DE1485011B - Waschmaschine mit einer von einem Druckmedium beaufschlagten Membrane - Google Patents

Waschmaschine mit einer von einem Druckmedium beaufschlagten Membrane

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DE1485011B
DE1485011B DE1964L0047582 DEL0047582A DE1485011B DE 1485011 B DE1485011 B DE 1485011B DE 1964L0047582 DE1964L0047582 DE 1964L0047582 DE L0047582 A DEL0047582 A DE L0047582A DE 1485011 B DE1485011 B DE 1485011B
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piston
washing container
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washing
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DE1964L0047582
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Inventor
Otto Dr.-Ing. 6OOO Frankfurt Grebe
Original Assignee
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH, 6OOO Frankfurt
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Publication date
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Priority to GB16028/65A priority patent/GB1107532A/en
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F15/00Washing machines having beating, rubbing or squeezing means in receptacles stationary for washing purposes
    • D06F15/02Washing machines having beating, rubbing or squeezing means in receptacles stationary for washing purposes wherein the articles being washed are squeezed by a flexible diaphragm or bag
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine, die Schließlich ist eine Trommelwaschmaschine bekeine rotierende Trommel aufweist, sondern bei der kannt, in der Wäsche durch Drehung der Trommel zum Waschen, Spülen und Trocknen eine Membrane gewaschen und gespült wird. Eine kreisförmige Stirnverwendet wird. seite der Trommel kann zum Trocknen der Wäsche
Es sind Waschmaschinen bekannt, die einen fest- 5 von einem hydraulisch betätigten Kolben axial verstehenden Waschbottich aufweisen, an den sich beim schoben werden, wobei sie die Wäsche gegen die Waschen ein Gummibeutel anlegt. Die Bewegung des andere Stirnseite der Trommel drückt, auf der eine Waschgutes erfolgt durch eine in der Mitte des Membrane angeordnet ist, die mit Hilfe von Druck-Waschbottichs angeordnete, mit vier Mitnehmer- flüssigkeit gegen die Wäsche gepreßt wird. Bei dieser rippen versehene, fliegend gelagerte Hohlwelle, die io Maschine wird das Hochfahren der Trommel auf eine oszillierende Drehbewegung ausführt. Das freie Schleuderdrehzahl vermieden. Allerdings ist der bei Ende der Welle trägt einen Sprühknopf. Ferner weist der bekannten Maschine erreichbare Trocknungsdie Hohlwelle Bohrungen auf, durch die das Wasser effekt klein, da das Wasser aus dem Inneren der des nach außen hermetisch abgeschlossenen Wasch- dicken zusammengepreßten Wäscheschicht nicht gut bottichs abfließen kann. 15 abfließen kann.
Der Antrieb der Hohlwelle erfolgt beim Wasch- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
gang über einen hydraulischen Motor, der oszillie- Maschine zum Waschen, Spülen und Trocknen (Aus-
rende Drehbewegungen ausführt. Soll nach dem pressen) von Wäsche zu schaffen, die einen sehr
Waschen das Wasser aus dem Waschgut entfernt wer- intensiven und doch schonenden Wasch- und Trock-
den, so wird in den Zwischenraum zwischen Wasch- 20 nungseffekt mit konstruktiver Einfachheit verbindet,
bottich und Gummibeutel Druckflüssigkeit geleitet, eine genaue Bearbeitung von Hydraulikteilen ganz
die den Gummibeutel konzentrisch nach innen drückt, vermeidet und eine weitgehende Verwendung von
bis er sich an das Waschgut anlegt und dieses gegen Kunststoffteilen gestattet.
die Hohlwelle preßt. Das ausgepreßte Wasser fließt Nach der Erfindung wird dies bei einer Maschine
durch die Bohrungen der Hohlwelle ab. 25 mit einem zylindrischen Waschbehälter, einer von
Vor dem Preßvorgang ist nicht dafür gesorgt, daß einem Druckmedium beaufschlagbaren Membrane das Waschgut gleichmäßig verteilt ist. Ferner ist bei und einem in dem Waschbehälter konzentrisch angeringer Waschgutmenge infolge der störenden Mit- geordneten, in axialer Richtung verschiebbaren KoI-nehmerrippen kein ausreichendes Anlegen des ben dadurch erreicht, daß eine zylinderförmige, in Gummibeutels an die Wäsche möglich, so daß die 30 Umfangsrichtung elastische, in axialer Richtung prakrelative Restfeuchtigkeit groß bleibt. Außerdem ist tisch undehnbare Rollmembrane vorgesehen ist, deren der Wascheffekt bei Verwendung eines Sprühknopfes eines Ende mit dem vertikal angeordneten zylindrinicht befriedigend und die Wäsche durch die drehen- sehen Waschbehälter auf einer sich senkrecht zur den Mitnehmerrippen der Gefahr des Zerreißens aus- Achse erstreckenden Kreislinie und deren anderes gesetzt. Der zuletzt genannte Übelstand soll durch 35 Ende in derselben Weise mit dem Kolben verbuneine Variante zu der beschriebenen hydraulischen den ist.
Waschmaschine behoben werden, die keine in der Um eine stabile Führung und eine ausreichend Mitte des feststehenden Waschbottichs angeordnete feste Endlage trotz des großen Hubes für den Kolben oszillierende Welle enthält, sondern bei der die zu ermöglichen, umgibt seine innere rohrförmige Wäsche durch eine in einem besonderen Raum von 40 Wandung zwei teleskopartige, konzentrische, rohreinem Flügelrad erzeugte Strömung bewegt werden förmige Zylinder, z. B. aus nichtrostendem Stahlsoll, blech, von denen der innere fest, der andere in axialer
Diese Ausführungsart ist mit dem Nachteil eines Richtung beweglich angeordnet ist. Der obere Rand
schlechten Wascheffektes behaftet. des inneren fest angeordneten Zylinders ist nach
Bei einem anderen bekannten Waschverfahren 45 außen gebördelt und trägt einen Gleitring, an dem wird auf einem siebartigen Rost liegende Wäsche aus der äußere bewegliche Zylinder entlang gleiten kann, der Waschlauge nach oben gehoben und gegen eine Nach Zurücklegen eines bestimmten Weges legt sich mit Löchern versehene Platte gedrückt, wobei das ein an dem nach innen gebördelten unteren Rand des ausgepreßte Wasser durch die Löcher abfließt. Nach beweglichen Zylinders angebrachter Gleitring gegen einem Preßhub bewegt sich der Boden wieder nach 50 den Gleitring des festen Zylinders und verhindert eine unten, so daß die Wäsche wieder in die Waschlauge weitere Bewegung des beweglichen Zylinders. Die eintauchen und sich vollsaugen kann, bevor sie zu Gleitringe bestehen vorzugsweise aus Kunststoff,
einem neuen Preßhub gehoben wird. Obwohl die Zwischen der Wand des Betätigungskolbens und Wäsche also zwischen zwei starren Flächen gepreßt dem beweglichen Zylinder ist ein weiterer rohrförmiwird und dadurch örtlich stark beansprucht werden 55 ger, fest mit dem Kolben verbundener Zylinder vorkann, ist durch die ungleichmäßige Wäscheverteilung gesehen. Dieser Zylinder gleitet an einem Gleitring keine einwandfreie Waschwirkung gesichert, ins- entlang, der an dem oberen nach außen umgebördelbesondere dann nicht, wenn ein größeres Wäsche- ten Rand des beweglichen Zylinders angeordnet ist. stück praktisch den gesamten Druck aufnimmt und Gegen diesen Gleitring legt sich ein am unteren Ende dadurch die danebenliegenden kleinen Teile einem 60 des fest mit dem Kolben verbundenen Zylinders anbedeutend geringeren Druck ausgesetzt sind. geordneter Ring, wenn der Kolben relativ zu dem
Eine Waschmaschine zur Ausführung des be- innersten festen Zylinder seine Endlage erreicht hat.
schriebenen Waschverfahrens erfordert einen verhält- Damit wird der Kolbenhub begrenzt. Bei entspre-
nismäßig großen konstruktiven Aufwand, weil zur chender Luft arbeitet die erfindungsgemäße Wasch-
Bewegung des beweglichen Siebbodens zum Waschen 65 maschine auch, wenn der Kolben und die dazu kon-
bzw. Spülen und Auspressen gut bearbeitete Hydrau- zentrisch angeordneten Zylinder etwas aus der Ver-
likzylinder erforderlich sind, in denen genau ein- tikalen verschoben sind,
gepaßte Kolben bei Wasserschmierung laufen müssen. Zweckmäßig ist die Wand des Waschbehälters, an
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der die Wäsche anliegt, zumindest in dem Bereich, in Der zylindrische Behälter ist innen mit einem ge-
dem der Rollwulst der Rollmembrane abrollt, wellen- lochten Zylinder 3, z. B. aus Kunststoff für 100° C
förmig ausgebildet. Dies führt zu lokalen Druck- Wassertemperatur, ausgekleidet, der durch nicht dar-
erhöhungen unter der Rollmembrane. gestellte Rippen in einem Abstand von wenigen Milli-
Eine besonders wirksame Anordnung zum schnei- 5 metern von dem Behälter 1 gehalten wird,
len Lösen der gegen die Wand des Waschbehälters Konzentrisch zum Behälter 1 ist ein Zylinder 4 angepreßten Wäsche ergibt sich, wenn die Behälter- geordnet, der ebenfalls auf Druck beansprucht wird, wand aus den Mantelflächen zweier konzentrischer Er kann z. B. aus nichtrostendem Stahlblech oder aus Zylinder besteht, die an ihren oberen Kanten luft- einer außen versteiften Kunststoffkonstruktion bedicht miteinander verbunden sind, wobei der untere io stehen, da er von kühlem Betriebswasser umgeben Teil des inneren Zylinders gelocht ist. Die Ablauf- wird. Eine große Rollmembrane 5, die für die erlöcher für Lauge- bzw. Spülflüssigkeit sind nämlich findungsgemäße Anwendung gegenüber den bekannin diesem oberen Teil unnötig, da die Rollmembrane ten Rollmembraneausführungen einen stark im Ranur etwa die halbe Höhe des Waschbehälters erreicht. dius vergrößerten Rollwulst 6 aufweist, wird mit
Vorteilhaft ist der Druck, auf den das Druck- 15 ihrem kleinen Einspannwulst 7 in eine entsprechend medium gebracht wird, einstellbar, damit der Wasch- geformte Rille des Zylinders 4 durch den unteren und Spüldruck niedriger als der Auspreßdruck ge- Flachring 9 eines Ringraumes 8 dicht eingepreßt, wählt werden kann. Zur Sicherstellung des richtigen Dieser Flachring ist an dem Außenrand des Zylin-Einlegens der Wäsche kann der Deckel des Wasch- ders 4 angeschraubt, der seinerseits dicht an dem behälters so verriegelt werden, daß er nur zu öffnen 20 Mantel des Behälters 1 angebracht, z. B. anist, wenn die Rollmembrane sich in ihrer oberen End- geschweißt, ist. Der Zylinder 4 hat außerdem einige lage befindet. Laschen 10, in die mittels Steckbolzen Zugbänder
Die erfindungsgemäße Waschmaschine weist zahl- oder -bolzen 11 eingehängt sind, deren unteres Ende
reiche Vorteile auf. Wasch-, Spül- und Auspreßwir- in Laschen 12 mit Bolzen befestigt ist. Die Laschen
kung sind sehr intensiv bei schonender Behandlung 25 12 sind an einem festen Grundrahmen 13 der Wasch-
der Wäsche. Drehende Teile sind außer der Pumpe maschine angenietet.
und ihres Antriebsmotors nicht vorhanden. Span- An diesem Grundrahmen 13 sind auch der Zylinabhebend bearbeitete Hydraulikteile, wie abgedeckte der 4 und ein konzentrisch zur Zylinderachse fest anKolben und Zylinder, werden nicht benötigt. Die ver- geordneter Führungszylinder 14 befestigt. Der Fühwendeten Kolben oder Zylinder aus Kunststoff oder 30 rungszylinder 14 kann den senkrecht nach oben ge-Blechdrückteilen müssen nur eine hinreichend glatte richteten Zug eines Kolbens 15 aufnehmen und ist Oberfläche aufweisen, um beim Abrollen der Roll- durch ein Bodenblech 16 abgedichtet. Am umgebörmembrane deren Oberflächen nicht zu verletzen. delten oberen Ende des Führungszylinders 14 ist ein Beim Auspressen können wegen der Elastizität des z. B. aus Kunststoff bestehender Gleitring 17 fest an-Mantelumfanges der Rollmembrane große sich radial 35 gebracht. Auf diesem gleitet ein zweiter rohrförmiger aufhebende Kräfte auf die gesamte von der Wäsche Zylinder 18, der beiderseitig, am oberen Ende nach gebildete Ringfläche ausgeübt werden. außen und am unteren Ende nach innen, umgebördelt
Weitere Vorteile sind: Es ist keine Waschtrommel ist. An seinem unteren Ende ist ein Gleitring 19 bevorhanden, die einen reversierenden Antriebsmotor festigt, der sich in der oberen Kolbenlage von unten und hohe Anfahrmomente benötigen würde. Das Um- 40 her gegen den Gleitring 17 legt (in F i g. 1 rechts darschaltgeräusch fällt weg, das bekanntlich als Ge- gestellt). Am oberen, nach außen umgebördelten bäudeschall bei den jetzigen Automaten stört. Anlaß- Ende des Zylinders 18 sitzt fest ein Gleitring 20.
kondensatoren und Anlaßhilfsrelais bei Einphasen- Der Kolben 15, an dem die Rollmembrane 5 bebetrieb sind nicht notwendig, da der Betriebskonden- festigt ist, besteht aus einem abgeschlossenen Zylinsator zum Anlauf des Kurzschlußläufermotors einer 45 der, dessen Mantel in ein gerundetes Abschlußstück Kreiselpumpe ausreicht. * übergeht, um die Wäsche bei einem Hub gegen die
Da schon Drücke von 1 atü zum Auspressen der Behälterwand zu drängen, wo sie gut überrollt wer-Wäsche für die heute üblichen Restfeuchtigkeiten ge- den kann. Der Kolben kann aus bei 100° C tempenügen, kann weitgehend verrippter Kunststoff bzw. raturbeständigem Kunststoff hergestellt sein. Er wird entsprechend dünnes nichtrostendes Stahlblech ver- 50 gehalten von einem entsprechend geformten Blechwendet werden. zylinder 21, dessen unteres Ende nach außen um-
Keine Fundamenterschütterungen wegen völligen gebördelt ist und von unten her auf das untere Ende
Wegfalls von Schleuderkräften bei langsamen Hub- des Kolbens 15 drückt. Zwischen dem unteren nach
bewegungen. Dadurch völlige Geräuschlosigkeit beim innen umgebogenen Rand des Kolbens 15 und dem
Betrieb. 55 unteren Flansch des Zylinders 21 ist das untere Ende
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs- der Rollmembrane 5 mit Hilfe einer Ringscheibe 22
beispiels näher erläutert. Es zeigt und Niete oder Schrauben 23 eingespannt. Die RoIl-
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße membrane kann auch ein verdicktes Ende aufweisen
Waschmaschine, wobei die linke Hälfte die untere, und mit einem Spannband außen auf dem Kolben 15
die rechte die obere Endlage der bewegten Hydrau- 60 in einer dafür vorgesehenen Außenrille befestigt sein,
likteile darstellt Die Ringscheibe 22 trägt auf ihrem inneren Rand
F i g. 2 die Querschnitte nach den Linien A-B und einen Gleitring 24, der für eine Führung der relativ
C-D in F i g. 1. zueinander beweglichen Zylinder 18 und 21 sorgt.
Ein zylindrischer Behälter 1, der wegen der radia- Bei genügender Stärke der Rollmembranewand len Druckbeanspruchung vorteilhaft aus nichtrosten- 65 führt die Rollmembrane den Kolben auch ohne die dem Stahl besteht, wird durch einen zum Einfüllen beschriebene Teleskopanordnung. Die dann nötige und Herausnehmen der Wäsche abnehmbaren, mit obere Endlagenbegrenzung kann mit einem Nyloneiner Dichtung versehenen Deckel 2 abgeschlossen. seil durchgeführt werden, dessen oberes Ende an
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einer Traverse am unteren Ende des Kolbens und ergibt aber unangenehme Federungseffekte des KoI-dessen unteres Ende am Fußboden des Rollmem- bens, der dadurch bei Stockung vor einem größeren brane-Außenzylinders befestigt ist und das sich in Hubhindernis schlagartig in die Endlage übergehen Schlingen bei Senken des Kolbens zusammenlegt. Zur kann.
Endlagenbegrenzung kann auch der feste Deckelring 5 Über einen Schlauch 43 und ein Schwimmerventil verwendet werden, der mit dem Grundrahmen 13 des 39 mit einem Schwimmer 40 und einem Ventilkegel Behälters 1 zweckmäßig durch einige nicht dar- 41 wird dem Raum zwischen dem Zylinder 4 und gestellte Zugstangen fest verbunden ist, welche die dem rechteckigen Außenbehälter 42 selbsttätig Lei-Kolbenkraft aufnehmen. tungswasser zugeführt, wenn im Laufe der Zeit etwas
Der Ringraum 8 ist nach innen mit einem im io Betriebswasser verdunstet. Damit dieses Nachfüllen Querschnitt bogenförmigen Lochblech 25 abgeschlos- nicht schon beim Absinken des Wasserspiegels im sen, das in den Lochzylinder 3 übergeht. In dem Saugraum während des Waschganges einsetzt, schal-Ringraum liegt ein Heizring 27, der die Waschlauge tet ein zusätzliches nicht gezeichnetes elektromagne-28 aufheizt. Ein Dreieck 29 gibt den Flüssigkeits- tisches Ventil, vom Programmschaltwerk gesteuert, stand der Waschlauge ohne Wäsche an, wenn der 15 das Schwimmerventil 39 nur kurzzeitig, z. B. am AnKolben 15 und die Rollmembrane 5 in ihrer unter- fang des Waschganges zu.
sten Lage stehen. Das Dreieck 30 zeigt den höchsten Die einmalige Füllung des Raumes zwischen Roll-
Stand der Lauge 28, wenn der Kolben 15 die rechts membrane 5 und ihrem äußeren Zylinder 4 und die in F i g. 1 dargestellte oberste Lage einnimmt. Das Füllung des Zwischenraumes zwischen dem Zylin-Dreieck 31 zeigt den höheren Flüssigkeitsstand des 20 der 4 und dem rechteckigen Außenbehälter 42 erfolgt Spülwassers ebenfalls ohne Wäsche in der untersten bei geöffnetem Hahn 38 über ein Rohr 44 und einen Stellung des Kolbens 15 an. Der höchste Stand des Hahn 45, der durch einen Schlauch 46 mit der t Spülwassers ist durch die Überlaufhöhe einer Ab- Wasserleitung verbunden ist. Beide Räume sind näm- ' flußleitung 53 begrenzt. Hch bei Stillstand der Pumpe durch deren freie innere
Die gestrichelte Linie 5' deutet die Lage der Roll- 25 Querschnitte zwischen den Pumpenschaufeln verbunmembrane an, wenn der Waschbehälter 1 viel Wäsche den. Sobald Wasser ohne Luftblasen aus den oberen enthält. Die strichpunktierte Linie 5" zeigt die Lage Enden der Entlüftungsrohre 36 und 37 austritt, werder Rollmembrane, wenn der Behälter keine Wäsche den die beiden Hähne 38 und 45 geschlossen, deren enthält. Dieser Betriebsfall liegt z. B. vor dem Ein- Küken deshalb zweckmäßig mit einer gemeinsamen füllen der trockenen Wäsche vor, bei dem der Kolben 30 Achse verbunden werden.
15 in seine obere Endlage gebracht wird, um ein rieh- Die Kreiselpumpe 49 ist der Übersichtlichkeit haltiges Einlegen großer Wäschestücke um den Kolben ber in Fig. 1 nur als kleiner Kreis gezeichnet; ihre herum zu gewährleisten. Druckleitung 48 durchdringt den festen Rollmem-
Ein Rohr 33 entlüftet das Innere des Zylinders 21 branezylinder 4. Das Saugrohr der Pumpe 49 ist mög- bzw. des Kolbens 15 und ein Rohr 34 den Raum 35 liehst tief, also kurz über dem Boden der Waschunter dem oberen Wulst des Rollmembranezylin- maschine, angebracht, damit es auch bei tiefstem ders 4 und den Raum zwischen dem Rollmembrane- Stand des Betriebswassers (in Fig. 1 rechts unten zylinder 4 und der Rollmembrane 5, wenn diese punktiert) noch von diesem bedeckt ist. In Fig. 1 Räume mit Betriebswasser gefüllt werden. Der zu- rechts zeigen die Kreuze den räumlichen Bereich, letzt genannte Raum soll möglichst gut entlüftet wer- 40 welchen das Druckwasser das von der Pumpe 49 über den, damit die Rollmembrane auch im Stillstand Leitung 48 in den Zylinder 4 geliefert wird, in der immer ganz mit Betriebswasser gefüllt ist und der obersten Lage des Kolbens 15 füllen muß. Je nach Wulst immer glatt und ohne Fältchen ist. Während der Größe der Wäschefüllung ist der Raum unter der die Entlüftung durch die Rohre 33 und 34 nur ein- ausgefahrenen Rollmembrane 5 unterschiedlich. Die mal bei Aufstellung oder bei Revision der Wasch- 45 strichpunktierte Linie 5" rechts in F i g. 1 stellt die maschine vorgenommen zu werden braucht, ist die Rollmembranelage bei fehlender Wäschefüllung dar. Entlüftung des Raumes zwischen dem Rollmembrane- Sie ergibt die in den Raum oberhalb des Ruhespiegels zylinder 4 und einem rechteckigen Außenbehälter 42 zu fördernde maximale Betriebswassermenge. Diese durch ein Rohr 34' ständig nötig, weil Betriebswasser Betriebswassermenge befindet sich, wenn der Kolben aus diesem Raum von einer später beschriebenen 50 die untere Ruhelage einnimmt, in den vier Taschen Kreiselpumpe in das Innere des durch den Zylinder 4 zwischen dem Zylinder 4 und dem rechteckigen und die Rollmembrane 5 umgrenzten Raumes geför- Außenbehälter 42. In Fig. 2, Schnitt A-B, ist die dert wird, das bei Stillstand der Pumpe wieder zu- Pumpe 49 mit senkrechter Achse eingezeichnet. Als rückfließt. Deshalb wird das Rohr 34' zu einem be- Antrieb kann ein Unterwassermotor ohne Wellensonderen Entlüftungsrohr 36 geführt, das mit der 55 Verlängerung benutzt werden. Die Pumpe mit Motor Außenluft in Verbindung steht. In Fig. 1 ist der kann auch im Zylinder 14 untergebracht werden, niedrigste und der höchste Stand des Betriebswassers Über das Magnetventil 32, dessen Magnet 51 mit-
in dem Raum außerhalb des Zylinders 4 dargestellt tels des üblichen Programmschaltwerkes gesteuert (punktierte Fläche rechts unten und links außen wird, ist ein voller Druckausgleich zwischen dem in F i g. 1). 60 Innenraum des Waschbehälters 1 und der Außen-
Die Entlüftungsrohre 33 und 34 sind mit ihren atmosphäre möglich, der während der meisten Zeit Enden bei 35 zu einem gemeinsamen Entlüftungsrohr des Wasch-, Spül- und Preßvorganges erforderlich geführt, das durch einen Hahn 38 abgesperrt wird, ist, wenn nicht der Überdruck im Waschraum als wenn die einmalige Wasserfüllung des Kolbens und Kolbengegenfeder verwendet wird. Ist das Waschen, der Rollmembrane beendet ist. An sich könnte man 65 Spülen und Auspressen beendet, so kann die Lauge auf die Entlüftung verzichten, da ein eingeschlossenes ohne besondere Laugenpumpe aus dem Waschraum Luftkissen den Druck genauso gut weitergibt wie eine dadurch entfernt werden, daß die Rollmembrane bei WasserfüUung. Das unter Druck stehende Luftkissen geschlossenem Magnetventil nach oben bewegt wird.
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Das Magnetventil enthält eine einstellbare Rück- und sie eine gemeinsame hohle Unterseite erhalten, druckfeder 52, die erst bei einem bestimmten Über- die sich in der Kolbenendlage ohne Wäsche genügend druck, z. B. 0,2 atü = 2 m Wassersäule, öffnet. Von genau auf den Kolben legt. In diesem Fall braucht diesem überdruck wird die Lauge oder das Spül- die Teleskopanordnung nur zu führen und nicht die wasser durch eine Abflußleitung 53 vollständig aus 5 Kolbenkraft in der oberen Endlage aufzunehmen,
dem Waschbehälter 1 gedrückt. Im Falle der Verwen- Nach dem Einfüllen der Trockenwäsche bewegt dung der Druckerhöhung im abgeschlossenen Wasch- sich der Kolben 15 unter dem Einfluß des Gewichtes raum als pneumatische Gegenfeder zum Senken von des mit dem Kolben hochgepumpten Betriebswassers Kolben und Rollmembrane schließt ein übliches oder gegebenenfalls unter dem Einfluß einer nicht Magnetventil die Abflußleitung 53 bis zur Entleerung io dargestellten Gegenfederung wieder in seine untere des jeweiligen Flüssigkeitsinhaltes ab, während ein Endlage zurück, sobald die Pumpe vom Programmeinfaches, aber im Druck einstellbares Überdruck- schaltwerk abgestellt wurde. Hierauf sorgt das ventil an die Stelle des Magnetventils 32 tritt. Schwimmerventil 54 mit seinem von dem nicht dar-
Der Zufluß von Frischwasser kann durch ein ein- gestellten Programmsteuerwerk vorbereiteten Konfaches Schwimmerventil 54 mit einem Schwimmer 55 15 takt 57 für den Einlaß von Wasser. Bei einem ent- und zwei Kontakten 56 und 57 gesteuert werden. sprechend höher eingebauten Schwimmerventil kann Eine Feder 58 vor Kontakt 56 soll andeuten, daß sein das Leitungswasser auch schon eingelassen werden, Schließen erst bei einem Wassersland entsprechend wenn der Kolben 15 noch oben steht, was zur BiI-Dreieck 31 erfolgt, während über den Kontakt 57 der dung eines gut durchfeuchteten Wäscheringes sehr Laugenstand entsprechend Dreieck 29 eingestellt 20 vorteilhaft ist. Nach der gründlichen Einweichung wird. Beide Kontakte werden vom Programmschalt- der Wäsche beginnt das Waschen. Von dem Prowerk üblicher Bauart auf das Wasserleitungs- oder grammsteuerwerk eingeschaltet, pumpt die Kreiseldas Einspülventil geschaltet, wenn reines Wasser oder pumpe wieder Druckwasser in den Innenraum des Lauge gebraucht wird. Kolbens 15. Dieser hebt sich und mit ihm seine Ver-
Ein vollständiger Waschvorgang (Waschen, Spü- 25 bindungsstelle mit der Rollmembrane 5, die jetzt mit
len, Auspressen der Wäsche) läuft in folgender ihrem Rollwulst 6 die mit Lauge voll getränkte
Weise ab: Wäsche zunächst fast drucklos überrollt, bis der KoI-
Bevor der Deckel 2 abgehoben werden kann, wird ben in seiner oberen Endlage angelangt ist. Erst dann die Pumpe 49 in Betrieb gesetzt, die Kolben 15 und erreicht die Pumpe gemäß ihrer Betriebskennlinie Rollmembrane 5 mit Druckwasser füllt. Kolben 15 30 ihren vollen Druck, so daß die volle Zylinderfläche bewegt sich aus seiner unteren Lage (linkeHälfte der der Rollmembrane (s. Fig. 1, rechts) die überrollte Fig. 1) nach oben und nimmt den rohrförmigen Wäsche nunmehr gegen den gelochten Zylinder3 Zylinder 18 mit. Wenn der untere Gleitring 19 des preßt und sie schonend, aber sehr intensiv ausdrückt, Zylinders 18 sich an den Gleitring 17 des ortsfesten wobei das ausgedrückte Wasser durch die vielen Führungszylinders 14 anlegt, ist dessen Hubbewe- 35 Löcher durchtritt. Hierauf wird die Kreiselpumpe gung beendet. Der Kolben 15 steigt mit der Roll- entweder vom Programmschaltwerk oder durch einen membrane 5 jedoch noch weiter, bis der vor der Endlagenschalter abgeschaltet, der Druck des BeRingscheibe 22 liegende Gleitring 24 sich gegen den triebswassers verschwindet, und der Kolben 15 sinkt oberen Gleitring 20 des Zylinders 18 legt. Damit ist langsam, z. B. mit 1 cm/s Geschwindigkeit, wieder die in der rechten Hälfte der F i g. 1 gezeigte Endlage 4° nach unten, wobei die Rollmembrane wieder von der des Kolbens 15 erreicht. Die teleskopähnliche An- Wäsche abrollt. Die ausgedrückte Wäsche schwimmt Ordnung 14, 18, 21 nimmt über ihre Druck- und kurze Zeit an der Oberfläche, bis sie sich vollgesaugt Gleitringe 17, 19, 20, 24 die wegen der großen hat und sinkt. Nach einer genügend langen Zeit, die Kolbenfläche auch bei 1 atü beträchtliche axiale diesen langsamen Vorgängen Rechnung trägt, z. B. Kolbenkraft auf. Die Rollmembrane rollt während 45 nach einer Minute, beginnt mit dem Wiedereinschaldes Hubes des Kolbens auf dessen äußerer Mantel- ten der Pumpe 49 ein neues Hubspiel,
fläche und der inneren Wand des Waschbehälters ab Wenn der Zylinder 3 nur in seinem unteren Teil und nimmt zuletzt die mit Linie 5" strichpunktiert gelocht und mit seiner oberen Kante luftdicht mit gezeichnete Endlage ein. dem Waschbehälter 1 verbunden ist, v/ird die Wäsche
Nunmehr kann der Deckel 2 des Behälters 1, der 50 beim Absinken des Kolbens 15 von der unter Luftbeispielsweise mittels einer nicht gezeigten einfachen druck stehenden, nach außen gedrückten Wäschemechanischen Entriegelung freigegeben wurde, abge- flüssigkeit von der Lochwand weggedrückt und hoben und die Trockenwäsche in den Raum zwischen schnell in die Lauge zurückbefördert. Die Rollmemder Wand des Waschbehälters 1 und den ausgefahre- brane hat zunächst während der Kolbenhubbewegung nen Kolben 15 eingebracht werden. Große Wäsche- 55 nur einen sehr kleinen Betriebsdruck. Der Wäschestücke, wie Bettlaken, werden zweckmäßig ringför- ring unter der ausgerollten Rollmembrane hat also mig um den Kolben 15 herumgelegt. Durch das Ein- erst einen geringen Teil seiner Flüssigkeit abgegeben, füllen der Wäsche bei hochgefahrenem Kolben 15 Durch den Druckanstieg am Hubende, der auf die wird vermieden, daß Teile, insbesondere große ganze Fläche der Rollmembrane wirkt, wird dann Wäschestücke, großflächig auf dem Scheitel des abge- 60 der größte Teil der Wäscheflüssigkeit radial durch rundeten Kolbens bei allen Hüben liegenbleiben und die Löcher der unteren Hälfte des Innenzylinders gebei dem späteren Waschen und Spülen von der Roll- preßt. Diese Flüssigkeit kann nur noch in den oberen membrane möglicherweise nicht überrollt werden. An Ringraum entweichen, wo sie die dort befindliche sich kann auch die gerundete Fläche des Kolbens 15 Luft federnd zusammendrückt. Beim Kolbenrückzum Waschen und Auspressen der auf ihr liegenden 65 gang preßt dieser Luftdruck die Flüssigkeit durch die Waschestucke mittels der axial wirkenden Kolben- Löcher des Zylinders 3 nach innen und löst dadurch kraft verwendet werden, wenn der Deckel und der die an die Lochwand angepreßte Wäsche schneller Ueckelnng diese Kraft von z. B. 1000 kp aushalten ab, als wenn sich diese erst vollsaugen müßte.
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Der Wascheffekt läßt sich noch verbessern, wenn z. B. der Lochzylinder 3 vor dem Waschbehälter 1 im Rollbereich der Membrane eine wellenförmige Oberfläche hat.
Diese bewirkt eine starke örtliche Erhöhung des auf die Wäsche ausgeübten Druckes auf den Wellenkämmen und ein gutes Abfließen der ausgepreßten Flüssigkeit in den Wellentälern. Der Abfluß kann durch Löcher auf den Wellenkämmen noch unterstützt werden. Aber auch Löcher in den Willenflanken können vorteilhaft sein, wenn man auf den Wellenkämmen keine Löcher wegen des erhöhten lokalen Druckes haben will. Die wellenförmige Oberfläche kann eine senkrechte oder waagerechte Riffelung aufweisen. Wird die Riffelung mit schrägen Wellen ausgeführt, so werden auch bei rein vertikaler Bewegung der Rollmembrane kleine örtliche Verschiebungen in der Wäsche erzeugt. Die Wellen können auch waagerecht mit wellenförmig verlaufenden Höhenlinien angeordnet werden.
Nach Ausführung der durch das Programmsteuerwerk festgelegten Anzahl von Waschhüben wird das vorher geöffnete Magnetventil 32 geschlossen. Der bei dem nächsten Hub durch die Feder 52 zugelassene geringe Überdruck drückt die Waschlauge durch das Rohr 53 nach außen. Nach dem Rückhub des Kolbens 15 wird durch den von dem Programmsteuerwerk betätigten Kontakt 56 das Spülwasser eingelassen, das wegen Feder 58 bis zu einer Höhe entsprechend Dreieck 31 ansteigt. Zum Spülen wird die Wäsche bei geöffnetem Magnetventil 32 von der Rollmembrane wieder überrollt und ausgepreßt, bis zum Entfernen des Spülwassers das Magnetventil wieder geschlossen wird und durch den dadurch entstehenden Überdruck das Spülwasser nach außen gefördert wird. Hierauf wird, gesteuert von Kontakt 56, wieder neues Spülwasser eingelassen, und der Spülvorgang spielt sich wie beschrieben ab.
Nach Abschluß mehrerer Spülhübe wird die Wäsche dann in einem oder mehreren Preßhüben ausgepreßt, wobei der Druck gegenüber dem Waschbzw.. Spüldruck, beispielsweise durch Umschalten des die Kreiselpumpe antreibenden Motors auf eine höhere Drehzahl, erheblich erhöht werden kann. Nach dem letzten Preßhub, mit dem der Rest des ausgepreßten Spülwassers nach außen .gedrückt worden ist, kann die Wäsche dem Waschbehälter entnommen werden.
Etwa zwischen Kolben und Rolknembrane geratene kleinere Wäschestücke können einfach mit der flachen Hand herausgenommen werden, nachdem die Pumpe durch Öffnen des Deckels am Schluß des Arbeitsganges abgestellt worden war und deshalb die Rollmembrane aur mit dem kleinen .Stillstandswasserdruck beaufschlagt ist.
Selbstverständlich können .bei der -erfindungsgemäßen Waschmaschine alle üblichen Waschverf ahren durchgeführt werden. So kann z. B, vor dem eigentlichen Waschen mit heißer Lauge ein Vorwaschen mit warmem oder kaltem Wasser stattfinden; ferner sind Zwischenspülungen möglich. Die Intensität des Waschvoxganges ist ebenfalls einstellbar: Hierzu muß der Druck des die RoUmembrane .und ihren Kolben beaufschlagenden Fluids geändert werden können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Maschine zum Waschen, Spülen und Auspressen von Wäsche mit .einem zylindrischen Waschbehälter, einer von einem Druckmedium beaufschlagbaren Membrane und einem in dem Waschbehälter konzentrisch angeordneten, in axialer Richtung verschiebbaren Kolben, dadurehgekennzeichnet, daß eine zylinderförmige in Umfangsrichtung elastische, in axialer Richtung praktisch undehnbare Rollmembrane (5) vorgesehen ist, deren eines Ende (7) mit dem vertikal angeordneten, zylindrischen Waschbehälter (1) auf einer sich senkrecht zur Achse erstreckenden Kreislinie und deren anderes Ende in derselben Weise mit dem Kolben (15) verbunden ist.
    2. Maschine nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (15) in der Ruhelage konzentrisch von einem im Waschbehälter (1) fest angeordneten rohrförmigen Zylinder (4) umgeben ist, dessen Wandung oben glockenförmig umgebogen und mit der Wand des Waschbehälters (1) verbunden ist und auf dessen oberem gebogenem Rand die von der Einspannstelle an der Waschbehälterwand zu dem Kolben (15) verlaufende Mantelfläche der Membrane (5) in der Ruhelage ganz oder teilweise aufliegt.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (5) an ihrem mit dem Waschbehälter (1) verbundenen Ende einen Einspannwulst (7) hat, der in eine Rille des umgebogenen Teils des Zylinders (4) mittels eines Flachrings (9) eingepreßt ist, der einen den Heizring (27) aufnehmenden Ringraum (.8) nach unten abschließt.
    4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (15) zwei konzentrische, lohrförmige Zylinder (14,18) umgibt, wobei der obere Rand des inneren fest angeordneten Zylinders (14) nach außen gebördelt ist und einen .Gleitring (17) trägt, an dem der ihn umgebende bewegliche Zylinder (18) entlang gleitet und gegen den sieh zur Wegbegrenzung des Zylinders {18) ein an dessen nach innen gebördelten unteren Rand .angeordneter Gleitring (19) anlegt, und daß ferner zwischen der Wand des Kolbens (15) und dem beweglichen Zylinder (18) ein weiterer rohrförmiger fest mit dem Kolben verbundener Zylinder (21) vorgesehen ist, der in einem an dem oberen nach außen gebördelten Rand des beweglichen Zylinders (18) angeordneten Gleitring (20) entlang gleitet, gegen den sich zur Begrenzung des Hubes des äußeren Zylinders (21) gegenüber dem beweglichen Zylinder (18) ein dessen unteres En.de umgebender Ring (22) .anlegt
    5- Maschine nach .einem der Ansprüche 1 :bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oben an dem luftdicht verschließbaren W.aschbehälter (1) ein den Innenraum mit -der Außsnatmosphäre verbindendes Magnetventil (32) vorgesehen ist, das gleichzeitig als Überdruckventil .ausgebildet ist, und daß der Wascnbehälter eine mit ihrer Überlaufhöhe den höchsten Flüssigkeitsstand bestimmende Abflußleitung (53) .aufweist.
    .6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß .an dem luftdicht verschließbaren Waschbehälter (1) oben iein einstellbares Überdruckventil angeordnet ist .und in der Abflußleitung (53) des Waschbehälters, die mit ihrer Überlauf höhe den höchsten Flüssigkeitsstand bestimmt, «in Magnetventil vorgesehen ist.
    1 485 Oil
    7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) so verriegelt ist, daß er nur bei gehobener Membrane abhebbar ist.
    8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck, auf den das Druckmedium gebracht wird, einstellbar ist.
    9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Waschbehälters (1), an der die Wäsche anliegt, zumindest in dem Bereich, in dem der Rollwulst (6) der Rollmembrane (5) abrollt, wellenförmig ausgebildet ist.
    10. Maschine nach einem der Ansprüche 1
    bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwand aus den Mantelflächen zweier konzentrischer Zylinder besteht, die an ihren oberen Kanten luftdicht miteinander verbunden sind, wobei der untere Teil (3) des inneren Zylinders gelocht ist.
    11. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gelochte Teil der inneren Zylinderwand (3) in ein den Ringraum (8) nach innen begrenzendes, ringförmiges Lochblech (25) so übergeht, daß der Ringraum (8), in dem der Heizring (27) angeordnet ist, mit dem Raum zwischen Waschbehälter (1) und Innenzylinder (3) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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