DE1487437B2 - Fernsprechgeraet - Google Patents

Claims (3)

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fernsprech- Sprechgerätes gemäß einer zweiten Ausführungsform gerät mit einem Gehäuse, das aus zwei durch ein der Erfindung in halb aufgeklapptem Zustand.
Scharnier gelenkig miteinander verbundenen Teilen Das in F i g. 1 und 2 dargestellte Fernsprechgerät besteht, von denen der eine (Hörerteil) eine Schall- besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich einem Höreraustrittsöffnung, die zu einem im Gehäuse angeord- 5 teil 20 und einem Einspracheteil 22, die mittels neten Hörer führt, und der andere (Einspracheteil) eines Scharnieres 24 miteinander gelenkig verbunden eine Schalleintrittsöffnung, die zu einem im Gehäuse sind.

angeordneten Mikrophon führt, aufweist, und mit Die Teile 20 und 22 bestehen jeweils aus einer

einer Teilnehmerwahleinrichtung, die an dem die Grundplatte 26 bzw. 28 (an denen das Scharnier

Schallaustrittsöffnung enthaltenden Gehäuseteil auf io angebracht oder angeformt ist und die verschiedenen

der Seite der Schallaustrittsöffnung angeordnet ist. mechanischen und elektrischen Bauteile des Gerätes

Ein solches. Fernsprechgerät ist aus der franzö- befestigt sind) und zwei Gehäuseteilen 30 bzw.-32.
sischen Patentschrift 1 356 108 bekannt und in der Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, bildet die Grunddeutschen Patentschrift 1 228 669 vorgeschlagen platte 26 des Hörerteils 20 eine muldenartige Verworden. ■..■·....■ is tiefung 34, die an den Seiten durch hochstehende

Es ist ferner aus der USA.-Patentschrift 2 949 506 Ränder 36 begrenzt wird. In der Vertiefung 34 ist

ein Fernsprechgerät bekannt, dessen Handapparat eine Wählscheibe 38 angeordnet, die entsprechend

auf der Seite der Schalleintritts- und Schallaustritts- der deutschen Patentschrift 1 241 874 ausgebildet,

Öffnungen eine Wählscheibe aufweist. Die' Wähl- sein kann.

scheibe ist von einer ringförmigen, hochstehenden 20 Die Mulde 34 mit den hochgezogenen, von der Leiste umgeben, um sie zu schützen und eine un- Ebene der Grundplatte 26 ungefähr senkrecht hochbeabsichtigte Betätigung durch die den Handapparat stehenden Rändern 36 verhindert eine unabsichtliche erfassenden Finger zu vermeiden. Betätigung der Wählscheibe während eines Gesprä-

Bei zusammenklappbaren Fernsprechgeräten der ches und eine Berührung der Wange des Benutzers eingangs als erstes genannten Art ist es selbstver- 25 durch die Wählscheibe. Eine solche Berührung wäre ständlich auch wichtig, daß die Teilnehmerwahlein- aus hygienischen Gründen unerwünscht,
richtung geschützt ist, vor allem aber muß ein Wie in F i g. 1 gestrichelt eingezeichnet ist, liegt solches Gerät sich leicht, bequem und sicher hand- das Einspracheteil 22 im zusammengeklappten Ruhehaben lassen. Insbesondere muß gewährleistet sein, zustand des Gerätes in der Mulde, so daß das daß das Gerät beim Erfassen zum Tätigen oder 30 Gerät dann eine geringe Höhe und eine dem-Entgegennehmen eines Anrufes sicher und voll- entsprechend gute Standfestigkeit hat. Die über die ständig aufklappt, da nur dann eine einwandfreie Oberseite des Einspracheteiles herabreichenden Rän-Betätigung des durch das Aufklappen gesteuerten der 36 verhindern auch eine . Verschmutzung der Gabelumschalters gewährleistet ist. Wählscheibe und der Schalleintrittsöffnung.

Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend 35 Zur Benutzung wird das beispielsweise auf einer die Aufgabe zugrunde, ein zusammenklappbares Tischplatte 44 ruhende Gerät einfach hochgehoben, Fernsprechgerät der eingangs genannten Art anzu- indem es an dem oberen, die Hörerkapsel enthaltengeben, das sich einfach, bequem und sicher hand- den Hörerteil 20 erfaßt wird. Der untere Teil 22, in haben läßt. dem das Mikrophon enthalten ist, schwenkt dann

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei 40 unter der Einwirkung der Schwerkraft, von Trägeinem Gerät der eingangs genannten Art dadurch heitskräften und/oder in Öffnungsrichtung wirkengelöst, daß die Teilnehmerwähleinrichtung zwischen den Federkräften in die in Fig. 2 dargestellte Bezwei hochstehenden seitlichen Rändern des Hörer- ^: triebsläge, wobei gleichzeitig der beim Scharnier 24 teiles angeordnet ist, die von einer die Schallaustritts- angeordnete Gabelumschalter betätigt wird.
Öffnung enthaltenden;Erhöhung am einen Ende des 45 Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel Hörerteils bis zum Scharnier am anderen Ende des unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel ge-Hörerteils reichen und eme Mulde bilden, die den maß F i g. 1 und 2 darin, daß die seitlichen Ränder Einspracheteil bei zusammengeklapptem Gerät auf- 36 nicht von der Grundplatte 26, sondern vom nimmt. ...._: , _:.. . ■ ... . Abdeckgehäuse: 30 gebildet werden. Das Gehäuse30

Das vorliegende Gerät läßt sich nicht nur sehr gut 50 umschließt also die Seiten der Grundplatte 26. Aus

handhaben, sondern es "hat auch im zusammen- Fig. 3 ist auch ersichtlich, daß das Einspracheteil

geklappten Zustand eine sehr geringe Bauhöhe und 22 an seiner Unterseite einen U-förmigen Gummi-

- eine dementsprechend gute - Standfestigkeit, und puffer 150 aufweist, der- erstens ein unbeabsichtigtes

schließlich wird auch ein gewisser Schutz gegen Gleiten des Fernsprechgerätes., auf seiner Auflage-Verschmutzungen der Wählscheibe und der Öffnun- 55 fläche verhindert und zweitens Stöße dämpft, die gen erreicht. beim Ablegen des Gerätes nach der Benutzung aufWeiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfin- treten können. Das Gleiten wird in erster Linie dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. durch die leistenartigen Ansätze 152 verhinderCwäh-

Im folgenden werden Aüsführungsbeispiele der rend das Vorderteil 154 als Stoßdämpfer wirkt, wenn Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. 60 das Fernsprechgerät, wie es meistens der Fall sein

Es zeigt wird, beim Ablegen zunächst mit dem unteren

F i g. 1 eme Seitenansicht eines im Ruhezustand Ende, also dem Teil 154, auf die Tischplatte aufbefindlichen Fernsprechgerätes gemäß einem ersten gesetzt und dadurch in seine Ruhelage zusammen-Ausführungsbeispiel der Erfindung, geklappt wird.

F i g. 2 eine schräg von vorn gesehene, perspekti- 65

vische Ansicht des Fernsprechgerätes gemäß Fig. 1 Patentansprüche:

in der aufgeklappten Betriebsstellung und 1. Fernsprechgerät mit einem Gehäuse, das

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Fern- aus zwei durch ein Scharnier gelenkig mitein-

ander verbundenen Teilen besteht, von denen der eine (Hörerteil) eine Schallaustrittsöffnung, die zu einem im Gehäuse angeordneten Hörer führt, und der andere (Einspracheteil) eine Schalleintrittsöffnung, die zu einem im Gehäuse angeordneten Mikrophon führt, aufweist, und mit einer Teilnehmerwahleinrichtung, die an dem die Schallaustrittsöffnung enthaltenden Gehäuseteil auf der Seite der Schallaustrittsöffnung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerwahleinrichtung (38) zwischen zwei hochstehenden seitlichen Rändern (36) , des , '-* Hörerteiles (30) angeordnet ist, die von einer die Schallaustrittsöffnung (40) enthaltenden Erhöhung (26) am einen Ende des Hörerteils bis zum Scharnier (24) am anderen Ende des Hörerteiles reichen und eine Mulde (34) bilden, die den Einspracheteil (32) bei zusammengeklapptem Gerät aufnimmt.

2. Fernsprechgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder (36) des Hörerteils (20), die eine Hälfte des Scharniers (24) und die die Schallaustrittsöffnung (40) enthaltende Erhöhung an eine die Teilnehmerwahleinrichtung (38) sowie andere elektrische und mechanische Bauteile tragenden Grundplatte (26) angeformt sind, der auf der den Rändern (36) abgewandten Seite ein Abdeckgehäuse (30) aufgesetzt ist (F i g. 2).

3. Fernsprechgerätinach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) des Hörerteils (20) die Grundplatte (26) des Hörerteils umschließt und die seitlichen Ränder (36) der Vertiefung (34) bildet (Fig. 3).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen