DE2136752B2 - Leitungsfuehrung fuer starkstrom- und fernmeldekabel - Google Patents
Leitungsfuehrung fuer starkstrom- und fernmeldekabelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leitungsführung für Starkstrom- und Fernmeldekabel, bestehend aus
mehreren unter Abständen angeordneten, mittels ihrer Bodenabschnitte an einer Montagewand befestigbaren
Kastenprofilstücken, die an ihren den Bodenabschnitten gegenüberliegenden Stirnseiten
Schlitze zum Einlegen der Kabel aufweisen und zur Aufnahme der Dauerbelastung durch Starkstromkabel
verstärkt sowie form- und materialsteif ausgeführt sind, und ferner bestehend aus einem die
Kastenprofilstücke formschlüssig abdeckenden, nach der reinen Verkleidungsbelastung mit geringer
Festigkeit ausgeführten Gehäuse, das zwei Seitenwandabschnitte aufweist, die jeweils an der Außenfläche
der an die Bodenabschnitte anschließenden Seitenschenkel der Kastenprofilstücke befestigt sind
und an deren Vorderkante der Verschlußdeckel aufsetzbar ist.
Es wurde bereits eine Leitungsführung der obengenannten Art vorgeschlagen (Patentanmeldung
P 21 21 230.6), bei der einerseits das Material eines Teils der Rückwand eingespart und andererseits für
die seitlichen Verkleidungen unabhängig von der jeweiligen Breite der Leitungsführung auch dieselben
Profile verwendet werden können, wodurch die Anzahl der benötigten Einzelteile und der notwendige
Raumbedarf vermindert werden. Auf diesem Wege der Vereinfachung des Aufbaus und der Handhabung
der Leitungsführungen besteht aber noch der Nachteil, daß für unterschiedlich breite Kanäle jeweils
unterschiedlich aufgebaute Kastenprofilstücke verwendet werden müssen.
Ferner ist ein Kabelkanal für Starkstrom- und zwar in einer Ausführungsform derart, daß die
Fernmeldekabel, bestehend aus mehreren unter Ab- Steckverbindungen in Längsrichtung der Leitungsständen angeordneten, mittels ihrer Bodenabschnitte führung ineinander zusammenschiebbar sind (F i g. 4,
an einer Montagewand befestigbaren Kastenprofil- Mittelabschnitt).
stücken, bekannt (deutsche Auslegeschrift 1225 726), 5 Da die einzelnen Fachelementprofile aus einfacher
die jeweils Schlitze zum Einlegen der Kabel auf- Kunststoff-Extruderfertigung oder aus Metall-Strangweisen und die Kabel bei deren Verlegung halten. preßprofilen bestehen können, welche quer in kurze
Die Kastenprofilstücke werden dabei formschlüssig Stücke zerteilt worden sind, können die Trennränder
von einem U-förmigen Gehäuse abgedeckt. mit Graten versehen sein. Aus diesem Grund kann
Die bekannte Leitungsführung (deutsche Auslege- io es vorteilhaft sein, wenn die Steckverbindungen
schrift 1225 726) betrifft einen sogenannten In- senkrecht zur Montagerückwand ineinander zustallationskanal,
bei dem eine große Belastung durch sammenschiebbar sind. Ein weiterer Vorteil dieser
eingelegte Starkstromkabel zu erwarten ist. Dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Leitungs-Belastung
wird bei dem bekannten Installationskanal führung in einfacher Weise an der Baustelle zudurch
eine entsprechend massive Ausführung des 15 sammenmontiert werden kann. Dazu kann einfach
Deckels oder des Kanalgehäuses Rechnung getragen. so vorgegangen werden, daß zunächst die Kasten-Der
massive Aufbau des gesamten Kanals hat den profilstücke lose an der Montagerückwand befestigt
Nachteil, daß der Kanal dadurch verhältnismäßig werden, worauf die Seitenwandabschnitte in die entteuer
wird. Da der bekannte Installationskanal nicht sprechenden Steckverbindungen eingehängt werden,
form- und materialsteif ausgebildet sein darf, weil 20 so daß bei einem nachfolgenden Festziehen der
sowohl die Profilstücke als auch die U-förmige Ab- Befestigungsmittel für die Kastenprofile an der
deckung eine ausreichende Elastizität für eine gegen- Montagewand auch die Steckverbindungen zwischen
ψ seitige Verrastung aufweisen müssen, ist es nicht den Kastenprofilen bzw. den Fachelementen und den
möglich, gleichzeitig die Materialkosten beispiels- Seitenwandabschnitten verriegelt werden,
weise durch eine dünnwandige Ausführung des Ge- 25 Die Verbindung der einzelnen Fachelemente und häuses zu reduzieren und die Tragfähigkeit des die sandwichartige Versteifung ihrer Seitenschenkel Kanals zu erhöhen, weil mit einer Erhöhung der lassen sich am einfachsten erreichen, indem die Belastbarkeit unvermeidlich ein höherer Material- Steckverbindungen aus jeweils mindestens zwei aufwand verbunden ist. Sätzen aus ineinandergreifenden komplementären
weise durch eine dünnwandige Ausführung des Ge- 25 Die Verbindung der einzelnen Fachelemente und häuses zu reduzieren und die Tragfähigkeit des die sandwichartige Versteifung ihrer Seitenschenkel Kanals zu erhöhen, weil mit einer Erhöhung der lassen sich am einfachsten erreichen, indem die Belastbarkeit unvermeidlich ein höherer Material- Steckverbindungen aus jeweils mindestens zwei aufwand verbunden ist. Sätzen aus ineinandergreifenden komplementären
Während die vorgeschlagene Leitungsführung be- 30 Profilen mit außen auf den U-Schenkeln angereits
gegenüber dem bekannten Installationskanal brachten Vertikalstegen und davon abstehenden
bezüglich der genannten Nachteile eine erhebliche Horizontalstegen aufgebaut sind, welche unter
Verbesserung darstellt, liegt der vorliegenden Er- Reibungssicherung ineinandersteckbar sind,
findung die Aufgabe zugrunde, die Zahl der be- Mit dem erfindungsgemäßen Aufbau der Leitungs-
findung die Aufgabe zugrunde, die Zahl der be- Mit dem erfindungsgemäßen Aufbau der Leitungs-
nötigten verschiedenen Bauteile für verschieden 35 führung läßt sich zugleich auch eine wesentliche
breite Leitungsführungen gegenüber dem Bedarf bei Vereinfachung der seitlichen Verkleidungen erzielen,
der vorgeschlagenen Lösung noch weiter zu re- und zwar dadurch, daß sie außer der vorderen Abduzieren.
deckung nur jeweils seitliche Verkleidungen mit
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die zueinander spiegelsymmetrischem Profil aufweist,
Kastenprofile aus voneinander unabhängigen, über- 40 welche an jeweils ihrer Innenseite Steckverbindungen
einander zusammensetzbaren, einzelnen Fachelemen- aufweist, welche komplementär zu den Steckten
bestehen, die jeweils an ihren Seitenschenkeln verbindungen der einzelnen Fachelemente aufgebaut
Verbindungseinrichtungen aufweisen, mit denen sie sind. Das gilt insbesondere dann, wenn die seitlichen
untereinander und mit den Seitenwandabschnitten Verkleidungen an der zur Rückwand hin angezusammensetzbar
sind. 45 ordneten Steckverbindung einen Anschlag aufweisen,
Dabei ergibt sich der Vorteil, daß für unterschied- welcher ein Herausrutschen der Steckverbindung der
lieh breite Leitungsführungen keine verschiedenen Verkleidungen verhindert.
Kastenprofilstücke bzw. Stützbügelprofile notwendig Mit dem erfindungsgemäßen sandwichartigen Aufsind.
Vielmehr werden verschiedene Breiten der bau der U-Schenkel der zusammengesteckten Fach-Leitungsführung
lediglich durch Zusammenstecken 50 elemente ist es erfindungsgemäß auch möglich, den
von entsprechend vielen Fachelementen aufgebaut. Einlegeschlitz für die Kabel im Kastenprofilstück
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ohne Einbuße an der Höhe des die Kabel haltenden,
ergibt sich eine zusätzliche sandwichartige Ver- von unten hochstehenden Vorderstegs und ohne das
steifung der einzelnen, die Kabel tragenden Horizon- Einsetzen von Stützknebeln in den Schlitz zu betalstege
der Kastenprofilstücke, wenn die Leitungs- 55 einträchtigen. Für diesen Zweck kann jeweils ein
führung dadurch gekennzeichnet ist, daß die einzel- Fachelement eines Satzes von Fachelementen am
nen Fachelemente aus je einem den Boden bildenden Vorderende seines oberen Schenkels eine kanallängs
Rückwandabschnitt und je einem damit fest ver- verlaufende Führungsnut hinter einem das jeweilige
bundenen unteren und oberen U-Schenkel aufgebaut Fach auf seiner Vorderseite teilweise verschließensind,
welche auf ihrer Außenseite die Vorrichtungen 60 den Vordersteg aufweisen.
zur Verbindung mit jeweils dem darüber bzw. dem Insgesamt ist der erfindungsgemäße Aufbau der
darunter angeordneten Fachelement aufweisen. Kastenprofilstücke derart gestaltet, daß die einzelnen
Eine für die Handhabung am Montageort optimale Fachelemente eines Kastenpronlstückes bei ihrer BeLösung
besteht nach weiterer Ausgestaltung der Er- festigung am vorgesehenen Ort jeweils mindestens
findung darin, daß die Verbindungseinrichtungen aus 65 das nächstbenachbarte Fachelement gegen ein Herformschlüssigen
Steckverbindungen aufgebaut sind. ausrutschen aus der Steckverbindung sichern.
Diese Steckverbindungen können nun auf ver- . Schließlich kann mit der Erfindung auch ein
schiene Weise miteinander verbunden werden, und Montage-Rückwandeinsatz vorgesehen sein, welcher
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im Abstand zwischen zwei einander benachbart an- und bestehen aus jeweils einzelnen Fachelementen
geordneten Kastenprofilstücken mittels zweier jeweils 6 a, 6 b und 6 c, welche bei der Montage der
an ihrem oberen und unteren Rand nach vorn ab- Leitungsfiihrung mittels Verbindungsvorrichtungen
gewinkelter Flansche formschlüssig befestigt ist, fest miteinander zu einem stabilen Stützbügelweiche von rückwärts zwischen die seitlichen Ver- 5 Verband verbunden werden und zugleich jeweils
kleidungen und deren hintere Steckverbindung ein- einzelne Zwischenfächer für die einzulegenden Kabel
greifen. 21 bilden.
Mit der Erfindung ist mithin gewährleistet, daß Jedes dieser einzelnen Fachelemente 6 a, 6 b und
eine verkleidete Leitungsführung auch bei unter- 6 c ist jeweils aus einem Rückwandabschnitt 12 soschiedlichem
Breitentyp aus nur zwei verschiedenen 10 wie jeweils oberen Schenkeln 7 α bzw. 7 b oder 7 c
Einzelteilen aufgebaut sein kann, nämlich einem und unteren Schenkeln 8 α bzw. 8 b oder 8 c auf-Fachelement
und einem Seitenwandprofil. Durch den gebaut, wobei der Rückwandabschnitt 12 mit den
Aufbau der horizontalen Stege jedes Kabelfachs aus jeweiligen U-Schenkeln ein kastenförmiges Profil
den jeweils zwei U-Schenkeln der aneinander be- bildet, welches auf seiner dem Rückwandabschnitt
festigten Fachelemente ergibt sich eine verbesserte 15 12 gegenüberliegenden Seite von einem Vordersteg
Formsteifigkeit, so daß die einzelnen U-Schenkel aus U teilweise verschlossen wird, welcher etwa rechtdünnerem Material gefertigt sein können. Damit ist winklig vom jeweils unteren U-Schenkel 8 α bzw. 8 b
andererseits aber keinerlei Raumverlust verbunden, oder 8 c aufwärts stehend vorgesehen ist. Vom jeweil
die Kabelfächer ohnehin wegen der notwendigen weils oberen U-Schenkel 7 α bzw. 7 b oder 7 c jedes
Kühlung nicht vollständig gefüllt werden dürfen. 20 Fachelements kann außerdem ein kurzer, recht-Die
Erfindung ist nachstehend in mehreren Aus- winklig nach unten abgewinkelter Vordersteg 10
führungsbeispielen an Hand von Zeichnungen im vorgesehen sein, wobei zwischen dem Vordersteg 10
einzelnen erläutert. Es zeigt und dem hochstehenden Vordersteg 11 ein Schlitz
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der er- 20 gebildet ist, dessen Breite etwa dem größten einfindungsgemäßen
Leitungsführung bei entfernter 25 zulegenden Kabeldurchmesser entspricht und der
vorderer Abdeckung, zum Einlegen der Kabel dient. Dieser Schlitz 20
Fig. 2 eine perspektivische und teilweise aus- kann mittels eines nicht dargestellten Stützknebels
einandergezogene Darstellung des erfindungsgemäß verschlossen werden, welcher die Ränder der Stege
aus einzelnen Fachelementen zusammengesetzten 10 und 11 beidseits mittels Flanschen übergreift und
Kastenprofilstückes, 30 im Schlitz 20 festgeklemmt werden kann. Um bei
Fig. 3 eine Seitenansicht des Kastenprofilstückes gegebener Breite des Schlitzes 20 den unteren
gemäß F i g. 2, Vordersteg 11 möglichst hoch ausführen zu können
Fig. 4 eine perspektivische und teilweise aus- und damit eine vergrößerte Kabel-Auf nahmeeinandergezogene
Darstellung des Kastenprofil- kapazität zu erreichen, kann im oberen U-Schenkel Stückes, jedoch mit einer teilweise seitlich durch- 35 7α bzw. Ib oder 7c eine Führungsnut9 (Fig. 3)
zuführenden Steckausführung, und ausgebildet sein, in die die seitlichen Flansche des
F i g. 5 eine Seitenansicht der Leitungsführung Stützknebels eingreifen können. Diese Führungsnut
gemäß Fig. 4. läßt sich insbesondere in der in Fig. 5 dargestellten
Die Leitungsführung 1 ist mit einer oberen seit- Ausführungsform (Führungsnut 19) vorsehen,
liehen Verkleidung 2 und einer unteren seitlichen 40 Die Vorrichtung zum Verbinden der einzelnen
Verkleidung 3 versehen. Die Seitenwandabschnitte Fachelemente 6 a, 6 b und 6 c miteinander weist ge-
oder seitlichen Verkleidungen werden von Kasten- maß Fig. 2 und 3 insbesondere Steckverbindungen
profilstücken gehalten, die im folgenden nach ihrer in Form von Verbindungseinrichtungen 15 und 16
Funktion als Stützbügel 6 bezeichnet sind. Die Stütz- am jeweils oberen U-Schenkel 7 α bzw. 7 b oder 7 c
bügel 6 sind über Befestigungslöcher 14 an einem 45 sowie Verbindungseinrichtungen 17 und 18 am jevorbestimmten
Ort, beispielsweise einer Wand, auf weils unteren U-Schenkel 8 α bzw. 8 b und 8 c auf.
der die Leitungsführung montiert ist, befestigt. Die Diese Verbindungseinrichtungen 15 und 16 bzw. 17
seitlichen Verkleidungen 2 und 3 bestehen praktisch und 18 eignen sich besonders in paarweiser Anaus
demselben Profil, so daß sie in ein und dem- Ordnung, bei der jeweils ein Satz der Verbindungsseiben
Extruder- oder auch Walzvorgang hergestellt 50 einrichtungen zum Rückwandabschnitt 12 der Fachwerden
können; sie brauchen bei der Montage dann elemente hin angeordnet ist, während der jeweils
nur lediglich umgekehrt verwendet zu werden. Das andere Satz Verbindungseinrichtungen mehr zur
Verkleidungsprofil besitzt an seiner Vorderkante ein Vorderseite der Leitungsführung hin vorgesehen ist.
Befestigungsprofil 5, welches praktisch aus einem Dadurch wird nicht nur eine möglichst breitflächige
vorderen Wulstprofil 30 (F i g. 3) und einem dahinter 55 Verbindungseinheit geschaffen, sondern werden insangeordneten
angeschrägten Rastprofil 5 α besteht. besondere auch der Bereich der Rückwandabschnitte
Mittels dieses Befestigungsprofils ist eine vordere 12 sowie der Vorderrand-Bereich des Stützbügels 6
Abdeckung 4 über die Vorderseite der Leitungs- besonders verstärkt.
führung 1 mittels eines mit den Außenkonturen in Die Verbindungseinrichtungen bestehen im einzel-
die Oberflächenebene der seitlichen Verkleidung 60 nen bei der Verbindungseinrichtung 15 aus einem
übergehend angepaßten Klemmprofils 5 b aufklemm- Vertikalsteg 40, von dem in Richtung der Vorderbar, so daß die Leitungsführung gut abgedichtet und seite der Leitungsführung ein Horizontalsteg 41 abohne
Schmuckkanten nach dem Verlegen der Kabel steht. Demgegenüber besitzt die der Verbindungsverschließbar
ist, wobei einem späteren Nachlegen einrichtung 15 gegenüberliegende komplementäre
von Kabeln die vordere Abdeckung leicht wieder 65 Verbindungseinrichtung 17 einen vom unteren
abgenommen werden kann. Die Stützbügel 6 sind in U-Schenkel 8 α abstehenden Vertikalsteg 44 und
Längsrichtung der Leitungsführung auf Abstand zu- einen davon zur Rückseite der Leitungsführung abeinander
an einer jeweiligen Montagefläche befestigt gewinkelten Horizontalsteg 45. Die Verbindungs-
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einrichtungen 15 und 17 greifen im Sinne von gegen ein Auseinanderfallen, an der Montagewand
Fig. 2, unterer Abschnitt, fest ineinander ein, wo- befestigt werden kann.
bei die gewisse Breite der Horizontalstege gemein- Fig. 4 zeigt eine weiter abgewandelte Aussam
mit einer durch einen gewissen Klemmdruck führungsform des Steckverbindungsprinzips der einausgeübten
Reibung fest ineinandergreift. Ent- 5 zelnen Fachelemente 6 a, 6 b und 6 c des Stützsprechend
ist auch der komplementäre Satz der Ver- bügeis 6. Bei dieser Ausführungsform werden die
bindungseinrichtungen 16 und 18 mit Vertikalstegen Fachelemente durch in Längsrichtung der Leitungs-42
bzw. 46 und Horizontalstegen 43 bzw. 47 auf- führung erfolgendes Ineinanderschieben der Steckgebaut,
verbindungen bzw. Verbindungseinrichtungen an-
Bei dieser Ausführungsform gemäß den F i g. 1 io einander fixiert.
und 2 kann das Fachelement 6 & durch einfaches Die seitlichen Verkleidungen 2 und 3 sind da-Aufschieben
in Richtung senkrecht zur Rückwand durch gegen ein Abnehmen vom Stützbügel 6 geder
Leitungsführung auf dem Fachelement 6 c be- sichert, daß sie mit ihren Hinterkanten 2 α bzw. 3 a
festigt werden. Wird nun auf die gleiche Weise das gegen die Montagewand anstoßen, womit sie in den
Fachelement 6 α von vorn her auf das Fachelement 15 Verbindungseinrichtungen gesichert sind. Zusätzlich
6 b aufgeschoben, dann wird praktisch durch Be- zu den Horizontalstegen 45 a ihrer Verbindungsfestigung des Fachelements 6 α mit einer Schraube einrichtungen 17 α ist ein zur Hinterseite der
durch die Bohrung 14 gegen die Montagewand der Leitungsführung sich erstreckender Parallelflansch
gesamte zusammengesetzte Satz der Fachelemente 22 vorgesehen, welcher nicht bis zum Rückende 2 α
im Verband gegen ein Auseinanderrutschen ge- 20 bzw. 3 α der seitlichen Verkleidungen 2 und 3 durchsichert.
Um eine möglichst flächige und leistungs- geht. Dieser Parallelflansch ist zur wahlweisen Anfähige
Befestigung des Stützbügels 6 an der Montage- bringung eines Montage-Rückwandeinsatzes 50 vorwand
zu gewährleisten, können dann auch die Fach- gesehen, welcher zwischen jeweils zwei Stützbügeln 6
elemente 6 b und 6 c durch entsprechend vorge- mittels gesonderter abgewinkelter KHemmflansche 57
sehene Bohrungen 14 an der Montagewand fixiert a5 in das zwischen seitlicher Verkleidung und Parallelwerden,
flansch 22 ausgebildete Profil eingesteckt werden
Die seitlichen Verkleidungen 2 und 3 besitzen auf kann und bei Befestigung der Stützbügel 6 an der
ihrer Innenseite entsprechende Verbindungseinrich- Montagewand fest mit der Leitungsführung 1 ver-
tungenl7fl und 18 α, welche jeweils Vertikalstege bunden ist, weil der Abstand zwischen dem freien
44 a und 46 a mit Horizontalstegen 45 α und 47 a, 30 Ende des hinteren Parallelflansches 22 und der
welche beide in Richtung der Vorderseite der Montagewand genau der Dicke des Montage-Rück-
Leitungsführung von den Vertikalstegen abgewinkelt wandeinsatzes entspricht. Um dem Montage-Rück-
sind, aufweisen. Das jeweils obere Fachelement 6 α wandeinsatz 50 entsprechende Festigkeit für die
und untere Fachelement 6 c besitzt auf seiner Ober- Halterung von Elektroinstallationen, welche in den
seite bzw. semer Unterseite komplementär zu den 35 Einschubschienen 54 befestigt werden können, zu
Verbindungseinrichtungen der Verkleidungen ausge- geben, sind Befestigungslöcher 52 vorgesehen, durch
bildete Verbindungseinrichtungen 15 α, 16 α bzw. 17 α die die Montage-Rückwandeinsätze 50 befestigt wer-
und 18 α mit entsprechenden Vertikalstegen 40 α und den können. An den Stellen, an denen kein Montage-
42 α und Horizontalstegen 41 α und 43 α. Rückwandeinsatz 50 die Leitungsführung von hinten
Die beschriebenen verschiedenen Ausführungs- 40 verschließt, besitzt die Leitungsführung zur Montageformen
der Verbindungselemente 16 bis 18 können- wand offene Rückwandflächen 56 (Fig. 1), Der
in verschiedenartiger Anwendung vorgesehen sein, gemäß Fig. 5 an der Vorderkante der seitlichen
insbesondere also derart, daß sich eine geringst- Verkleidungen 2 und 3 sichtbare Abstand 34 zwi-
mögliche Anzahl notwendigerweise verschiedener sehen der Vorderseite der Vorderstege 10 und 11
Profile der Fachelemente und der seitlichen Ver- 45 und der Innenseite 4 α der vorderen Abdeckung ent-
kleidungen ergibt. spricht der Dicke des vorderen Halteflansches der
Zwischen den jeweils zur Vorderkante ,der nach heendeter Montage in die Schlitze 20 der Stütz-Leitungsführung
und der Hinterkante der Leitungs- bügel 6 eingeklemmten Stützknebel. Durch die Ausführung
hin angeordneten Sätzen von Verbindungs- bildung der gemäß Fig. 5 hochgesetzten Führungseinrichtungen kann zwischen den einzelnen Fach- 50 nut 19 für diese Stützknebel ist gleichzeitig das für
elementen jeweils ein Profilfreiraum 32 bzw. 32 a das seitliche Ineinanderschieben der Verbindungsentstehen, welcher zur Durchlüftung der Leitungs- einrichtungen 15, 16; 17, 18 notwendige Längsführung
beitragen kann, im übrigen jedoch aber zur Führungsprofil 23 gewährleistet. Schließlich können
Sandwich-Formstabilität der Stützbügel 6 beiträgt. noch Befestigungsklemmittel bzw. Nocken 49 vor-
Bei der Profilgebung der einzelnen Fachelemente 55 gesehen sein, welche für die Halterung eventuell einkann
das jeweils untere Fachelement 6 c mit einem zulegender Fach-Zwischenwände dienen. Doch kön-Abstandsabschnitt
13 versehen sein, durch den sich nen diese Fach-Zwischenwände ebenso in den Profilein
vertiefter Abschnitt zum Ablauf von eventuell freiräumen 32 bzw. 32 α gehaltert werden,
auftretendem Kondenswasser ergibt. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der für
auftretendem Kondenswasser ergibt. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der für
Bei der Montage des Stützbügels 6 muß nach dem 60 die Verbindung der einzelnen Fachelemente not-Zusammensetzen
der einzelnen Fachelemente 6 a, 6 b wendigen Profile ist es möglich, sämtliche für die
und 6 c jeweils auf den Seiten dann zunächst die Leitungsführung benötigten Teile in einfacher
seitliche Verkleidung 2 und die seitliche Ver- Extruderfertigung oder in Strangpreß- bzw. Walzkleidung
3 aufgesteckt werden, woraufhin dann fertigung herzustellen, weil die Profile sich ausdurch
eine einzige Schraubenbefestigung im Fach- 65 schließlich in Längsrichtung der Leitungsführung erelement
6 a die gesamte Leitungsführung, gesichert strecken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 2Q9 535/337
Claims (11)
1. Leitungsführung für Starkstrom- und Fernmeldekabel, bestehend aus mehreren unter Abständen
angeordneten, mittels ihrer Bodenabschnitte an einer Montagewand befestigbaren Kastenprofilstücken, die an ihren den
Bodenabschnitten gegenüberliegenden Stirnseiten Schlitze zum Einlegen der Kabel aufweisen und
zur Aufnahme der Dauerbelastung durch Starkstromkabel verstärkt sowie form- und materialsteif
ausgeführt sind, und ferner bestehend aus einem die Kastenprofilstücke formschlüssig abdeckenden,
nach der reinen Verkleidungsbelastung mit geringer Festigkeit ausgeführten Gehäuse, das· zwei Seitenwandabschnitte aufweist,
die jeweils an der Außenfläche der an die Bodenabschnitte anschließenden Seitenschenkel
der Kastenpromstücke befestigt sind und an deren Vorderkante der Verschlußdeckel aufsetzbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenprofilstücke (6) aus voneinander unabhängigen,
übereinander zusammensetzbaren, einzelnen Fachelementen (6 a, 6 b und 6 c) bestehen,
die jeweils an ihren Seitenschenkeln Verbindungseinrichtungen aufweisen, mit denen
sie untereinander und mit den Seitenwand-· abschnitten zusammensetzbar sind.
2. Leitungsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fachelemente
(6 a, 6 b und 6 c) aus je einem den Boden bildenden Rückwandabschnitt (12) und je einem damit
fest verbundenen unteren (8 α bis 8 c) und oberen
(7 α bis 7 c) U-Schenkel aufgebaut sind, welche
auf ihrer Außenseite die Vorrichtungen zur Verbindung mit jeweils dem darüber bzw. dem darunter
anzuordnenden Fachelement aufweisen.
3. Leitungsführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen aus formschlüssigen Steckverbin-
düngen aufgebaut sind.
4. Leitungsführung nach Anspruch 3, dadurch:
gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen in Längsrichtung der Leitungsführung ineinander zusammenschiebbar
sind (F i g. 4, Mittelabschnitt).
5. Leitungsführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen senkrecht
zu den Rückwandabschnitten ineinander zusammenschiebbar sind.
6. Leitungsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckverbindungen aus jeweils mindestens zwei Sätzen aus ineinandergreif enden komplementären
Profilen (15,17; 16,18) mit außen auf den U-Schenkeln angebrachten Vertikalstegen
(40, 44; 42, 46) und davon abstehenden Horizontalstegen (41, 45; 43, 47) aufgebaut sind, welche
unter Reibungssicherung ineinandersteckbar sind.
7. Leitungsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie außer der vorderen Abdeckung nur jeweils seitliche Verkleidungen (2, 3) mit zueinander
spiegelsymmetrischem Profil aufweist, welche an jeweils ihrer Innenseite Steckverbindungen
(17 a, 18 a) aufweist, welche kornplementär zu den Steckverbindungen (15,16; 17,
18) der einzelnen Fachelemente (6 α bis 6 c) aufgebaut skid.
8. Leitungsführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Verkleidungen
(2,3) an der zur Rückwand hin angeordneten Steckverbindung (17 d) einen Anschlag (22) aufweisen,
welcher ein Herausrutschen der Steckverbindung (17 a, 18 a) der Verkleidungen verhindert.
9. Leitungsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Fachelement (6 a) eines Satzes von Fachelementen am Vorderende seines oberen
Schenkels (7 a) eine kanallängs verlaufende Führungsnut (9) hinter einem das jeweilige Fach (58)
auf seiner Vorderseite teilweise verschließenden Vordersteg (10) aufweist.
10. Leitungsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Fachelemente (6 a bis 6 c) eines Kastenprofilstückes (6) bei ihrer Befestigung
am vorgesehenen Ort jeweils mindestens das nächstbenachbarte Fachelement gegen ein Herausrutschen
aus der Steckverbindung sichern.
11. Leitungsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Montage-Rückwandeinsatz (50) vorgesehen ist, welcher im Abstand zwischen zwei einander
benachbart angeordneten Stützbügeln (6) mittels zweier jeweils an ihrem oberen und
unteren Rand nach vorn abgewinkelter Flansche (57) formschlüssig befestigt ist, welche von rückwärts
zwischen die seitlichen Verkleidungen (2,3) und deren hintere Steckverbindung (17 α) eingreifen.
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Also Published As
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CH549891A (de) | 1974-05-31 |
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