DE1485593A1 - Sportschuh - Google Patents
SportschuhInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/06—Running shoes; Track shoes
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Herr Eugen Brutting, 8501 Schwaig bei Nürnberg
Henfenfeider Strasse 17
"Sportschuh"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sportschuh, insbesondere Rennschuh, mit einer Sohle, die im vorderen Bereich
einen im wesentlichen formsteif ausgebildeten Teil aufweist, an dem Beschläge, z.B. Spikes befestigt sind, und
an den sich zur Spitze und/oder Ferse hin ein flexibel ausgebildetes Laufsohlenteil anschliesst, dessen Anschlußende
mit dem formsteifen Laufsohlenteil insbesondere durch Verkleben verbunden iot.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Sportschuh so weiter zu entwickeln, daß eine hinreichend
grosse Verbindungsfläche zwischen den unterschiedlichen Laufsohlenteilen geschaffen wird, ohne daß dadurch die
Längserstreckung des formsteifen Bereichs des Laufsohlenvorderteils
vergrössert werden soll. Der Erstreckung des formsteifen Bereichs des Laufsohlenvorderteils ist dadurch
eine Grenze gesetzt, daß der Schuh im Gelenkbereich so flexibel ausgebildet sein muß, daß er sich einschließlich
der Sohle eng an den Fuß anschmiegen kann. Die form-
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14855S3
steife Ausbildung an dem Laufsohlenvorderteil ist wegen
einer stabilen Befestigung der Beschläge unbedingt erforderlich.
Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß ausserhalb
des Befestigungsbereichs der Beschläge an das formsteife Laufsohlenteil ein im Vergleich zu diesem wesentlich
dünnerer Portsatz unter Bildung einer Stufe auf der Laufseite des Laufsohlenteils zur Spitze und bzw.
oder Perse hin anschliesst und dass das den Portsatz laufseitig abdeckende Anschlußende des flexiblen Laufsohlenteils
einerseits mit seiner fußseitigen Fläche an dem Portsatz und andererseits dadurch an dem formsteifen
Laufsohlenteil festgelegt ist, daß sein Rand in eine in
der Stufe ausgebildete, sich quer zu dem formsteifen Laufsohlenteil erstreckende Ausnehmung eingeführt ist.
Da erfindungsgemäß an dem formsteifen Laufsohlenteil ausserhalb des Befestigungsbereichs der Beschläge zur
Spitze und/oder Perse hin Portsätze ausgebildet sind, die eine wesentlich geringere Stärke als im Befestigungsbereich der Beschläge aufweisen, erhält die an sich in
diesem Bereich formsteife Laufsohle ausserhalb dieses Bereichs eine gewisse Biegsamkeit. Die Portsätze selbst
bieten eine hinreichend grosse Möglichkeit, um die flexiblen, im allgemeinen aus Kreppgummi bestehenden
Laufsohlenteile an dem formsteifen Laufsohlenvorderteil
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festzulegen. Die Verbindung des flexiblen'Laufsohlenstücks
an dem formsteifen Laufsohlenvorderteil kann wegen der am Übergang zwischen den beiden Laufsohlenbereichen
vorgesehenen Ausnehmung, in welche das flexible Laufsohlenstück einführbar ist, besonders wirksam ausgebildet
werden.
Die Erfindung sieht noch weitere Maßnahmen vor, um eine dauerhafte Verbindung zwischen dem flexiblen und
dem formsteifen Laufsohlenteil zu gewährleisten. In Ausgestaltung der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen,
daß das flexible Laufsohlenteil mit seinen seitlichen Rändern über die Ausnehmung seitlich hinausragt und
die hinausragenden Teile seitlich am Schaft hochgezogen und mit diesem verklebt sind. Dabei können die über die
Ausnehmung seitlich herausragenden Teile des flexiblen Laufsohlenteils jeweils einen zu dem formsteifen Laufsohlenteil
hin weisenden Ansatz aufweisen, der auf der Fußseite des formsteifen Laufsohlenteils durch Verkleben
oder Verschweissen befestigt ist. Um das Herüberziehen der Ansätze des flexiblen Laufsohlenteils auf die Fußseite
des Laufsohlenvorderteils zu erleichtern, ist es zweckmässig, das flexible Laufsohlenteil zwischen den
Ansätzen und den Enden seiner in der Ausnehmung liegenden Kante einzuschneiden.
Bei der erfindungsgemässen Verbindung der beiden Laufsohlenteile
wird bei der Herstellung des Sportschuhes
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zweekmässigerweise so vorgegangen, daß vor der Anbringung
der beiden laufsohlenteile am Schaft das flexible Laufsohlenteil in die Nut des Laufsohlenvorderteils
eingeschoben wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass sich bei diesem Einschieben die Laufsohlenteile
vor ihrer Verbindung mit dem Schaft sehr viel leichter handhaben lassen als wenn eines der Laufsohlenteile
schon am Schaft angebracht ist.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf die Laufseite des formsteif ausgebildeten LaufSohlenvorderteils (Halbsohle),
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Laufseite der gesamten
Laufsohle vor deren Verbindung mit dem Oberteil,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht vom Vorderteil des erfindungsgemässen Sportschuhes,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Sportschuh nach der Erfindung,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht auf einen Sportschuh
nach einem anderen Ausführungsbeispiel und
Fig. 6 eine ausschnittweise Ansicht auf die Fußseite der bei dem in Fig. 5 dargestellten Schuh verwendeten
Laufsohle.
Für.einander entsprechende Teile sind in der Zeichnung
dieselben BezugBzeichen verwendet.
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Mit 1 ist das im wesentlichen formsteif ausgebildete LaufSohlenvorderteil aus Kunststoff, nachstehend kurz
Halbsohle genannt, bezeichnet. An der Halbsohle sind in an sich bekannter Weise die Beschläge (Spikes) 2 befestigt.
An ihrem der Ferse zugewandten Ende besitzt die Halbsohle 1 einen Ansatz 3, der eine geringere
Stärke besitzt als die Halbsohle 1 und stufenlos in die Fußseite der Halbsohle übergeht (vgl. Pig. 4). Zufolge
dieses Ansatzes wird an der Übergangsstelle zwischen den Teilen 1, 3 eine sich quer über die Sohle
erstreckende Absetzung gebildet, in welcher eine Nut ausgeformt oder ausgefräst ist. In diese Nut ist der
sich an die Halbsohle 1 anschliessende flexibel ausgebildete Laufsohlenteil 5 eingeführt, der beispielsweise
aus einer Kreppfolie bestehen kann. Der Laufsohlenteil 5 besitzt an seinem rückwärtigen Ende sich nach hinten und
seitlich erstreckende Ansätze bzw. Anschnitt 6, 7, vermittels derer der Laufsohlenteil 5 später am Schaft 8
hochgezogen wird (vgl. Fig. 5).
Figur 4 lässt erkennen, dass der Laufsohlenteil 5 von
der Nut 4 fest umschlossen wird, was eine sehr feste Verklebung zwischen den Laufsohlenteilen 1, 5 ermöglicht.
Mit 9 ist ein sich lediglich über den Vorderteil des Schuhbodens erstreckendes Brandsohlenstück bezeichnet,
mit 10 ein in den Schuh eingearbeitetes Fersenpolster.
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Bei dem in den Fig. 5 und 6 wiedergegebenen Ausführungsbeiepiel
ragt der flexible Laufsohlenteil 5 mit seinen
seitlichen Rändern über die Nut 4 und den Ansatz 3 der Halbsohle 1 seitlich hinaus. Die hinausragenden !Peile 5'
sind seitlich am Schaft 8 hochgezogen und mit diesem verklebt. Die Teile 51 besitzen jeweils einen zur
Sohlenspitze hin weisenden Ansatz 5"f der, wie insbesondere
Pig. 6 erkennen lässt, über die Kante der Halbsohle 1 auf deren Fußseite herübergezogen und dort
befestigt ist, beispielsweise durch Verklebung. Zwischen den Teilen 51, 5" ist ein Einschnitt 11
vorhanden, der das Herüberziehen des Ansatzes 5" auf die Fußseite der Halbsohle 1 erleichtert.
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-6-
Claims (4)
1.J Sportschuh, insbesondere Rennschuh, mit einer Sohle,
die im vorderen Bereich einen im wesentlichen formsteif ausgebildeten Teil aufweist, an dem Beschläge, z.B. Spikes
befestigt sind, und an den sich zur Spitze und/oder Ferse hin ein flexibel ausgebildetes Laufsohlenteil anschliesst,
dessen Anschlussende mit dem formsteifen Laufsohlenteil insbesondere durch Verkleben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass ausserhalb des Befestigungsbereichs der Beschläge an das formsteife Laufsohlenteil (1) ein im
Vergleich zu diesem wesentlich dünnerer Fortsatz (3) unter Bildung einer Stufe auf der Laufseite des Laufsohlenteils
zur Spitze und bzw. oder Ferse hin anschliesst und dass das den Fortsatz laufseitig abdeckende Anschlussende
des flexiblen Laufsohlenteile (5) einerseits mit seiner
fußseitigen Fläche an dem Fortsatz und andererseits dadurch an dem formsteifen Laufsohlenteil festgelegt ist, dass sein
Rand in eine in der Stufe ausgebildete, sich quer zu dem formsteifen Laufsohlenteil erstreckende Ausnehmung (4)
eingeführt ist.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Laufsohlenteil mit seinen seitlichen Rändern
'über die Ausnehmung seitlich hinausragt und die hinausragenden Teile seitlich am Schaft hochgezogen und mit diesem
verklebt sind. 90g8 , 3 , , ,.„ .
-7-
(Art. 7 § l i^a. ^ iv. ι ÜaU Λ dea Ähdurungsgut;. v. 4. S. 1 -i-■.
3. Sportschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Über die Ausnehmung seitlich hinausragenden
Teile des flexiblen Laufsohlenteils Jeweils einen zu dem formsteifen Laufsohlenteil hin weisenden Ansatz
aufweisen, der auf der Fußseite des formsteifen Laufsohlenteils durch Verkleben oder Verschweissen befestigt
ist.
4. Sportschuh nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
dass das flexible Laufsohlenteil zwischen den Ansätzen und den Enden seiner in der- Ausnehmung liegenden Kante
eingeschnitten ist.
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-8-
-8-
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEB0084211 | 1965-10-22 |
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