DE2136752C - Leitungsführung für Starkstrom- und Fernmeldekabel - Google Patents
Leitungsführung für Starkstrom- und FernmeldekabelInfo
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- DE2136752C DE2136752C DE19712136752 DE2136752A DE2136752C DE 2136752 C DE2136752 C DE 2136752C DE 19712136752 DE19712136752 DE 19712136752 DE 2136752 A DE2136752 A DE 2136752A DE 2136752 C DE2136752 C DE 2136752C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leitungsführung für Starkstrom- und Fernmeldekabel, bestehend aus
mehreren unter Abständen angeordneten, mittels ihrer Bodenabschnitte an einer Montagewand befestigbaren
Kastenprofilstücken, die an ihi^n den
Bodenabschnitten gegenüberliegenden Stirnseiten Schlitze zum Einlegen der Kabel aufweisen und zur
Aufnahme der Dauerbelastung durch Starkstromkabel verstärkt sowie form- und materialsteif ausgeführt
sind, und ferner bestehend au? einem die Kastenprofilstücke formschlüssig abdeckenden, nach
der :einen Verkleidungsbelastung mil geringer Festigkeit ausgeführten Gehäuse, das zwei Seitenwandabschnitte
aufweist, die jeweils an der Außenfläche der an die Bodenabschnitte anschließenden
Seitenschenkel der Kastenprofilstücke befestigt sind und an deren Vorderkante der Verschlußdeckel aufsetzbar
ist.
Es wurde bereits eine Leitungsführung der obengenannten Art vorgeschlagen (Patentanmeldung
P 21 21 230.6), bei der einerseits das Material eines Teils der Rückwand eingespart und andererseits für
die seitlichen Verkleidungen unabhängig von der jeweiligen Breite der Leitungsführung auch dieselben
Profile verwendet werden können, wodurch die Anzahl der benötigten Einzelteile und der notwendige
Raumbedarf vermindert werden. Auf diesem Wege der Vereinfachung des Aufbaus und der Handhabung
der Leitungsführungen besteht aber noch der Nachteil, daß für unterschiedlich breite Kanäle jeweils
unterschiedlich aufgebaute Kastenprofilstücke verwendet werden müssen.
3 4
Ferner ist ein Kabelkanal für Starkstrom- und zwar in tiner Ausführungsform derart, daß die
Fernmeldekabel, bestehend aus mehreren unter Ab- Steckverbindungen in Längsrichtung der Leitungs-
ständen angeordneten, mittels ihrer Bodenabschnitte führung ineinander zusammenschiebbar sind (Fig.4,
an einer Montagewand befestigbaren Kastenprofil- Mittelabschnitt).
stücken, bekannt (deutsche AuMegeschrift 1 225 726), 5 Da die einzelnen Fachelementprofile aus einfacher
die jeweils Schlitze zum Einlegen der Kabel auf- Kunststoff-Extruderfertigung oder aus Metall-Strangweisen und die Kabel bei deren Verlegung halten. preßprofilen bestehen können, welche quer in kurze
Die Kastenprofilstücke werden dabei formschlüssig Stücke zerteilt worden sind, können die Trennränder
von einem U-förmigen Gehäuse abgedeckt. " mit Graten versehen sein. Aus diesem Grund kann
Die bekannte Leitungsführung (deutsche Auslege- io es vorteilhaft sein, wenn die Steckverbindungen
schrift 1 225 726) betrifft einen sogenannten In- senkrecht zur Montagerückwand ineinander zustallationskanal,
bei dem eine große Belastung durch sammenschiebbar sind. Ein weiterer Vorteil dieser
eingelegte Starkstromkabel zu erwarten ist. Dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Lcitungs-Belastung
wird bei dem bekannten Installationskanal führung in einfacher Weise an der Baustelle zudurch
eine entsprechend massive Ausführung des 15 sammenmontiert werden kann. Dazu kann einfach
Deckels oder des Kanalgehäuses Rechnung getragen. so vorgegangen werden, daß zunächst die Kasten-Der
massive Aufbau des gesamten Kanals hat den profilstücke lose an der Montagerückwand befestigt
Nachteil, daß der Kanal dadurch verhältnismäßig werden, worauf die Seitenwandat chnitte in die entteuer
wird. Da der bekannte Installationska- al nicht sprechenden Steckverbindungen eingehängt werden,
form- und materialsteif ausgebildet sein darf, weil 20 so daß bei einem nachfolgenden Festziehen der
sowohl die Profilstücke als auch die U-förmige Ab- Befestigungsmittel für die Kastenprofile *n der
deckung eine ausreichende Elastizität für eine gegen- Montagewand auch die Steckverbindungen zwischen
seitige Verrastung aufweisen müssen, ist es nicht den Kastenprofilen bzw. den Fachelementen und den
möglich, gleichzeitig die Materialkosten beispiels- Seitenwandabschnitten verriegelt werden,
weise durch einvs dünnwandige Ausführung des Ge- 3.5 Die Verbindung der einzelnen Fachelemcnte und häuses zu reduzieren und die Tragfähigkeit des die sandwichartige Versteifung ihrer Seitenschenkel Kanals zu erhöhen, weil mn einer Erhöhung der lassen sich am einfachsten erreichen, indem die Belastbarkeit unvermeidlich ein höherer Material- Steckverbindungen aus jeweils mindestens zwei aufwand verbunden ist. . Sätzen aus ineinandergreifenden komplementären
weise durch einvs dünnwandige Ausführung des Ge- 3.5 Die Verbindung der einzelnen Fachelemcnte und häuses zu reduzieren und die Tragfähigkeit des die sandwichartige Versteifung ihrer Seitenschenkel Kanals zu erhöhen, weil mn einer Erhöhung der lassen sich am einfachsten erreichen, indem die Belastbarkeit unvermeidlich ein höherer Material- Steckverbindungen aus jeweils mindestens zwei aufwand verbunden ist. . Sätzen aus ineinandergreifenden komplementären
Wäh:end die vorgeschlagene Leitungsführung be- 30 Profilen mit außen auf den U-Schenkeln ange-
reits gegenüber dem bekannten Installationskanal brachten Vertikalstegen und davon abstehenden
bezüglich der genannten Nachteile eine erhebliche Horizontalstegen aufgebaut sind, welche unter
Verbesserung darstellt, liegt der vorliegenden Er- Reibungssicherung ineinandersteckbar sind,
findung die Aufgabe zugrunde, die Zahl der be- Mit dem erfindungsgemäßen Aufbau der Leitungs-
nöMgtcn verschiedenen Bauteile für verschieden 35 führung läßt sich zugleich auch eine wesentliche
breite Leitun^sführungen gegenüber dem Bedarf bei Vereinfachung der seitlichen Verkleidungen erzielen,
der vorgeschlagenen Lösung noch weiter zu re- und zwar dadurch, daß sie au'ßer der vorderen Ab-
duzieren. deckung nur jeweils seitliche Verkleidungen mit
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die zueinander spiegelsymmetrischem Profil aufweist,
Kastenprofile aus voneinander unabhängigen, über- 40 welche an jeweils ihrer Innenseite Steckverbindungen
einander zusammensetzbaren, einzelnen Fachelemen- aufweist, welche komplementär τλι den Steckten
bestehen, die jeweils an ihren Seitenschenkeln verbindungen der einzelnen Fachelemente aufgebaut
Verbindungseinrichtungen aufweisen, mit denen sie sind. Das gilt insbesondere dann, wenn die seitlichen
untereinander und mit den Seitenwandabschnitten Verkleidungen an der zur Rückwand hin angezusammensetzbar
sind. 45 ordneten Steckverbindung einen Anschlag aufweisen,
Dabei ergibt sich der Vorteil, daß für unterschied- welcher ein Herausrutschen der Steckverbindung der
lieh breite Leitungsführungen keine verschiedenen Verkleidungen verhindert.
Kastenprofilstücke bzw. Stu^bügelprofile notwendig Mit dem erfindungsgemäßen sandwichartigen Aufsind.
Vielmehr werden verschiedene Breiten der bau Jer U-Schenkel der zusammengesteckten Fach-Leitungsführung
lediglich durch Zusammenstecken 50 elemente ist es erfindungsgemäß auch möglich, den
von entsprechend vielen Fachelementen aufgebaut. Einlegeschlitz für die Kabel im Kaitenpronlstück
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ohne Einbuße an der Höhe des die Kabel haltenden,
ergibt sich eine zusätzliche sandwichartige Ver- von unten hochstehenden Vorderstegs und ohne das
steifung der einzelnen, die Kabel tragenden Horizon- Einsetzen von Stützknebeln, in den Schlitz zu betalstcge
der Kastenprofilstücke, wenn die Leitungs- 55 einträchtigen. Für diesen Zweck kann jeweils ein
führung dadurch gekennzeichnet ist, daß die einzel- Fachelement eines Satzes von Fachelementcii am
nen Fachelemente aus je einem den Boden bildenden Vorderende seines oberen Schenkels eine kanallängs
Rückwandabschnitt und je einem damit fest ver- verlaufende Führungsnut hinter einem das jeweilige
bundenen unteren und oberen U-Schenkel aufgebaut Fach auf seiner Vorderseite teilweise verschließensind,
welche auf il<r<>r Außenseite die Vorrichtungen 60 den Vordersteg aufweisen.
.zur Verbindung mit jeweils dem darüber bzw. dem Insgesamt ist der erfindungsgemäße Aufbau der
darunter angeordneten Fachelement aufweisen. Kastenprofilstücke derart gestaltet, daß die ein/einen
Eine für die Handhabung am Montageort optimale Fachelemente eines Kasteiiprofilstückcs bei ihrer BeLösung
besteht nach weiterer Ausgestaltung tier Er- festigung am vorgesehenen Ort jeweils mindestens
findung darin, daß die Verbiiidungseinrichtungen aus 65 das nächstbenachbarte Fachelement gegen ein Herformschlüssigen
Steckverbindungen aufgebaut sind. ausrutschen aus der Steckverbindung sichern.
Diese Steckverbindungen können nun auf ver- Schließlich kann mit der Erfindung auch ein
schiene Weise miteinander verbunden werden, und Montai>c-Rür:kwandeinsatz vorgesehen sein, welcher
im Abstand zwischen zwei einander benachbart an- und bestehen aus jeweils einzelnen Fachclemcntcn
geordneten Kastenprofilstücken mittels zweier jeweils 6 a, 6 b und 6 c, welche bei der Montage der
an ihrem oberen und unteren Rand nach vorn ab- Leitungsführung mittels Verbindungsvorrichtungcn
gewinkelter Flansche formschlüssig befestigt ist, fest miteinander zu einem stabilen Stützbügcl-
wclchc von rückwärts zwischen die seitlichen Vcr- 5 Verband verbunden werden und zugleich jeweils
klcidungen und deren hintere Steckverbindung ein- einzelne Zwischcnfächcr für die einzulegenden Kabel
greifen. 21 bilden.
Mit der Erfindung ist mithin gewährleistet, daß Jedes dieser einzelnen Fachclcmcntc 6 a, 6 b und
eine verkleidete Leitungsführung auch bei unter- 6 e ist jeweils aus einem Rückwandabschnitt 12 so-
schicdlichcm Breitentyp aus nur zwei verschiedenen 10 wie jeweils oberen Schenkeln 7α bzw. Tb oder Tc
Einzelteilen aufgebaut sein kann, nämlich einem und unleren Schenkeln 8 a bzw. Sb oder Hc auf-
Fachelcment und einem Scitenwandprofil. Durch den gebaut, wobei der Rückwandabschnitt 12 mit den
Aufbau der horizontalen Stege jedes Kabclfachs aus jeweiligen U-Schcnkcln ein kastenförmiges Profil
den jeweils zwei U-Schcnkeln der aneinander be- bildet, welches auf seiner dem Rückwandabschnitt
festigten Fachelemente ergibt sich eine verbesserte 15 12 gegenüberliegenden Seite von einem Vordersteg
Formstcifigkcit, so daß die einzelnen U-Schcnkel aus 11 teilweise verschlossen wird, welcher etwa rccht-
dünncrcm Material gefertigt sein können. Damit ist winklig vom jeweils unteren U-Schenkel 8 α bzw. Hb
andererseits aber keinerlei Raumverlust verbunden, oder Sv aufwärts stehend vorgesehen ist. Vom je-
wcil die Kabelfächer ohnehin wegen der notwendigen wcils oberen U-Schcnkcl 7 α bzw. 7 b oder 7 c jedes
Kühlung nicht vollständig gefüllt werden dürfen. 20 Fachclcmcnts kann außerdem ein kurzer, recht-
Dic Erfindung ist nachstehend in mehreren Aus- winklig nach unten abgewinkelter Vordersteg 10
führungsbcispielcn an Hand von Zeichnungen im vorgesehen sein, wobei zwischen dem Vordersteg 10
einzelnen erläutert. Es zeigt und dem hochstehenden Vordersteg 11 ein Schlitz
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der er- 20 gebildet 'st, dessen Elrcitc etwa dem größten cin-
findungsgemäßcn Leitungsführung bei entfernter a5 zulegenden Kabcldurchmesscr entspricht und der
vorderer Abdeckung, zum Einlegen der Kabel dient. Dieser Schlitz 20
Fig. 2 eine perspektivische und teilweise aus- kann mittels eines nicht dargestellten Stützknebcls
einandcrgezogene Darstellung des erfindungsgemäß verschlossen werden, welcher die Ränder der Stege
aus einzelnen Fachelemcnten zusammengesetzten 10 und 11 beidseits mittels Flanschen übergreift und
Kastenprofilstückes, 30 im Schlitz 20 festgeklemmt werden kann. Um bei
Fig. 3 eine Seitenansicht des Kastenprofilstückes gegebener Breite des Schlitzes 20 den unteren
gemäß Fig. 2, Vordersteg 11 möglichst hoch ausführen zu können
Fig. 4 eine perspektivische und teilweise aus- und damit eine vergrößerte Kabel-Aufnahmc-
einandergczogcnc Darstellung des Kastenprofil- kapazität zu erreichen, kann im oberen U-Schenkel
Stückes, jedoch mit einer teilweise seitlich durch- 35 Ta bzw. Tb oder Tc eine Führungsnut 9 (Fig. 3)
zuführenden Steckausführung, und ausgebildet sein, in die die seitlichen Flansche des
F i g. 5 eine Seitenansicht der Leitungsführung Stützknebcls eingreifen können. Diese Führungsnut
gemäß Fig. 4. läßt sich insbesondere in der in Fig. 5 dargestellten
Die Leitungsführung 1 ist mit einer oberen seit- Ausführungsform (Führungsnut 19) vorsehen,
liehen Verkleidung 2 und einer unteren seitlichen 40 Die Vorrichtung zum Verbinden der einzelnen Verkleidung 3 versehen. Die Seitenwandabschnitte Fachelcmente 6 a, 6 b und 6 c miteinander weist ge- oder seitlichen Verkleidungen werden von Kasten maß F i g. 2 und 3 insbesondere Steckverbindungen profilstücken gehalten, die im folgenden nach ihrer in Form von Vcrbindiingseinrichtungen 15 und 16 Funktion als Stützbügel 6 bezeichnet sind. Die Stütz- am jeweils oberen U-Schenkel Ta bzw. Tb oder Tc bügel 6 sind über Befestigungslöcher 14 an einem 45 sowie Verbindungseinrichtungen 17 und 18 am jevorbcstimmten Ort, beispielsweise einer Wand, auf weils unteren U-Schenkel 8 α bzw. 8 b und 8 c ε. if. der die Leitungsführung montiert ist, befestigt. Die Diese Verbindungscinrichtungen 15 und 16 bzw. J7 seitlichen Verkleidungen 2 und 3 bestehen praktisch und 18 eignen sich besonders in paarweiser Anaus demselben Profil, so daß sie in ein und dem- Ordnung, bei der jeweils ein Satz der Verbindungsseiben Extruder- oder auch Walzvorgang hergestellt 50 einrichtungen zum Rückwandabschnitt 12 der Fachwerden können; sie brauchen bei der Montage dann elemente hin angeordnet ist, während der jeweils nur lediglich umgekehrt verwendet zu werden. Das andere Satz Verbindungseinrichtungen mehr zur Verkleidungsprofil besitzt an seiner Vorderkante ein Vorderseite der Leitungsführung hin vorgesehen ist. Befestigungsprofil 5, welches praktisch aus einem Dadurch wird nicht nur eine möglichst breitflächige vorderen Wulstprofil 30 (F i g. 3) und einem dahinter 55 Verbindungseinheit geschaffen, sondern werden insangeordneten angeschrägten Rastprofil 5 α besteht. besondere auch der Bereich der Rückwandabschnitte Mittels dieses Befestigungsprofils ist eine vordere 12 sowie der Vorderrand-Bereich des Stützbügels 6 Abdeckung 4 über die Vorderseite der Lsitungs- besonders verstärkt.
liehen Verkleidung 2 und einer unteren seitlichen 40 Die Vorrichtung zum Verbinden der einzelnen Verkleidung 3 versehen. Die Seitenwandabschnitte Fachelcmente 6 a, 6 b und 6 c miteinander weist ge- oder seitlichen Verkleidungen werden von Kasten maß F i g. 2 und 3 insbesondere Steckverbindungen profilstücken gehalten, die im folgenden nach ihrer in Form von Vcrbindiingseinrichtungen 15 und 16 Funktion als Stützbügel 6 bezeichnet sind. Die Stütz- am jeweils oberen U-Schenkel Ta bzw. Tb oder Tc bügel 6 sind über Befestigungslöcher 14 an einem 45 sowie Verbindungseinrichtungen 17 und 18 am jevorbcstimmten Ort, beispielsweise einer Wand, auf weils unteren U-Schenkel 8 α bzw. 8 b und 8 c ε. if. der die Leitungsführung montiert ist, befestigt. Die Diese Verbindungscinrichtungen 15 und 16 bzw. J7 seitlichen Verkleidungen 2 und 3 bestehen praktisch und 18 eignen sich besonders in paarweiser Anaus demselben Profil, so daß sie in ein und dem- Ordnung, bei der jeweils ein Satz der Verbindungsseiben Extruder- oder auch Walzvorgang hergestellt 50 einrichtungen zum Rückwandabschnitt 12 der Fachwerden können; sie brauchen bei der Montage dann elemente hin angeordnet ist, während der jeweils nur lediglich umgekehrt verwendet zu werden. Das andere Satz Verbindungseinrichtungen mehr zur Verkleidungsprofil besitzt an seiner Vorderkante ein Vorderseite der Leitungsführung hin vorgesehen ist. Befestigungsprofil 5, welches praktisch aus einem Dadurch wird nicht nur eine möglichst breitflächige vorderen Wulstprofil 30 (F i g. 3) und einem dahinter 55 Verbindungseinheit geschaffen, sondern werden insangeordneten angeschrägten Rastprofil 5 α besteht. besondere auch der Bereich der Rückwandabschnitte Mittels dieses Befestigungsprofils ist eine vordere 12 sowie der Vorderrand-Bereich des Stützbügels 6 Abdeckung 4 über die Vorderseite der Lsitungs- besonders verstärkt.
führung 1 mittels eines mit der Außenkonturen in Die Verbindungseinrichtungen bestehen im einzeldie
Oberflächenebene der seitlichen Verkleidung 60 nen bei der Verbindungseinrichtung 15 aus einem
übergehend angepaßten Klemmprofils 5 b aufklemm- Vertikalsteg 40, von dem in Richtung der Vorderbar, so daß die Leitungsführung gut abgedichtet und seite der Leitungsführung ein Horizontalsteg 41 abohne
Schmuckkanten nach dem Verlegen der Kabel steht. Demgegenüber besitzt die der Verbindungsverschließbar
ist, wobei einem späteren Nachlegen einrichtung 15 gegenüberliegende komplementäre
von Kabeln die vordere Abdeckung leicht wieder 65 Verbindungseinrichtung 17 einen vom unteren
abgenommen werden kann. Die Stützbügel 6 sind in U-Schenkcl 8 a abstehenden Vertikal steg 44 und
Iüngsrichtung der Leitungsführung auf Abstand zu- einen davon zur Rückseite der Leitungsführung abeinander
an einer jeweiligen Montagefläche befestigt gewinkelten Horizontalsteg 45. Die Vcrbindungs-
einrichtungen 15 und 17 greifen im Sinne von gegen ein Auscinandcrfallen, an der Montagewand
Fig. 2, unterer Abschnitt, fest ineinander ein, wo- befestigt werden kann.
bei die gewisse Breite der Horizontalstcgc gemein- Fig. 4 zeigt eine weiter abgewandelte Aussam
mit einer durch einen gewissen Klcmmdrurk führtingsform des Steckverbindungsprinzips der einausp>*übtcn
Reibung fest ineinandergreift. Ent- 5 zelncn Fachclemcntc 6 a, 6 b und 6 c des Stützspreci'cnd
ist auch der komplementäre Satz der Ver- bügcls 6. Bei dieser Ausführungsform werden die
bindungscinrichtungcn 16 und 18 mit Vertikalstegen Fachelemcnte durch in Längsrichtung der Lcitungs-42
bzw. 46 und Hori/ontalstegcn 43 bzw. 47 auf- führung erfolgendes Ineinanderschieben der Stcckgcbaut.
verbindungen bzw. Verbindungscinrichtungen an-
Bci dieser Ausführungsform gemäß den Fig. 1 io einander fixiert.
und 2 kann das Fachclcment 6 ft durch einfaches Die seitlichen Verkleidungen 2 und 3 sind da-Aufschicbcn
in Richtung senkrecht zur Rückwand durch gegen ein Abnehmen vom Stützbügcl 6 gcder
Leitungsfüiirung auf dem Fachclcmcnt 6 c be- sichert, daß sie mit ihren Hinterkanten 2 a bzw. 3 a
festigt werden. Wird nun auf die gleiche Weise das gegen die Montagewand anstoßen, womit sie in den
Fachclcmcnt 6 α von vorn her auf das Fachclemcnt 15 Verbindungseinrichtungen gesichert sind. Zusätzlich
6 b aufgeschoben, dann wird praktisch durch Be- zu den Horizontalstegen 45 a ihrer Verbindungsfestigung des Fachclements 6 a mit einer Schraube einrichtungen 17 a ist ein zur Hinterseite der
durch die Bohrung 14 gegen die Montagewand der Leitungsführung sich erstreckender Parallclflansch
gesamte zusammengesetzte Satz der Fachelemente 22 vorgesehen, welcher nicht bis zum Rückende 2 a
im Verband gegen ein Auseinanderrutschen gc- ao bzw. 3 a der seitlichen Verkleidungen 2 und 3 durchsichert.
Um eine möglichst flächige und leistungs- geht. Dieser Parallelflansch ist zur wahlweisen Anfähige
Befestigung des Stützbügcls6 an der Montage- bringung eines Montage-Rückwandcinsalzcs 50 vorwand
zu gewährleisten, können dann auch die Fach- gesehen, welcher zwischen jeweils zwei Stützbügcln 6
elemente 6 b und 6 c durch entsprechend vorge- mittels gesonderter abgewinkelter KIcmmflanschc 57
sehene Bohrungen 14 an der Montagewand fixiert as in das zwischen seitlicher Verkleidung und Parallelwerdcn.
flansch 22 ausgebildete Profil eingesteckt werden
D:e seitlichen Verkleidungen 2 und 3 besitzen auf kann und bei Befestigung der Stützbügcl 6 an der
ihrer Innenseite entsprechende Vcrbindungseinrich- Montagewand fest mit der Leitungsführung 1 verfangen
17a und 18a, welche jeweils Vcrtikalstcgc büiuk-ii im. weil der Abstand zwischen dem freien
44 a und 46 a mit Horizontalstcgcn 45 α und 47 a, 30 Ende des hinteren Parallelflansches 22 und der
welche beide in Richtung der Vorderseite der Montagewand genau der Dicke des Montage-Rück-Leitungsführung
von den Vertikalstegen abgewinkelt wandeinsatzes entspricht. Um dem Montagc-Rücksind.
aufweisen. Das jeweils obere Fachelement 6 a wandeinsatz 50 entsprechende Festigkeit für die
und untere Fachelement 6 c besitzt auf seiner Ober- Halterung von Elektroinstallationen, welche in den
seite bzw. seiner Unterseite komplementär zu den 35 Einschubschienen 54 befestigt werden können, zu
Verbindungseinrichtungen der Verkleidungen ausge- geben, sind Befestigungslöchcr 52 vorgesehen, d
<rch bildete Verbindungscinrichtungen 15 a, 16 a bzw. 17 a die die Montage-Rückwandeinsätzc 50 befestigt wer-
und 18 a mit entsprechenden Vertikalstegen 40 a und den können. An den Stellen, an denen kein Montage-42
a und Horizontalstegen 41 α und 43 a. Rückwandeinsatz 50 die Leitungsführung von hinten
Die beschriebenen verschiedenen Ausführungs- 40 verschließt, besitzt die Leitungsführung zur Montageformen
der Verbindungselemente 16 bis 18 können wand offene Rückwandflächen 56 (Fig. 1). Der
in verschiedenartiger Anwendung vorgesehen sein, gemäß F i g. 5 an der Vorderkante der seitlichen
insbesondere also derart, daß sich eine geringst- Verkleidungen 2 und 3 sichtbare Abstand 34 zwimögliche
Anzahl notwendigerweise verschiedener sehen der Vorderseite der Vorderstege 10 und 11
Profile der Fachelemente und der seitlichen Ver- 45 und der Innenseite 4 α der vorderen Abdeckung cntklcidungen
ergibt. spricht der Dicke des vorderen Halteflansches der
Zwischen den jeweils zur Vorderkante der nach beendeter Montage in die Schlitze 20 der Stütz-Leitungsführung
und der Hinterkante der Leitungs- bügel 6 eingeklemmten Stützknebel. Durch die Ausführung
hin angeordneten Sätzen von Verbindungs- bildung der gemäß Fig. 5 hochgesetzten Führungseinrichtungen kann zwischen den einzelnen Fach- 50 nut 19 für diese Stützknebel ist gleichzeitig das für
elementen jeweils ein Profilfreiraum 32 bzw. 32 a das seitliche Ineinanderschieben dei Verbindungsentstehen, welcher zur Durchlüftung der Leitungs- einrichtungen 15, 16; 17, 18 notwendige Längsführung
beitragen kann, im übrigen jedoch aber zur Führungsprofil 23 gewährleistet. Schließlich kennen
Sandwich-Formstabilität der Stützbügel 6 beiträgt. noch Befestigungsklemmittel bzw. Nocken 49 vor-
Bei der Profilgebung der einzelnen Fachelemente 55 gesehen sein, weiche für die Halterung eventuell einkann
das jeweils untere Fachelement 6 c mit einem zulegender Fach-Zwischenwände dienen. Doch kön-Abstandsabschnitt
13 versehen sein, durch den sich nen diese Fach-Zwischenwände ebenso in den Profilein
vertiefter Abschnitt zum Ablauf vo:: eventuell freiräumen 32 bzw. 32 α gehaltert werden,
auftretendem Kondenswasser ergibt. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der für
auftretendem Kondenswasser ergibt. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der für
Bei der Montage des Stützbügels 6 muß nach dem 60 die Verbindung der einzelnen Fachelemente not-
Zusammensetzen der einzelnen Fachelemente 6 a, 6 b wendigen Profile ist es möglich, sämtl'che für die
und 6 c jeweils auf den Seiten dann zunächst die Leitungsführung benötigten Teile in einfache!
seitliche Verkleidung 2 und die seitliche Ver- Extruderfertigung oder in Strangpreß- bzw. WrIz-
kleidung 3 aufgesteckt werden, woraufhin dann fertigung herzustellen, weil die Profile sich aus
durch eine einzige Schraubenbefestigung im Fach- 65 schließlich in Längsrichtung der Leitungsfüiirung er-
element 6 a die gesamte Leitungsfüiirung, gesichert strecken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Leitungsführung für Starkstrom- und Fernmeldekabel, bestehend aus mehreren unter Abstanden angeordneten, mittels ihrer Bodenabschnitte
an einer Montagewand befestigbarer. Kastenprofilstücken, die an ihren den Bodenabschnitten gegenüberliegenden Stirnseiten
Schlitze zum Einlegen der Kabel aufweisen und zur Aufnahme der Dauerbelastung durch Starkstromkabel
verstärkt sowie form- und materialsteif ausgeführt sind, und ferner bestehend aus
einem die Kastenprofilstücke formschlüssig abdeckenden, nach der reinen Verkleidungsbelastung mit geringer Festigkeit ausgeführten
Gehäuse, das zwei Seitenwandabschnitte aufweist, die jeweils m der Außenfläche der an die
Bodenabschnitte anschließenden Seitenschenkel der Kastenprofilstücke befestigt sind und an
deren Vorderkante der Verschlußdeckel aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kastenprofilstücke (6) aus voneinander unabhängigen, übereinander zusammensetzbaren,
einzelnen Fachelementen (6 a, 6 b und 6 c) bestehen, die jeweils an ihren Seitenschenkeln Verbindungseinrichtungen
aufweisen, mit denen sie untereinander und mit den Seitenwandabschnitten
zusammensetzbar sind.
2. Leiiungsführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Fachelemente (6fl, 6b und 6c) aus je einem üen Faden bildenden
Rückwandabschnitt (12) und je einem damit fest verbundenen unteren (8 α bis 8 c) und oberen
(7 α bis 7 c) U-Schenkel aufgebaut sind, weiche auf ihrer Außenseite die Vorrichtungen zur Verbindung
mit jeweils dem darüber bzw. dem darunter anzuordnenden Fachelement aufweisen.
3. Leitungsführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen aus formschlüssigen Steckverbindungen
aufgebaut sind.
4. Leitungsführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen in
Längsrichtung der Leitungsführung ineinander zusammenschiebbar sind (F i g. 4, Mittelabschnitt).
5. Leitungsführung nach Anspiuch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen senkrecht zu den Rückwandabschnitten ineinander
zusammenschiebbar sind.
6. Leitungsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckverbindungen aus jeweils mindestens zwei Sätzen aus ineinandergreifenden komplementären
Profilen (15,17; 16,18) mit außen auf den U-Schenkeln angebrachten Vertikalstegcn
(40, 44; 42, 46) und davon abstehenden Horizontalstegen (41, 45; 43, 47) aufgebaut sind, welche
unter Reibungssicherung ineinandersteckbar sind.
7. Leitungsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie außer der vorderen Abdeckung nur jeweils seitliche Verkleidungen (2, 3) mit zueinander
spiegelsymmetrischem Profil aufweist, welche an jeweils ihrer Innenseite Steckverbindungen
(17a, 18a) aufweist, welche komplementär zu den Steckverbindungen (15, 16; 17,
18) der einzelnen Fachelemente (6 a bis 6 c) aufcr.i'aut
sind.
8. Leitungsführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Verkleidungen
(2,3) an der zur Rückwand hin angeordneten Steckverbindung (17 a) einen Anschlag (22) aufweisen,
welcher ein Herausrutschen der Steckverbindung (17α, 18α) der Verkleidungen verhindert.
9. Leitungsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Fachelement (6 a) eines Satzes von Fachelementen am Vorderende seines oberen
Schenkels (7 a) eine kanallängs verlaufende Führungsnut (9) hinter einem das jeweilige Fach (58)
auf seiner Vorderseite teilweise verschließenden Vordersteg (10) aufweist.
10. Leitungsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Fachelemente (6 a bis 6 c) eines Kastenprofilstückes (6) bei ihrer Befestigung
am vorgesehenen Ort jeweils mindestens das nächstbenachbarte Fachelement gegen ein Herausrutschen
aus der Steckverbindung sichern.
11. Leitungsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Montage-Rückwandeinsatz (50) vorgesehen ist, welcher im Abstand zwischen zwei einander
benachbart angeordneten Stützbügeln (6) mittels zweier jeweils an ihrem oberen und
unteren Rand nach vorn abgewinkelter Flansche (57) formschlüssig befestigt ist, welche von rückwärts
zwischen die seitlichen Verkleidungen (2,3) und deren hintere Steckverbindung (17 a) eingreifen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712136752 DE2136752C (de) | 1971-07-22 | Leitungsführung für Starkstrom- und Fernmeldekabel | |
CH1065772A CH549891A (de) | 1971-07-22 | 1972-07-17 | Kabelkanal fuer starkstrom- und fernmeldekabel. |
FR7226476A FR2146497B1 (de) | 1971-07-22 | 1972-07-21 | |
IT2732672A IT963283B (it) | 1971-07-22 | 1972-07-22 | Guida per cavi |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712136752 DE2136752C (de) | 1971-07-22 | Leitungsführung für Starkstrom- und Fernmeldekabel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2136752A1 DE2136752A1 (de) | 1972-08-24 |
DE2136752B2 DE2136752B2 (de) | 1972-08-24 |
DE2136752C true DE2136752C (de) | 1973-03-29 |
Family
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