DE148823C - - Google Patents

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DE148823C
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DE
Germany
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graphite
lubrication
mixing vessel
vessel
oil
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N15/00Lubrication with substances other than oil or grease; Lubrication characterised by the use of particular lubricants in particular apparatus or conditions
    • F16N15/02Lubrication with substances other than oil or grease; Lubrication characterised by the use of particular lubricants in particular apparatus or conditions with graphite or graphite-containing compositions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
.M148823 KLASSE A7e.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf zwischen der Schmierstelle und Schmierpumpe anzuordnende Graphitschmiergefäße, bei welchen durch zweckentsprechende Anordnung der Rohranschlüsse erreicht wird, daß selbst bei Verwendung von Graphit und Wasser oder Graphit und dünnflüssigem, leichtflüchtigem Öle auch dann keine Unterbrechungen der Schmierung verursacht werden können, wenn die Maschine nach längerer Arbeitspause wieder in Tätigkeit gesetzt wird. Mischgefäße, welche zwischen Schmierpumpe und Schmierstelle eingeschaltet werden und bestimmt sind, die Schmierung mit
Graphit und öl zu ermöglichen, sind schon bekannt geworden, jedoch kranken dieselben alle mehr oder weniger an dem Ubelstand, daß dieselben entweder als Schmiermittel die Verwendung dickflüssigen Öles bedingen, oder
aber, wenn dieselben für leicht flüssige öle verwendbar sein sollen, keinerlei Gewähr für die jederzeit sichere Wirkungsweise der Schmierung bieten, und zwar deshalb nicht, weil bei denselben die Entnahme des Schmiermittels vom Boden des Schmiergefäßes aus erfolgt, so daß bei Unterbrechung des Betriebes der auf dem Boden des Schmiergefäßes sich in dicker Schicht ablagernde Graphit den Schmierkanal derartig verstopfen muß, daß dessen Freilegung selbst durch sehr rege Bewegung der eingebauten Rührwerke kaum noch erfolgen kann.
Zwar läßt sich, dieser schnellen Absonderung des Graphits durch Verwendung dickflüssigen Öles vorbeugen, jedoch ist . man zur Zeit bestrebt, die Verwendung eines mehr leichtflüssigen Öles als Zylinderschmierung zu ermöglichen, welches ganz verdampft und ein ölfreies Niederschlagwasser und dessen Ausnutzung erreichen läßt, wobei in weiterer '40 Folge erreicht wird, daß Öl nicht mehr in den Dampferzeuger gebracht und die schädigenden Einflüsse desselben vermieden werden.
Die Möglichkeit, den Zylinder der Dampfmaschine gegebenenfalls mit Wasser und Graphit schmieren zu können, ohne Unterbrechung der Schmierung fürchten zu müssen, wird mit vorliegender Erfindung in der Hauptsache dadurch geboten, daß sich die Anschlußstelle der nach der Schmierstelle führenden Rohrleitung in angemessenem Abstande vom Boden' des Schmiergefäßes befindet, derart, daß sich die Ein- und Ausflußöffnung unter allen Umständen oberhalb der am Boden abgesetzten Graphitschicht befindet und somit der Verstopfungsgefahr nicht ausgesetzt ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Einrichtung beispielsweise in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι den Aufrißschnitt eines feststehenden Schmiergefäßes,
Fig. 2 den Aufrißschnitt eines drehbaren Schmiergefäßes und Fig. 3 den Grundrißschnitt von Fig. 2.
Fig. ι zeigt ein einfaches Mischgefäß, dessen den Graphit aufnehmender Behälter a
Verein doutsohor- vrictsrueure Bezirksverein ά, ei. niederen Ruhr.
an zwei gegenüberliegenden Stellen mit Rohranschlüssen b bl versehen ist, von denen b mit dem nach der Schmierpumpe führenden Rohr zu verbinden ist, während an bl das nach der Schmierstelle führende Rohr angeschlossen wird.
Ein an letzterer Stelle befindliches Rückschlagventil verhütet, daß Druck vom Zylinder nach dem Behälter α gelangt.
ίο Beide Rohranschlüsse b b' befinden sich in solchem Abstande vom Boden des Schmiergefäßes a, daß beispielsweise bei Arbeitspausen der Graphit sich absetzen kann, ohne Verstopfungen der Schmierleitung zu verur-Sachen.
Innerhalb des Behälters α wird von der nach außen führenden Stange d eine durchlochte Scheibe g, ein Sieb oder dergl. gehalten , welches von Hand zeitweilig auf- und niederzubewegen ist, wodurch die Verteilung des Graphits in dem Spülmittel erfolgt/
Die dargestellte Ausführungsform bedingt, daß als Spülmittel Öl verwendet wird; jedoch kann dieselbe, wenn für eine lebhafte Bewegung der Mischscheibe durch mechanischen Antrieb Sorge getragen wird, unbedenklich zur Schmierung' mit Graphit und Wasser benutzt werden.
Das in Fig. 2 und 3 dargestellte Mischgefäß ist mit den Anschlußstellen b b1 drehbar gelagert und trägt eine Schnurscheibe /2, so daß es von geeigneter Stelle der Maschine aus in ständige Umdrehung versetzt werden kann, der Graphit also innerhalb 'des Behälters a in ständiger Bewegung gehalten wird und somit· unbedenklich Wasser und Graphit zur Schmierung benutzbar sind.
Etwa an den Böden des Behälters sich festsetzender Graphit, läßt sich mit den Streichleisten k mühelos lösen.
Durch die drehbare Anordnung des in der gezeichneten Ausführungsform länglich gestalteten Schmiergefäßes wird insofern eine weit bessere Vermischung des Schmiermittels ,erzielt als bei Schmiergefäßen mit eingebauter, ständig umlaufender Rührwelle oder Schnecke, als der Graphit bei jedesmaligem Kippen des um seine Querachse drehbaren Gefäßes durch seine eigene Schwere gezwungen wird, sich durch das Verdünnungsmittel hindurchzuarbeiten und noch vor erfolgtem Absetzen durch die weitere Bewegung des Schmiergefäßes wieder gezwungen wird, den entgegengesetzten Weg in letzterem einzuschlagen, so daß der Graphit tatsächlich schwebend im Spülmittel gehalten wird, was mit Rührwerken und Schnecken nur sehr mangelhaft erreichbar ist, denn der Graphit setzt sich einfach an der Schnecke ab und nimmt an deren Drehbewegung teil, ohne zur gewünschten Vermischung mit dem Verdünnungsmittel zu kommen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: g
1. Zwischen die Schmierpumpe und die Schmierstelle einzusetzendes Mischgefäß für Graphit-Öl- oder Graphit-Wasserscrimierung, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren 'Öffnungen seiner Rohranschlüssc in solchem Abstande vom Gefäßboden angeordnet sind, daß der während der Arbeitspause vom Spülmittel sich absondernde Graphit die Schmierleitung nicht verstopfen kann.
2. Mischgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem auf- und abbewegbaren Mischfeller (g) versehen ist, durch dessen Bewegung der Graphit innerhalb der Flüssigkeit gleichmäßig verteilt wird (Fig. 1).
3. Mischgefäß nach Anspruch 1', dadurch gekennzeichnet, daß es um die Anschlußstellen (bbx) drehbar gelagert ist,
so daß der Graphit mit dem Öl oder Wasser durch zeitweiliges oder ununterbrochenes Drehen des Mischgefäßes (a) gemischt werden kann (Fig. 2 und 3).
4. Mischgefäß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung der von außen zu bewegenden Abstreichleisten (k), mit deren Hilfe der an den Böden des Gefäßes. abgesetzte Graphit gelöst werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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