DE149323C - - Google Patents

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DE149323C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, sowie eine zur Ausführung desselben dienende Vorrichtung zum Absaugen von Gasen oder Dämpfen aus zu evakuierenden Räumen. Das wesentliche Merkmal des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß das Absaugen unter Benutzung jeder beliebigen Luftpumpe vorgenommen werden kann, ohne daß die abgesaugten Gase bezw. Dämpfe mit
ίο der Luftpumpe, insbesondere mit den Ventilen derselben in Berührung gelangen und auf diese zerstörend einwirken können.
Das vorliegende Verfahren läßt sich folgendermaßen kennzeichnen:
Mittels einer gewöhnlichen Luftpumpe wird ein entsprechendes Vakuum hergestellt, welches zur Steuerung einer Sperrflüssigkeitssäule in der Weise benutzt wird, daß die Sperrflüssigkeit, welche sich in zwei unten miteinander verbundenen Gefäßen, befindet, in dem einen Gefäß abwechselnd der Einwirkung des Vakuums und der äußeren Atmosphäre ausgesetzt wird. Infolgedessen wird die Flüssigkeit in dem zweiten Gefäß abwechselnd in das erste hineingesaugt bezw. aus demselben wieder in das zweite Gefäß zurückfallen. Es wird demnach in dem zweiten Gefäß ein Flüssigkeitskolben abwechselnd auf- und niederbewegt, welcher während seines Niederganges das Ansaugen der Gase oder , Dämpfe aus dem zu leerenden Räume bewirkt und bei seiner Aufwärtsbewegung die angesaugten Gase bezw. Dämpfe durch das Druckventil hinausbefördert.
Die Vorrichtung zur Durchführung des soeben angedeuteten Verfahrens ist in beiliegender Zeichnung im Schnitt dargestellt und besteht aus den beiden unten miteinander verbundenen Gefäßen 1,2, von denen das eine, z. B. i, in das zweite, z. B. 2, eingehängt sein kann. Das erste Gefäß 1 kann mittels des Ventils 3 durch Raum 10 und Stutzen 11 mit dem Arbeitsraum der Luftpumpe und durch Ventil 4 mit der äußeren Atmosphäre abwechselnd in Verbindung gesetzt werden, was sich, wie weiter unten gezeigt werden wird, am zweckmäßigsten in selbsttätiger Weise durch einen Doppelschwimmer 5,6, welch letzterer jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sein soll, bewerkstelligen läßt.
Das Gefäß 2 steht durch Stutzen 14 und Saugventil 12 mit dem zu evakuierenden Raum in A^erbindung und besitzt ferner, das Druckventil 13, durch welches die angesaugten Gase oder Dämpfe aus dem Gefäße entfernt werden.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Vorrichtung ist folgende:
Sobald hei geöffnetem Ventil 3 das Gefäß 1 mit dem Arbeitsraum der Luftpumpe in Verbindung steht, wird die Sperrflüssigkeit, welche, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, in beiden Gefäßen angenähert gleich hoch steht, aus dem Gefäß 2 in das Gefäß 1 gesaugt. Das Fallen des Flüssigkeitsspiegels in dem Gefäß 2, insbesondere die hierdurch bedingte Druckverminderung über dem Flüssigkeitsspiegel hat zur Folge, daß die aus
dem zu entleerenden Raum anzusaugenden Gase oder Dämpfe das Saugventil 12 öffnen und dann durch die über dem Ventilteller befindliche Sperrflüssigkeit, deren Höhe bis zu einem Mindestbetrag fortwährend geringer wird, in Form von Bläschen hindurchtreten, um in den Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels zu gelangen.
Sobald die im Gefäße 1 aufsteigende Sperrflüssigkeit den oberen Schwimmerteil 5 erreicht hat, wird durch den Auftrieb beider Schwimmerteile 5, 6 der Schwimmer gehoben, so daß derselbe mittels seiner Stange 7 den um 8 drehbaren Hebel 9 nach aufwärts bewegt bezw. Ventil 3 schließt, auf diese Weise die Verbindung des Saugraumes mit dem Gefäß ι unterbricht, Ventil 4 dagegen öffnet und durch dasselbe die Verbindung des Gefäßes 1 mit der äußeren Atmosphäre herstellt. Jetzt beginnt die im Gefäß 1 hochgesaugte Flüssigkeitssäule infolge des auf sie einwirkenden, atmosphärischen Druckes zu fallen und tritt wieder in das Gefäß 2 zurück, so daß das Saugventil 12 geschlossen und die über dem Flüssigkeitsspiegel im Gefäß 2 befindlichen Gas- oder Dampfmengen so weit zusammengepreßt werden, daß dieselben das Druckventil 13 öffnen und durch letzteres aus dem Gefäße entweichen.
Solange der im Gefäß 1 herabsinkende Flüssigkeitsspiegel den unteren Schwimmerteil noch nicht erreicht hat, bleibt das Ventil 3 unter dem Überdruck der äußeren Atmosphäre geschlossen und der Doppelschwimmer in seiner oberen Lage. Erst nachdem auch der untere Schwimmerteil vom Flüssigkeitsspiegel ganz oder teilweise freigegeben ist, sinkt der Schwimmer infolge seines Gewichtes zurück, überwindet die Belastung des Ventils 3 seitens der äußeren Atmosphäre und schließt das Ventil 4. In diesem Augenblick ist der frühere Zustand erreicht, d. h. das Gefäß 1 mit dem Arbeitsraum der Luftpumpe wieder verbunden, so daß nunmehr das Hochsaugen der Sperrflüssigkeit im letztgenannten Gefäß von neuem vor sich gehen und das vorher gekennzeichnete Spiel sich wiederholen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Absaugen von Gasen oder Dämpfen aus zu evakuierenden Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels einer gewöhnlichen Luftpumpe hergestellte Vakuum zur Steuerung einer Flüssigkeitssäule in der Weise benutzt wird, daß die in zwei miteinander kommunizierenden Gefäßen (1 und 2) befindliche Sperrflüssigkeit in dem einen Gefäß (1) abwechselnd der Einwirkung des Vakuums und der äußeren Atmosphäre ausgesetzt wird, so d,aß die Flüssigkeit in dem zweiten Gefäß (2) abwechselnd in das erste hineingesaugt bezw. aus demselben wieder in das zweite Gefäß zurückfällt und dadurch im zweiten Gefäß ein Flüssigkeiskolben (5,6) abwechselnd auf- und niederbewegt wird, welcher während seines Niederganges das Ansaugen der Gase bezw. Dämpfe aus dem zu evakuierenden Raum bewirkt und bei seiner Aufwärtsbewegung die angesaugten Gase oder Dämpfe durch ein Druckventil hinausbefördert, zum Zwecke, das Evakuieren eines Raumes unter Benutzung jeder beliebigen Luftpumpe zu ermöglichen, ohne daß die abgesaugten Gase oder Dämpfe mit der Luftpumpe, insbesondere mit den Ventilen derselben, in Berührung kommen und auf dieselben zerstörend einwirken können.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei miteinander unten kommunizierende, die Sperrflüssigkeit aufnehmende Gefäße (1,2), von denen das erste durch ein selbsttätig gesteuertes Ventil (3) mit dem Vakuumraum einer Luftpumpe und durch ein zweites ebenfalls selbsttätig gesteuertes Ventil (4) mit der äußeren Atmosphäre abwechselnd in Verbindung gesetzt werden kann, wogegen das andere Gefäß (2) mit einem Saugventil (12) und Druckventil (13) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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