DE148433C - - Google Patents

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DE148433C
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hanging
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation

Landscapes

  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

iq^iium ca
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Kappen des Förderseiles einer Koepe-Förderung nach Patent 147892 muß das Seil von der einen Förderschale zu der anderen übergetrieben werden, und es war hierbei angenommen worden, daß es durch Drehen der Treibscheibe geschehen soll, nachdem die Förderschalen etwa in der Mitte der Schachttiefe festgestellt und von dem Seile gelöst worden sind.
Es kann nun aber der Fall eintreten, daß die Feststellung der Förderschalen in der Mitte des Schachtes auf Schwierigkeiten stößt und dann soll das in folgendem beschriebene Verfahren zur Anwendung kommen.
Es sei α b die Hängebank des Schachtes und Ci1 bj die Sohle, von welcher aus die Förderung stattfindet.
Ferner sei auf der Förderschale c (Fig. 1) die zum Kappen bestimmte Seillänge verlagert und die Schale C1 am anderen Seilende befestigt. Soll das Seil gekappt werden, so wird die Schale C1 unten aufgesetzt und die Schale c um die Länge I über die Hängebank α b gehoben, in welcher Stellung sie frei schweben oder auch auf eine Aufsetzvorrichtung aufgestellt werden kann.
Hierbei tritt über der unteren Schale Hängeseil von der Länge I ein, und um dieselbe Länge kann das untere Seilende gekappt werden, nachdem die Verbindung mit der Förderschale C1 gelöst ist. Wird dann C1 wieder an das Seil angeschlossen und in die Höhe getrieben, bis c auf der unteren Sohle aufsteht, so steht jetzt C1 um die Länge Z über der Hängebank, und die Schalen nehmen die in der Zeichnung angegebenen punktierten Stellungen ein.
Das Seil zwischen den beiden Förderschalen ist also für die normale Förderung zu kurz und muß noch auf die richtige Länge eingestellt werden. Dazu ist es aber nur nötig, die Seilklemme der Schale c zu lösen und die Schale C1 auf die Hängebank niederzulassen.
Es wird dann die notwendige Seillänge von selbst durch die gelöste Klemme gezogen, und die Förderung ist zum Gebrauche fertig, nachdem die Klemme wieder geschlossen ist.
Entspricht die Länge I nur der beim einmaligen Kappen abfallenden Seillänge, dann muß das nächste Mal das Seil wieder an demselben Ende gekappt werden.
Wird aber I so groß genommen, wie es die Höhe des Fördergerüstes zuläßt, so kann mehr Seil auf die Schale C1 übergetrieben und das nächste Mal das andere Seilende gekappt werden.
Bei dem eben beschriebenen Verfahren findet also das Übertreiben des Seiles auch gemäß dem Verfahren des Haupt-Patentes statt. Allein dieses Verfahren ist ohne weiteres nur anwendbar, wenn die Gewichte des Förderseiles und der leeren Schale in
einem solchen Verhältnisse stehen, daß bei dem Übertreiben ein Rutschen auf der Treibscheibe ausgeschlossen ist. Bei Schächten von geringer Tiefe ist das nun aber unter Umständen nicht der Fall, und dann soll das Verfahren dahin abgeändert werden, daß an die oben auf der Hängebank angekommene Schale c ein Seil d angeschlossen wird, an dessen anderem Ende ein Gewicht g hängt
ίο oder eine Winde w oder ähnliche Vorrichtung angebracht ist, welche von dem Gewichte der Förderschale so viel ausgleicht, daß bei dem Höhertreiben ein Rutschen des Seiles auf der Treibscheibe ausgeschlossen ist.
Die Anwendung dieses Entlastungsgewichtes oder einer Winde ist nun Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Durch.. dieses Hilfsmittel wird es aber gleichzeitig auch noch möglich, das Übertreiben des Seiles selbst zu bewerkstelligen, wenn die Schale c auf der Hängebank aufsteht und die Schale C1 auf der unteren Sohle, und wenn beide Schalen gleichzeitig vom Seile gelöst werden. Man hat dann nur vorher das Gegengewicht oder die Winde auf der anderen Seite an das Seil mittels einer Klemmvorrichtung e anzuschließen, wie in Fig. 2 der Zeichnung angedeutet ist.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zum Kappen des Förderseiles bei einseiligen Förderungsanlagen (Koepe-Förderungen) nach Patent 147892, dadurch gekennzeichnet, daß ein schädliches Übergewicht, welches ein Rutschen des Seiles auf der Treibscheibe beim Übertreiben desselben von der einen Förderschale zur anderen veranlassen würde, durch ein Gegengewicht oder eine Winde unschädlich gemacht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT148433D Active DE148433C (de)

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DE (1) DE148433C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4608686A (en) * 1982-02-22 1986-08-26 Mitel Corporation Two wire voice and data subscriber loop

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4608686A (en) * 1982-02-22 1986-08-26 Mitel Corporation Two wire voice and data subscriber loop

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