DE148975C - - Google Patents

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DE148975C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C19/00Breaking or softening of fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVr 148975 KLASSE So.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfin- ' dung bildet ein Verfahren, um harte Gewebe weich zu machen. Dies ist bisher vielfach in der Weise geschehen, daß das Gewebe mit Hilfe von mit Karden besetzten Walzen einem starken Bürsten unterzogen wurde. Hierdurch wurden aber Fasern des Gewebes zerrissen, so daß dieses Bürsten immerhin mit einem Schwächen des Gewebes verbunden
ίο war und übrigens auch in manchen Fällen gar nicht ausreichte, um dem Gewebe die für den Gebrauch erforderliche Weichheit zu geben. , ■
Das vorliegende Verfahren soll diesen Übelstand beseitigen; es besteht im wesentlichen darin, daß man das Gewebe nicht mehr dem scharfen Bürsten unterwirft, sondern daß man es ähnlich, wie dies bereits mit geschlichtetem Garn geschieht, durchsticht. Auf diese Weise wird das GeAvebe geschont und erhält eine ausgiebige Weichheit, die diejenige übertrifft, die das Gewebe bei der Behandlung mit Kratzen erhält.
Bei dem Durchstechen des Gewebes zerbrechen die am Garn haftenden festen Appreturteilchen und die von diesen verklebten Fadenkreuzungen werden gleichzeitig derart gelockert, daß das Gewebe weich und biegsam wird, ohne daß zu diesem Zwecke seine Fasern gewaltsam zerrissen und aufgerauht werden.
Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß man das Gewebe über eine mit Nadeln besetzte Walze hinwegführt. Noch besser ist es, wenn man das Gewebe von beiden Seiten mit Nadelwalzen bearbeitet (vergl. Fig. 1 bis 3 der Zeichnung). Ein solches Nadelwalzenpaar ist in der Zeichnung in Vorderansicht und Endansicht dargestellt. Bei demselben greifen die Nadeln der einen Walze zahnradartig in die Zwischenräume der Nadeln der anderen Walze ein. Die Anordnung wird in der Weise getroffen, wie in Fig. 3 dargestellt. Das zu behandelnde Gewebe α wickelt sich von dem Baum b ab, geht über eine Führungsrolle c und dann zwischen den beiden'Nadelwalzen d hindurch, deren Nadeln das Gewebe von oben und von unten durchstechen. Das so behandelte Gewebe gelangt alsdann über die' Führungsrolle e nach der Aufbäumwalze f. Letztere wird mit Hilfe des Riemens g angetrieben und zieht das Gewebe von der Walze b durch die Nadelwalzen hindurch. Letztere haben keine eigene Bewegung, sondern werden von dem zwischen ihnen hindurchgehenden Gewebe angetrieben. Man kann natürlich statt eines Walzenpaares auch deren mehrere anordnen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Weichmachen von Geweben mit hartem Griff, dadurch gekennzeichnet, daß man sie von einer oder . von beiden Seiten aus durchsticht.
  2. 2. Eine Vorrichtung· zur Ausführung' des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe über eine oder zwischen zwei mit Nadeln besetzte Walzen hinweggeführt wird.
  3. 3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier mit Nadeln besetzter Walzen die Nadeln der einen Walze in die Nadeln der andern Walze eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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