DE149088C - - Google Patents

Info

Publication number
DE149088C
DE149088C DENDAT149088D DE149088DA DE149088C DE 149088 C DE149088 C DE 149088C DE NDAT149088 D DENDAT149088 D DE NDAT149088D DE 149088D A DE149088D A DE 149088DA DE 149088 C DE149088 C DE 149088C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
housing
displacer
spring
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT149088D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE149088C publication Critical patent/DE149088C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0047Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by the main flame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

3iahez-(icf)ovi cfixfantawik.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Vervollkommnung der Einrichtung zur Erhöhung des Drucks für Gasglühlichtlampen nach Patent 120564; sie ist auch sonst für Druckerzeuger anwendbar, welche die Wärme zur Pressung elastischer Stoffe für andere Zwecke benutzen als für die Erzeugung von Gasglühlicht.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht. Es sind:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch den
Oberteil der Lampe, wobei die linke, der rechten symmetrische Hälfte fortgelassen ist; der Kolben befindet sich dabei in seiner untersten Lage,
Fig. la eine Einzelheit der Hilfshebel,
Fig. 2 ein schematisches Bild der ganzen Lampe,
Fig. 3 ein teilweiser senkrechter Schnitt durch den Kolben und die zylindrische Verlängerung mit dem Kolben am oberen Hubende.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform, die für Selbst-Intensiv-Gasglühlichtlampen mit Pressung der Verbrennungsluft an Stelle des Gases bestimmt ist, wird ein zylindrischer, an beiden Enden geschlossener hohler Verdränger α angeordnet und mit einem Sicherheitsventil b versehen, durch welches die beim Betriebe in dem hohlen Kolben sich ausdehnende Luft entweichen kann. Der Verdränger arbeitet in einem Gehäuse c, dessen unterer Teil d durch die vom Brenner aufsteigenden heißen Gase erwärmt wird, während der obere Teil durch Strahlung, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Wassermantels, gekühlt wird. Der mittlere Teil des Gehäuses ist von einem Luftbehälter g umgeben.
Bei früheren Ausführungen der Lampe wurden zur Bedienung des Verdrängers eine Membran oder ein Kolben benutzt, die auf der einen Seite dem atmosphärischen Druck unterworfen waren, auf der anderen Seite dagegen dem Druck im Lampenkörper unterlagen. Die Bewegung einer derartigen Membran bezw. eines, solchen Kolbens verursacht aber eine Zu- oder Abnahme des Fassungsvermögens des umgebenden Gehäuses und eine die Arbeitsleistung des Kolbens vermindernde Wirkung, da beim Lüften des letzteren das Druckmittel zugleich ih den Behälter gefördert wurde und nicht die ganze Menge des Druckmittels in den Behälter gelangte.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, besitzt das Verdrängergehäuse einen zylindrischen Ansatz h mit erweitertem Ende zur Aufnahme eines frei beweglichen, an dem Verdränger a befestigten Kolbens i.
Eine Bufferfeder χ ist zwischen den Kragen y \ der Kolbenstange 2 angeordnet. Der Kragen \ findet seinen Widerhalt an einer kleinen Haube 5 am Ende der Stange 2. Letztere ist mit einem Kugelzapfen ^1 in einen entsprechenden Ausschnitt des Kolbens eingefügt, und an einer Abflachung der Kugel unten ist die Verlängerung des Verdrängers a befestigt.
Die Erweiterung von h ist geschlossen und steht nur mit Rückschlag-Ein- und Auslaßventilen k I in Verbindung, welche in einem Kasten m angeordnet sind, der in das Rohrj eingeschaltet ist, wobei der links vom Kasten m befindliche Teil des Rohrs j sowohl dem Einais auch dem Auslaß des Druckmittels dient. Das Förder- und Einlaßrohr j mündet in den Stutzen 13 oben am Zylinder h. Das Förder-
ventil besteht aus dem Rohr η mit der Absperrplatte ι am oberen Ende. Die Platte I ist verbreitert und mit einer Umbörtelu.ng ο ausgerüstet, die ihre Führung an einem Flansch ρ des Rohres η findet; der Hub dieses Ventils läßt sich durch Verstellen der Schraube q im Deckel des Kastens m regeln. Die Förderung der Luft in den Behälter g findet in Richtung der ungefiederten Pfeile 5
ίο statt. Die Luft fließt nämlich beim Druckvorgang (Aufwärtsbewegung) des Kolbens in die Kammer h und gelangt in den Kanal n, drückt von oben auf die über dem Eintrittsrohr u angeordnete Ventilplatte k, um sie fest auf ihren Sitz zu pressen und den Austritt nach der Atmosphäre zu verhindern, drückt dagegen von unten gegen die Ventilplatte /, lüftet diese, und so gelangt gepreßte Luft in das Gehäuse m, von da durch Rohr j
ao in den Behälter g. Beim Saughub (Ab\värtsbewegung) des Kolbens andrerseits \vird das Ventil I fest geschlossen, so daß ein Zurückströmen der gepreßten Luft aus dem Reservoir verhindert wird, während die Ventilplatte k angehoben wird, so daß atmosphärische Luft angesaugt wird, in den Kanal η abwärts und zu der Zylinderverlängerung, h gelangt, wie die Pfeile u andeuten.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
3c Angenommen, der Kolben i befinde sich in der Mitte seines Weges, also gerade zwischen den Endlagen der Fig. 1 und 3. In dieser Stellung befindet sich die Feder ν in einer Spannung gleich ,dem Gewicht des Verdrängers und seines Kolbens. Die vom Brenner aufsteigenden, den Boden des Gehäuses umspielenden heißen Gase dehnen durch Erhitzen die Luft im Gehäuse aus und erhöhen ihre Pressung. Dadurch wird der Druck auf den Kolben i erhöht, so daß dieser samt dem Verdränger aufsteigt, bis der Kolben die untere Kante seines Zylinders h überschreitet und der Kragen \ auf das vorragende Ende des Stutzens 11 trifft. In dieser Stellung wird der Kolben nur durch die Rippen w an der Unterseite, desselben geführt. Die gepreßte Luft im Gehäuse wird nun plötzlich entlastet, indem die Luft sowohl durch das im Kolben gebildete und in dieser Stellung-So desselben geöffnete Kugelventil ^1 als auch um seine Seiten durch die Führungsrippen abströmt; sie gelangt aus dem Zylinder h zu dem durch den Luftstrom angehobenen Auslaßventil /, wie die Pfeile s andeuten, in den Kasten m und von dort in den Behälter g.
Wenn der Kolben i über seinen zylindrischen Teil hinaus angehoben ist, sinkt der Luftdruck innerhalb des Gehäuses annähernd auf den der Atmosphäre. Der A^erdränger geht nun unter der vereinigten Wirkung seiner Schwere und des Widerstandes der Bufferfeder χ nach unten, und bei dieser Bewegung drängt er die heiße Luft im unteren Teil des Kolbengehäuses nach oben. In dem oberen, verhältnismäßig kühlen Raum tritt sogleich eine Volumverminderung ein, ein teilweises Vakuum, und dieses Vakuum unter dem Kolben i im Verein mit der lebendigen Kraft des Verdrängers nebst Zubehör bewirken den Niedergang so weit, daß der obere Flansch des Kolbens auf den Vorsprung im Zylinder h trifft, wobei sich wiederum das Ventil ^1 im Kolben entgegen der Wirkung der Feder χ öffnet, da der Verdränger vermöge seiner lebendigen Kraft die Kolbenstange weiter herabzieht und die Feder χ zusammendrückt, bis die Energie aufgezehrt ist. Nun stürzt plötzlich in das Gehäuse Luft, die durch das Rohr t unter Lüften des Ventils k im Sinne der Pfeile u in den Zylinder h angesaugt wird. Der Verdränger steigt vermöge der Spannung der Feder ν sowie des Widerstandes der Bufferfeder χ wieder empor und drängt die kühle Luft im oberen Teil nach dem beheizten unteren Teil des Gehäuses. Ausdehnung und Spannungserhöhung der Luft sind die Folge, der Kolben wird emporgedrängt und das Spiel setzt sich fort.
Die Bufferfeder χ verhütet das Prellen des Kolbens am Ende seines Hubes und; läßt den Kolben beim Bewegungswechsel kräftig zurückkehren.
Das eine Ende der langen Feder v, an der der Verdränger α hängt, ist in die kleine Haube ς am Ende der Kolbenstange 2 eingehängt, das andere Ende greift über einen Haken r am Boden des langen Federgehäuses 6, das unten mit einem Dichtungsring 8 auf einem das Rohr 9 einstellbar, umgebenden Schraubring 7 ruht. Der Rohrträger 9 ist durch einen Nippel 11 in dem Zylinderdeckel befestigt. Das untere Ende dieses Nippels ragt in das Innere des Zylinders und dient dem oberen Kragen %■ als Anschlag. Die Feder ν läßt sich durch den Schraubring 7 und die Gegenmutter 10 so einstellen, daß der Verdränger in Ruhe annähernd auf Mitte Hub steht.
Durch Heben und Senken des Gehäuses 6, das frei auf dem Rohr 9 gleitet, kann man unter Vermittlung der Feder ν den Verdränger in Gang setzen. Dies kann durch Ziehen an einer Kette 14 mittels der Wipphebel 15 geschehen, die, mit ihren Enden an der Gehäusekappe 6 drehbar, auf dem Dichtungsring und seiner Unterstützung ruhen. Ein Zug an der Kette läßt das Federgehäuse emporgehen, die Feder ν durch Anschlag mitnehmen und den Verdränger bewegen.
Geht die Expansion langsam vor sich, wenn z. B. die Lampe frisch angesteckt ist, so daß sich die Metallteile erst erwärmen müssen, entsteht Gleichgewicht auf beiden

Claims (7)

Kolbenseiten, sobald der Kolben nicht gut dicht im Zylinder sitzt, und dann tritt kein Anlaßbestreben ein. Das Ausläßventil / ist aus diesem Grunde eigens schwer gemacht, damit es sich erst bei einem gewissen Überdruck hebt. Die gesamte Fläche des Förderventils ο / im Verhältnis zu dem von ihm geschlossenen Querschnitt ist derart gewählt, daß das Druckmittel, nachdem die Platte gelüftet ist, auf die verhältnismäßig große Fläche wirkt, das -. Ventil also schnell und vollständig öffnet, so daß der Austritt möglichst ungehindert ist, der Druck oberhalb des Kolbens i demnach plötzlich beseitigt, das Gleichgewicht gestört und Bewegung vermöge des Drucküberschusses auf der Unterseite des Kolbens hervorgerufen wird. Der Gang bringt dann die Bufferfeder in Wirkung. Es erfolgt Be\vegungsumkehr, Beginn der Zusammenziehung, und der atmosphärische Druck treibt den Kolben bis zum Hubende herab, wodurch wieder die Bufferfeder tätig wird, um die Be\vegung umzukehren. Da ferner die Ein- und Auslaßventile dauernd in unmittelbarer Verbindung mit dem Raum oberhalb des Kolbens stehen, hat jede Kehrbewegung des Kolbens, ob klein oder groß, ein Ansaugen aus der Atmosphäre oder ein Fördern von Luft zur Folge. Es ist einleuchtend, daß der Arbeitsgang des Kolbens im geschlossenen Zylinder die Verluste verhütet, die entstehen, wenn ein Kolben oder eine Membran der Atmosphäre ausgesetzt sind, und daß die Lampe hierdurch wirksamer und zuverlässiger wird. Der geschlossene Zylinder ermöglicht auch den befriedigenden Gebrauch eines Kolbens von weit größerem Durchmesser im Verhältnis zu dem des Verdrängers, und man. kann mit geringeren Drucken als sonst bei derartigen Lampen arbeiten. Patent-A νSprüche:
1. Vorrichtung· zur Erzeugung von Preßluft zum Betriebe von Bunsenbrennern, bestehend aus einem Kompressor mit in einem ungleichförmig beheizten Gehäuse arbeitendem Verdränger, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einer Feder (v) aufgehängter, mit dem Verdränger (a) verbundener Kolben (i) in einer gegen die Atmosphäre abgeschlossenen zylindrischen Verlängerung fhj. des Verdrängergehäuses (c) arbeitet, so daß Druckverluste infolge von Undichtheit des Kolbens verhütet sind.
2. Kompressor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung der Kolbenfeder (v) in einem luftdichten, einstellbaren Rohrgehäuse. (6, 9).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugen und Fördern der Luft in das Kolbengehäuse (h) und dem Vorratsbehälter (g) durch in einen Kasten (m) der Zuleitung
Q) zum Gehäuse eingeschaltete Ventile (k I) bewirkt wird, die wechselweise beim Saug- und Drückvorgang des Kolbens (i) das Luftzutrittsrohr ft) zum Kolbengehäuse und die Förderleitung Q) zum Vorratsbehälter fg) freigeben und absperren.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben durch Schwanzrippen fw) an seiner oberen Hubgrenze (Druckvorgang) geführt wird, so daß nach Eintritt des Kolbens in eine Erweiterung des Kolbengehäuses die gepreßte Luft in das Ableitungsrohr Q) gelangt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (i) mit dem Verdränger (a) durch eine an der Feder /v) aufgehängte Stange (2) gekuppelt ist, welche durch eine als Sitz für einen Ventilkopf fc1) der Stange ausgebildete Bohrung des Kolbens geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zAvischen Kragen fy \) auf der Stange (2) eine Bufferfeder fx) angeordnet ist, entgegen deren Wirkung das Kugelventil (^) sowohl in der Höchststellung des Kolbens durch Anschlag des Kragens (\) gegen den in das Kolbengehäuse ragenden Stutzen (11) des Rohrgehäuses (6,9), als auch in der tiefsten Stellung des Kolbens durch Anschlag des Kolbens gegen einen Vorsprung des Kolbengehäuses geöffnet wird, um entweder den Austritt der gepreßten Luft in das Ableitungsrohr Q) oder den Zutritt der angesaugten Luft in das Verdrängergehäuse (c) zu vermitteln.
7. An dem Kompressor nach Anspruch I bis 6 eine Handanlaßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Federrohrgehäuse (6), an dessen Decke fr) die Kolbenfeder aufgehängt ist, luftdicht auf einem Tragrohr (9) verschoben werden kann, wobei an dem Rohrgehäuse angelenkte Wipphebel "(15) sich auf einen Ring (7) am Tragrohr stützen, so daß no durch Heben und Senken des Rohrgehäuses (9) mittels des Wipphebels die später selbsttätigen Kolbenhube eingeleitet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT149088D Expired DE149088C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE149088C true DE149088C (de) 1900-01-01

Family

ID=416120

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT149088D Expired DE149088C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE149088C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE149088C (de)
DE2139117A1 (de) Expansionsgefäß für den Kühlmittelkreislauf von Brennkraftmaschinen
DE1689C (de) Sicherheitsventil mit Steuerung
DE118526C (de)
DE50235C (de) Steuerung von Maschinen mittelst des Arbeitskolbens.
DE112693C (de)
DE76973C (de) Vorrichtung zur Regelung der Fördermenge von Pumpen und Compressoren durch Bremsung des Saugventils
DE122809C (de)
DE261407C (de)
DE173480C (de)
DE698120C (de) Gasdruckregler
DE80050C (de)
DE114724C (de)
DE83751C (de)
DE366414C (de) Brennstoffpumpe
DE78404C (de) Direktwirkende Dampf-Prefsluftpumpe mit Hilfssteuerung
DE241116C (de)
DE129398C (de)
DE138907C (de)
DE272163C (de)
DE408678C (de) Ventilsteuerung fuer OElmotoren
DE333608C (de) Druckregler fuer mit Abdampf und Frischdampf gespeiste Rohrleitungen
DE93209C (de)
DE96523C (de)
DE132283C (de)