DE1558199B2 - Anordnung auf einer Stranggießbühne mit zwischen Neuzustellungsstand und Vorwärmstand bzw. mehreren Gießständen verlaufenden Transportgleisen für auf Wagen verfahrbare Zwischenbehälter - Google Patents
Anordnung auf einer Stranggießbühne mit zwischen Neuzustellungsstand und Vorwärmstand bzw. mehreren Gießständen verlaufenden Transportgleisen für auf Wagen verfahrbare ZwischenbehälterInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/12—Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
- B22D41/13—Ladle turrets
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung auf einer Stranggießbühne mit zwischen Neuzustellungsstand
und Vorwärmstand bzw. mehreren Gießständen verlaufenden Transportgleisen für auf Wagen verfahrbare
Zwischenbehälter.
Beim Stranggießen wird der Stahl aus Gießpfannen zunächst in Zwischenbehälter gegossen. Diese
Zwischenbehälter sind notwendig, um einesteils einen ruhigen Einlauf des flüssigen Stahles in die Kokillen
zu erzielen und andernteils die Schlacke vor der Kokille abzuhalten. Obgleich man bemüht ist,
mit Hilfe eines Auslaufs aus geringer Höhe und unter Umständen noch unter Zwischenschaltung einer
Rinne einen ruhigen Einlauf des flüssigen Stahles in den Zwischenbehälter zu schaffen, erodiert der
Strom des etwa 1550° C heißen Stahls ziemlich rasch die Ausmauerung. Die Zwischenbehälter müssen
deshalb von Charge zu Charge, jedoch spätestens nach einer geringen Anzahl von Abgüssen ausgebrochen,
neu ausgestampft und ausgemauert und dann längere Zeit vorgewärmt werden. Aus dieser notwendigen
Reparaturarbeit, angefangen vom Ausbrechen des verbrauchten Futters bis zum Neuzustellen und
Vorwärmen entsteht die Forderung nach einem taktweisen Zur-Verfügung-Stellen der Zwischenbehälter,
wie dies die einzelnen Gießstände einer Stranggießanlage verlangen. Eine gewisse Anzahl von Zwischenbehältern
muß auch deshalb stets zur Verfügung stehen, um den zeitlichen Ablauf des Gießens
auf der Stranggießanlage nicht etwa vom Vorhandensein von Zwischenbehältern abhängig zu machen.
Zum Stand der Technik gehören derzeit Stranggießanlagen, in denen die Zwischenbehälter auf Wagen
ausfahrbar angeordnet sind. Die Instandhaltung und Wartung der Zwischenbehälter werden abseits
der eigentlichen Gießbühne ausgeführt (österreichisehe Patentschrift 231 630).
In den bekannten Stranggießanlagen liegen die Zustellungsstände am einen Ende einer geraden Gleisstrecke
und die Vorwärmstation am anderen Ende. Je länger die Gleisstrecke ist desto nachteiliger wirkt
sich die Verlegung der Reparaturstellen außerhalb der Gießbühne aus. Während eines langen Transportweges
kühlen die vorgewärmten Zwischenbehälter rasch ab, was für den Gießvorgang ein absolutes
Hindernis darstellt. In einem abgekühlten Zwischenbehälter fällt die Temperatur der Schmelze ab. Zwar
steigt sie nach Gießbeginn wieder an, jedoch wirkt sich ein derartiger Wärmeverlust auf den zu Anfang
gegossenen Teil des Gießstranges nachteilig aus, weil ein zum übrigen Gießstrang unterschiedliche Stranggefüge
oder gar Gefügeschäden entstehen.
Es wäre auch nicht vorteilhaft, die langen Transportwege mit Hilfe des Kranes zu überwinden. So
lange der Kran die Zwischenbehälter transportiert und absetzt, ist er selbst nicht in der Lage, andere
Arbeiten auszuführen. In diesem Zeitabschnitt behindert er jedoch auch den Gießkran, zumindest wäre es
äußerst unangenehm, wenn sowohl der Gießkran als auch der Zwischenbehälter-Kran, selbst wenn zwei
Kranbahnen zur Verfügung stünden, gleichzeitig im selben Bereich arbeiten müßten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Transport der Zwischenbehälter günstiger
zu gestalten. Vor allen Dingen sollen die Transportwege gekürzt werden, und ferner soll der Ablauf
des Gießprogrammes gesichert werden. Gleichermaßen als Unteraufgabe soll gelöst werden, die Zwischenbehälter
nicht nur hinsichtlich des Transports günstig zu behandeln, sondern auch deren Handhabung
außerhalb der Transportzeiten zu erleichtern.
Die Handhabung der Zwischenbehälter leidet nämlich unter deren eigenartiger Gestaltung. Die Zwischenbehälter
erfordern eine Einrichtung für das genaue Ausrichten auf die Gießader. Beispielsweise
wird die Lage des Zwischenbehälters am Gießstand durch die Ausgußöffnungen genau bestimmt, und es
ist unumgänglich notwendig, diese Lage einzuhalten. Sofern diese Lage nicht eingehalten wird, d. h. wenn
der Gießstrahl nicht mittig in die Kokille eintrifft, so
verursachen Wirbel ein ungleichmäßiges Bespülen der Kokillenwandungen, und diese erwärmen sich an
den verschiedenen Wandplatten unterschiedlich stark. Ferner entstehen Auswirkungen auf den Strang
selbst. Diese äußern sich in einem unregelmäßigen Gefüge und unter Umständen in einer ungleichmäßigen
Abkühlung, die die Ursache eines Strangbruches, zumindest aber innere Risse, Lunkerstellen u. dgl.
sein kann. Ein gleichmäßiges Wachsen der Strangschale jedenfalls setzt einen genau mittigen Einlauf
des Gießstrahls in den Kokilleneingang voraus. Die Erfindung zielt deshalb nicht nur auf das günstige
Transportieren der Verteilervorlagen ab, sondern gleichzeitig auf eine günstige Handhabung außerhalb
des Transportweges.
Die gestellte Aufgabe wird nach der Lehre der Erfindung dadurch gelöst, daß der Vorwärmstand über
einem zwischen den Gießständen verlaufenden Quergleis angeordnet ist und daß der Neuzustellungsstand
mit diesem Quergleis durch ein parallel zu den Gießständen verlaufendes Längsgleis verbunden ist. Der
Weg vom Vorwärmstand zu den einzelnen Gießständen wird dadurch entscheidend verkürzt. Die erfindungsgemäße
Anordnung sichert daher einen reibungslosen Ablauf des Gießbetriebes an mehreren
Gießständen zugleich. Die Zwischenbehälter lassen sich unabhängig vom benachbarten Gießstand zur
Vorwärmstation und zurück bringen. Der Weg vom Zustellungsstand sowie von der Vorwärmstation
kann in kurzer Zeit zurückgelegt werden, so daß Hallenkrane auch für den Transport vom Neuzustellungsstand
bis zum Vorwärmstand nicht erforderlich sind. Ein nennenswerter Wärmeverlust tritt auf dem
Weg vom Vorwärmstand zum Gießstand nicht auf. Das Abtransportieren von reparaturbedürftigen Zwischenbehältern
über ein Quergleis stört in keiner Weise das Vorwärmen eines anderen Zwischenbehälters
für den benachbarten Gießstand.
Da die Gießbühne nur eine eng begrenzte Fläche darstellt, ist es zweckmäßig, falls auf Weichen, Dreh*
scheiben od. dgl. verzichtet werden soll, jeweils am Wagen selbst eine solche Einrichtung zu schaffen.
Dazu sind Umsetzorgane von Längs- auf Quergleise für die Verbesserung des Zwischenbehälter-Wagens
vorgesehen.
Eine weitere Verbesserung des Zwischenbehälter-Wagens ergibt sich dadurch, daß die Zwischenbehälter
auf den Wagen hebbar und kippbar gelagert sind. Solcherart auf dem Wagen angeordnete Zwischenbehälter
gestatten ein Abgießen der Schlacke nach dem Gießvorgang. Das Heben und Senken des
Zwischenbehälters dient gleichzeitig dazu, das Abgießen mittels unter dem Gießspiegel mündenden Gießrohren
vorzunehmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Umsetzorgane des Zwischenbehälter-Wagens aus
Hubmitteln, die gleichzeitig als Antrieb für die Hebbzw. Kippbewegungen der Zwischenbehälter einsetzbar
sind. Den Hubmitteln ist somit eine Doppelfunktion zugeordnet, wobei in einer Endstellung der Hubmittel
das Umsetzen vor sich gehen kann, in der anderen dagegen das Heben und Kippen vollzogen
wird. -^F]
Nach der weiteren Erfindung wird der Zwischenbehälter-Wagen vorteilhaft durch ein mittels Traversen
verbundenes Rahmenpaar gebildet, das sich auf mindestens zwei Radsatzpaare stützt, von denen jedes
Radgestell um eine senkrechte, rahmenfeste Achse drehbar ist, und mindestens zwei rahmengelagerte
Paare von Hubspindeln aufweist, die von einem rahmenfesten Motor über Getriebe bzw. Gelenkspindeln
antreibbar sind. Beim Kippen benutzt man nur ein Hubspindelpaar, beim Heben dagegen beide. Die
Radsätze können ohne weiteres von Hand in die neue Fahrtrichtung gedreht werden. Die Anordnung
von einem mittels Traversen verbundenen Rahmenpaar kommt der Formgebung des Zwischenbehälters
ίο entgegen, der mit seitlichen Halterungen versehen in
der Mitte im wesentlichen eine Ausbauchung bildet, an deren tiefster Stelle die Ausflußrohre liegen.
Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Zwischenbehälter-Wagens ist dadurch gegeben, daß
auf den radsatztragenden Rahmenteilen Paare von Gabelstücken gelagert sind, die die Aufnahmen für
mit Einhängezapfen bestückten Zwischenbehältern bilden und in Richtung der Traversen pro Rahmenseite
paarweise verschiebbar sind. Beim Einsetzen des Zwischenbehälters in den zugehörigen Wagen erfolgt
somit die Festlegung in den Gabelstücken. Diese Lage ist in ziemlich engen Grenzen bestimmt.
Insofern liegt die Verschiebbarkeit im Rahmen einer Feineinstellung, wie dies für einen genauen Einlauf
des Gießstrahls in die Kokille gefordert wird, um ein einseitiges Erodieren der Kokillenplatten zu vermeiden.
Für das Kippen des Zwischenbehälters braucht nur ein Spindelpaar angetrieben zu werden. Es ist
zweckmäßig, mittels Kupplungen od. dgl. beide Spindelpaare antriebsmäßig zu trennen. Dazu ist nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Antriebsmotor für jedes an den Rahmenteilen gelagerte
Hubspindelpaar vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Anordnung auf einer Stranggießbühne in Draufsicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Zwischenbehälter-Wagens,
F i g. 3 die zu F i g. 2 gehörende Draufsicht, wobei der Zwischenbehälter jeweils strichpunktiert einge^
zeichnet ist,
Fig.4 den seitlich zum Schlackenkübel verfahrenen
Zwischenbehälter-Wagen mit Kipplage des Zwischenbehälters,
F i g. 5 eine Ansicht in Fahrtrichtung für den Zwischenbehälter-Wagen
nach den F i g. 2 bis 4.
In F i g. 1 steht die Gießbühne 1 auf Hallengerüstteilen2
und trägt eine Anordnung von Gleisen, die von einem Neuzustellungsstand 3 mit einem Längsgleis
4 und über den Gießständen 5 und 6 mit einem solchen Längsgleis 7 ausgeht, wobei beide Längsgleise
4 und 5 mit Quergleisen 8, 9 und 10 verbunden sind. Das Gleis 9 läuft durch den Vorwärmstand 11
und trifft zwischen den beiden Gießständen 5 und 6 auf das Längsgleis 7. In der gesamten Gleisanordnung
sind mehrere Zwischenbehälter-Wagen 12 verfahrbar, wobei über den beiden an den Gießständen
5 und 6 befindlichen Wagen jeweils in Gießstellung Gießpfannen 13 strichpunktiert eingezeichnet
sind.
Die Zwischenbehälter-Wagen 12 sind näher in den F i g. 2 bis 5 dargestellt. Im wesentlichen bestehen
diese aus seitlichen Rahmen 14, die über Traversen 15 zu einer Einheit verbunden sind. Die Einheit trägt
Radgestelle 16, von denen jedes um eine rahmenfeste
Achse 17 drehbar ist. Im Ausführungsbeispiel (F i g. 3) sind zwei sich diagonal gegenüberliegende
Radgestelle 16 mittels Getriebemotoren 18 antreibbar.
Die Zwischenbehälter sind mit 19 bezeichnet und weisen Haltezapfen 20 auf, die in entsprechenden
Gabelpaaren 21 und 22 hängen. Zum Zweck des Kippens bilden die Gabelpaare 21 eine genaue Führung
der Haltezapfen 20, während das Gabelpaar 22 kürzere Gabelzinken aufweist und die Haltezapfen
20 mit größerer Gabelbreite aufnimmt.
Der Zwischenbehälter-Wagen 19 ist in seiner Länge so bemessen, daß die Verlängerungen 19 a
und 19 b des Zwischenbehälters 19 zwei Kokillen 23 und 24 eines einzigen Gießstandes mit ihren Ausflußrohren
19 c bedienen können.
Die Heb- und Senkbarkeit des gesamten Zwischenbehälter-Wagens 12 übernehmen die Spindeln
25 bis 28, die jeweils über Getriebe 29 und Gelenkspindeln 30 paarweise sich gegenüberliegend miteinander
verbunden sind. Der Antrieb könnte für die Spindelpaare über einen gemeinsamen Motor erfolgen,
jedoch ist jeweils an einem seitlichen Rahmen 14 ein Motor 31 vorgesehen, wobei mittels nur angedeutet
dargestellten Schaltelementen 32 beide Motoren 31 für das Heben und Senken synchron geschaltet
werden können, während beim Kippen nur ein Spindelpaar, im vorliegenden Fall die Spindeln 26
und 28, mit einem Motor 31 betrieben wird.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die verschiedenen Hubstellungen
der Spindeln 25 bis 28 strichpunktiert eingezeichnet.
In Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Zwischenbehälter 19 durch das Hubspindelpaar 26, 28 so geschwenkt
wird, daß die nach dem Gießen zurückgehaltene Schlacke in den Schlackenkübel 33 abgegossen werden
kann. Der Motor 31 mit seinem zugehörigen Getriebe 29 bildet mit dem Schneckengetriebe 34
(F i g. 3) und der Hubspindel 28 (auf der anderen Seite mit der Hubspindel 26) eine Einheit, die mit ihrem
Gehäuse 36 um die horizontale, rahmenfeste Achse 37 um einen geringen Betrag schwenkbar ist.
Beim Kipp Vorgang gemäß Fig. 4 verbleiben die beiden
Spindeln 25 und 27 in Ruhelage, und der dazugehörige Motor wird nicht eingeschaltet. Die seitlich
am Zwischenbehälter-Wagen 12 liegenden Hubspindeln 25 bis 28 greifen an Auslegern 19 d der Zwischenbehälter
19 an, die so ausgebildet sind, daß der Kippvorgang ohne große Hemmungen abläuft.
In Fig. 5 steht der Zwischenbehälter-Wagen 12 auf den Gleisen 7 über einem Gießstand 5 oder 6, und
der Zwischenbehälter 19 ist neu zugestellt, vorgewärmt und damit betriebsbereit, so daß nunmehr nur
noch das genaue Einstellen der Ausgußrohre 19 c in die Mitte der Kokille 23 bzw. 24 erfolgen muß. Zu
diesem Zweck liegt der Zwischenbehälter 19 mit seinem einen Haltezapfenpaar 20 in dem Gabelpaar 21,
22 einer Rahmenseite 14 so, daß er nur an der Stelle
38 anliegt. Es ist also möglich, mittels der Handhebel
39 über ein Ratschengetriebe 40 und Spindeln 41 den Zwischenbehälter 19 um ein geringes Maß zu
verschieben, wie bei 42 durch Maßpfeile angedeutet ist.
F i g. 5 zeigt ferner, daß die beiden Rahmenteile 14 so günstig über die Traversen 15 verbunden sind,
daß der Zwischenbehälter 19 sehr nahe mit seiner Ausbauchung 43 an den Kokilleneingang 23 α gebracht
werden kann. Der Zwischenbehälter-Wagen 12 stellt somit fein besonders günstiges Transportmittel
für die Zwischenbehälter 19 dar, um diese nach erfolgter Neuzustellung auf dem Wagen 12 im Vorwärmstand
11 aufzuheizen und in kürzester Frist über den Gießständen 5 und 6 in eine genaue Stellung
zu verfahren, wobei die Eingießlage leicht korrigierbar ist. Ferner stellt der erfindungsgemäße Zwischenbehälter-Wagen
eine vorteilhafte Lösung dar, ohne Beeinträchtigung des Anfahrens weiterer Zwischenbehälter
am Rande der Gießbühne auf dem Weg zum Neuzustellungsstand die Schlacke auskippen
zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anordnung auf einer Stranggießbühne mit zwischen Neuzustellungsstand und Vorwärmstand
bzw. mehreren Gießständen verlaufenden Transportgleisen für auf Wagen verfahrbare Zwischenbehälter,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmstand (11) über einem
zwischen den Gießständen (5, 6) verlaufenden Quergleis (9) angeordnet ist und daß der Neuzustellungsstand
(3) mit diesem Quergleis (9) durch ein parallel zu den Gießständen (5, 6) verlaufendes
Längsgleis (4) verbunden ist.
2. Zwischenbehälter-Wagen für die Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Umsetzorgane
von Längs- auf Quergleise (4, 7; 8 bis 10) für den Zwischenbehälter-Wagen (12).
3. Zwischenbehälter-Wagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbehälter
(19) auf den Wagen (12) hebbar und kippbar gelagert sind.
4. Zwischenbehälter-Wagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzorgane
aus Hubmitteln bestehen, die gleichzeitig als Antrieb für die Heb- bzw. Kippbewegungen
der Zwischenbehälter (19) einsetzbar sind.
5. Zwischenbehälter-Wagen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein mittels Traversen (15)
verbundenes Rahmenpaar (14, 14), das sich auf mindestens zwei Radsatzpaare stützt, von denen
jedes Radgestell (16) um eine senkrechte, rahmenfeste Achse (17) drehbar ist, und mindestens
zwei rahmengelagerte Paare von Hubspindeln (25 bis 28) aufweist, die von einem rahmenfesten
Motor (31) über Getriebe (29, 34) bzw. Gelenkspindeln (30) antreibbar sind.
• ■■ 6. Zwischenbehälter-Wagen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den radsatztragenden Rahmenteilen (14) Paare von Gabelstükken
(21, 22) gelagert sind, die die Aufnahmen für mit Einhängezapfen (20) bestückten Zwischenbehältern
(19) bilden und in Richtung der Traversen (15) pro Rahmenseite (14) paarweise verschiebbar
sind.
7. Zwischenbehälter-Wagen nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Antriebsmotor (31)
für jedes an den Rahmenteilen (14) gelagerte Hubspindelpaar (25, 26; 27, 28).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0052016 | 1967-01-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1558199A1 DE1558199A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1558199B2 true DE1558199B2 (de) | 1974-01-31 |
DE1558199C3 DE1558199C3 (de) | 1974-08-22 |
Family
ID=7053831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671558199 Expired DE1558199C3 (de) | 1967-01-14 | 1967-01-14 | Anordnung auf einer Stranggießbühne mit zwischen Neuzustellungsstand und Vorwärmstand bzw. mehreren Gießständen verlaufenden Transportgleisen für auf Wagen verfahrbare Zwischenbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1558199C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2557769A1 (de) * | 1975-12-20 | 1977-06-30 | Demag Ag | Zwischenbehaelterwagen fuer metall-, insbesondere stahlstranggiessanlagen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2016435C3 (de) * | 1970-04-07 | 1975-06-19 | Schloemann-Siemag Ag, 4000 Duesseldorf | Führung von Zwischenbehälterwagen in einer StranggieBanlage |
JPH0750041Y2 (ja) * | 1990-01-17 | 1995-11-15 | 大同特殊鋼株式会社 | 連続鋳造設備におけるタンディッシュ交換装置 |
-
1967
- 1967-01-14 DE DE19671558199 patent/DE1558199C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2557769A1 (de) * | 1975-12-20 | 1977-06-30 | Demag Ag | Zwischenbehaelterwagen fuer metall-, insbesondere stahlstranggiessanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1558199C3 (de) | 1974-08-22 |
DE1558199A1 (de) | 1970-03-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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