DE3049350A1

DE3049350A1 - "als fussbodenleiste ausgebildete kabelaufnahmerinne, insbesondere fuer zivile und gewerbliche fertigbauten"

Info

Publication number: DE3049350A1
Application number: DE19803049350
Authority: DE
Inventors: Pier Giorgio 20051 Limbiate Milano Villi
Original assignee: VILLI CANALPLAST
Current assignee: VILLI CANALPLAST
Priority date: 1980-01-03
Filing date: 1980-12-24
Publication date: 1981-09-17
Also published as: FR2473226A1; IT8020409V0

Description

3049350 PATENTANWALT DIPLtING. RUJL DIEHL

UETZENBURGER STRASSE 53-K)OO BERLIN 15RUF (030)88220 83/ 8822064

22. Dezember 1980 D/Schr.

GAIl&LELAST S.d.f. di Villi EoIa Viale lombardia, 82
20051 - Limbiate (Milano)
Italien

Als Eußbodenleiste ausgebildete Kabelaufhabmerimie, insbesondere für zivile und gewerbliche Fertigbauten

130038/0959

Als Fußbodenleiste ausgebildete Kabelaufnahmerinne, insbesondere für zivile und gewerbliche xer

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine als Fußbodenleiste ausgebildete Kabelaufnahmerinne, insbesondere für zivile und gewerbliche Fertigbauten.

Es ist bekannt, daß ein im Fertigbaugewerbe gegenwärtig sehr gespürtes Problem in der Notwendigkeit der Herstellung von geeigneten Binnen für die Aufnahme verschiedener elektrischer Kabel liegt. Diese Binnen müssen unbedingt Sicherheitsanfordenmgen hinsichtlich ihrer elektrischen Isolierung entsprechen und zu ihrer Installation im Fertigbau praktisch und leicht montierbar sein.

Die derzeit bekannten Lösungen bestehen gewöhnlich aus einem U-förmig ausgebildeten Element, das im Bereich seiner Schenkel von einem Deckel oder einem gleichwertigen, gewöhnlich durch Schnappverbindung anbringbaren Element geschlossen wird.

Diese lösungen, die zwar weitgehend verwendet werden, sind aber nicht immer in der Lage, den jeweiligen Anforderungen zu entsprechen, da verschiedene Probleme auftreten, die hauptsächlich mit der Notwendigkeit verbunden sind, die verschiedenen isolierten Kabel in einem gewissen Abstand voneinander zu halten, um zu vermeiden, daß etwaige Störungen in einem Kabel Beschädigungen auch bei anderen Elementen der elektrischen Anlage verursachen.

130038/0959

-G-

Ein weiterer· Nachteil, der· boi den Rinnen bekannter Bauart feststellbar ist, liegt ferner darin, daß im Fall einer Überprüfung der elektrischen Leiter der Fachmann Schwierigkeiten haben kann, da die ver- J> schiednen Kabel nicht sichtbar voneinander getrennt sind, so daß er gezwungen ist, zahlreiche Versuche für die tjberpnifung der verschiedenen Kabel durchauführen.

^⁰ Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Beseitigung der vorstehend angeführten Nachteile durch die Schaffung einer als Fußbodenleiste ausgebildeten Kabelaufnahmerinne, insbesondere für zivil^e und gewerblicBß Fertigbauten, die die Möglichkeit bietet,

die elektrische Isolierung und folglich die Sicherheitseigenschaften zu erhöhen und die es ferner ermöglichen, die verschiedenen Kabel in getrennte Bereichs zu unterteilen, falls diese Maßnahme erforderlich sein sollte.

Im Rahmen der vorerwähnten Aufgabe liegt ein besonderes Ziel der Erfindung in der Schaffung einer fils Fußbodenleiste ausgebildeten Kabelaufnahmerinne, die sich zwar begriffsmäßig und baulich an die Rinnen ²^ herkömmlicher Bauart anknüpft, aber trotzdem solche Maßnahmen aufweist, daß sie bedeutend vielseitiger und bei der Verwendung praktischer ist.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in ^⁰ der Schaffung einer Kabelaufnahmerinne, die in der Lage ist, die weitestgehenden Garantien hinsichtlich Zuverlässigkeit und Sicherheit bei deren Verwendung zu

130038/0959

bieten, und die ferner ra cHe jeweiligen Erfordernisse der einzelnen Benutzer leicht anpaßbar ist.

Nicht zuletzt liegt ein Ziel der vorliegenden Edb findung in der Schaffung einer Kabelaufnahmerinne, die leicht herstellbar ist, da sie aus stranggepreßten Kunststoffteilen besteht, und die ferner sehr preisgünstig ist.

^O Die gestellte Aufgabe sowie die angedeuteten Ziele und weitere Ziele, die nachfolgend deutlicher erscheinen werden, werden durch eine als iußbodenleiste ausgebildete Kabelaufnahaierinne insbesondere für zivile und gewerbliche Pertigbatuen gelöst bzw. er-

^5 reicht, die erfindungsgemäfi dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen kanalförmigen Körper ausweist, der im Querschnitt gesehen als ausgeweitetes U ausgebildet ist, da ε iia Bereich des Außenrandes des freien Sides seiner Schenkel Sitze zur Schnappverbindung mit einem Äbdeckelement bildet, wobei im Bereich -les Innenrandes des freien Jbiides dieser Schenkel Eiiisetzglieder vorgesehen sind, die zum Eingriff mit Unterdeckelementen bestimmt sind, die mit Trennwänden verbindbar sind, welche in diesem kanalförmigen Körper eine Mehr-

2-? zahl von voneinander getrennten Äbteilen bestimmen.

Weitere Merkmale und Vorteile gehen deutlicher aus der ausführlichen Beschreibung einer als Sußbodenleiste ausgebildeten Kabelaufnahmerinne insbesondere für ^ zivile und gewerbliche Fertigbauten hervor, die beispielsweise und ohne Beschränkung in der beiliegendesn Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:

130038/0959

Fig. 1 eine mögliche Msführungsform der als Fußbodenleiste ausgebildeten Kabelaufnahmerinne gem. der Erfindung in axonometrischer Ansicht,

Mg. 2 das Abdeckelement' im Querschnitt,

Hg. 3 die Ausbildung der Unterdeckelemente im fcjuerechnitt,

^⁰ Fig. 4 eine Trennwand isa. Querschnitt,

Fig. 5 zwei Unterdeckelemente die einstückig ausgebildet sind.

^5 Danach weist die vorliegende, als Fußbodenleiste ausgebildete Kabelaufnahmerinne einen insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneten kanalförmigen Körper auf, der vorzugsweise aus einem stranggepreßten Kunststoffteil hergestellt wird, und im Querschnitt gesehen als ausgeweitetes U ausgebildet.ist.

Dieser ü-förmige Körper 1 bestimmt im Bereich des Außenrandes der freien Enden der Schenkel 2 Sitze 3, welche die Schnappverbindung mit einem insgesamt mit 4 bezeich-

^ neten Abdeckelement ermöglichen. Das Abdeckelement 4 weist vorzugsweise eine L-förmige Ausbildung auf, so daß es in der !at den kanalförmigen Körper Λ schließt -und einen sich über den einen Schenkel 2 legenden kürzeren Schenkel 4a aufweist. Ferner weist das Abdeckelement 4 innen Vor-

-^ Sprünge 5 auf, welche in die Sitze 3 einschnappen.

130038/0959

-B.

-t-

Im Bereich, des Innenrandes sind am freien Ende der Schenkel 2 Einsteckglieder 10 gebildet, die mit linterdeckelenienten 11 in Eingriff gelangen. Im einseinen weisen die Unterdeckelemente 11 einen flachen Mittelteil 12 auf, der an seinen Längsrändem gabelförmige Sitze 13 bildet, welche durch Aufsetzen auf die Einsetzglieder 10 mit diesen koppelbar sind.

Um die besagten tJnterdeckelemente 11 ab zustutzen ,sind Trennwände 15 vorgesehen, die im Bereich ihres oberen freien Endes Rippen 16 aufweisen, die vom Körper der trennwand 15 in entgegengesetzten Richtungen austreten, um mit den gabelförmigen Sitzen 13 gekoppelt zu werden.

Die Trennwände 15 sind auf dem Boden des kanalförmigen Körpers 1 durch die Gegenwart einer jj-i.örmigen Führung 2u festlegbar, aie sich am Boden des kanalförmigen Körpers 1 in Längsrichtung erstreckt und in der Fähe ihrer offenen Seite einen Anschlag 21 aufweist. Zu diesem Zweck weisen die (Erennwähde an ihrem unteren Ende einen Fuß 17 auf, der sich unter die L-förmige Führung 20 steckt, wobei auf der dem Fuß 17 gegenüberliegenden Seite ein Ansatz 18 vorgesehen ist, der auf dem Anschlag 21 anliegt, um die Tennwände lagegerecht

^5 zu halten.

Ferner können die Trennwände 15 oben zwischen den beiden Rippen 16 einen Kopf 19 aufweisen, der in der Tat zwischen zwei nebeneinander angeordneten Uhterdeck- ^⁰ elementen 11 zu liegen kommt.

130038/0959

I>ank der Gegenwart der Trennwände ist es möglich, den knnr?lfcrm£;&n x23rpt>-x· 1 in eine Mehrzahl von voneinander unabhängigen Abteilen :πι unterteilen. Beim dargestellten Beispiel irt Ί:·τ 1l?jlc-.1 fcJLiäi^e Körper durch die Gegenwart von zwei Trennwänden 15 in drei Abteile unterteilt. Gegebenenfalls ist ec auch -Möglich, den kanalförmigen Körper sum Beispiel nu.? in 2',wei Abteile zu unterteilen; in diesem Pail ist im VerbindungsborcIch ler beiden Unterdeckelemente, wo Ire ine Trennwand 15 vorgesehen ist, eine kleine Zunge 40 vox^esehen, die mit den Eändem der Unterdeckelemente einstückig ausgebildet ist, so daß sie in dem Fall, in welchem es gewünscht ist, die Trennwand vorzusehen, und daher genügend ELatz zur Durchfuhrung des Kopfes geschaffen werden soll, mit einem einzigen Abreißvorgang abtrennbar ist.

Ih Pig. 1 wurde die Zunge 40 sum Hervorheben des Eroblems dargestellt, wobei diese selbstverständlich entfernt werden sollte, um den ELats für den Kopf 19 freizulassen. Die Entfernung wird wie oben bereits angedeutet, nur in dem Fall durchgeführt, in welchem die Trennwana angebracht werden soll, während sie nicht durchgeführt wird, wenn die Trennwand 15 nicht angeordnet wird.

Selbstverständlich ist es auch möglich, derart ausgebildete kanalf örmige Körper herzustellen, daß sie lediglich in zwei Abteile unterteilbar sind; in diesem Fall wird nur eine einzige L-f örmige Führung am Boden vorgesehen. Nichts ändert sich begriffsmäßig, wenn mehrere Abteile vorzusehen sind, es muß aber die Zahl der L-förmigen Führungen erhöht werden.

130038/0959

Die Eigenartigkeit der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, mit der beschriebenen Ausführung das Abdeckelement 4- zu entfernen und trotzdem noch alle Kabel durch die Unterdeckelemente, welche die verschiedenen Abteile abschließen, geschützt zu halten, es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, die Iftiterdeckelemente zu entfernen, um zu dem Abteil, in welchem man arbeiten will, Zugang ^u haben.

Aus den obigen Ausführungen ersaht man, wie die Erfindung die gestellten Ziele erreicht.

Insbesondere wird die Tatsache unterstrichen, daß die Anbringung der Unterdeckelemente außer der Möglichkeit, die ELnne in mehrere Abteile zu unterteilen, auch die Möglichkeit gibt, ein weiteres Isolierungselement zu haben, das die verschiedenen Kabel auch im Falle einer Abnahme des Abdeckelementes 4 geschützt iiält. Ferner gibt die Gegenwart von mehreren Abteilen, deren Anzahl vom Benutzer selbst gewählt werden kann, die Möglichkeit, die die elektrische Anlage bildenden Kabel voneinander zu trennen, wobei somit die Sicherheits- und Schutzeigenschaften erhöhrt werden.

Bei der praktischen Ausführung der Erfindung können die

angewendetes. Werkstoffe sowie die Abmessungen und die jeweiligen Formen je nach, den Erfordernissen beliebig gelen, obgleich, die besten Ergebnisse mit der

von Kunststoffteilen erzielt wurden. 30

130038/0969

ORIGINAL INSPECTED

e e r s e i t e

Claims

Ansprüche :

1. Als lußbodenleiste ausgebildete Kabelaufnahmerinne, insbesondere für zivile und gewerbliche Pertigbauten, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen kanalförmigen Körper (1) aufweist, der im Querschnitt gesehen als ausgeweitetes U ausgebildet ist, das im Bereich des Außenrandes des freien Sides seiner Schenkel (2) Sitze (3) zur Schnappverbindung mit einem Abdeckelement (4) bildet, wobei im Bereich des Innenrandes des freien Sides dieser Schenkel (2) iinsetzglieder (10) vorgesehen sind, die zum Eingriff mit Uhterdeckelementen (11) bestimmt sind, die mit Trennwänden (15) verbindbar sind, die in diesem kanalförmigen Körper (1) eine Mehrzahl von voneinander getrennten Abteilen bilden.

2. Kabelaufnahmerinne nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß das genannte Abdeckelement im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist, wobei der kürzere Schenkel über einen der Schenkel des genannten kanalförmigen Korpers legbar ist, während dieses Abdeckelement innen Vorspränge zur Schnappverbindung mit den genannten Sitzen hat.

3. Kabelaufnahmerinne nach Anspruch 1 und 2, dadurch

gekennzeichnet , daß die genannten TÄiterdeckelemente einen im wesentlichen flachen Mittelteil aufweisen, der im Bereich seiner Seitenränder gabelförmige Sitze zur Verbindung mit den genannten Eänsetzgliedern aufweist.

1 30038/0959

ORIGINAL INSPECTED

4-, Kabelaufnahmerinne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeich net , daß die genannten !trennwände im Bereich ihres oberen Endes Rippen aufweisen, die geeignet sind, in diese gabelförmigen Sitze der Uhterdeckelelemente einzutreten, wobei ein zwischen den gleichen BLppen angeordneter Kopf vorgesehen ist, der geeignet ist, zwischen den Bändern der beiden nebeneinander angeordneten ühterdeckelelemente zu liegen zu kommen.

5· Eabelaufnahmerinne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet daß der genannte kanalförmige Körper auf seinem Boden eine L-förmige Führung zum Eingriff mit einem Fuß aufweist, der im Bereich der unteren Enden dieser !!trennwände ausgebildet ist, wobei an der offenen Seite dieser L-förmigen Führung Anschläge vorgesehen sind, gegen welche ein auf den Trennwänden an der in bezug auf den Fuß entgegengesetzten Seite vorgesehener Ansatz wirkt.

6. Kabelaufnahmerin^ne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5t dadurch gekennzeich -

²^ net, daß sie eine zwischen den Bändern von zwei nebeneinander angeordneten ühterdeckelelementen angeordnete Zunge aufweist, die in dem Fall entfernbar ist, in welchem eine dieser Trennwände vorhanden ist, während sie mit einem dieser Uhterdeckelelemente

^⁰ einstückig ausgebildet bleibt, wenn die entsprechende !trennwand nicht vorgesehen ist.

130038/0959

7. KabelauXnahmerinne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch, gekennzeich. net , daß die Zahl der in diesem kanalförmigen Körper herstellbaren Abteile beliebig änderbar ist.

130C38/0959