DE3347295C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrich­ tung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Elektrische Schalter in Kleinbauweise mit einem die Schaltkontakte aufnehmenden Gehäuse werden im allgemeinen durch Schraubbefestigung am Einsatzplatz angeordnet. Hier­ zu ist das Gehäuse mit dem jeweiligen Anwendungszweck an­ gepaßten Bohrungen, Befestigungsösen oder Befestigungs­ gabeln versehen. Schraubbefestigungen erhöhen den Montage­ aufwand und sind im übrigen für automatische Bestückungen ungeeignet.

Es ist auch bekannt, das Gehäuse eines Schalters mit an gegenüberliegenden Wänden mit aufeinander zu weisenden Nuten zu versehen, die auf Kanten eines U-förmigen Blech­ ausschnittes aufschiebbar sind.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung für das Gehäuse eines elektrischen Schalters in Klein­ bauweise zu schaffen, mit der der Schalter auf einfache Weise an einer Platte festlegbar ist.

Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1.

Mittels der Einschubleisten der Gehäusehalterung kann der Schalter einwandfrei beispielsweise an einem Chassis fest­ gehalten werden, wobei die Halterung an dem Chassis oder einer Platte selbst in Outsert-Moulding-Technik ohne besonderen Aufwand und ohne zusätzlichen Arbeitsgang mit gespritzt werden kann.

Die Klammer mit den Einschubleisten umklammert das Schaltergehäuse und legt es fest. Weist die Klammer eine Bodenplatte auf, die das umschlossene Gehäuse nach unten abstützt, dann hat das Gehäuse des Schalters damit eine fest vorgegebene Höhe gegenüber der den Halter tragenden Chassisplatte. Die Bodenplatte kann, wenn an den Einschub­ leisten ein ein- oder mehrteiliges Rückenteil angeordnet ist, zugleich das die Teile zusammenfassende Element der Halterung sein.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß die Klammer an einem Rückteil Überwurfhaken aufweist, die über das eingeklammerte Gehäuse greifen. Der Überwurfhaken legt das Schaltergehäuse unverlierbar am Chassis und in der Halterung fest.

Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen elektrischen Schalter in Kleinbauweise mit einem Gehäuse, das in einer Umklammerungshalterung festge­ legt ist,

Fig. 2 eine Ansicht des Schalters mit Halterung in der An­ sicht A nach Fig. 1,

Fig. 3 den in Fig. 1 dargestellten Schalter mit einer ab­ gewandelten Halterung, damit der Schalter aufrechtstehen kann,

Fig. 4 eine Ansicht B der Darstellung nach Fig. 3 mit Hal­ terung und Schaltergehäuse.

In Fig. 1 ist ein Schaltergehäuse 1 dargestellt, in dem sich Schaltkontakte befinden, die nicht näher erläutert werden. Zum Bedienen der Schalterkontakte dient ein Schalthebel 3, der in einem nicht dargestellten Schlitz des Gehäuses längsschwenkbar bzw. verschieblich gelagert ist.

An den Außenwänden 9 und 11 des Gehäuses 1 befinden sich Nuten 5, 7, die alle parallel zueinander verlaufen. Immer jeweils zwei Nuten 5 bzw. 7 liegen einander paarweise gegenüber an entgegengesetzten Wänden 9 bzw. 11.

Aus dem Gehäuse 1 ragen elektrische Anschlußfahnen 13 heraus.

Passend zu den Nuten 5, 7 sind Einschubleisten 15 an einer Halterung 17 vorgesehen. Diese Einschubleisten 15 greifen von entgegengesetzten Seiten aufeinander zuweisend in zwei Nuten 7 eines Nutenpaares ein. Die Einschubleisten 15 sind an eine Bodenplatte 19 angespritzt. Zu dieser Bodenplatte 19 gehört auch ein Rückenteil 21, das mit den Einschub­ leisten 15 für das Gehäuse 1 eine Klammer bildet. Das Gehäuse 1 legt sich mit seiner Seitenwand 9 an das Rückenteil 21 an, womit dann die Halterung 17 das Gehäuse 1 mit seiner Seitenwand 9 und Teilen der Seitenwände 11 umschließt.

Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Einschubleisten 15 an ihren freien Enden 23 spitz zulaufend ausgebildet, da­ mit das Gehäuse 1 leichter aufschiebbar ist. An dem Rückenteil 21 befindet sich noch ein Überwurfhaken 25, der bei eingeschobenem Gehäuse 1 über das Gehäuse greift. Eine Abschrägung 26 erleichtert wieder das Aufschieben des Ge­ häuses 1.

Fig. 3 zeigt wieder den Schalter nach Fig. 1 mit seinem Gehäuse 1, seinem Schalthebel 3 und seinen außenseitigen Nuten 5 und 7. Die Außenwände des Gehäuses sind wieder mit 9 und 11 bezeichnet.

Die passend für das Schaltergehäuse 1 ausgebildete Halte­ rung 27 besteht aus aufeinander zuweisenden Einschub­ leisten 15′, die in die Gehäusenuten 5 eingreifen. Die Einschubleisten 15′ sind an einer Bodenplatte 19′ befe­ stigt bzw. an diese Bodenplatte 19 angespritzt (Fig. 4) .

Die Einschubleisten 15′ sind auch verbunden mit Stützstegen 29, die sich an die Gehäusewände 9 anlegen. Auch die Stützstege 29 sind an der Bodenplatte 19′ festgelegt.

An die Bodenplatte 19′ sind zwei Rückenteile 21′ ange­ spritzt. Diese Rückenteile 21′ stützen das Gehäuse 1 an der Rückwand 11 ab. Auf diese Weise kommt, ebenso wie bei der Halterung 17, ein Umklammerungseffekt zustande, in dem die Einschubleisten 15′ in die Nuten 5 eindringen und die Stege 29 und die Rückenteile 21′ das Schaltergehäuse an drei Seiten umfassen.

An den Rückenteilen 21′ sind wieder Überwurfhaken 25′ vor­ gesehen, die das Schaltergehäuse 1 gegen ein Verlieren festsetzen.

Die Halterungen 17 und 27 können aus Kunststoff gespritzt sein beispielsweise an einer Chassisplatte in Outsert- Moulding-Technik.

Claims (3)

1. Befestigungsvorrichtung für das Gehäuse eines elektri­ schen Schalters in Kleinbauweise, wobei an der Außenseite des Gehäuses parallel zueinander und an voneinander weg gelegenen Gehäusewänden Nuten vorgesehen sind passend für Einschubleisten einer Gehäusehalterung, wobei die Einschubleisten um das Gehäuse des Schalters herum miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubleisten (15, 15′) Teile einer in Kunststoff-Spritztechnik gebildeten Klammer (19, 21, 21′) sind, die das eingeklammerte Gehäuse (1) abstützt, und daß die aus Einschubleisten (15, 15′) und Klammer (19, 21, 21′) gebildete Halterung (17, 27) ihrerseits an eine Platte angespritzt ist.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer eine Bodenplatte (19, 19′) aufweist, an der die Einschubleisten (15, 15′) und ein ein- oder mehrteiliges Rückenteil (21, 21′) angeordnet sind.

3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer an einem Rückenteil (21, 21′) Überwurfhaken (25, 25′) aufweist, die über das eingeklammerte Gehäuse (1) greifen.