DE1483598C3 - Gießvorrichtung, insbesondere für Aluminiumkokillenguß - Google Patents

Gießvorrichtung, insbesondere für Aluminiumkokillenguß

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DE1483598C3 DE19651483598 DE1483598A DE1483598C3 DE 1483598 C3 DE1483598 C3 DE 1483598C3 DE 19651483598 DE19651483598 DE 19651483598 DE 1483598 A DE1483598 A DE 1483598A DE 1483598 C3 DE1483598 C3 DE 1483598C3
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Description

3 4
die von oben aus einem Sammelgefäß durch die bewegung des Gießlöffels bei der Erfindung, mit der Stopfenöffnung mit flüssigem Metall gefüllt wird eine Vereinfachung des Antriebs von Gießlöffel und und die durch Kippen über die Gießschnauze wieder seines Tragrohres erstrebt wird, vermieden. Darüber geleert wird. Die Gießpfanne der bekannten Gieß- hinaus wird für das Kippen des Löffels ein zusatzvorrichtung wird also nicht mittels Tauchens durch 5 licher Motor am oberen Ende der Führungshülse für einen Bodeneinlaß gefüllt und durch denselben die Schwenkwelle angeordnet. Auch hierdurch ergibt Bodeneinlaß wieder entleert. In Höhe des Gieß- sich eine Vereinfachung für die gesamte selbsttätig wagens ist eine Kette angeordnet, die über Ketten- wirkende Gießvorrichtung. Bei der praktischen Ausräder und Wellen mit gleicher Geschwindigkeit wie führung ist die Führungshülse für das Tragrohr in der Förderer für die Formen angetrieben wird. An io an sich bekannter Weise in einem Gießwagen aneiner Führung für die Zahnstange ist ein Arretier- geordnet. Um die Bauhöhe der Vorrichtung zu verhebel angelenkt, der in die Kette einklinkbar ist. ringern, ist das Tragrohr in an sich bekannter Weise Erreicht die Gießpfanne ihre Gießstellung, wird der in der mit dem Gießwagen verbundenen Führungs-Arretierhebel mittels eines Handhebels in Rast- hülse verschiebbar gelagert und die Schwenkwelle stellung gebracht. Sobald die öffnung der drei- 15 teleskopierbar.
gliedrigen Kette, die dadurch erreicht wird, daß ent- Zur weiteren Vereinfachung ist es aber auch mögsprechend den Abständen der Formen auf den lieh, das Tragrohr an mehreren nebeneinander anFörderer jeweils das Mittelglied ausfällt, mit der geordneten endlosen Ketten aufzuhängen, die zum Kettenlücke übereinstimmt, kann der Arretierhebel Heben und Senken und zum Verschieben des Gießin die Kettenlücke eindringen. Dadurch wird der 20 löffeis in senkrechter bzw. waagerechter Richtung Wagen in der gegenüber der formrichtigen Gieß- parallel zueinander geführt sind. Hierbei können auf stellung zwangläufig parallel zum Förderer mit der beiden Seiten des Tragrohres je zwei über den orts-Geschwindigkeit des Förderers bewegt. Die Kette fest angeordneten Lagern drehbar gelagerte Umlenkläuft aber ständig in einer Richtung um und ist nur räder geführte endlose Ketten angeordnet sein, an zeitweise mit dem Führungsrohr für die Zahnstange 25 denen das Tragrohr mittels zweier Traversen anim Eingriff. Außerdem vermag sie den Gießwagen gelenkt ist, die den gleichen senkrechten Abstand nur in waagerechter Richtung zu verschieben. Zum voneinander haben wie die Obertrume der Ketten. Anheben und Absenken der Gießpfanne dient da- Zur weiteren Vereinfachung der Gießvorrichtung gegen ein Hubtisch mit einem eigenen Antrieb. Da- nach der Erfindung ist der Gießlöffel am oberen durch werden für die bekannte Einrichtung zum Ab- 30 inneren Rand mit einer Verzahnung für das Kegelgießen von Formen zwei Antriebsmotoren für die rad der Schwenkwelle versehen. Für Kokillen mit Hub- und Senkbewegung der Gießpfanne einerseits mehreren Eingußöffnungen sind entweder mehrere und die waagerechte Verschiebebewegung des Gieß- Gießlöffel an der Gießvorrichtung vorgesehen, oder wagens andererseits gebraucht. der Gießlöffel ist zylindrisch ausgebildet und mit Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 35 mehreren nebeneinanderliegenden Ausgußöffnungen Gießvorrichtung, insbesondere für Aluminium- versehen.
kokillenguß, mit einem selbsttätig gesteuerten Gieß- Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Auslöffel mit einer unverschließbaren Bodenöffnung zum führungsbeispielen veranschaulicht.
Füllen und Leeren des Gießlöffels nach dem Haupt- Es zeigt
patent dadurch zu verbessern und weiter auszubilden, 40 F i g. 1 die Seitenansicht der gesamten Vor-
daß ihre Ausführung im gesamten Aufbau und im richtung,
Antrieb des Gießlöffels und des Gießlöffelrohres F i g. 2 den Querschnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1,
weiter vereinfacht wird. Diese Aufgabe wird gemäß Fig. 3 die Tragsäule für den Gießlöffel, teilweise
der Erfindung dadurch gelöst, daß zum senkrechten im Schnitt,
Heben und Senken des Tragrohres die endlose Zug- 45 Fig. 4 die Stirnansicht der Tragsäule,
kette über dem Warmhaltetiegel in senkrechter Rich- F i g. 5 eine abgeänderte Ausführungsform in
tung umgelenkt, geführt und mit dem Tragrohr Seitenansicht,
ständig verbunden ist und der Antriebsmotor in F i g. 6 die Stirnansicht zu F i g. 5,
beide Drehrichtungen umschaltbar ist. Dadurch wird F i g. 7 die Umlenkung der Kette in Stirnansicht, ein vollständiger Antrieb, bestehend aus Antriebs- 50 F i g. 8 in Seitenansicht, und
motor, Zahnradgetriebe und Zahnstange, eingespart. Fig. 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform für Das ist eine ganz erhebliche Vereinfachung, wenn die Schwenkeinrichtung am Gießlöffel,
berücksichtigt wird, daß wegen der großen Leistun- Wie bei dem Hauptpatent befindet sich neben der gen ein solcher Antriebsmotor eine erhebliche Größe Kokillengießmaschine 1 der Warmhaltetiegel 2 mit hat. Wenn auch ein Kettentrieb gegenüber einem 55 dem geschmolzenen Metall, vorzugsweise Alu-Zahnstangentrieb erheblich mehr konstruktiven Auf- minium. Über diesen beiden Teilen ist der Gleiswand erfordert, so ergibt sich bei einem Vergleich, rahmen 3 aus Profilstäben angeordnet, der z. B. bei dem nicht ein Zahnstangenantrieb für sich allein durch Trageisen 4 an der Decke des Raums aufmit einem Kettentrieb verglichen werden darf, son- gehängt und durch eine Tragstütze 5 abgestützt ist. dem dasjenige miteinander verglichen werden muß, 60 Auf dem Gleisrahmen 3 befindet sich ein Verschiebewas zu dem gleichen Ergebnis führt, nämlich den wagen 6 a, mit dem das Führungsrohr 24 α des Trag-Gießlöffel senkrecht und waagerecht zu bewegen, für rohres 7 α für den Löffel 8 c fest verbunden ist. Zum die Erfindung das günstigere Ergebnis. Ferner ist für Antrieb des Wagens 6 α sowie zum Heben und die senkrechte und waagerechte Bewegung des Gieß- Senken des Tragrohres 7 α dient eine Kette 35, die löffeis nur ein Elektromotor erforderlich, der dar- 65 über ein Getriebe von dem Motor 9 α hin und her über hinaus auch noch ortsfest angeordnet ist, so gezogen wird. Oberhalb des Gleisrahmens 3 ist diese daß sich eine bewegliche Stromzuführung erübrigt. Kette mittels eines mit dem Gleisrahmen fest ver-Schließlich wird ein eigener Antrieb für die Hub- bundenen Kettenrades 36 umgelenkt, und zwar senk-
recht nach übten, parallel zu dem Tragröhr 7 ά. Das Tragrohr 7 α ist mittels eines aus F i g. 2 ersichtlichen Bolzens 37 mit der Kette 35 verbunden. Der Bolzen 37 ragt durch einen Schlitz 24 b des Tragröhres 24 ά nach außen. Etwas unterhalb des Schlitzendes ist ein weiteres Kettenrad 38 vorgesehen, von dein aus die Kette 35 über ein weiteres feststehend gelagertes Kettenrad 39 und ein Umlenkräd40 zu dem Motorantriebskettenrad geführt ist. Das Läger für das Kettenrad 39 ist mit dem Gleisrahmeri 3 fest verbunden. Sämtliche Kettenräder 36, 38, 39, 40 und 41 sind gegenüber dem Gleisrahmen 3 ortsfest gelagert. Beweglich gelagert ist bloß das Tragröhr 7 α in der Führungshülse 24 a, nämlich in senkrechter Richtung verschiebbar, und der Verschiebewagen 6 α auf dem Gleisrahmen 3, nämlich in waagerechter Richtung verfahrbar. Die Kette 35 ist nur an einer Stelle mit dem Tragrohr 7 α verbunden, und zwar mittels des Bolzens 37. In Fig. 1 ist die tiefste Stelle des Gießlöffels 8 c angedeutet. Soll der Löffel 8 c über den ao Einfülltrichter 28 der Gießmaschine 1 gebracht werden, so wird, in F i g. 1 gesehen, die Kette 35 mittels des im Gegenuhrzeigersinn anlaufenden Motors 9 a angetrieben. Dadurch bewegt sich das zwischen den Kettenrädern 36 und 38 befindliche Kettenstück nach oben und hebt den gefüllten Gießlöffel 8 c in die in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung. In dieser Stellung hat der Bolzen 37 das obere Ende des Schlitzes 24 b erreicht. Von dort an bewegt sich das Kettenstück von dem Kettenrad 36 nach dem Kettenrad 41, in F i g. 1 gesehen, nach links und nimmt den Gießwagen 6 α mit. Dadurch wird dann der Gießlöffel 8 c, in Richtung der Pfeile 33 a in F i g. 1 gesehen, nach links bis über den Einfülltrichter 28 bewegt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist am oberen Ende der Führungshülse 24 α ein weiterer Elektromotor 42 vorgesehen, der über ein Ritzel 43 ein Zahnrad 44 antreibt, das sich am oberen Ende der Schwenkwelle 18 a des Gießlöffels 8 c befindet. In den Endstellungen des Löffels wird dieser Motor jeweils entsprechend gesteuert, so daß der Löffel vor dem Eintauchen in die Schmelze im Warmhaltetiegel so geschwenkt wird, daß die öffnung 8 α in das Metallbad eintauchen kann, wodurch sich der Löffel füllt, wie dies im Hauptpatent beschrieben ist.
Um die Bauhöhe der Gießvorrichtung möglichst niedrig zu halten, verschiebt sich nicht nur das Tragrohr 7 α in die Führungshülse 24 α hinein, sondern es ist auch die Schwenkwelle 18 α teleskopierbar ausgestaltet. Dazu ist der untere Teil dieser Welle als Hohlwelle 18 b ausgebildet, die sich beim Anheben auf die Welle 18 α aufschiebt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 bis 8 findet kein Wagen für das Tragrohr Verwendung, sondern dieses Tragrohr Tb ist mittels zweier Traversen 50 und 51 in jeweils zwei auf den beiden Seiten des Tragrohres Tb angeordneten endlosen Ketten 52 α und 52 b bzw. 53 α und 53 b befestigt, so daß insgesamt vier endlose Ketten Verwendung finden. Die Ketten 52 sind jeweils an der oberen Traverse 50 befestigt; und der Obertrum dieser Ketten 52 ist über ein oberes feststehendes Umlenkrad 54 und jeweils obere Führungsschienen 55 α zu einem weiteren Umlerikrad 56 und von hier zu einem unteren Umlerikrad 57 durch eine weitere Führung 58 und ein Umlenkrad 59 zu einem unteren Umlerikrad 60 geführt. Die beiden Ketten 53 α und 53 b werden über eiri oberes kettenrad 61, Schienen 55 b, die Umlenkräder 62 und über den Umierikrädern 57, 59, 60 entsprechende Räder zu der Traverse 51 geführt. Die Umlenkräder 62 dienen gleichzeitig als Antriebsräder und werden von einem urnsteuerbaren Getriebemotör 63 angetrieben.
Soll der Löffel 8 c nach seiner Füllung angehoben werden, so wird der Motor 63 entsprechend eingeschaltet, so daß die Ketten 53 und 52 angetrieben werderi. Hierbei wird das Tragrohr 7 δ zunächst angehoben und dann wird das Tragrohr Ib seitlich verschoben, bis der Löffel 8 c über der Kokillengießniaschine 1 ankommt. Der Abstand der beiden Traversen 50 und 51 entspricht hierbei dem Abstand der beideri waagerechter! Führungsschienen 55 α und 55 b für die Obertrume der Ketten 52 und 53.
Wie bei dem Äusführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 4 ist auch bei dieser Ausführung am oberen Ende des Tragrohres 7 b ein Elektromotor 42 vorgesehen, der das Verschwenken des Löffels 8 c bewirkt. Die Steuerung erfolgt derart, daß bereits vor der Ankunft des Löffels 8 c vor dem Eingußtrichter 28 der Kokillengießmaschine das Schwenken des Löffels aus der Stellung A über die Stellung B in die Stellung C (F i g. 5) erfolgt. Der Drehbereich α ist in dieser F i g. 5 zur Verdeutlichung vergrößert dargestellt.
Um auch den Antrieb des Gießlöffels 8 c zu vereinfachen, ist gemäß Fig. 9 und 10 das Antriebskegelrad 19 der Antriebswelle 18 b zentrisch unterhalb des Tragrohres 7 b angeordnet und kämmt mit einem Zahnsegment 20 a, das sich am oberen Rand des Gießlöffels 8 c befindet.
Vorteilhaft führt man die öffnungen 8 α und 8 b des Gießlöffels 8 c in ihrer Größe unterschiedlich aus, um eine unterschiedliche Entleerungszeit des Löffels zu erreichen.
Wenn der Eingußtrichter 28 der Gießform besonders breit ist oder wenn mehrere Eingußtrichter nebeneinander angeordnet sind, kann man den Gießlöffel 8 c auch zylindrisch ausbilden und mit mehreren in axialer Richtung nebeneinanderliegenden Aüsgußöffnungen versehen, um das Füllen einer solchen Forrri auf diese Weise zu beschleunigen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt; so kann die Steuerung des Löffels 8 c statt durch einen Schwimmer auch durch eine Programmsteuerung vorgenommen werden, wobei das Absenken des Löffels entsprechend der jeweiligen Füllung des Löffels und das dadurch bedingte Absenken des Pegels des flüssigen Metalls 17 im Tiegel 2 schrittweise vergößert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 2
Die Erfindung betrifft eine Gießvorrichtung, ins-
Patentanspriiche: besondere für Aluminiumkokillenguß, mit einem
selbsttätig gesteuerten Gießlöffel mit einer un-
. 1. Gießvorrichtung, insbesondere für Alu- verschließbaren Bodenöffnung zum Füllen und miniumkokillenguß, mit einem selbsttätig ge- 5 Leeren des Gießlöffels, der am unteren Ende einer steuerten Gießlöffel mit einer unverschließbaren mittels einer endlosen, über ortsfest gelagerte Ketten-Bodenöffnung zum Füllen und Leeren des Gieß- räder in waagerechter Richtung geführten, von einem löffeis, der am unteren Ende einer mittels einer ortsfest angeordneten Motor angetriebenen Zugkette endlosen, über ortsfest gelagerte Kettenräder in waagerecht verschiebbaren Tragsäule, z. B. an einem waagerechter Richtung geführten, von einem io Tragrohr, kippbar angeordnet und in Abhängigkeit ortsfest angeordneten Motor angetriebenen Zug- bar ist.
kette waagerecht verschiebbaren Tragsäule, z. B. Im Hauptpatent ist eine derartige Vorrichtung
an einem Tragrohr, kippbar angeordnet und in unter Schutz gestellt, bei der der Gießlöffel in an
Abhängigkeit vom Pegel der Schmelze im Warm- vom Pegel der Schmelze im Warmhaltetiegel steuer-
haltetiegel steuerbar ist, nach Patent 1 458 092, 15 sich bekannter Weise kippbar und die Bodenöffnung
dadurchgekennzeichnet, daß zum senk- des Gießlöffels unverschließbar ist. Hierbei kann an
rechten Heben und Senken des Tragrohres (7 a. der Tragsäule ein auf einen an sich bekannten
7 b) die endlose Zugkette (35, 52, 53) über dem Steuerschalter für die Absenkbewegung des Gieß-
Warmhaltetiegel (2) in senkrechter Richtung um- löffeis einwirkender, vom Pegel der Schmelze im
gelenkt, geführt und mit dem Tragrohr ständig ao Warmhaltetiegel beeinflußter, an sich bekannter
verbunden ist und der Antriebsmotor (9 a, 63) in Schwimmer angeordnet sein. In dem Hauptpatent ist
beide Drehrichtungen umschaltbar ist. eine Ausführung beschrieben, bei der auf dem das
2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Tragrohr für den Gießlöffel tragenden Verschiebegekennzeichnet, daß für das Kippen des Löffels wagen ein Motor angeordnet ist, der über ein Ge-(8 c) ein besonderer Motor (42) am oberen Ende 35 triebe ein Ritzel für das Heben und Senken des der Führungshülse (24 a) für die Schwenkwelle Tragrohres antreibt. Hierbei ist eine besondere (18 a) angeordnet ist (F i g. 1). Steuerung vorgesehen für die Schwenkwelle, die auf
3. Gießvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, den Gießlöffel einwirkt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse Es ist eine Vorrichtung zum Transport von ge-(24 a) für das Tragrohr (7 a) in an sich bekannter 30 schmolzenem Metall von einer oben offenen Schmelz-Weise in einem Gießwagen (6 a) angeordnet ist. wanne zu der Einfüllöffnung einer Gießform, bei-
4. Gießvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, da- spielsweise einer Kokille oder einer Gießmaschine, durch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (7 d) in mittels eines zwischen Wanne und Form im wesentan sich bekannter Weise in der mit dem Gieß- liehen horizontal bewegbaren, starr geführten, mit wagen (6 a) verbundenen Führungshülse (24 a) 35 einer Bodenöffnung und einem Stopfen ausgestatteten verschiebbar gelagert und die Schwenkwelle (18 α, Einfüllbehälters bekannt, der zu seiner Füllung in 18 b) teleskopierbar ist. die Schmelzwanne eingesenkt wird. Der Einf üll-
5. Gießvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, behälter ist an einem seine Hub- und Senkbewegung dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (7 b) ausführenden Tragglied angeordnet, das an einem an mehreren nebeneinander angeordneten end- 40 Schlitten oder Wagen geführt ist, der längs einer losen Ketten (52, 53) aufgehängt ist, die zum zwischen Schmelzwanne und Gießform verlaufenden Heben und Senken und zum Verschieben des Führungsschiene im wesentlichen horizontal verfahr-Gießlöffels (8 c) in senkrechter bzw. waagerechter bar ist. Diese bekannte Gießvorrichtung braucht aber Richtung parallel zueinander geführt sind. zwei Antriebsmotoren für die Heb- und Senk-
6. Gießvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch 45 bewegung des Gießlöffels einerseits und die Vergekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Trag- Schiebebewegung des Gießwagens andererseits. Um rohres (7 b) je zwei über den ortsfest angeordne- den Gießlöffel senkrecht und waagerecht zu beten Lagern drehbar gelagerte Umlenkräder ^54, wegen, sind bei der bekannten Gießvorrichtung 56, 57, 59, 60, 61 62) geführte endlose Ketten außer dem Zahnstangentrieb noch ein Zahnrad-(52, 53) angeordnet sind, an denen das Tragrohr 50 getriebe und ein Antriebsmotor notwendig. Ein (7 b) mittels zweier Traversen (50,51) angelenkt Zahnstangentrieb und ein Zahnradtrieb müssen ist, die den gleichen senkrechten Abstand von- genau gearbeitet sein, damit sich die Teilkreise bzw. einander haben wie die Obertrume der Ketten. die Teillinie tangieren und kein Verkanten der Zähne
7. Gießvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, da- eintritt. Es kommt hinzu, daß bei der bekannten durch gekennzeichnet, daß der Gießlöffel (8 c) 55 Gießvorrichtung mit zwei Zahnstangentrieben zwei am oberen inneren Rand in einer Verzahnung Elektromotoren zum Antrieb auf dem Gießwagen (20 a) für das Kegelrad (19) der Schwenkwelle angeordnet werden müssen. Da diese Elektromotoren (18 o) versehen ist. zusammen mit dem Gießwagen beweglich sind,
8. Gießvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, da- müssen ihre Stromzuführungen ebenfalls beweglich durch gekennzeichnet, daß für Kokillen mit 60 sein. Es müssen also entweder als Schleif leitungen' mehreren Eingußöffnungen mehrere Gießlöffel ausgebildete Stromschienen mit Stromabnehmern am (8 c) an der Gießvorrichtung vorgesehen sind. Gießwagen oder Energiezuführungsketten vorgesehen
9. Gießvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, da- sein. Dieser hohe technische Aufwand für die Verdurch gekennzeichnet, daß der Gießlöffel zylin- sorgung der beweglichen Elektromotoren mit elekdrisch ausgebildet und mit mehreren neben- 65 trischem Strom steigert ebenfalls den Gesamtaufwand, einanderliegenden Ausgußöffnungen versehen ist. Eine andere bekannte Einrichtung zum Abgießen
Von Formen hat keinen Gießlöffel mit Bodeneinlaß, sondern eine normale Gießpfanne mit Gießschnauze,
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