DE1208113B - Schraubklemme zur Befestigung von Isolatoren an Weidezaunpfaehlen - Google Patents

Description

• Schraubklemme zur Befestigung von Isolatoren an Weidezaunpfählen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubklemme zur Befestigung von Isolatoren an Weidezaunpfählen, bestehend aus einem U-rinnenförmig abgewinkelten Flachmetallabschnitt, dessen Verbindungssteg mit einem Gewindeloch für eine Klemmschraube versehen ist, während die beiden parallel zueinander verlaufenden Wangen je einen Winkelschlitz zur Aufnahme eines Drahtes aufweisen. Bei einer bekannten Schraubklemme vergleichbarer Art verlaufen die Wandungen des Winkelschlitzes parallel zueinander.
• Von einer Schraubklemme der eingangs geschilderten Gattung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise dadurch, daß eine der beiden Wangen am freien Ende winkelförmig abgebogen ist und dort den Isolator trägt, wobei die in Druckrichtung der Klemmschraube verlaufenden Wandungen des Winkelschlitzes klemmkeilförmig verengt sind.
• Ein Vorteil dieser neuen Ausbildung besteht in der Möglichkeit, eine der Wangen der Klemme zugleich als Träger für den Isolator auszubilden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß der Winkelschlitz in Druckrichtung der Klemmschraube selbsthemmend verengt ist. Setzt man eine Schraubklemme nach der Erfindung an den Weidezaunpfahl an, so daß der Zaunpfahl im Winkelschlitz liegt, dann kann man durch Drehen der Klemmschraube die Klemme unverrückbar fest auf dem Zaunpfahl verklemmen, weil durch die keilklemmförmige Verklemmung Selbsthemmung eintritt.
• Es ist an sich nicht grundsätzlich neu, bei Schraubklemmen das Widerlager winkelförmig auszubilden. Bei diesen bekannten Schraubklemmen ist aber der von den Schenkeln des Widerlagers eingeschlossene Winkel nahezu ein rechter Winkel, so daß eine Keilklemmwirkung mit Selbsthemmung nicht entstehen kann.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispieles wiedergegeben; und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer auf einem Zaunpfahl befestigten Schraubklemme mit Isolator, und F i g. 2 eine Draufsicht lediglich der den Pfahl aufnehmenden Schraubklemme allein.
• Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Isolator A von einem etwa U-förmige Umrißgestalt aufweisenden Träger 11, 12, 13 gehalten. Dabei bildet der pfahlseitige Teil des Trägers zwei Wangen 11 und 13, die durch einen Mittelsteg 12 miteinander verbunden sind. Beide Wangen 11, 13 besitzen je einen einseitig offenen Winkelschlitz 14, 15, wobei der in Längsrichtung der Wangen verlaufende Schlitzteil 15 sich zum Grund hin schwach konisch verjüngt; die diesen Schlitzteil seitlich begrenzenden Wandungen 15a bilden somit einen Klemmkeil, der den Pfahl 10 aufnimmt.
• Von der übergriffsfreien Seite des Pfahles 10 her wirkt eine Befestigungsschraube 16, die ihrerseits in dem Mittelsteg 12 gelagert ist. Die ganze Klemme wird von der Seite her auf den Pfahl 10 aufgesetzt und durch Anziehen der Befestigungsschraube 16 im Klemmkeil 15a regelrecht eingeklemmt, so daß ein sicherer Halt zustande kommt.
• Beide Wangen 11 und 13 besitzen eine nur auf einer Seite angeordnete seitliche Auskragung 17, die die Länge des sich zum Grund verjüngenden Schlitzteiles 15 übersteigt, um die Wangen 11, 13 besonders stabil zu gestalten.
• Im übrigen ist die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung und dieses nicht allein hierauf beschränkt, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte man abweichend von einem Flachbandstreifen von einen rundquerschnittigen Materialstreifen zur Herstellung des Trägers ebenso ausgehen, wie dieser auch als Spritzformstück ausgebildet sein könnte.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Schraubklemme zur Befestigung von Isolatoren an Weidezaunpfählen, bestehend aus einem U-rinnenförmig abgewinkelten Flachmetallabschnitt, dessen Verbindungssteg mit einem Gewindeloch für eine Klemmschraube versehen ist, während die beiden parallel zueinander verlaufenden Wangen je einen Winkelschlitz zur Aufnahme eines Drahtes aufweisen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine der beiden Wangen (11, 13) am freien Ende winkelförmig abgebogen ist und dort den Isolator (A) trägt, wobei die in Druckrichtung der Klemmschraube (16) verlaufenden Wandungen (15a) des Winkelschlitzes (14, 15) klemmkeilförmig verengt sind.
2. 2. Schraubklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (11, 13) seitlich neben den Winkelschlitzen (14, 15) etwa über die Länge des sich verjüngenden Schlitzteiles (15a) hinweg einseitig verbreitert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: ---Britische Patentschrift Nr. 60043#,-französische Patentschrift Nr. 1019 401; USA: Patentschriften Nr. 2 020 285, 2 638 301.