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Kohlebürsten-lnschluß Die Erfindung betrifft den Stromanschluß
für eine Kohlebürste
mit eingestampftem Kupfer-Kabel, die in einem
Köcherhalter aus
Isoliermaterial geführt wird, wie sie für Waschmaschinen-
und
Staubsaugermotoren verwendet werden. Neuerdings werden in diesen
Maschinen
Gleichstrom-Permanent-Magnet-Motoren verwendet, die
durch Veränderung
der Spannung über einen weiten Drehzahlen-. bereich regelbar
sind. Die Ströme schwanken daher stark und
erreichen Werte von 10
Ampere und mehr.
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Es ist bekannt, die Kohlebürste in Haltern, die nur aus
Isolier-
material bestehen und keine Metallhülse haben, über die mit
dem
Bürstenkabel verbundene Metallplatte anzuschließen. Zu diesem
Zweck
wird an der Metallplatte eine Zunge ausgebildet, die sich
in eine seitlich
am Halterkopf ausgebildete Kammer erstreckt,
durch die ein Stromüberschlag
zum Lagerschild des Motors ver-
hindert werden soll. Die Verbindung
mit dem Stromzuführungskabel erfolgt durch einen mit diesem verbundenen
Stecker, der auf die
Zunge geschoben wird.
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Die Metallplatte muß fest im Halter verankert
sein, damit sich
der Stecker aufbringen und wieder abziehen
läßt.@ Sie muß aber
auch mit der Bürste zusammen leicht aus dem
Halter herausnehmbar sein. Hierzu sind sowohl an der Metallplatte wie auch
am Halter
besondere Verriegelungsteile vorgesehen. Durch
diese zusätzlichen
Vorrichtungen wird die Halterherstellung
umständlich und teuer.
Bei anderen Ausführungen
wird das Btirstenkabel durch den Halter-
kopf hindurchgeführt
und lötfrei an die Stromzuführung angeschlosseng oder das Stromanschlußkabel
wird selbst durch den
Halterkopf eingeführt und an der Metallplatte
angelötet. Diese
Verbindungen reichen aber bei hoher Strombelastung
nicht aus,
weil sie einen hohen Übergangswiderstand haben und sich
stark
erwärmen.
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Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen einfacheng
sicheren
Kohlebürsten-Anschluß zu achaffeng der auch bei hoher Strombe-
lastung
nur einen niedrigen Widerstand und eine geringe Wärmeentwicklung an
den Kontaktstellen hat.
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Der erfindungsgemäße Kohlebürsten-#nschluß mit lösbarer
Strom-
verbindung und als Federwiderlager im Halter befestigter Metall-
platte
ist dadurch gekennzeiohnetg da8 eine flache Anschluß-fahne
mit der Metallplatte verbunden und durch eine Öffnung im Kalter-
deckel
geführt ist. Durch die Befestigung der Anschluß-Fahne
auf
der üblichen Metallplatte ist der für das Aufschieben eines
Steckers
erforderliche feste Sitz gewährleistet. Ein weiterer
Vorteil besteht in der
Möglichkeit, die aus der Herstellung der
Metallplatte bereits vorhandenen
Einrichtungen und Werkzeuge zu
verwenden. Außerdem kann
die auf einer gebräuchlichen Metallplatte
befestigte Anachluß-Fahne
auch in einen vorhandenen Köcherhalter mit Metallzylinder eingesetzt
werden. Damit bleiben auch bereits
hergestellte Halter und das vorhandene
Material weiter verwendbar. Die Abdichtung des Halters
gegen Feuchtigkeit und Schmutz durch die
Anordnung einer Gummiplatte zwischen
dem Bürstenhalterdeckel und der
Metallplatte bewirkt auch eine das
Lösen der Steckvorrichtung er-
leichternde Nachgiebigkeit
der Anschluß-Fahne.
Die Metallplatte kann
zusammen mit dieser AnschluB-Fahne aus
nur einem Teil oder aus zwei
Teilen eines Metallbandes auf
einfache Art hergestellt werden.
Ihre Verbindung erfolgt mit
dem Anbringen des Kabels durch Löten.
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Der Kohlebürsten-Anschluß kann auch für einen
Köcherhalter mit
Metallhülse verwendet werden, wenn der Schraubdeckel mit
einer
Bohrung zum Durchführen der Anschluß-Fahne versehen wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt.
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Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Köcherhalter
mit dem Kohlebürsten-lnachluß und eine Draufsicht.
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Fig. 2 zeigt die Seitenansicht von einem Kohlebürsten-Anschluß
mit eingesetzter Fahne und angelötetem Bürstenkabel.
Fig.
3 zeigt die Seitenansicht von einem Kohlebürsten-Anschluß mit Fahne
aus einem Stück und dem angelöteten Bürstenkabel. Fig. 4 zeigt die Draufsicht
von Fig. 2 und 3.
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Köcherbürstenhalter
1 und Schraubdeckel 2 bestehen aus Isolier-
material.
Der Schraubdeckel 2 ist mit einer Bohrung
3 versehen.
Auf die Kohlebürste
4 wirkt die Druckfeder
5. Das Bürstenkabel
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ist mit einer Metallplatte
7 verbunden,
gegen die sich die
Druckfeder 5 abstützt. Der Kohlebürsten-Anschluß
besteht aus der
Metallplatte 7 mit den beiden nach unten
abgewinkelten Halte-
flächen 8 und
9 und einer aufwärts
gerichteten Anachluß-Fahne
10,
die mit einer Einrast-Aussparung
für die Steckervorrichtung
versehen ist.
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