DE1485226B2 - Zickzacknähmaschine mit veränderbarer Stichfeldlage - Google Patents

Zickzacknähmaschine mit veränderbarer Stichfeldlage

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DE1485226B2
DE1485226B2 DE1485226A DE1485226A DE1485226B2 DE 1485226 B2 DE1485226 B2 DE 1485226B2 DE 1485226 A DE1485226 A DE 1485226A DE 1485226 A DE1485226 A DE 1485226A DE 1485226 B2 DE1485226 B2 DE 1485226B2
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Marcel Genf Fresard (Schweiz)
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zickzacknähmaschine mit veränderbarer Stichfeldlage, bei der die seitlichen Schwingbewegungen der Nadelstangenschwinge von einer zu einem Kurvenscheibensatz gehörenden Kurvenscheibe mit Hilfe eines durch ein Wählrad verstellbaren Fühlers abgeleitet werden, dessen Bewegungen auf eine um eine Achse schwenkbar angeordnete Gleitführung übertragen werden, gegen die ein Finger anliegt, der die Bewegungen zur Nadelstangenschwinge weiterleitet und bei der die Schwenkachse für die Gleitführung von einer um eine gehäusefeste Schwenkachse schwenkbaren Schwinge getragen wird, wobei das Wählrad eine Steuerkurve aufweist, die ein Verstellorgan steuert, das axial verschiebbar geführt ist und mit dem Fühler in Verbindung steht, der axial verschiebbar gelagert ist.
Bekannt ist eine Zierstichnähmaschine der vorstehenden Art, bei der der Fühler von einem Verstellorgan gehalten wird, das nach Art eines Kolbens in einer an ihrem einen Ende schwenkbar am Maschinengehäuse gelagerten Hülse hin- und herverschiebbar geführt ist. Durch einen Schlitz in der Hülse, durch den der Fühler aus der Hülse herausragt, ist das Verstellorgan drehfest mit der Hülse verbunden. Das freie Ende des Verstellorgans wird von einer in der Hülse angeordneten Feder aus der Hülse herausgedrückt und stützt sich auf einer unterhalb der Hülse angeordneten Steuerkurve ab, welche auf einer auch das Wählrad tragenden Welle sitzt (USA.-Patentschrift2971482).
Der Aufbau der bei der bekannten Maschine verwendeten Einrichtung ist auf Grund der Trennung des Fühlers von der mit diesem nur kraftschlüssig verbundenen Gleitführung vergleichsweise aufwendig. Hinzu kommt, daß auch die einseitige Lagerung der Hülse und die kraftschlüssige Kopplung des Verstellorgans für den Fühler und der Steuerkurve mit Hilfe einer Feder aus Gründen der Stabilität und der Betriebssicherheit nicht voll zu befriedigen vermögen.
ίο Eine baueinheitliche Vereinigung von Fühler und Gleitführung, durch die die angedeuteten Mängel der vorstehend beschriebenen Maschine vermeidbar sind, ist ebenfalls bekannt. Die entsprechende Maschine besitzt jedoch nur eine mit einer einzigen Kurvenscheibe arbeitende Zick-Zack-Einrichtung und ihre Einsatzmöglichkeiten sind daher begrenzt (USA.-Patentschrift 2 682 845).
Der Erfindung liegt daher die technische Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche die Vorteile der baueinheitlichen Vereinigung von Fühler und Gleitführung und der vergrößerten Nähmöglichkeiten, die ein Kurvenscheibenpaket gegenüber einer einzelnen Kurvenscheibe bietet, in sich vereint. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verstellorgan auf der Schwenkachse der Schwinge gelagert und der Fühler drehfest mit der Gleitführung verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Maschine bietet den Vorteil, daß sie bei kompakter Bauweise und hoher Funktionssicherheit ihrer Abtasteinrichtung eine Vielfalt von Einsatzmöglichkeiten bietet und daß die bauliche Zusammenfassung von Gleitführung, Verstellorgan und Fühler zu einer Baugruppe nicht nur eine kompakte, sondern auch fertigungsgerechte Bauweise der Maschine ermöglicht.
Mit Rücksicht auf die Einfachheit der Konstruktion und die mehrfache Nutzung von Konstruktionsteilen erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die drehfeste Verbindung zwischen dem Fühler und der Gleitführung über die Schwenkachse der Gleitführung und eine weitere mit der Gleitführung verbundene Achse erfolgt.
Die Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführung der Maschine nach der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Oberteils der Nähmaschine,
Fig.2 eine Ansicht eines Satzes von Steuerkurven,
F i g. 3 die Draufsicht auf einen Satz von Steuerkurven und die Einrichtung zur Auswahl der Kurven, F i g. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht der Wähleinrichtung,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Mechanismus, welcher die Steuerkurvenwähleinrichtung mit der Nadelstangenschwinge verbindet,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der gesamten Wähleinrichtung.
Die Nähmaschine weist ein Gehäuse 1 auf, dessen Oberteil 2 mit einem Deckel 3 versehen ist. Dieser Deckel 3 gestattet den Zugang zur Steuereinrichtung für die Bewegungen der Nadelstange und die Bewegungen des Stoffschiebers.
Bei einer derartigen Nähmaschine treibt der Motor eine nicht dargestellte horizontale Welle an, welche im oberen Teil des Gehäuses 1 angeordnet ist. An ihrem im Kopf der Nähmaschine gelegenen Ende setzt
die Welle mit Hilfe einer aus Pleuelstange und Kurbel gebildeten Vorrichtung die Nadelstange 4 in vertikal hin- und hergehende Bewegungen. Dieser Mechanismus ist von bekannter Bauart und deshalb in der Zeichnung nicht näher dargestellt.
Zur Steuerung der auf die Nadelstange 4 übertragenen Transversalbewegungen weist die Maschine iinen Satz5 von Kurvenscheiben (s.Fig.2) auf, der aus sechs Kurvenscheiben 6 besteht, die auf der Kurvenscheibenwelle 7 befestigt sind. Die Kurvenscheiben 6 bleiben ständig in der Nähmaschine. Sie tragen einen Zapfen 8, der über an Kurvenscheibensatz 5 hervorragt. Die Kurvenscheibenwelle 7 ist nach oben bis in eine Befestigungseinrichtung 9 verlängert. Diese Befestigungseinrichtung 9 gestattet es, oberhalb der Kurvenscheiben 6 einen Block von zwei Kurvenscheiben 10 und 11 mit einer Ausnehmung 80 anzuordnen. Diese Kurvenscheiben 10 und 11 sind austauschbar und lassen sich je nach Art des auszuführenden Zierstichmusters durch einen anderen Kurvenscheibenblock ersetzen.
Die Befestigungseinrichtung, welche allgemein mit der Bezugsziffer 9 gekennzeichnet ist, umfaßt einen Druckknopf 12, der ein Lösen der Kurvenscheiben 10 und 11 gestattet, sobald man auf ihn einen Druck ausübt. Die Befestigungs- und Löseeinrichtung 9 wird hier nicht ausführlicher beschrieben, sie ist Gegenstand des deutschen Patentes 953 213.
Die Kurvenscheibenwelle 7 wird mit konstanter Geschwindigkeit von der horizontalen Antriebswelle für die Nadelstange 4 unter Zwischenschaltung eines nicht dargestellten Triebschraubenmechanismus angetrieben.
Jede der Kurvenscheiben 6 und 10 ist dazu bestimmt, auf einen Fühler 13 einzuwirken, welcher um eine Schwenkachse 14 hin- und herschwingen kann. Diese Schwenkachse 14 ist auf einer Schwinge 15 befestigt, welche mit Stangen 16 versehen ist, an deren oberem Ende eine Platte 17 durch Schrauben 18 gehalten wird. Die Schwenkachse 14 wird einerseits von einem Lager 19 in der Schwinge 15 gehalten und andererseits von einem Lager 20, welches in die Platte 17 eingearbeitet ist. Die Axiallage der Schwenkachse 14 wird durch einen in eine Nut der Achse eingreifenden Federring 21 gesichert.
Am unteren Ende 22 der Schwenkachse 14 ist eine Gleitführung 23, 24 befestigt. Die Gleitführung 23, 24 trägt eine Stange 25, welche mit ihrem oberen Teil in eine Bohrung 26 eines Fühlerträgers 27 greift. Der Fühler 13 ist mittels einer Schraube 28 am Fühlerträger 27 befestigt. Die Stange 25 verbindet somit den Fühler 13 und die Gleitführung 23, 24 bei ihrer Bewegung um die Schwenkachse 14.
Die Auswahl der einen oder anderen Kurvenscheibe 6 und 10 erfolgt durch Verlagerung des Fühlers 13 längs der Stange 25 und der Schwenkachse 14. Zu diesem Zweck besitzt die Wähleinrichtung ein Verstellorgan 29 für den Fühler, welches parallel zur Kurvenscheibenwelle 7 und der Schwenkachse 14 auf einer festen, von einer mit dem Gehäuse 1 der Ma- -schine verbundenen Platte 31 getragenen Schwenkachse 30 geführt. Die Platte 31 trägt außerdem eine Stange 32 (Fig.3), welche parallel zur festen Schwenkachse 30 verläuft. Das Verstellorgan 29 ist mit einer Gabel 33 versehen, welche die Stange 32 umfaßt. So sichern die Stange 32 und die Schwenkachse 30 eine parallele Führung des Verstellorgans 29. Das Verstellorgan 29 hat eine Gabel 34, zwischen deren Zähne ein Ausleger 35 des Fühlertn
27 gleiten kann. Der Fühlerträger 27 ist folglich
der axialen Verschiebung mit dem Verstellorgai
zwangläufig gekoppelt. Er kann jedoch in e
senkrecht zur Kurvenscheibenwelle 7 und zu
Schwenkachsen 14 und 30 liegenden Ebene jegl:
Oszillationsbewegungen ausführen.
Das Verstellorgan 29 weist außerdem einen Z
fen 36 auf, der in die Kurve 37 einer Kurvensche
38 mit spiralförmiger Nut greift (s. F i g. 6). Di
Kurvenscheibe, in der der Zapfen 36 zwangläi
geführt wird, befindet sich an der Rückseite 39 ei;
Wählrades 40. Dieses Wählrad 40 bildet das Wähl
gan zur Auswahl der Kurvenscheiben 6 und 10 \
Hand. Das Wählrad 40 ist drehbar auf der Wähln
achse 41 gelagert, welche an einem Lagerbock
befestigt ist, der auf der Platte 31 von Schrauben
gehalten wird. Die Wählradachse 41 verläuft in eir.
Ebene senkrecht zur Kurvenscheibenwelle 7. Ei
Verriegelungseinrichtung befindet sich zwischen de
Lagerbock 42 und der ihm zugeordneten Vordersei
44 des Wählrades 40. Sie dient dazu, das Wählrad :
einer Ruhestellung zu halten, wenn seine Winkellaj
so ist, daß der Fühler 13 mit einer bestimmten Ku:
venscheibeö oder 10 zusammenarbeitet. Die Verru gelungseinrichtung besitzt einen Stift 45, der in eine Bohrung 46 des Lagerbockes 42 geführt ist, und wel eher von einer Feder 47 in Richtung der Vorderseit 44 des Wählrades 40 gedrückt wird. Dieser Stift 4; greift in eine bogenförmige Nut 48, die an der Vor derseite 44 angeordnet ist. Am Boden dieser Nut 4i sind Rastkerben 49 vorgesehen, welche zur Blockierung des Wählrades 40 in seinen verschiedenen Arbeitswinkellagen dient.
Die Vorderseite 44 des Wählrades 40 ist mit Symbolen 50 versehen, welche den entsprechenden Kurvenscheiben 6 zugeordnete Zierstichmuster anzeigen. Die Symbole 50 erscheinen in einem Visierausschnitt 51, der vom oberen Ende des Lagerbockes 42 gebildet wird. Wie F i g. 1 zeigt, sind die Kurvenscheiben 6, 10 und 11 einschließlich des Wählrades 40 während des Betriebes der Nähmaschine unter einem Deckel 3 verborgen.
Die Übertragung der durch die Kurvenscheiben 6 oder 10 bewirken Schwenkbewegungen des Fühlers 13 auf die Nadelstange 4 erfolgt unter Zwischenschaltung eines Lenkers 52, welcher bei 53 mit einem seiner Enden an der Nadelstangenschwinge 54 befestigt ist. Die Nadelstangenschwinge 54 schwingt um eine Achse 55. Sie trägt die Nadelstangenlager 56. Das andere Ende des Lenkers 52 trägt einen Finger 57, der gegen den Teil 24 der Gleitführung 23, 24 anliegt. Dieser Finger 57 ist verstellbar am zugehörigen Ende des Lenkers 52 mittels einer Schraube 58 und eines Regulierexzenters 59 befestigt. Der Regul'e-exzenter 59 wird von dem sichtbaren schraubenförmigen Kopf gebildet, der im Lenker 52 sitzt und an den sich ein achsversetzter Stummel ansehließt, welcher in einen Schlitz des Fingers 57 greift. Beim D-eben des Exzenters 59 verschieben sich die Teile 52 und 57 zueinander. Der Finger 57 weist eine Längsnut 60 auf, mittels derer er bei seinen Längsbewegungen auf einem Zapfen 61 geführt wird. Dieser Zap.'en 61 wird vom Ende 62 eines Armes 63 getragen, der einen Teil eines Winkelhebels 64 bildet, dessen anderer Arm 65 ein von Hand betätigbares Betätigungsorgan 66 aufweist. Dieses Betätigungsorgan 66 ist am Ende einer Stange 67 befestigt, die den Arm 65 ver-
längert und durch einen Schlitz 68 im Gehäuse 1 der stimmtes Zierstichmuster wählen, öffnet man zuNähmaschine hindurchtritt. Das Betätigungsorgan 66 nächst den Deckel 3, der den Zugang zum Wählrad gestattet es, die Amplitude der Transversalbewegun- 40 gestattet. Anschließend überführt man das Betätigen, welche vom Fühler 13 über die Gleitführung 23, gungsorgan 66 für die Amplitude der Transversalbe-24, den Finger 57 und den an der Nadelstangen- 5 wegungen der Nadelstange in die Stellung »0«. In schwinge 54 gelenkig gelagerten Senker 52 auf die dieser Stellung ist der Fühler 13 vom Profil der Kur-Nadelstange 4 übertragen werden, zu verändern. venscheiben 6 und 10 abgehoben, da der Finger 57 in Wie man ohne weiteres aus F i g. 5 erkennen kann, einem Punkt jenseits der Schwenkachse 14 gegen den bewirkt eine Verlagerung des Winkelhebels 64 mit Teil 24 der Gleitführung 23, 24 anliegt. Dann kann Hilfe des Betätigungsorgans 66 eine Veränderung der io der Fühler 13 eine zur Kurvenscheibenwelle 7 paral-Lage des Zapfens 61 und somit eine Verlagerung des lele Bewegung ausführen, wobei ihm jegliche Bewe-Fingers 57 längs der Gleitführung 23, 24. Je mehr gungsfreiheit in dieser Richtung gegeben ist. Ander Finger 57 auf einen Punkt der Gleitführung 23, schließend genügt es, das Wählrad 40 so lange zu be-24 einwirkt, der von deren Schwenkachse 14 entfernt tätigen, bis das dem gewählten Muster entsprechende ist, um so größer wird die Amplitude der Transver- 15 Symbol 50 im Visiereinschnitt 51 erscheint. Sobald salbewegungen der Nadelstange 4 sein, während das Steuerorgan von der Stellung »0« in eine der diese Amplitude abnimmt, je mehr man den Finger Stellungen »12 3 4« überführt worden ist, tritt der 57 der Schwenkachse 14 nähert. Fühler 13 mit dem Profil der gewählten Kurven-
In der Nähe des Schlitzes 68 sind am Gehäuse 1 scheibe in Eingriff.
Markierungen 69 angebracht. Diese Markierungen 20 Der Wechsel eines Zierstichmusters kann auch »0123 4« entsprechen verschiedenen gewählten während des Betriebes der Maschine ohne Abneh-Amplituden für die Transversalbewegungen der Na- men des Fühlers 13 von den Kurvenscheiben 6, 10 delstange 4. In der Position 0 mit der Amplitude 0 vorgenommen werden, wenn man den Deckel 3 öffbringt der Finger 57 an einem Punkt gegen den Teil net und anschließend das Wählrad 40 betätigt. 24 der Gleitführung 23, 24 an, welcher jenseits der 25 Das Wechseln des Zierstichmusters ohne Abheben Schwenkachse 14 liegt. Da der Finger 57 durch eine des Fühlhebels ist deshalb möglich, weil die in eine Feder 70, welche einen Zug auf die Achse 53 ausübt, parallel zu den Kurvenscheiben liegende Ebene progegen die Gleitführung 23, 24 gedrückt wird, tritt, jizierten Profillinien benachbarter Kurvenscheiben sobald der Finger 57 die Schwenkachse 14 passiert, sich regelmäßig schneiden und im Bereich der eine Schwenkung der Gleitführung 23, 24 im Uhr- 30 Schnittpunkte ein Übergang von Kurvenscheibe zu zeigersinn ein (vgl. Fig. 5). Diese Schwenkung löst Kurvenscheibe erfolgen kann.
eine entsprechende Bewegung des Fühlers 13 aus, Falls Stichmuster genäht werden sollen, die nicht
der sich vom Profil der Kurvenscheiben 6 und 10 den eingesetzten Kurvenscheiben 10, 11 entsprechen,
entfernt. Die Schwenkbewegung wird durch einen kann ein neuer Block mit Kurven 10 und 11 in die
nicht dargestellten Anschlag begrenzt. 35 Maschine eingeführt werden, indem man den Druck-
Die Nähmaschine weist auch eine Einrichtung zur knopf 12 betätigt, um so den Block mit den Kurven
Einstellung der Stichfeldlage auf. Diese Einrichtung 10 und 11 von der Kurvenscheibenwelle 7 zu entfer-
ist mit einem von Hand betätigbaren Stellrädchen 71 nen und ihn durch einen neuen Block zu ersetzen.
versehen, das auf einer von der Platte 31 getragenen Einmal auf der Kurvenscheibenwelle 7 in seine Stel-Achse 72 gelagert ist. Der Umfang des Stellrädchens 40 lung gebracht, wird der neue Block mit den Kurven 71 ragt durch einen Schlitz 73, welcher in das Ge- 10 und 11 von dem Zapfen 8 angetrieben, der in eine
häusel der Maschine eingearbeitet ist, ins Freie Ausnehmung 80 des Blockes mit den Kurvenschei-
(s. F i g. 1 und 3). An der oberen Stirnseite des Stell- ben 10 und 11 eingreift. Die Einstellung des Fühlers
rädchens 71 befindet sich eine Kurve 74. In diese 13 auf die Kurvenscheibe 10 erfolgt durch Drehen
Kurve 74 greift ein Zapfen 75, der an einem Ausle- 45 des Wählrades in eine Stellung, bei der die Markie-
ger 76 der Schwinge 15 befestigt ist, welche ihrerseits rung »^4« im Visiereinschnitt erscheint. Die Kurvenum die feste Schwenkachse 30 hin- und herschwingt. scheibe 11, welche die obere der gesamten, von der
Der Zapfen 75 ist auf dem Ausleger 76 unter Zwi- Kurvenscheibenwelle 7 getragenen Kurvenscheiben
schenschaltung einer Exzentervorrichtung 77 befe- darstellt, ist dazu bestimmt, mit einem Fühlhebel 81
stigt, welche durch eine Schraube 78 blockiert ist 50 zusammenzuwirken, welcher die Größe und Rich- und eine Regulierung der Stellung des Zapfens 75 tung des Stoffvorschubs der Nähmaschine steuert.
zum Ausleger 76 gestattet. Diese Einrichtung gestattet es, verschiedene Nähmu-
Man erkennt ohne weiteres, insbesondere aus ster zu erzeugen, indem man die Wirkung der Kur-
F i g. 3, daß eine Winkelverlagerung des Stellräd- venscheibe 11 auf den Fühlhebel 81 mit der Wirkung
chens 71 eine Winkelverlagerung der Schwinge 15 55 der Kurvenscheiben 6 und 10 auf den Fühler 13
und folglich der Schwenkachse 14 sowie des Fühlers kombiniert.
13 und der Gleitführung 23, 24 hervorruft. Mit der Die Gabel 34 könnte auch von einer Stange oder
Verlagerung der Schwenkachse 14 wird gleichzeitig einer Rolle gebildet werden, welche in eine Gabel
eine entsprechende Verstellung der Ausgangslage der oder eine Nut eingreift, die vom Ausleger 35 des
Nadelstange 4 bewirkt. Das Stellrädchen 71 ist mit 60 Fühlerträgers 27 getragen wird.
Markierungen 79 versehen, welche die verschiedenen Darüber hinaus könnte die Verriegelungseinrich-
Ausgangslagen der Nadelstange anzeigen. tung, anstatt einen Stift 45 aufzuweisen, von einer
Die im Vorstehenden beschriebene Nähmaschine einfachen Federlamelle gebildet werden, welche sich
und insbesondere die Einrichtung zur Auswahl der elastisch gegen den Umfang des Wählrades 40 ab-
Steuerkurven arbeitet wie folgt: 65 stützen und dabei gleichzeitig zwischen dessen Zähne
Will man beim Nähen gewisser Stücke ein be- eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zickzacknähmaschine mit veränderbarer Stichfeldlage, bei der die seitlichen Schwingbewegungen der Nadelstangenschwinge von einer zu einem Kurvenscheibensatz gehörenden Kurvenscheibe mit Hilfe eines durch ein Wählrad verstellbaren Fühlers abgeleitet werden, dessen Bewegungen auf eine um eine Achse schwenkbar angeordnete Gleitführung übertragen werden, gegen die ein Finger anliegt, der die Bewegungen zur Nadelstangenschwinge weiterleitet, und bei der die Schwenkachse für die Gleitführung von einer um eine gehäusefeste Schwenkachse schwenkbaren Schwinge getragen wird, wobei das Wählrad eine Steuerkurve aufweist, die ein Verstellorgan steuert, das axial verschiebbar geführt ist und mit dem Fühler in Verbindung steht, der axial verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan (29) auf der Schwenkachse (30) der Schwinge (15) gelagert und der Fühler (13) drehfest mit der Gleitführung (23, 24) verbunden ist.
2. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Verbindung zwischen dem Fühler (13) und der Gleitführung (23, 24) über die Schwenkachse (14) der Gleitführung (23, 24) und eine weitere mit der Gleitführung (23, 24) verbundene Achse (25) erfolgt.
DE1485226A 1963-03-04 1964-02-27 Zickzacknähmaschine mit veränderbarer Stichfeldlage Expired DE1485226C3 (de)

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CH270463A CH385607A (fr) 1963-03-04 1963-03-04 Machine à coudre

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DE1485226B2 true DE1485226B2 (de) 1974-01-24
DE1485226C3 DE1485226C3 (de) 1974-08-15

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CH (1) CH385607A (de)
DE (1) DE1485226C3 (de)
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GB (1) GB980042A (de)
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