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Kreuzbodensack aus Kunststoffoliev! (Zusatz zu DBP. ... (Az. H 46
218 VIIb/8lc) Das DBP... (Aktenzeichen H 46 218 VIIb/8lc) bezieht sich auf rillen
Kreuzbodensack ,us Kunststoffolie und besteht in erster Linie darin, dass dieser
Kreuzbodensack aus einem tiahtlosen Kunststoffschlauch besteht, dessen Bodenende
derart zu einem Kreuzboden gestaltet ist, dass die Bodenklappen sich nicht überdecken.
Die verbleibende Öffnung des Bodens ist mit einem Bodenverschlussblatt verschweißt.
Die Materialdicke der Übereinanderliegenden Folienfiächen ist so gewählt, dass die
aussenliegende Folienfläche dünner ist, als die darunterliegende Folienfläche.
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Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kreuzbodensack
aus Kunststoffolie zu schaffen, bei weichem der Bodenverschluss mit Jchweißnähten
verschlossen wird. Hierbei sollen die Schweißnähte in einer solcilen Weise angeordnet
sein, dass sie nicht auf Zug sondern auf Scherung beansprucht werden. Darüberhinaus
kommt es darauf an, dass Mittel angewendet worden, die
es bei Anwendung
einer Verschweißung verhindern, dass beim Anbringen einer Schweißnaht die Bodenklappen
oder aber der Eckeinschlag mit den Schlauchwandungsteilen des Sackes verschweißt
wird> wodurch der Kreuzbodensack völlig unbrauchbar werden würde. Zu dem Letztgenannten
ist nach dem Hauptpatent die Lehre gegeben, dass bei Anwendung eines Bodenverschlussblattes
die aussenliegende Folienfläche dünner ist als die darunterliegende Folienfläche.
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Die vorliegende Erfindung setzt es sich zur Aufgabe, teilweise in
Verbindung mit den bisherigen Lssungsmitteln weitere Merkmale anzuwenden, die ebenfalls
dazu beitragen, dass bei der Anbringung der Verschlussnähte die Gefahr des Durchschweißens
der Folien mit Sackwandungsteilen verhindert nfr Dieses ziel wird einer seits erreicht
durch Ausnutzung der Auswanl verschiedener Schweißtemperaturen der Folien andererseits
du'ch di Anwetidung wärmeisolierender Mittel.
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Demzufolge besteht die Erfindung in erster Linie darin, dass das Bodenverschlussblatt
mit einer Folie versehen ist,die breiter ist als das Bodenverschlussblatt. Werden
in diesem Fall Bodenseitenklappen zum Verschluss des Bodens umgelegt oder verschweißt,
dann liegt der Uberstehende Rands der gegenüber dem Bodenverschlussblatt breiteren
Folie von aussen auf dem Bodenverschlussblatt auf und wird alsdann zusammen mit
dem zugehörigen Aussenrand des nahtlosen Kunststoffschlauchs mit dem Bodenverschussblatt
versohweißt,
Von besonderer Bedeutung ist der weitere Vorschlag
der Erfindung, der darin besteht, dass die Folie mit dem Bodenverschlussblatt unter
Zwischenschaltung einer wärmeisolierenden Schicht verbunden bzw. verschweiXt ist.
Diese wärmeisolierende Schicht kann z.B. aus Papier, einer Lack- oder Kaschierschicht
oder dergleichen bestehen. Es genügt, wenn in diesem Fall diese wärmeisolierende
Schicht sich nur im Bereich der Bodenverschlussschweißnähte befindet. Bei Anwendung
dieser wärmeisolierenden Schicht befindet sich diese bei Anbringung der Bodenverschlussschweißnähte
stets zwischen benachbarten Wandungsteilen des nahtlosen Kunststoffschlauches.
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Es genügt ferner zur Erzielung des angestrebten Erfindungszweckes,
wenn sich am Bodenverschlussblatt nul an dessen Enden im Bereich der Eckeinschläge
des Bodenverschlusses folienstreifen befinden, die mit ihrem Aussenrand übej- uie
Breite dc. Bodenverschlussblattes hinausragen. Im letztgenannten Fc11 ist es vorteil@@@,
im Bereich der Folienstreifen nach dem Um. legen aer Bodenseiterklappen diese mit
dem überstehenden Rand der Folienstreifen durch entsprechende kurze Querschweißnähte
zusätzlich zu sichern, um damit auch in diesem Fall einen absolut dichten Bodenverschluss
zu erreichen.
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Im Sinne des DBP...... DBP (Az. H 46 218 VIIb/8lc) liegt es, bei Verwirklichung
der Erfindung dafür zu sorgen, dass die Materialstärke der Folie und die Materialstärke
des nahtlosen Folienschlauches geringer ist, als die Materialstärke der Bodenverschlussblattes.
In diesem Sinne kalul auch lie Materialstärke des
nahtlosen Folienschlauches
geringer sein als die Materialstärke des Folienblattes oder der erwähnten Folienstreifen.
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Durch diese Vorkehrungen würde alsdann im Sinne des Hauptpatentes
dafür gesorgt, dass die am fertigen Bodenverschluss aussenliegende Folienschicht
im Bereich der Bodenverschlussschweißnähte jeweils dünner ist als die darauf liegenden
Folienschichten.
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Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
wiedergegeben. Es zeigt: Fig. 1 einen aufgezogenen Kreuzboden mit eingelegtem Bodenverschlussblatt,
Fig. 2 ein Bodenverschlussblatt in Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht des Bodenverschlussblattes
nach Fig. 2, Fig. 4 einen fertig verschweißten Kreuzbodensack unter Berücksichtigung
des Einlegens eines Bodenverschlussblattes nach Fig. 5 bzw. Fig. 2, Fig. 5 als zweites
Ausführungsbeispiel ein Bodenverschlussblatt mit nur an dessen Ende befindlichen
Folienstreifen, Fig. 6 eine Seitenansicht des Bodenverschlussblattes nach Fig. 5.
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In den aufgezogenen Kreuzboden des nahtlosen Kunststoffschlauches
1 wird das Bodenverschlussblatt 2 mit der Folie 3 eingelegt. Die Folie 3 ist breiter
als das Bodenverschlussblatt 2. An den Bodenlängskanten des Bodenverschlussblattes
2 ragt somit die Folie 3 mittels eines schmalen Streifens hinaus. Die Folie 3 kann
mit dem Bodenverschlussblatt 2 auf beliebige Weise verbunden werden,
z.B.
durch Klebung oder durch Schweißung.
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Zwischen dem Bodenverschlussblatt und der breiteren Folie 3 befindet
sich eine wärmeisolierende Schicht 4. Diese wärmeisolierende Schicht kann aus Papier
bestehen, sie kann aber auch durch eine Lackschicht, durch eine -Kaschierschicht
oder dergl. gebildet werden.
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Ein solches Bodenverschlussblatt 2 mit der breiteren Folie 3 und der
wärmeisolierenden Schicht 4 wird alsdann in den aufgezogenen Kreuzboden eingelegt.
Die schmalen Bodenseitenklappen 7 und 8 werden zusammen mit den entsprechenden Streifen
des Folienblattes umgefalzt und es erfolgt der Verschluss des Bodens durch die Anbringung
der Schweißnähte 5,6, 9,wo. Hierbei legen sich die überstehenden Streifen des Folienblattes
3 zusammeln mit den . Bodenseitenklappen 7 und 8 von aussen auf die Aussenfläche
des Bodenverschlussblattes 2.
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Bei dem Bodenverschlussb-latt 2 gemäss Fig. 5 ist dieses an ihren
Enden nur mit Folienstreifen 11, 12 versehen. Diese Folienstreifen sind in ihrer
Länge größer als die Breite des Bodenverschlussblattes 2. Auch in diesem Fall kann
im Bereich der Folienstreifen 11 und 12 zwischen dem Bodenverschlussblatt 2 und
den genannten Folienstreifen einewärmeisolierende Schicht 13 angeordnet werden.
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Strichliniert ist in Fig. 4 diese abgewandelte Ausführwigsform des
Kreuzbodensackes am Bodenverschluss eingezeichnet. Um auch in diesem Fall einen
völlig dichten Bodenverschluas zu rrelche4,
werden zusätzlich Buerschwbißnähte
14,15,16,17 im Bereich der Folienstreifen 11 und 12. angebracht.
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Die wärmeisolierende Schicht 4 braucht bei dem AusfUhrungsbeispiel
nach Fig. 1 unds2 sich nicht auf die volle Fläche des Bodenverschlussblattes zu
erstrecken. Es genügt, wenn diese wärmeisolierende Schicht an den Rändern des Bodenverschlussblattes
angebracht wird, dort wo später beim Bodenverschluss die Schweißnähte 5,6,8 und
9 zur Ausfühung kommen.
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Bei Anbringung der wärmeisolierenden Schicht besteht im übrigen auch
noch ein besonderer Vorteil darin, dass für das -Bodenverschlussblatt in diesem
Fall ein dünnwandigeres Material Verwendung finden kann, so dass praktisch die Stärke
des Bodenverschlussblattes mit der Folie, der Wandstärke des Kunststoffsackes entspricht.
Hierdurch erfolgt eine Ersparnis hinsichtlich des aufgewendeten Xaterialerbrauchea.