennung des gebildeten Salzes durch Filtrieren oder Zentrifugieren, dadurch gekennzeichnet, daß das alkoholische Medium mindestens teilweise aus den nach Filtrieren oder Zentrifugieren aus einer vorhergehenden Herstellung dieses Salzes, in welcher gemischte Lösungen des Diamins una der Dicarbonsäure in einem alkoholischen Lösungsmittel vorliegen, zurückgewonnenen Mutterlaugen bestent,
2. Verfahren nach-Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß das alkoholische Medium ein Gemisch von 95-50 Vol.-J^ der Mutterlaugen, die aus einer vorhergehenden Herstellung dieses Salzes zurückgewonnen sind und aus 5-50 Vol.-£> frischem Alkohollösungsmlttel besteht.
3. ,Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das alkoholische Medium ein Gemisch von 90-70 Vol.-fS der aus
- 6 -009817/1829 bad original
U93874
einer vorhergehenden Herstellung dieses Salzes zurückgewonnenen Mutterlaugen und aus 10-30 Vol.-Ji frischem Alkohollöeungsttilttel besteht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, daduroh gekenntelohnet, daß die zurückgewonnenen Mutterlaugen einer Kohlebehandlung unterworfen werden/ bevor sie im alkoholischen Medium verwendet werden.
5. Verfahren naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, da8 als Alkohollusungsmittel ein aliphatlecher Alkohol mit 1-3 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5# dadurch gekennzeichnet, daß als Alkohollösungsmittel Methanol, Äthanol oder Isopropanol verwendet wird.
7. Verfahren naoh Anspruch 5 oder 6« daduroh gekennzeichnet, dal das Alkoholidwmylttel bis ßu etwa 15 0ew.-£ Waseer enthält.
HC
tarn
.a
BAD ORIGINAL
009812/1829
DE1965I0022325 1964-06-12 1965-06-11 Verfahren zur Herstellung von faserbildenden Polyamiden Pending DE1493874A1 (de)

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DE2728818C3 (de) * 1977-06-27 1980-05-08 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung wäßriger Lösungen von Salzen aus Alkandicarbonsäuren und Alkandiaminen
GB8917385D0 (en) * 1989-07-29 1989-09-13 Bp Chem Int Ltd Process for the preparation of nylon salts

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