DE1492097A1 - Verfahren zur fermentativen Herstellung von Tetracyclin - Google Patents

Verfahren zur fermentativen Herstellung von Tetracyclin

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DE1492097A1 DE19651492097 DE1492097A DE1492097A1 DE 1492097 A1 DE1492097 A1 DE 1492097A1 DE 19651492097 DE19651492097 DE 19651492097 DE 1492097 A DE1492097 A DE 1492097A DE 1492097 A1 DE1492097 A1 DE 1492097A1
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Vrana Dipl-Ing Mladen
Jelena Suput
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P29/00Preparation of compounds containing a naphthacene ring system, e.g. tetracycline

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Description

Verfahren zur fermentativen Herstellung von Tetraoyolin
Die vorliegende Erfindung betrifft die fermentative Herstellung von Tetraoyolin unter Verwendung einer neuen Art Streptomyces, für welche die Benennung Streptomyces subterraneus vorgeschlagen wird*
Es ist bekannt und wurde in wissenschaftlichen Publikationen schon sehr oft veröffentlicht, dass die Art Streptomyces aureofaciens und ihre Mutanten sowie auoh andere Mikroorganismen vom gleichen Typ neben Tetracyclin in bestimmtem Verhältnis halogeniertes Tetraoyolin, welches meistens mehr als 10 % der Gesamt·
BAD ORICMMAL
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menge vom Antibioticum beträgt, erz« ι rs« ο, wenn Halov^r- -or* iüi Ferraentationsnährboden vorhanden a Ind.
Es ist auch eine ganze Rölhe von Ve .'Cnhren bekannt, nach v/eichen einige Mutanten von Streptomyces aureofaciena unter genau bestimmten spezifischen Bedingungen der- Fermentation Tetracyclin erzeugen. Beispiele sind die Beeinflussung der metabolIschen Aktivität, in Anwesenheit von bestimmten Rohstoffen Im Fermentationsnährboden, z. B. Sojamehl (Brit. Pat. 787 895) oder Ledoganrnlt-Extrakb (Brit. Pat. 799 051 )i oder die Zugabe von spozlfi.TJhen Inhibitoren der Chlorierung, wie z. B. von heterocyclischen Diazolen, Dithlooarbamaten, Thiuramdisulfiden und substituierten Derivaten von 3,6-Pyri:la2ln [Goodman et al,, DAS 1 016 409 (1957), »AS 1 045 047 (1958), DAS 1 048 388 (1958)].
Der neue Streptomyces-Stamm, genannt Streptomyces subterranous, wurde aus einer bei Rovinj entnommenen Erdprobe isoliert. Aus dem Boden, welcher direkt am Meer liegt« wurde die Probe ungefähr 20 cm unterhalb der Erdoberfläche auf sterile Weise entnommen. Die Probe war beinahe vollkommen sandig und kaum ein wenig mit Erde vermischt. Durch Untersuchung im Laboratorium * wurde festgestellt, dass die Konzentration von Natriumchlorid in dieser Probe sehr hoch war. Nach der Isolierung des Mikro-' Organismus konnte auch im Laboratorium bewiesen werden» dass die
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1*92097
Sporen von diesen Mikroorganismus gegenüber hohen Konzentrationen von Natriumchlorid» welche auf andere Mikroorganismen inhibierend wirken» resistant sind.
Schon durch diese Charakteristik unterscheidet sich dieser Mikroorganismus und das Verfahren zur Herstellung von Tetracyclin nit diesen beträchtlich von den anderen Staunen» die Tetracyclin erzeugen» besonders aber auch von den oben beschriebenen Stämmen und Verfahren zur Herstellung von diesen Antibioticum (U.S. Pat. 2 712 517» Brit. Pat. 787 895» Brit. Pat. 799 051 u.s.w. )·
Eine weitere» ausserst bedeutsame Charakteristik dieses Stammes ist die Erscheinung» dass der Mikroorganismus und alle seine natürlichen oder induzierten Mutanten das Antibioticum Tetracyclin erzeugen» ohne dabei das Halogen aus den Chlorid zu binden und halogenlerte Tetracycline zu erzeugen.
Durch Zugabe von Chlorid in die Fenaentationsnlthrlusung wurden in keinen Fäll Spuren von Chlortetracyolin" erhalten. Ss wurde auf solche Weise gearbeitet» dass z. B. In die Produktions-FermentationanMhrlÖsung Chloride in überschuss zugefügt wurden. '
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Aa Bnde der Fomentation nach ungefähr 14O Stunden betrug die Konsentration von Tetracyclin zwischen 9200 - 10200 I je Bl FeraentatlonabrOhe, in welcher die Anwesenheit von Chlor« tetracyclin nicht nachgewiesen werden konnte. Die Chloride wurden in die Fensentationsbrdhe in Fora von anorganischen Salzen, organischen Salzen oder chlorierten organischen MolekOlen eingebracht.
Der Nikroorganisaus, der isoliert wurde und in den Tabellen beschrieben wird, ist volllconmen neu, und seine charakteristischen Morphologischen Eigenschaften, seine Fähigkeit zur Bildung hoher Xonsentrationen des Antibioticum«, sowie auch die Beobachtung, dass er durch seine aetabolisohe Kapazität die Halogenide in den Tetraoyelin-Typ des Moleküls nicht bindet, wie es in allen bisher beschriebenen Verfahren der Fall war, wurden bis Jetzt nicht beschrieben. All dies , zusaaaen alt dem spezifischen Metabolisaue dieser Art ergibt eine genügend klare Uheterscheidung zwischen diesen Mikroorganisaus und den bisher bekannten und beschriebenen Mikroorganismen, die Antiblotioa der Tetracyclin-Reihe erzeugen·
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TABBUE I
Streptomyoea subterraneue Sp. Nov. Wachstum dee Stammes
co ο to co ω to
NXhrboden
Agar Nithrboden
Fora dor Kolonien
gewölbt. Oberfläche genarbt* Rand unregelntäesig
Wachstume-Inteneität
üppig
Vegetat. Mycel
gelblich
Luft-Myoel
LöslIcheB
Pigment
hellgelblich
Bemerkung
Capeks — Agar
Synthetischer Agar
Olueoee- seiohfc, Ober-Aeparaginfläche glatt. Agar Rend gezähnt
Kartoffel- aeioht» Ober-Agar flache glatt. Rand innerhalb des Agar·
in Spuren
in Spuren
schwach
beige
grau
4> CO
ro ο
CD
mHasig
hellbraun
grau« weias
hellbraun
[beige]
Sporophoren flach oder gewellt mit offener. Ausläufern
TABEUS Z (Portsetzung)
NMhrbod«n
Form der
Kolonien
Wachstums-Intensität
Vegetat
Myoel
Luft-Hycel
LBsliohes Pigment
Bemerkung
Kartoffel-Sahnitten
Blut-Agar
CD
Ca)
IO
Smersons
Agar
Linden—
bein»
Agar
Sabeurauds
Agar
gewölbt.
Oberfläche genarbt, Rand unrege lnässig
gewölbt.
Oberfläche genarbt, Rand gesahnt
sehr gewölbt. Oberfläche genarbt, Rand unregelmässig
mittelnässig gewölbt, Oberfläche schwach genarbt, Rand ungerade
üppig
mäseig
nässig
schwach
massig
schwarzbraun
farblos
hellbraun
hellbraun
hellbraun
grauweiss
gräulich bis hellbraun
gelblich bis hellbraun
grau
ΟΛ I
Conidien zylindrisch von 0,8 - 0,9 x 1#2 - 1,4 μ
hellbraun
CD
CD
TABBLLB I (Fortsetzung)
Nährboden
Form der Kolonien
Waohsturns-Intensität
Vegetat. Wyoel
Luft-Myoel
Lösliches
Pigment
Benerkung
Könne
Agar
CO
O
«D
OO
U>
IO
Synthet.
Agar nit
Pepton
Glycerin-Asparaglx
Agar
Glucose·
Hefe-Agar
schwach gewölbt, Oberfläche schwach glatt« Hand unterhalb Oberfläche
mittelmäeeig gewölbt» Oberfläche gefurcht. Rand unregelmässlg
sohwaoh gewölbt» Oberfläche glatt. Rand regelmässlg
sehr gewölbt, Oberflach« gefurcht« Rand unregelmässlg
sohwaoh
farblos
massig
hellbraun
hellbraun
[beige]
schwach
hellbraun [beige]
massig
braun
hellbraun
TABBLIB I (Portsetsung)
Form der Kolonien
Waohstuns-
Intensitltt
Vegetat.
Myoel
Luft-Myoel
Löeliohee
Pigeent
Stttrke-A gar
seicht, Oberfläche glatt» Rand unregeln&ssig
massig
farblos
grau
starke Hydroljee
CD O CO OO
Nitrat-Reduktion
Koagulation von Milch
Lusen der Gelatine
Produktion von reduziert ' niofat oo
koaguliert,
peptonisiert
lust nicht
produziert
kein O
CD ISJ O CD -•J
TABELLE II Vergleichende Untersuchung der Staune Streptomyces subterraneus und Streptomyoee
aureofaoiene ATCC 10 762
Streptoayoee eubterreneus Streptomyces sureofaolens ATCC 10 762
Mähr-
agar
CD
O
CO
on
Capeke
Agar
ro
Kar
toffel
ro
mm*.
Agar
eons
Agar
gewölbte Kolonien« Oberfläche genarbt» unregelnXaeig grob· Wachet um tippig. Mit gelblichen vegetativen Mycel. Kein Luftmyeel, lösliches Pigment hellgelb
Wachst» kärglich
Wachstum massig. Kolonien seicht mit glatter Oberfläche. Vegetatives Mycel braun« Luftanroel Bauweise. Ea bildet sich braue{beige]~farbenee lösliches Pigment
Wachstum massig. Kolonien gewölbt mit faltiger Oberfläche, unregelmäeaig grob. Bildet kein Luftnyoel, vegetatives Myoel hellbraun. Lösliches Pigment hellbraun
Wachstum gut. Bildung von Luftaqreel suwellen beschränkt· Weissgrau. Ohne lösliches Pigment.
Wachstum gallertartig· Knappes Luftmycel.
Pigment weiss bis sohwaohgelb
Wachstum gewölbt, Oberfläche genarbt· lösliches Pigement hellbraun
Wachstum gut. Bildet kein Luftmycel> von
unten Kolonien farblos, van der rechten Seite farblos, in der Mitte Jedoch gelblich braun. Bildet kein lösliches Pigment
TABELLE II (Portsetzung) Streptomyces subterraneus Streptomyces aureofaciens ATCC 10 762
CD O CO OO
Qluoose-Asparagin· Agar
Olyoerin-Asparagin-A gar
Milch-Koa gulation
Wachstum schwach auf seichten Kolonien mit glatter Oberfläche, Rand gezahnt. Vegetativ. Mcyel beige» Luftinyoel grau, bildet kein lösliches Figaent
Waohstum schwach, Kolonien mit glatter Oberfläche, schwach gewölbt, vegetativ. Myoel hellbrauner Farbe. Bildet werder Luftinyoel noch lösliches Pigment
koaguliert, peptonisiert Dünnes Luftmycel weisser Farbe, von unterer Seite der Kolonie farblos, bildet kein lösliches Pigment
Waohetum gut, Kolonien gut sporuliert, Luft· hyphen grau, rosa, Kolonien von unterer Seite grünlich braun. Bildet kein lösliches Pigment
koaguliert nioht, peptonisiert nicht
CO ΓΟ O
TABSLIZ III
Unterschiede In charakteristlachen Eigenschaften der Statue Streptomyces subterraneus und Streptonyoea aureofaciens ATCC
10
Streptomyoes
subterransus
StreptoniyceB aureofaolens ATCC 10 762
Luftmycel auf den Kartoffel-Sohitten grKuIloh bis hellbraun
Vegetativ. My eel auf den Kartoffel-Schnitten rotbraun
Sporophoren flach alt offenen Ausläufern
Conldien zylindrisoh von 0,8 - 0,9 x 1,2 - 1.4 μ
Wachstum von Prieäreyeel serstreut
verbraucht weder lactose noch Maltose
Löeliches Pigaent braun
Milch wird koaguliert und peptonislert
Luftmyoel auf den Kartoffel-Schnitten weise
Vegetativ. Nyoel gallertartig, nach 2-3 Tagen gelb
Sporophoren spiralig mit geschlossenen und halboffenen Ausläufern
Conldien sphärisch bis ellipsoid, der längste Durchmesser 1,5 H
VaohstuB von Prieäreycel dick
verbraucht Lactose und Maltose
Gelbliches lösliches Pigaent, oft nicht feststellbar
Milch wird weder koaguliert noch peptonisiert
BAD OWGiKAL
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TABELLE IV
Antagonistische Eigenschaften dee St Streptonyoes subterraneua
Mikroorganismen Aktivität Saroina lutea + Bacillus subtillB + Bacillus «ycoidee + Bacillus BWgatheriue + Staphylococcus aureus + Ssoheriohia coil +
Saleooella eohottmUllerl + Aspergillue nlger
Aspergillue fumigatus
SaeobaroBjoee cerevisiae Candida albicans Cryptooocous neofornans + Mährboden: Malsagar Teeperatiar der Inkubation: 57*C für Bakterien
2o*C für Fungi
Inkubation: 48 Stunden
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Das erfindungageniäs3e Vor fahren zur Herstellung von Tetracyclin besteht darin, dass der Mikroorganismus Stroptomycas sub·» terraneus unter den Bedingungen der Submersfermentaclon bei diner Temperatur von 28 - 320C unter Mischen und Durchleiten von Luft Xn dem Permentationsnöhrmedium, das als Kohlenstoff-Quelle Stärke» Maismehl, Glucose und dgl., weiterhin als Stickstoff -Quelle Malsquellwasser (Corn-steep), Sojamehl, Erdnussmehl, sowie auch Ammoniums »Uze, wie z. B. Ammonlurasulfat und Ammoniumchlorld, Wachsturns-Faktoren, Mineralsalze, Spurenelemente und Calciumoarbonat als Puffer enthalten kann, gezüohtet wird. Hierbei erzeugt der Mikroorganismus Streptomyces sub'cerraneus Tetracyclin in hohen Konzentrationen ohne Spuren der halogenieren Tetracycline, auoh dann, wenn die Halogenide in der FermentationaflUssigkelt anwesend sind. Mit Hilfe von bekannten analytischen Methoden zur Bestimmung von Tetracyclin durch Papierchromatographie, DünnschichtChromatographie und spektrophotonetrisohe Analyse konnten diese Antibiotioa nicht einmal in Spuren nachgewiesen werden·
Die Fermentation dauert 120 - 14O Stunden· Nach beendeter Fermentation wird die FeraeiitatiotisbrUhe filtriert und die Isolierung des Antiblotiouaa vorgenommen, vorzugsweise Indem dieses mit Hilfe von Methylieobutylketoxin auegefällt» die ao erhaltene schwer
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lösliohe Verbindung abgeschieden und das Antibioticum aus dieser Verbindung in Form von Hydrat bzw. Hydrochlorid regeneriert wird. Die Ausbeute von Tetraoyolin beträgt 64 bis 68 %,
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
Die Beimpfung erfolgt mit einer Sporen-Suspension von MaIz-Schrägagar in Kolben, die 100 ml Nährboden folgender Zusammensetzung enthalten:
Maisquellwasser
(Corn-steep) 50 Jß-ig 20 g/l
Saccharose 30 g/l Ammoniumsulfat 2 g/l Caloiumcarbonat 7 g/l
Sojaöl 3 g/l
Nach 16- bis i8»stUndiger Inkubation bei 28*C auf einem Schottel« apparat erhält man ein dichtes Kulturenwachstum.
Mit 100 «1 bo vorbereiteten Inoculum impft man den Vorferaentor alt der Nährlösung der oben angefahrten Zusammensetzung.
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BAD OWQlNAL Ab Anfang beträgt der pB-Wert 6,2 - 6,4, «■ End· 6,7 - 6,9. Dl· Vorfereentaticn wird unter folgenden Bedingungen durohge-
ftbrtt
BeIUftungi 0,5 1 LuftA Kihrieeung/ein., Temperatur! 28*C. leoh 16- ble 18-etOndlger Feiventatlon «erden
5 - 10 Ji VarfernentatlonanHhrlBeung in dae Fermentatione- gßtMma Übertragen, daa eine NKhrieaung folgender Zusaaaenaetsung
•nthältt
Nalaquellifaaaer
(Com-ateep) 50 Jt-Ig 25 g/1
Stärke 45 βΑ
Ammxmlumeulfat 8,5 g/l Caloiuftoarbonat 9 g/l
Manganeulfat 0,14 g/l Kobaltohlorid 5 mg/1
Maismehl 25 g/l Sohmal«öl 20 g/l
Der anfängliche pH-Wert beträgt 6,4 - 6,6. Bedingungen der Fermentation! Belüftung! 0,5 1 Luft/1 Hährlöeung/fcin., Temperatur! 28*C. Mach 96 bis 120-atttndiger ZUohtung enthält die Fermentationeflttsalgkalt 9 410 K/il an Tetracyclin.
BAD ORIGINAL
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Beispiel 2
Kolben, beimpft mit Sporensuspensionen von Malz-SohrSgagar, werden auf einen SohUttelapparat bei einer Temperatur von 28 eC lnkublert. Kaoh 16 bis 18 Stunden wird in den Vorfermentor über· tragen, der eine HBhrlösung folgender Zusammensetzung enthaltι
Maisquellwasser (Corn-Bteep) 50
Jüanoniumaulfat Saccharose Calolumearbonat KB2PO4
Sojaöl
Der anfängliche pH-Wert betragt 6,4 - 6,6. Belüftung: 0,8 Luft/1 NHhrlöatmg/ftin. Temperatur t 28*C. Nach 16- bis 18-stUndiger Feraentatlon werden 10 % des so bereiteten Inoouluos In den Permeator übertragen, der eine Nährlösung folgender Zueammensetsung enthältt
Naistiuellwaeser
(Corn-steep) 50 Jt-Ig 25 gA
20 g/l
4 8/1
30 g/l
7 gA
0,6 g/l
5 8/1
StBrke 55
ftmmoniumsulfat 8,5 g/l
AamttiiURonlorld 2 g/l Calolumoarbonat 9 g/l Manganeulfat 0*1% gA
atchlorld 5 «g/l
BAD 909832/1267
Maismehl 15 β/1 Soimalzöl 20 g/1
Der anflngllohe pH-Wert betrügt 6,4 - 6,6. Belüftung 0,5 1 Luft/1 Nährlösung/min. Temperatur 28 *C. Naoh 120-stündiger Kultivierung enthalt die FermentatlonsflUselgkeit 9430 B/al an Tetracyclin·
Beispiel 3
Kolben, beimpft mit einer Sporensuepenslon von Nals-Sohrlgagar, werden auf elnea Sohttttelapparat bei einer Temperatur von 280C Inkubiert, laoh 16 bis 18 Stunden wird in den Vorfermentor übertragen, der eine Nährlösung folgender Zusammensetzung enthält)
Malsquellwasser
(Corn-eteep) 50 *-lg 20 g/l
Saooharose 30 g/l Aaaonluasulfat 2 g/1 Caloiumsulfat 7
Sojaöl . 3
Naoh 16- bis 18-etOndiger Inkubation bei 28*C bei einem anflngliohen pH-Wert von 6,2 bis 6,4 und einer Belüftung von 0,8 1 Luft/1 HährlBeung/Kin. werden 10 % des so bereiteten Inoouluma in den Feraentor übertragen, der eine Mährlöeung folgender Zusammensetzung enthälts
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?5 g/l
65 g/l
8 g/l
2 g/l
9 g/l
O, 14 g/3.
5 mg/1
15 g/l
5 g/l
5 g/l
10 g/l
- 18 -
Malsquellwasser (Cc-a-ßfceep) 50 Stärke
Aiiimoniumsulfat Ammoni urachl or id Calciumoarbonat Mangansulfat Kobaltchlorid Maismehl
Sojamehl
Glucose
Schmalzöl
Der anfängliche pH-Wert beträgt 6,4 bis 6,6. Belüftung: 0,5 1 Luft/1 Nährlösung/Min. Temperatur: 289C. Nach 120-stündiger * Züchtung enthält die PermentationsflUselgkeit 10 300 B/ml an Tetracyclin.
In allen angeführten Beispielen wurde nach der Filtration der PermentationaflUasigkeit die Isolierung des Antibiotiouras Tetra· oyclin durch Fällung mit Methyllsobutylinitoxia, Abscheidung
der so erhaltenen sohner löeliohen Verbindung und Regenerierung des Antibioticunae in Form von Hydrat bzw. Hydrochlorid durchgeführt. Die Ausbeuten von Tetracyclin betrugen 64 bis 68 £.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch·
    1 · Verfahren sur fernentatlven Herstellung von Tetracyclin« dadurch gekennzeichnet, dass die neue Art von Mlkroorganissjus* Streptomyoes subterraneus sp. nov. genannt· oder eine ihrer natürlichen oder induzierten Mutanten aubners und aerob in einen flüssigen Nähneedium, welches Kohlenstoff- und StiokstoffQuellen» Mineralsalze und WaohatUMsfaktoren enthält« ohne Zugabe von Inhibitoren der Halogenierung kultiviert wird·
    2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fementationsnährlösung 3?&rke, Olucose, Maismehl als Kohlenstoffquelle« Naisquellwasser« Sojanehl« Erdnuesnehl und AssaoniuBsulfat sowie AnaoniuBohlorid als Stickstoff-Quelle und Mineralaalse, wie Mangansulf et, Zinksulfat« Kaliusphosphat« enthllt«
    Verfahren nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, dass die Fermentation bei Teaperautur von 28 - 32#C und bei eines pH-Wert von 6,4 - 6.6 wihrend 120 bis 1*0 Stunden durchgeführt
    BAD ORIGINAL
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DE19651492097 1964-07-27 1965-05-27 Verfahren zur fermentativen Herstellung von Tetracyclin Pending DE1492097A1 (de)

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