DE1485595B1 - Fussgymnastik-Sandale - Google Patents

Fussgymnastik-Sandale

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DE1485595B1
DE1485595B1 DE19651485595D DE1485595DA DE1485595B1 DE 1485595 B1 DE1485595 B1 DE 1485595B1 DE 19651485595 D DE19651485595 D DE 19651485595D DE 1485595D A DE1485595D A DE 1485595DA DE 1485595 B1 DE1485595 B1 DE 1485595B1
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DE
Germany
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toe
foot
gripping
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Pending
Application number
DE19651485595D
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English (en)
Inventor
Walter Berkemann
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HEINRICH AD BERKEMANN FA
Original Assignee
HEINRICH AD BERKEMANN FA
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
    • A43B7/141Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form having an anatomical or curved form
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
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    • A43B3/10Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers
    • A43B3/108Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers characterised by the sole
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    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
    • A43B7/1415Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
    • A43B7/145Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the toes, i.e. the phalanges

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fußgymnastik-Sandale mit einem einstückigen Schuhboden aus Holz, Kunststoff od. dgl. und einem einzigen Halteriemen etwa in der Gegend der Zehengrundgelenke, wobei die dem Fuß zugewandte Oberseite als orthopädisches Fußbett ausgebildet und vor dem Bereich der Zehengrundgelenke ein bogenförmig verlaufender Zehengreifwulst angeordnet ist.
Bei einer Gymnastik-Sandale hat der Fuß eine Beweglichkeit innerhalb des Halteriemens, wodurch eine aktive Betätigung des Fußes beim Gehen erreicht werden soll (deutsches Gebrauchsmuster 1 775 539). Dies ergibt sich aus der besonderen Art des Bewegungsablaufes zwischen Fuß und Schuhboden. Beim Gehen hebt sich der Fuß unter Dorsalflexion in den Zehengrundgelenken mit dem gesamten, hinter den Grundgelenken liegenden Teil von dem zunächst flach auf dem Boden verbleibenden einstückigen Schuhboden ab und erst nach Entlastung des Fußes und Anheben des Beines wird die Sohle durch den nuf den vorderen Schuhbodenteil ausgeübten Druck der Zehen beim Greifen wieder an den Fuß herangeklappt und so wieder auf den Boden aufgesetzt. Das Halten der Sandale am Fuß ist hierbei nicht allein durch den einzigen in der Gegend der Grundgelenke vorgesehenen Riemen gewährleistet, vielmehr bedarf es dazu einer zusätzlichen Greifbewegung und Greifkraft der Zehen gegen den vorderen Teil des Schuhbodens. Durch das Greifen und Entspannen beim Aufsetzen des Fußes wird eine ständige gymnastische Übung und daher eine günstige therapeutische Wirkung erzielt.
Der bisher übliche Greifwulst erstreckt sich von der Außenseite des Fußes bis zur Innenseite in einer meist den Grundgelenken angepaßten gebogenen Erhöhung vor den Grundgelenken. Es wurde auch schon ein verhältnismäßig steiler Abfall des Zehengreifwulstes im Bereich des Großzehengrundgelenkes vorgesehen, um einer Hallux-valgus-Bildung vorzubeugen (deutsche Auslegeschrift 1 168 291, USA.-Patentschrift 3 063 457).
Die bekannten Zehengreifwulst-Formen bei Gymnastik-Sandalen haben mehrere Nachteile. Sie liegen darin, daß einmal die Kleinzehe wegen ihrer minimalen Ausbildung durch den Zehengreifwulst abgehoben und dadurch, ohne daß eine Greifbewegung vorgenommen wird, einer Schwielenbildung unter dem Grundgelenk Vorschub geleistet wird, und zum anderen die zweite bis vierte Zehe sich stark beugen müssen, um beim Greifen am Zehengreifwulst Halt zu finden, wodurch eine Krallenzehenbildung gefördert werden kann. Schließlich kann durch den Abfall des Zeh engreif wulstes im Bereich der Großzehe diese beim Greifen verdreht werden, wodurch Schmerzen im Großzehengrundgelenk entstehen können.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß an der Außenseite des Fußbettes der Zehengreifwulst erst im Bereich der vierten Zehe beginnt und sich zur Innenseite des Fußes hin bis zur zweiten Zehe derart verbreitert, daß seine hintere Begrenzung vor den Zehengrundgelenken liegt, seine vordere Begrenzung dem hinteren Rand der Zehenbeeren folgt und anschließend im Bereich der Großzehe eine stufenartige Verringerung der Breite des Zehengreifwulstes zu einem schmalen Steg unter dem Großzehenmittelgelenk vorgesehen ist.
Es wird durch die Erfindung ein sicherer Halt der Gymnastik-Sandale am Fuß erreicht und das Wohlbefinden des Trägers verbessert. Der einzige Halteriemen kann gegenüber einem normalen Zehengreifwulst loser getragen werden, wodurch die Greifbewegungen lockerer erfolgen können und die therapeutische Wirkung verbessert wird. Es hat sich gezeigt, daß die neue Fußgymnastik-Sandale sogar zum Führen von Kraftfahrzeugen geeignet ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel als Draufsicht dargestellt.
Der einstückige Schuhboden 1 hat in bekannter Weise ein den anatomischen Gegebenheiten des Fußes angepaßtes Fußbett mit einer Fersenmulde 3, einer Fußlängsgewölbestütze 4, einer Quergewölbestütze 5, einer Großzehenballenlagerung 6 und einem Zehengreifwulst 7, der in besonderer Weise ausgebildet ist.
Der Zehengreifwulst 7 beginnt mit seinem Ende 8 im Bereich der vierten Zehe, deren Zehenbeeren-Iage9 angedeutet ist. Die Kleinzehe, deren Zehenbeerenlage 10 dargestellt ist, wird nicht durch den Zehengreif wulst 7 abgehoben. Sie beteiligt sich wegen ihrer minimalen Ausbildung auch kaum an den Greifbewegungen der übrigen Zehen.
Der Zehengreifwulst 7 verbreitert sich von der Lage der vierten Zehenbeere 9 bis zur Lage der zweiten Zehenbeere 11 derart, daß seine vordere Begrenzung 12 dem hinteren Rand der Zehenbeeren 9,13,11 folgt. Die hintere Begrenzung 14 des Zehengreifwulstes? befindet sich vor den Zehengrundgelenken auf dem Fußbett.
Zwischen der zweiten Zehenbeere 11 und der Lage der Großzehenbeere 15 ist eine stufenartige Verringerung 17 der Breite des Zehengreifwulstes 7 zu einem schmalen Steg 16 unter dem Großzehenmittelgelenk vorhanden, wodurch die Ruhelage und die Greifmöglichkeit der Großzehe, die gegenüber den übrigen Zehen mit zwei Gelenken nur ein Gelenk aufweist, verbessert wird.
Die Oberfläche des Zehenwulstes 7 kann eine kleine Wölbung aufweisen, die nach den Begrenzungen 12 und 14 hin abfällt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fußgymnastik-Sandale mit einem einstückigen Schuhboden aus Holz, Kunststoff od. dgl. und einem einzigen Halteriemen etwa in der Gegend der Zehengrundgelenke, wobei die dem Fuß zugewandte Oberseite als orthopädisches Fußbett ausgebildet und vor dem Bereich der Zehengrundgelenke des Fußes ein bogenförmig verlaufender Zehengreifwulst angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Fußbettes der Zehengreifwulst (7) erst im Bereich der vierten Zehe beginnt und sich zur Innenseite des Fußes hin bis zur zweiten Zehe derart verbreitert, daß seine hintere Begrenzung (14) vor den Zehengrundgelenken liegt, seine vordere Begrenzung (12) dem hinteren Rand der Zehenbeeren folgt und anschließend im Bereich der Großzehe eine stufenartige Verringerung (17) der Breite des Zehengreifwulstes (7) zu einem schmalen Steg (16) unter dem Großzehenmittelgelenk vorgesehen ist.
DE19651485595D 1965-11-25 1965-11-25 Fussgymnastik-Sandale Pending DE1485595B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0084689 1965-11-25

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DE1485595B1 true DE1485595B1 (de) 1971-03-25

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ID=6982553

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DE19651485595D Pending DE1485595B1 (de) 1965-11-25 1965-11-25 Fussgymnastik-Sandale

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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE673456C (de) * 1935-12-10 1939-03-22 Leopold Boehmer Schuhwerk mit besonderer Beweglichkeit und Leisten zu seiner Herstellung
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DE1168291B (de) * 1959-01-29 1964-04-16 Scholl Werke G M B H Fuer Fabr Fussgymnastiksandale
DE1903392U (de) * 1964-08-25 1964-10-29 Medicus Schuhfabrik G M B H Pantolette oder sandalette.

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