CH461422A - Waschmaschine mit senkrecht stehender Trommel - Google Patents

Waschmaschine mit senkrecht stehender Trommel

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CH461422A
CH461422A CH663566A CH663566A CH461422A CH 461422 A CH461422 A CH 461422A CH 663566 A CH663566 A CH 663566A CH 663566 A CH663566 A CH 663566A CH 461422 A CH461422 A CH 461422A
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CH
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drum
washing machine
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washing
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Application number
CH663566A
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Grebe Otto Ing Dr
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Licentia Gmbh
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F23/00Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry 
    • D06F23/04Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry  and rotating or oscillating about a vertical axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)

Description


      Waschmaschine        mit        senkrecht    stehender     Trommel       Bei den bisher     üblichen        Trommelwaschmaschinen     beruht der Wascheffekt im     wesentlichen        darauf,        dass     die Wäsche von     Mitnehmern    bei Drehung der waag  recht     angeordneten    Trommel angehoben wird und  danach in die Lauge zurückfällt. Hierdurch können  beim Aufprall kurzzeitig örtliche Drücke entstehen.

    Um einen befriedigenden Wascheffekt zu erzielen,  muss dieses Anheben und     Zurückfallen    der Wäsche  sehr oft erfolgen, wobei zusätzlich die Drehrichtung  noch     reversiert    werden muss. Die     Waschzeiten    sind  folglich sehr lang. Zum Entfeuchten der Wäsche muss  die Trommel dann auf Schleuderdrehzahl gebracht  werden, bei der sich wegen der waagrechten Lagerung  der Trommel und der beträchtlichen Unwuchten grosse       Dämpfungsprobleme    ergeben.

   Diese wären bei vertika  ler Anordnung der Trommel zwar leichter beherrsch  bar, wie das Beispiel reiner Wäscheschleudern mit  ihren gegenüber Vollautomaten mit waagrechter Trom  mel hohen     Drehzahlen    beweist, doch stehen einer solchen  Anordnung schwerwiegende Nachteile beim Waschen  selbst gegenüber.  



  Es ist bereits eine Waschmaschine bekannt gewor  den, bei der in der waagrecht angeordneten Trommel  gewaschen wird, während das     Schleudern    durch Aus  pressen mittels einer Membrane erfolgt, die an einer  Stirnseite der     Trommel    angeordnet ist und beim  Trocknen mit Druckwasser     beaufschlagt    wird, so dass  sie sich axial ausdehnt und die Wäsche gegen die an  dere Stirnseite     presst.    Bei anderen bekannten Wasch  maschinen liegt jeweils eine     Membran    an den Wänden  des Waschbottichs, in dem die Wäsche beim Waschen  von der durch Düsen mit hohem Druck strömenden  Waschflüssigkeit bzw. einem Flügelrad bewegt wird.

    Da bei diesen Systemen keine Trommel vorhanden ist,  die auf Schleuderdrehzahl gebracht werden könnte,  muss statisch gepresst werden. Hierzu wird der Raum  zwischen     Bottichwand    und Membran mit Druckwasser  gefüllt, und die Wäsche     damit    zusammengepresst.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass der     Auspresseffekt    bei  den beschriebenen Methoden sehr schlecht ist. Dies ist    insbesondere darauf     zurückzuführen,    dass der Raum  zwischen der pressenden Membran und der festen Ge  genfläche, den die gepresste Wäsche ausfüllt, für einen       ungehinderten    Abfluss des ausgepressten     Wassers    zu  gross ist.  



  Es wurde daher vorgeschlagen, eine Rollmembran  an der Innenseite der waagrechten Trommel und dem  Mantel eines axial verschiebbaren Kolbens anzubrin  gen, die die an der     Trommelinnenwand    anliegende und  verteilte Wäsche bei     Beaufschlagung    mit     einem    Druck  medium     grossflächig    auszupressen vermag. Die auf die  sem Wege erzielten Fortschritte sind beträchtlich,     doch     ist die bei vernünftigen Drücken zu erreichende Rest  feuchtigkeit der Wäsche noch nicht mit derjenigen vor.       ausgesprochen        hochtourigen    Schleudern zu     verglei-          chen.     



  Es wurde ferner vorgeschlagen, die in der waag  rechten Trommel     befindliche    Membran auch zum  Waschen zu benutzen, da das grossflächige     Ueberrollen     und Pressen eine sehr intensive und doch schonende  Waschwirkung ergibt.  



  Nach einem weiteren Vorschlag wird die vertikal  angeordnete und mit einer Rollmembran versehene  Trommel zum Entfeuchten der Wäsche auf eine hohe  Schleuderdrehzahl gebracht.  



  Die Erfindung bezweckt eine Waschmaschine, die  die Vorteile einer intensiven, nicht auf dem Fallprinzip  beruhenden Waschwirkung mit dem guten     Trocknungs-          effekt    der bisherigen hochtourigen Schleudern vereint,  jedoch keine zusätzlichen Presselemente, wie Mem  brane oder Presskolben benötigt.  



  Erfindungsgemäss erreicht man dies dadurch, dass  die vertikal angeordnete Trommel zum Waschen und/  oder Spülen periodisch auf Drehzahlen beschleunigt  wird, bei denen die Waschlauge bzw. das Spülwasser  die an dem Mantel der Trommel verteilte Wäsche     ver-          lässt.    Im allgemeinen wird hierzu eine Drehzahl ausrei  chen, die niedriger liegt als die Schleuderdrehzahl, bei  der die Wäsche nach dem Waschen und/oder Spülen  entfeuchtet werden soll.      Die Waschlauge bzw. das Spülwasser wird bei  Waschdrehzahl zweckmässig aus dem     Trommelinnen-          raum    abgezogen, in den sie bei niedrigerer Trommel  drehzahl bzw. bei deren Stillstand zurückströmt.

   Um  ein leichtes Lösen der Wäsche von der     Trommelwand     zu gewährleisten, an die sie sich bei     Waschdrehzahl     angelegt hat, werden die     Rücklaufkanäle    vorteilhaft so  angeordnet, dass die Waschlauge bzw. das Spülwasser  durch die     Wäsche        hindurchtreten    muss, wodurch sich  diese schnell voll Wasser saugt und von der Trommel  wand ablöst. Damit die Waschlauge bzw. das Spülwas  ser die Wäsche bei Wasch- oder Spüldrehzahl leicht  verlassen kann, wird zweckmässig ein Raum zwischen  der Trommel und einem diese umgebenden Zylinder  vorgesehen, in den die Waschlauge bzw. das Spülwas  ser ausweichen kann. Bei Erniedrigung der Drehzahl  strömt das Wasch- bzw.

   Spülwasser dann durch die  Löcher in der Trommelwand in die anliegende Wäsche  zurück. Dadurch wird ein Ablösen der Wäsche erleich  tert, die dann in kürzerer Zeit wieder in die Wasch  lauge bzw. das Spülwasser eintauchen kann.  



  Die Trommel kann Zylinderform     aufweisen,    oder,  wie dies von reinen Trockenschleudern bekannt ist,  konisch ausgebildet sein. Als     Antriebsmotor    wird  zweckmässig ein senkrecht angeordneter Elektromotor  vorgesehen, dessen     Drehzahl    steuerbar ist.

   Als ein der  artiger Motor eignet sich besonders ein polumschaltba  rer     Asynchromnotor.    Um den Elektromotor beim An  lauf nicht mit dem vollen Schwungmoment der     mit     Wäsche gefüllten Trommel zu belasten und einen ent  sprechenden     langanhaltenden    hohen Anlaufstrom zu  vermeiden, wird zur Übertragung des Momentes von  dem Motor auf die Trommel zweckmässig eine Kupp  lung vorgesehen, die so gesteuert ist, dass das volle  Drehmoment erst nach dem fast     augenblicklich    erfol  genden Hochlauf des Elektromotors übertragen wird.  Eine Kupplung, die das im vorigen geforderte Verhal  ten von Natur aus aufweist, ist die Strömungskupp  lung, auch     Föttinger-Kupplung    genannt.

   Wenn sie  steuerbar bei durchlaufendem Elektromotor sein soll,  wird sie zweckmässig so ausgebildet, dass sie durch die  als Hohlwelle     ausgebildete    Welle des Motors oder  durch eine besondere     Zuführungsleitung    mit einer       Hydraulikflüssigkeit,    in dem gegebenen Fall vorzugs  weise mit Wasser, von innen nach aussen     beaufschlagt     wird, das von einer von dem Motor angetriebenen  Pumpe gefördert     wird.    Diese Pumpe kann     ausserdem     den für ein hydraulisches oder pneumatisches Pro  grammschaltwerk bzw.

       für    eine hydropneumatische       Federung    erforderlichen Wasser- oder     Luftdruck    erzeu  gen, den letzteren durch eine besondere Luftpumpe.  



  Die mit nasser, zumeist nicht vollkommen homo  gen liegender Wäsche gefüllte     Trommel    stellt eine be  trächtliche Masse dar, die zu störenden Unwuchten  führen kann. Zur Aufnahme     dieser    Unwuchten ist     eine     hydropneumatische Federung besonders     vorteilhaft    und  konstruktiv einfach, da sie     lediglich    aus mit kompri  mierter Luft gefüllten Kugeln bzw. einem ringförmigen  Wulst aus elastischem Material bestehen kann, auf dem  der die Trommel umgebende Behälter     ruht.    Der Luft  druck in den Kugeln bzw.

   dem ringförmigen Wulst  kann     mittels        Druckwasser    gebildet werden, das von der  Pumpe ebenfalls     gefördert    wird, wodurch die Trommel  aus ihrer festen Ruhelage beim Ein- und Ausfüllen der  Wäsche angehoben wird.  



  Zur Aufnahme des     Axialspiels    der senkrecht ange  ordneten Trommel und ihres Antriebs kann ein Druck-    Lager vorgesehen sein, bei dem sich zwischen den aus  Stahl und/oder Kunststoff bestehenden     gegeneinander          beweglichen        Lagerteilen    eine     Druckflüssigkeit,    insbe  sondere     Druckwasser,        befindet.    Das     Drucklager    kann  in besonders vorteilhafter     Weise    zum Bremsen der  Trommel verwendet werden, da hierzu     lediglich    das  Druckwasser     abgesperrt    zu werden braucht.

   Zur Inten  sivierung der Bremswirkung, insbesondere bei hohen  Drehzahlen, kann eine Wirbelbremse vorgesehen sein,  deren umlaufender Teil an der Trommel befestigt ist.  Des weiteren kann mit der Trommel der Läufer der       Laugenpumpe    umlaufen. Man erhält     dann    eine sehr  gedrängte Bauweise.  



  Bei einer besonderen Ausbildungsform der Erfin  dung wird der Zulauf zu dem     Drucklager    sowie zu der  Strömungskupplung über nur ein steuerbares     Ventil     gesteuert. Eine selbsttätige     Steuerung    für den Zulauf  des Betriebswassers der Strömungskupplung erhält  man dadurch, dass das Betriebswasser durch Bohrun  gen     zufliesst,

      deren Gesamtquerschnitt grösser ist als  der     Gesamtquerschnitt    von     Ablaufbohrungen.    Bei  einem     Stillsetzen    des Motors und dem damit verbunde  nen Abfall der geförderten Wassermenge überwiegt die  aus der     Strömungskupplung        abfliessende    Flüssigkeits  menge, so dass die Kupplung löst.  



  Der besondere Vorteil der Erfindung     liegt    in     einer     intensiven Waschwirkung, die durch den dauernden  Wechsel von     Entfeuchtung    und Befeuchtung der  Wäsche bewirkt wird, sowie in der konstruktiven Ein  fachheit einer Waschmaschine, mit der ohne federnde  Aufhängung der Trommel und ohne     Pressmenmbrane          Restfeuchtigkeiten    in einer Grössenordnung erreichbar  sind, wie sie bisher nur von Trockenschleudern erreicht  werden     konnten.     



  Die Erfindung wird anhand der     Ausführungsbei-          spiele    darstellenden Zeichnung näher erläutert.  



  Es zeigt       Fig.    1 eine     Waschmaschine    mit vertikal angeordne  ter     zylindrischer    Trommel, mit der die     Laugpumpe    und  eine Wirbelbremse umläuft.  



       Fig.    2 eine     Waschmaschine    mit konischer Trommel  und getrennt angeordneter     Laugenpumpe.     



       In    dem Gehäuse 1 mit der     Einfüllöffnung    54 ist  der aus einem oberen Teil 2' und einem unteren Teil  2" bestehende Bottich 2 so befestigt, dass er sich nicht  drehen, wohl aber torkelnde     Bewegungen    ausführen  kann.     In    ihm befindet sich die drehbare Trommel 40  mit den Löchern 42, den Rohren 44, den Taschen 43,  die im oberen Teil der Trommel die Wände 40' und  40" dicht verbinden und durch die Rohre 44 bei dre  hender     Trommel    mit der in der Trommel stehenden  Flüssigkeit (Waschlauge oder Spülwasser) gefüllt wer  den. Mit 45 ist ein überlauf bezeichnet.

   Die     Lagerung     der     Trommel    40 erfolgt einmal mittels der Lagerscha  len 23 aus     wassergeschmiertem    Kunststoff, zum ande  ren durch das aus dem     umlaufenden    Teller und dem  feststehenden Ring 17 mit der     Ringnut    18 bestehende  Drucklager. Die Materialpaarung von Teller 36 und  Ring 17 kann aus Kunststoff-Stahl oder Kunststoff  Kunststoff bestehen. Die     Trommel    40" ist mit der       Hohlwelle    35 durch das     Anschluss-    bzw.     überleitungs-          stück    38 verbunden.

   Mit dieser Hohlwelle sind jeweils  die umlaufenden Teile 37 einer Wirbelbremse und 34  einer Strömungskupplung (Sekundärteil) verbunden,  ferner der Teller 36 des     Drucklagers.         Der Läufer 26 des elektrischen Antriebsmotors,  z. B. eines polumschaltbaren     Asynchronmotors,    ist  ebenso wie der Primärteil 30 der Strömungskupplung  und das     Pumprad    29 an einer weiteren Hohlwelle 27  befestigt, die in den wassergeschmierten Gleitlagern 28  gelagert ist. Mit dem Primärteil 30 der Strömungs  kupplung läuft auch das Gehäuse 31 um, das die Boh  rungen 32 trägt. Für den Zulauf zu der Strömungs  kupplung sind die Bohrungen 33 vorgesehen, die insge  samt einen grösseren Querschnitt aufweisen als die  Abflussbohrungen 32.  



  Mit der Trommel 40, die aus einem inneren zylin  drischen Teil 40' und einem äusseren zylindrischen  Teil 40" besteht, ist ferner das Rad 41 einer Laugen  pumpe verbunden.  



  In dem     Bottich    2 ist der Heizring 3 so angeordnet,  dass er bei allen Wasch- und Spüldrehzahlen von Flüs  sigkeit bedeckt ist. In dem unteren Teil 2" des Bot  tichs 2 ist das     Ständerrohr    10 des Motors befestigt,  das das     Ständerblechpaket    11 trägt.  



  Anschliessend folgt ein Druckring 12, der das  Pumpenrad 29 sowie eine Druckdose 15 umgibt. Von  der Pumpe führt ein Rohrstutzen 14 zur     Motorhohl-          welle    sowie Leitungen 9, 49, 50 zu verschiedenen Ver  brauchern ab.  



  Auf einer Bodenplatte 8 ist ein Lagergestell 7 befe  stigt, auf dessen     gerundeten        Auflageflächen        kugel-    oder       ballonförmige    Gebilde aus elastischem     Material    auflie  gen. Auf diesen ruht der die Trommel 40 umgebende  Bottich 2. Die drei oder vier kugelförmigen Gebilde  werden über die Zuleitung 9 mit der Pumpe 29 ver  bunden, so dass die darin befindliche Luft komprimiert  wird. Es entsteht auf diese Weise unabhängig von dem  Trommelgewicht eine hydropneumatische Federung,  deren Druckfederung schon bei geringen Drücken  wegen der grossen Kreisfläche einsetzt.

   Der Ausgleich  zwischen den Kugeln kann leicht beliebig gedämpft  werden, so dass eine leichte Anpassung an alle Be  triebsbedingungen möglich ist und grosse Unwuchten  der drehenden Trommel aufgenommen werden können.  Anstelle der     dargestellten    vier Kugeln aus elastischem  Material kann die entsprechend geänderte Auflageflä  che auch einen ringförmigen Schlauch mit kreisförmi  ger oder anders geformter     Querschnittsfläche    tragen,  der ebenfalls mit einer Anschlussleitung zur Versor  gung mit Druckwasser versehen ist und auf dem der  Bottich mit der Trommel ruht. Bei ihm ist die Dämp  fung wesentlich geringer, die jedoch durch Füllung mit  porösem Schaumstoff vergrössert werden kann.  



  Nunmehr wird die für halbe Nenndrehzahl, z. B.  1500 U/min. synchrone Drehzahl geschaltete Wicklung  des Ständers 11 an Spannung gelegt. Der Läufer 26  mit Pumpenrad 29 läuft praktisch unbelastet und  damit     augenblicklich    hoch, wobei der Betriebskonden  sator bei     Einphasenstrom    zum Anlauf genügt und der  sonst nötige, viel grössere     Anlasskondensator    und sein       Anlasshilfsschütz        wegfällt.    Das Pumpenrad fördert nach  Öffnung des Ventils 55 in die Dose 15 und von da  durch das an ihr befestigte Rohrstück 14 in die Hohl  welle 27. Durch die Zuführungskanäle 33 werden die  Schalen 30 und 31 der Strömungskupplung mit Be  triebswasser gefüllt.

   Die Kupplung     kann    nun ein  Moment übertragen und der     Abtriebsteil    setzt über die  mit ihm verbundene Hohlwelle 35 die Trommel 40 in  eine Drehbewegung. Durch die Fliehkraft werden     d:e     Wäsche und die Lauge nach aussen gegen die Trommel       gedrückt,    an der sie sich     verteilen.    Der Druck der    Pumpe steht ausserdem in der Leitung 49 für Ventilbe  tätigungen an und drückt Betriebswasser über die Lei  tungen 9 in die Kugeln 5. Damit hebt der Bottich 2 ab,  der im Stillstand auf Puffern 53 auflag.  



  über das Ventil 51, das von einem nicht darge  stellten     Programmschaltwerk    betätigt wird, wird das  Druckwasser in die Ringnut 18 geleitet, die im festen  Ring 17 eingelassen     ist.    Der Druck hebt den Teller 36  und damit die gesamte Trommel etwas an, so dass eine  tragende Wasserschicht zwischen den Lagerteilen auf  gebaut wird. Dieses Wasser läuft     über    die mittlere       Bohrung    20 des Bottichs 2' in das Betriebswasser ent  sprechend dem eingetragenen Pfeil ab. Dieser Teil  strom senkt den Wasserspiegel des Betriebswassers  etwas ab.  



  Zur Durchführung des Waschvorganges wird die  Trommel auf eine Drehzahl gebracht, bei der die  Lauge von ihrer     Ruheoberfläche    46 in die fast senk  rechte Oberfläche 47 auswandert. Dies ist bereits bei  einem Bruchteil der Schleuderdrehzahl der Fall. Die  Lauge nimmt zwischen den beiden Grenzoberflächen  46 und 47 während des Hochlaufes verschiedene     para-          belförmige        Oberflächen    an, wobei das Einströmen der  Lauge durch mehrere Rohre 44     in    die Tasche 43 er  möglicht wird. Der Heizring bleibt bei allen diesen  Oberflächenzuständen bedeckt.  



  Der     überlauf    45 ist so dimensioniert, dass ein Teil  der Lauge den mit Pfeilen gekennzeichneten Kreislauf       durchführt,    damit die weitere Erwärmung der Lauge  auch beim Waschvorgang gewährleistet ist. Die nach  aussen geschleuderte Lauge läuft an Bottich 2' so ab,  dass sich der Raum zwischen 2' und der äusseren  Trommel 40' nur unten in der Nähe des Heizringes mit  Lauge füllt. Die Waschdrehzahl wird entsprechend  dem     gewünschten    Waschprogramm entweder über den  Antriebsmotor, in diesem Fall muss der Hilfsdruck  durch einen besonderen Pumpenmotor erzeugt werden,  oder bevorzugt über das     Zulaufventil    der Strömungs  kupplung gesteuert bzw. geregelt.

   Nach der vorgesehe  nen Zeitspanne wird das Ventil 55 geschlossen, so dass  die Strömungskupplung keinen Zulauf mehr erhält.  Der in ihr befindliche Wasserring wird durch Ablauf  durch die Bohrungen 32 schnell abgebaut;     damit    ver  schwindet das die Trommel antreibende Drehmoment.  



  Zur     Abbremsung    der Trommel von der Waschdreh  zahl wird das Ventil 51 geschlossen, wodurch die  Druckflüssigkeit des Lagers ausläuft und das Lager im  Trockenlauf als Bremse wirkt. Ausserdem wird Ventil  52 geöffnet und damit die Wirbelbremse 37 in Betrieb  genommen, so dass eine sehr intensive Bremswirkung  auftritt. Nach erfolgtem Abbremsen tritt die in den  Taschen 43 befindliche Flüssigkeit durch die Löcher  42 in die an der     Trommelinnenwand    40" anliegende  Wäsche ein, wodurch sich diese ablöst und in die ihre  Ruhelage 46 wieder einnehmende Flüssigkeit fällt, wo  sie sich     vollsaugt.    Hierauf wird die Trommel durch  Öffnung des Ventils 55 wieder beschleunigt, das den  Zulauf zu der Strömungskupplung freigibt.  



  Die mit der erfindungsgemässen Waschmaschine  erreichte Waschwirkung besteht also darin, dass die  Wäsche periodisch auf Drehzahlen gebracht wird, bei  denen die Lauge sie ähnlich wie beim Pressen verlässt,  worauf sie wieder Gelegenheit bekommt, sich mit  Lauge     vollzusaugen.    Bei den einzelnen Waschperioden  wird durch das dauernde Hochfahren und Abbremsen,  bei dem die Wäsche jeweils     durcheinanderfällt,    die  Lage eines Wäschestückes bezüglich der übrigen      Wäschestücke in erwünschter Weise immer wieder ge  ändert.  



  Nach Ablauf der vorgesehenen Waschperioden  oder Waschzeit wird durch Öffnung des Ventils 24 die       Laugenpumpe    in     Betrieb    genommen, die     die    Lauge  durch den Schlauch 25 abpumpt. Durch besondere       Bohrungen    in den Taschen 43 kann eine weitere     Be-          feuchtung    der Wäsche durch die Lauge, die nunmehr  nicht mehr nötig ist, verhindert werden. Nach Aus  pumpen des grössten Teils der Lauge wird die Trom  mel kurzzeitig auf Schleuderdrehzahl gebracht,  wodurch sich der von Wäsche festgehaltene Flüssig  keitsrest noch weiter vermindert.  



  Zum Spülen wird das Ventil 24 wieder     geschlossen     und der Zulauf des Spülwassers geöffnet. Das Spülen  läuft in der gleichen Weise ab wie oben beim Waschen  beschrieben. Am Ende jedes Spülvorganges pumpt die       Laugenpumpe    das Wasser wieder ab. Nach dem letzten  Spülvorgang wird die Trommel zum letzten Mal auf  Schleuderdrehzahl gebracht, die leicht so hoch gewählt  werden kann, dass die Wäsche mit der vom     Trok-          kenschleudern    gewohnten Restfeuchtigkeit der       Maschine        entnommen    werden kann.  



  Selbstverständlich kann die     Laugenpumpe    auch  getrennt angeordnet werden und einen eigenen Antrieb  erhalten.  



  Dia Anordnung gemäss     Fig.2    unterscheidet sich  von der im vorigen beschriebenen     Ausführung    im  wesentlichen durch die     Konizität    der Waschtrommel 40  und das Fehlen der Trommellöcher 42. Ausserdem  sind mit der Trommel nicht mehr die Läufer der Lau  genpumpe und der     Bremswirbelpumpe    verbunden. Im  übrigen sind die Bezugszeichen entsprechend gewählt.  



  Durch Öffnen des Ventils 51 wird das     Druckwasser          ausser    in/ durch die Ringnut 18 und durch den Zufüh  rungskanal 33 in den Primärteil 30 der Strömungs  kupplung und in das mit ihm fest verbundene Gehäuse  31 geleitet. Hierdurch wird die Strömungskupplung  gefüllt, so dass sie ein Moment auf die Trommel über  tragen kann, die beschleunigt wird. Die in der Trom  mel stehende Flüssigkeit wird dadurch aus     ihrer    Ruhe  lage 46 über     parabelförmige    Zwischenlagen 47' in die  Endlage 47 gebracht. Sie strömt dabei durch Kanäle  44'     in    den durch die Trommelwand 40 und den  Waschbottich 2 gebildeten Raum.  



  Zur Vermeidung der Reibung zwischen der mit  hohen Drehzahlen rotierenden Trommel und der in  dem Raum stehenden Flüssigkeit kann ein weiterer  feststehender Zylinder 2"' vorgesehen werden, der mit  tels der Laschen 21 an dem Bottich 2' befestigt ist. Da  der Raum zwischen Zylinder 2"' und der Trommel  wand 40 von der Zentrifugalkraft von Flüssigkeit frei  gehalten wird, vermindert sich die Reibung auf erträg  liche Werte.  



  Die Trommeldrehzahl wird auch bei dieser Ausbil  dungsform der Erfindung über den Motor oder das       Zulaufventil    der Strömungskupplung gesteuert bzw.  geregelt. Zur Bremsung wird Ventil 51 geschlossen,  wodurch das Traglager und die Strömungskanäle von  der Versorgung mit     Druckflüssigkeit    abgeschnitten  werden. Es wird dann ein die     Trommel    abbremsender  Trockenlauf des Traglagers möglich.  



  Bei der konischen Form der Trommel und der ge  ringen Waschdrehzahl fällt die Wäsche auch ohne Be  netzung mit Flüssigkeit nach unten, so dass die  Taschen 43 der     Fig.    1 in der     Trommelwand    entfallen  können.    Ist die     Heizwicklung    3 nicht am Boden des     zylin-          derförmigen    Bottichs 2', sondern' an seinem     Mantel     angeordnet, so darf der volle     Heizstrom    erst einge  schaltet werden,     wenn    die Drehzahl der Trommel  einen Wert erreicht hat, bei dem die     Heizwicklung    von  der in dem Bottich befindlichen Flüssigkeit (Lauge,  Spülwasser) bedeckt ist.

   Die Einschaltung des vollen  Heizstromes wird dann zweckmässig von einem elek  trisch, mechanisch oder hydraulisch arbeitenden Dreh  zahlwächter gesteuert. Eine Anordnung der     Heizwick-          lung    an dem     Bottichmantel    ist dann     vorteilhaft,    wenn  die Heizleistung nicht an     einer    verhältnismässig kleinen  Stelle, z. B. einem     Heizring,    konzentriert werden, son  dern mehr     flächenmässig    verteilt werden soll, so     dass     die Heizwicklung entsprechend weniger heiss wird.

    Dies ist dann wichtig, wenn die     Heizwicklung    auch  zum Trocknen der Wäsche, zumindest teilweise einge  schaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Waschmaschine mit senkrecht stehender Trommel, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (40) zum Waschen und/oder Spülen periodisch auf Drehzahlen beschleunigt wird, bei denen die Waschlauge bzw. das Spülwasser die an dem Mantel der Trommel verteilte Wäsche verlässt. UNTERANSPRÜCHE 1. Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschlauge bzw. das Spülwas ser bei Waschdrehzahl aus dem Trommelinnenraum abgezogen wird, in den sie bei niedrigerer Trommel drehzahl bzw. bei deren Stillstand, vorzugsweise durch die Wäsche hindurch, zurückströmt. 2.
    Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Entfeuchten der Wäsche die Trommel (40) auf Schleuderdrehzahl gebracht wird. 3. Waschmaschine nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschlauge bzw. das Spülwasser bei Waschdrehzahl in den Raum zwischen Trommel und einem diese umgebenden Zylinder (2) strömt. 4. Waschmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rohre vorgesehen sind, die Waschlauge bzw. Spülwasser in den Raum zwischen Trommel (40) und dem diese umgebenden Zylinder (2) leiten.
    5. Waschmaschine nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Waschlauge bzw. das Spülwasser durch Löcher (42) in der Trommel (40) bei Erniedrigung der Drehzahl in die an dem Trommel mantel anliegende Wäsche zurückströmt. 6. Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (40) Zylinderform aufweist. 7. Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (40) konisch ausge bildet ist. B.
    Waschmaschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen senkrecht angeordneten, in seiner Drehzahl steuerbaren elektrischen Motor (11, 26), ins besondere einen polumschaltbaren Asynchronmotor, als Antrieb. 9. Waschmaschine nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Motor und Trommel eine in ihrem Moment steuerbare Kupplung (30, 34) vorgesehen ist, die erst nach dem Hochlauf des Motors ein Moment überträgt. 10. Waschmaschine nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung als Strö mungskupplung ausgebildet ist. 11.
    Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme des Axialspiels der senkrecht angeordneten Trommel (40) und ihres An triebes ein Drucklager vorgesehen ist, bei dem sich zwischen den aus Stahl und/oder Kunststoff bestehen den gegeneinander beweglichen Lagerteilen (17, 36) eine Druckflüssigkeit, insbesondere Druckwasser, be findet. 12. Waschmaschine nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bremsen der Druck auf das zwischen den gegeneinander beweglichen Lagerteilen befindliche Wasser weggenommen wird. 13.
    Waschmaschine nach Unteranspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Druckwasserer- zeugung für Strömungskupplung (30, 34) Drucklager (17, 36) und gegebenenfalls ein hydraulisches Pro- grammschaltwerk von dem Antriebsmotor eine Pumpe (29) angetrieben wird. 14. Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Trommel der Läufer (37) einer hydraulischen Wirbelbremse umläuft. 15. Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Trommel der Läufer (41) der Laugenpumpe umläuft. 16.
    Waschmaschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine aus mit komprimierter Luft gefüll ten Kugeln (5) bzw. einem ringförmigen Wulst aus ela stischem Material bestehende hydropneumatische Federung des die Trommel (40) umgebenden Bottichs (2). 17. Waschmaschine nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftdruck in den Kugeln (5) bzw. dem ringförmigen Wulst mittels von der Pumpe (29) geförderten Druckwassers erzeugt wird. 18.
    Waschmaschine nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf zu dem Flüs- sigkeitsdrucklager (17, 36) und der Strömungskupp lung (30, 34) über ein steuerbares Ventil (51) erfolgt.
CH663566A 1965-05-18 1966-05-06 Waschmaschine mit senkrecht stehender Trommel CH461422A (de)

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