DE1490205A1 - Kabelrinne - Google Patents
KabelrinneInfo
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- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
- H02G3/0608—Joints for connecting non cylindrical conduits, e.g. channels
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Description
- Kabelrinne Die Erfindung betrifft eine zur wahlweisen Aufnahme von elektrischen, pneumatischen oder dergl. Leitungen dienende ortsfest zu verlegende Kabelrinne, die aus einer Anzahl Teilstücke mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt zusammensetzbar ist. Leitungsträger, die durch Aufhängen oder dergl. in Räumen befestigbar sind und eine zur wahlweisen Aufnahme von isolierten Leitungskabeln bestimmte, rinnenförmige Aufnahme bilden, die aus miteinander verbandbaren Teilstücken zusammengesetzt ist, sind in einigen Ausführungsformen gebräuchlich. Sa ist es zum Beispiel. bekannt, einen selchen Leitungsträger aus Blechstreifen zu bilden, die mit das Abführen von Kondenswasser gestattenden Durchbrüchen versehen sind. Die Teilstücke dieses Leitungsträgers sind zu ihrer Verbindung an einem Ende jeweils mit in den Ecken angeordneten, über die Stirnkante vorspringenden und in Längsrichtung verlaufenden Profilstäben versehen. An den Seitenwandungen eines solchen Teilstückes ist an einer Seite eine mit einem vorspringenden Zapfen versehene Federzunge angeordnet, deren Zapfen in der zusammengeschobenen Stellung der Teilstücke in eine entsprechende Bohrung der Seitenwandung des zu befestigenden ' weiteren Teilstückes einrastet. Um aus den Teilstücken der bekannten Leitungsaufnahme eine den örtlichen Gegebenheiten angepasste Kabelrinne zusammenzustellen, ist es somit nötig, eine Vielzahl von einzelnen, verschieden gestalteten Teilstücken zur Verfügung zu haben, die in entsprechender Weise ineinandergefügt Werden. Auch können die einzelnen Teilstücke eine bestimmte, verhältnismäßig kleine Länge nicht überschreiten, da es sonst im allgemeinen nicht mehr möglich ist, der Kabelrinne die erforderliche vielgestaltige Form zu geben. Soll die Rinne mit einem Bogen versehen werden, so müssen eigene Bogenstücke mit den verschiedensten Radien eingefügt werden. Andere Kabelaufnahmen, die mehr nach Art von Kabelpritschen ausgeführt sind, bestehen aus Längsholmen und dazwischen eingefügten Quersprossen, wobei die Verbindung der Längsholme auf die verschiedenste Weise geschehen kann. Auch diese Kabelpritschen müssen aus einer ver-1ältnismäßig großen Vielzahl unterschiedlich vorgefertigter Bauelemente zusammengesetzt werden, um ihnen die jeweils erforderliche Gestalt verleihen zu können. Ziel der Erfindung ist es, hier abzuhelfen und eine Kabelrinne zu schaffen, deren Teilstücke den örtlichen Gegebenheiten an Ort und Stelle angepasst vierden können und die nur eine geringe Anzahl unterschiedlicher vorgefertigter Bauteile zu ihrer Herstellung benötigt. Zu diesem Zweck bestehen bei der Kabelrinne gemäß der Erfindung die Teilstücke aus entsprechend abgelängten Abschnitten. vorgefertigter Bauteile, die eine über ihre Länge fortlaufende Lochung aufweisen, die bei dem an beliebiger Stelle erfolgenden Abgängen den Anschluß eines gelochten Verbindungsstückes gestattet, das zwei aufeinanderfolgende Teilstücke aufeinanderstoßend miteinander verbindet. Ein derartiger vorgefertigter Bauteil, wie er insbesondere für gerade Teile der Kabelrinne in Frage kommt, kann aus einer vorzugsweise aus Blech hergestellten Rinne bestehen, deren Ränder gegebenenfalls umgebördelt sind und deren Boden gelocht ist. Die Lochung des Bodens, die zweckmäßigerweise aus parallelen Reihen von Lang- und Rundlöchern besteht, deren Lichteilung über die Länge des Bauteiles zumindest abschnittsweise jeweils konstant ist, gestattet, wie bereits bemerkt, daß von der vorgefertigten Rinne, die in verhältnismäßig großen Längen hergestellt wird, die für den Aufbau der Kabelrinne erforderlichen Teilstücke an jeder
kö,nnen. beliebigen Stelle abgetrennt werden,C Immer sind im Bereich - Um nun auch die Möglichkeit zu haben, die Kabelrinne in Bögen zu leiter:, ohne eine Vielzahl vorgefertigter Bogenstücke mit verschiedenen Radien vorrätig halten zu müssen, besteigt ein weiterer vorgefertigter biegsamer Bauteil aus einer vorzugsweise aus Blech hergestellten Rinne, deren Wandungen mit durchlaufenden Schlitzen versehen sind, die abwechslungsweise von der einen und der gegenüberliegenden Seite der Rinne aus. sich über eine Seitenwand und zumindest einen Teil des-Bodens erstrecken. Um diesem biegsamen Bauelement, das in jeder beliebigen Richtung in gewünschter Weise verwunden werden kann, die nötige Stabilität zu geben, ist es zweckmäßig, daß die biegsame Rinne im Bereich der Wandung durchgehende, die-Schlitze überbrückende stabförmige Halteelemente aufweist, die mit den Seitenwandungen versehieblieh verbunden sind Diese Halteelemente können m-it"Toriteil jeweils aus`-einem Draht bestehen, über den die Kanten der beiden Seitenwände umgebördelt sind und dessen über das Ende- der Rinne gegebenenfalls vorstehende Teile unter die Umbördelung eines etwa anschließenden Teilstückes einsteckbar sind.
- Die neue Kabelrinne läßt sich in jeder gewünschten Form aus den beiden genannten Bauelementen zusammensetzen, die in der jeweils erforderlichen Länge aneinandergefügt_werden. Während früher, wie eingangs erwähnt, eine Reihe von verschieden gestalteten-Konstruktonsteilen auf die Baustelle mitgeführt werden musste-, genügt es nunmehr, wenige Bauteile einheitlicher Länge und Gestaltung bereitzustellen, von denen die Teilstücke fortlaufend in der erforderlichen Länge abgeschhIttenwerden, ohne daß es nötig wäre, hierbei auf die Lochung der Teile Rücksicht zu nehmen. Die Verbindungsstücke, die im übrigen aus einer der Gestalt der zu verbindenden Teilstücke angepassten, im wesentlichen U-förmigen Lasche bestehen können, dereü Boden eine der Lochteilung der zu verbindenden
'Ieilstücke.angepasste Lochung aufweist, lassen sich in jedem -Fall so einfügen, daß die Teilstücke aneinanderstoßend mit- einander verbunden werden:. - Inder Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes, der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ..eine. Kabelrinne gemäß der Erfindung,, zusammengefügt aus zwei starren, rinnenförmigen Bauteilen, ,m Aus- ..schnitt in einer Draufsicht, Fig. 2 die Kabelrinne nach. Fig.. 1 in. einer Seitenansicht im Ausschnitt,. .- Fig.. 3 die Kabelrinne nach Fig,.,-3:,,: geschnitten längs,, der. Linie _ III-III .der Fig. 1 in einer ,Seitenansicht,, Fig.. 4- ein. biegsames Bauelement,. beispielsweise zum An- sehluß. -an, die Kabelrinne _: nach.,Fig , 1, im Ausschnitt in. einer Draufsicht Fig::. das Bauelement nach Fg:.4 im, Ausschnitt-in.einer - . . . --Seitenansicht, Fig: -6 -eine Kabelrinne gemäß.:der Erfindung, . :teilweise ge- _füllt mit Kabeln und :mit einem Deckel abgedecl#zt. im axlalen Schnitt:=in.' einer Seitenansicht:,. Fig. 7 den Blechschnitt zur Herstellung des'Bauelementipts. nach Fig. 4 im Ausschnitt in einer Draufsicht,- Fig. 8 eine Kabelrinne gemäß der Erfindung, zusammengesetzt aus den verschiedenen Bauteilen, in einer Draufsicht, Fig. 9 eine Kabelrinne gemäß der Erfindung in einer anderen Ausführungsform mit einer Verzweigung, in einer Sei- tenansicht, Fig. 10 einen Haltebügel für die Kabelrinne gemäß der Erfin- dung im axialen Schnitt in einer Seitenansicht und Fig. 11 den Haltebügel nach Fig. 10 in einer Draufsicht. Ein Bauelement zur Herstellung der neuen Kabelrinne,bestelit aus einer starren,.vorzugsweise aus Stahlblech hergestellten Rinne 1 (Fig. 1), die in einer bestimmten, für derr-.:Txarl;sgort geeigneten Länge hergestellt wird. Die Kanten 2 der Seiten--, v4ne 3 der Rinne 1 sind nach innen umgebördelt (Fig:.3),. wäh- rend in den Seitenwänden 3 Langlöcher 4 angeordnet sind. Die eigentliche Lochung zur Verbindung aneinanderstoßender-T4#il,' stücke ist im Boden 5 der Rinne 1ausgebildet : Sie be:steht aus zwei Reihen von Lanblöcherr., G'; zi;iisuüen denen eine Reihe vön Rundlöchern 7 anöeordne'L. ist. Wie aus fig. 1.. aubenschein- ' reihen lieh hervorgeht, ist die Teilung dieser Loch" jeweils -:ittee#ei .l.-onstant. Quer zu den Lochreihen ü und erstrecken sich gegen die Seitenwandungen der Rinne/Un, wie es aus Fig. 1 zu - Wie aus dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Kabelrinne ersichtlich, läßt sich die biegsame Rinne 16 in jeder beliebigen Weise im Raum verwinden. Die einzelnen, zwi= sehen den Sehlitzen 17 liegenden Rippen 23 sind gegenüber den durch die Drähte 20 gebildeten HalteelementEn,welche ihnen die nötige Stabilität verleihen, verschieblich. Um also@einen Bogen gewünschter Gestalt herzustellen, genügt es, ein entsprechend abgelängtes Teilstück der biegsamen Rinne 16 in die gewünschte Form zu bringen und hierauf die an den Enden gelegenen Rippen 23 - gegebenenfalls noch einige dazwischen liegende Rippen - im Bereich der Umbördelung etwa mit einer Zange zusammenzuquetschen und damit die Beweglichkeit der Rippen gegenüber den Drähten 20 zu beseitigen. Der verformte Bogen behält damit stne Gestalt bei, da sich die einzelnen Rippen 23 nicht mehr gegeneinander bewegen können, während die vorstehenden, bei 24 angedeuteten Enden der Drähte 20 in der aus Fig. 3 ersichtliähen Weise unter die Umbördelung 2 etwa anstoßender Rinnenteile 1 eingeschoben werden können, so daß sich ein einwandfreier Anschluß ergibt, wie es aus Fig. ö augenscheinlich hervorgeht. Selbstverständlich gestattet es die neue Kabelrinne auch auf einfache Weise Verzweigungen herzustellen, ohne daß hierfür eigene Abzweigstücke, beispielsweise in Gestalt von T-Stücken, nötig wären. Für diesen Fall sind insbesondere die an den Seitenwänden der einzelnen Bauelemente vorgesehenen Langlöcher 4 und 22 gedacht. Um nun zu verhindern, daß die in der Kabelrfnne verlegten Kabel frei beweglich sind und um eine Leitungsführung auch in vertikaler Ebene zu ermöglichen, können die Kabel 25 in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise durch Spreizfedern 27 festgelegt werden, die sich gegen die Seitenwandungen 3 oder 18 der einzelnen.Bauteile verklemmen, was keiner weiteren Erläuterung bedarf. In einigen Anwendungsfällen ist es auch zweckmäßig, die Kabelrinne nach oben abzudecken, um das Verstauben der Kabel oder das Eindringen von Spritzwasser zu vermeiden. Zu diesem ZYreck kann ein durchlaufender Deckel 28 Verwendung finden, der etwa aus einem fortlaufenden Band aus thermoplastischem Kunststoffmaterial oder einem ähnlichen flexiblen Material besteht und in der erforderlichen Länge an Ort und Stelle abgeschnitten wird.
- Der im übrigen nach außen hin leicht gewölbt ausgeführte Deckel 28 ist im Bereich seiner Seitenkanten bei 29 jeweils mit einer fortlaufenden Nute versehen, die in der aus Pie-. 6 ersichtlichen alleise ein Verklemmen des Deckels 2ü mit den rinnenförmigen Bauelementen gestattet.
- Zur Befestigung der Kabelrinne, die an sich ar, Stielen @üer Trägern sowie auf Konsolen izerkömrnlicher Bauart geschehen kann, können auch Wiri:els:ücke 30 Verwendung finden (Fig.10, 11), die neben Löchern 31 zur Befestigung an einer Wand oder einem Stiel Langlöcher 32 bis 34 aui'weisen, die zu der Lochung im Boden 5 der starren Rinne 1 oder den Löchern 21 im Boden 19 der biegsamen Rinne l6'passazund ebenfalls gestatten, daß ein Winkelstück 30 an praktisch beliebiger Stelle mit der Kabelrinne verbunden werden kann.
Claims (14)
- Patentansprüche 1. Zur wahlweisen Aufnahme von elektrischen, pneumatischen oder dergl. Leitungen dienende ortsfest zu verlegende Kabelrinne, die aus einer Anzahl Teilstücke mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt zusammensetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke aus entsprechend abgelängten Abschnitten vorgefertigter Bauteile bestehen, die eine über ihre Länge fortlaufende Lochung aufweisen, die bei dem an beliebiger Stelle erfolgenden Ablängen den Anschluß eines gelochten Verbindungsstückes gestattet, das zwei aufeinanderfolgende Teilstücke aneinanderstoßend miteinander verbindet.
- 2. Kabelrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgefertigter Bauteil für das Ablängen von Teilstücken aus einer vorzugsweise aus Blech hergestellten Rinne besteht, deren Ränder gegebenenfalls ?.umgebördelt sind und deren Boden gelocht ist.
- 3. Kabelrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochung des Bodens aus parallelen Reihen von Lang- und Rundlöchern besteht, deren Lochteilung über die Länge des Bau-6 teiles zumindest abschnittsweise jeweils konstant ist.
- Kabelrinne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochung des Bodens quer zur Längsrichtung der Rinne sich erstreckende Querschlitze umfaßt, in die weitere sich im wesentlichen in der Längsrichtung der Rinne sich erstreckende Längsschlitze münden
- 5. Kabelrinne nach Anspruch 4dadurch gekennzeichnet, daß einem Querschlitz jeweils vier Längsschlitze zugeordnet sind, deren Achsen mit der Achse des: Querschlitzes jeweils gleiche, von 900 verschiedene Winkel einschließen.
- 6. Kabelrinne nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgefertigter biegsamer Bauteil, insbesondere zur Ausbildung von Bogen, aus einer vorzugsweise aus Blech hergestellten Rinne besteht, deren Wandungen mit durchlaufenden Schlitzen versehen sind, die abwechslungsweise von der einen und der gegenüberliegenden Seite der Rinne aus sich über eine Seitenwand und zumindest einen Teil des Bodens erstrecken: 7.
- Kabelrinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Rinne im Bereich der Berandung durchgehende; de Schlitze überbrückende stabförmige Halteelemente aufweist, die mit den Seitenwandungen verschieblich verbunden sind. B.
- Kabelrinne nach Anspruch 7 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente jeweils aus einem Draht bestehen, über den die Kanten der beiden Seitenwände umgebördelt sind und dessen über das Ende .der Rinne gegebenenfalls vorstehende Teile unter die Umbördelung eines etwa anschließenden Teilstückes einsteekbar sind. g.
- Kabelrinne nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Rinne ebenfalls eine Lochung aufweisen. '
- 10. Kabelrinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden der_biegsamen Rinne jeweils zwischen zwei Schlit# zen zumindest ein Loch angeordnet ist.
- 11. Kabelrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück aus einer der Gestalt der zu verbindenden Teilstücke angepassten, im wesentlichen U-förmigen Lasche besteht, deren Boden eine der Lochteilung der zu verbindenden Teilstücke angepasste Lochung aufweist.
- 12. Kabelrinne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß die Lochung im Boden aus parallelen Reihen von Löchern besteht, zwischen denen zumindest ein querliegender Schlitz angeordnet ist.
- 13. Kabelrinne nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch einen bandförmigen Deckel aus elastischem Material fortlaufend abgedeckt ist, der an seiner seitlichen Berandung Nuten aufweist, in welche die Berandung der Seitenwände der Rinne einrasten kann.
- 14. Kabelrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest ein federndes, einspreizbares Halteglied enthält, das die Kabel festhält. -15. Kabelrinne nach Anspruch 2 oder 6; dadurch gekennzeichnet, daß sie mit außen befestigten Winkelstücken verbunden ist, die Aufhängeeinrichtungen aufweisen.
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