DE148349C - Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Bearbeiten der Druckflächen von Schiffsschrauben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Bearbeiten der Druckflächen von SchiffsschraubenInfo
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- DE148349C DE148349C DE1901148349D DE148349DA DE148349C DE 148349 C DE148349 C DE 148349C DE 1901148349 D DE1901148349 D DE 1901148349D DE 148349D A DE148349D A DE 148349DA DE 148349 C DE148349 C DE 148349C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D3/00—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line
- B23D3/04—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line in which the tool or workpiece is fed otherwise than in a straight line
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vr 148349 KLASSE 496.
von Schiffsschrauben.
Die durch das Patent 145007 geschützte
Vorrichtung kann durch Vertauschung der Arbeits- und Schaltbewegungen derartig umgeformt
werden, daß sie gewisse Vorteile bei der Bearbeitung der Flügelflächen bietet.
Statt, wie bei der erwähnten Anordnung, dem Werkzeuge eine Arbeitsbewegung in
Schraubenlinien und eine Schaltbewegung senkrecht oder bei geneigten Erzeugenden
unter spitzem Winkel zur Propellerachse zu geben, können beide Bewegungen auch vertauscht
werden, d. h. das Werkzeug kann die Arbeitsbewegung längs einer Erzeugenden, also senkrecht oder unter spitzem Winkel
zur Propellerachse ausführen, während nach vollendetem Arbeitshub die Schaltung in einer
Schraubenlinie geschieht. Das Werkzeug beschreibt hierbei ein System von geraden
Linien (Erzeugenden), welche entsprechend der Steigung der Schraubenfläche gegeneinander
verdreht und in axialer Richtung verschoben sind und deren Gesamtheit die gewünschte
Schraubenfläche bildet.
Das Verfahren kann auch zur Bearbeitungvon Schrauben, deren Erzeugende mit der Achse einen spitzen Winkel einschließen, unter Benutzung ähnlicher Hilfsmittel verwendet werden. In diesem Fall wird entweder der Arm parallel zur Erzeugenden gestellt (in den Figuren nicht dargestellt) oder das Werkzeug erhält außer der radialen noch eine damit zwangläufig verbundene
Das Verfahren kann auch zur Bearbeitungvon Schrauben, deren Erzeugende mit der Achse einen spitzen Winkel einschließen, unter Benutzung ähnlicher Hilfsmittel verwendet werden. In diesem Fall wird entweder der Arm parallel zur Erzeugenden gestellt (in den Figuren nicht dargestellt) oder das Werkzeug erhält außer der radialen noch eine damit zwangläufig verbundene
axiale Arbeitsbewegung, welche im Zusammenhang mit der ersteren die gewünschte Neigung der Erzeugenden ergibt.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Arbeitsverfahrens in
einer Ausführungsform veranschaulicht. Fig. 1
ist eine Seitenansicht mit Schnitt durch die Nabe und Fig. 2 ein Grundriß der Maschine.
Die Anordnung, eines schwingbaren Armes A an dem ruhenden Propeller, ferner des
Schneckenrades R und der Schnecke s, des Schlittens S, des Stahlhalters F mit Zahnstange
\ und des Zahnrades ^5 ist wie bei
dem Gegenstand des Haupt-Patentes.
Der Elektromotor E treibt jedoch hier mittels Riemens r die Schneckenwelle ν mit
Schnecke t, welche letztere in das Schneckenrad u eingreift und damit die Schraubenspindel
Q. in Drehung versetzt. Die Spindel Q. erteilt dem Werkzeugschlitten 5 die Arbeitsbewegung längs des Armes A.
Da zwei Erzeugende sowohl einen Winkel miteinander bilden, als auch in axialer Riehtung
gegeneinander verschoben sind, so findet eine zweifache Schaltbewegung nach jedem
vollständigen Arbeitshub bezw. nach der Rückkehr des Stahles in seine Anfangslage
statt. Erstens wird durch eine auf dem Arm A angebrachte Schaltvorrichtung, z. B. Stern p,
durch die Schnecke s und durch das fest-
stehende Schneckenrad R der ganze Arm um einen kleinen Winkel verstellt. Zweitens wird
in dem Stahlhalter F das Gleitstück H um einen der Winkeldrehung des Armes entsprechenden
Betrag axial verschoben. Dies geschieht z. B. durch die Schraubenspindel P, den Schaltstern O und einen Anschlagstift.
Die beiden Schaltwege müssen in einem durch die jeweilige Steigung bestimmten Verhältnis
ίο zueinander stehen, was durch Sterne oder
Wechselräder verschiedener Zähnezahl erreicht wird. Auch kann der Antrieb der Sterne ρ
und O gleichzeitig durch ein gemeinsames Gestänge erfolgen.
Die beschriebene Vorrichtung gestattet auch, Schraubenflächen mit verschiedener Eintrittsund
Austrittssteigung zu bearbeiten, indem die Schaltbe\vegung für beide Steigungen
nacheinander passend eingestellt wird.
Die Arbeitsweise "bei vorliegender Ausführungsform ist demnach folgende: Durch
Motorantrieb führt der Schlitten S längs des Armes A eine hin- und hergehende Schnittbe'wegung
über den feststehenden Schraubenflügel aus. Der Stahlhalter F liegt hierbei
still in dem Schlitten S, wenn die Erzeugenden Y Y senkrecht zur Achse X X
stehen. Nach jedem vollständigen Spiel wird das Werkzeug längs einer Schraubenlinie in
der beschriebenen Weise für den nächsten Schnitt weitergeschaltet.
Will man Schraubenflächen bearbeiten, deren Erzeugende Y Y schräg zur Achse XX stehen
(Fig. 1), so muß dem Werkzeuge mittels einer besonderen Anordnung die Arbeitsbewegung
parallel zur Erzeugenden Y Y erteilt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform geschieht
dies dadurch, daß das Werkzeug außer der schon beschriebenen radialen auch gleichzeitig
eine axiale Arbeitsbewegung ,ausführt, durch deren Resultierende dann die Bewegung
längs der Erzeugenden erfolgt. Zu diesem Zweck werden von der verlängerten Schraubenspindel
Q. die Wechselräder bed und damit
die genutete Welle w angetrieben, welche letztere durch Zahnrad ^5 und Zahnstange \
dem Stahlhalter F eine axiale Bewegung in dem Schlitten S erteilt. Der Stahlhalter F
mitsamt dem Gleitstück H wird demnach parallel
zur Achse X X zwangläufig mit der Radialbewegung des Schlittens S bewegt. Die
Zähnezahlen der Wechselräder bed richten
sich nach dem Winkel α der Erzeugenden Y Y gegen die Achse XX.
Die für den Gegenstand des Haupt-Patentes angeführten Abänderungsformen gelten sinngemäß
auch hier. Statt das Gleitstück H mit Werkzeug nach jedem Arbeitsspiel axial
weiterzuschalten, könnte der ganze Arm "(außer seiner Schwingung) in axialer Richtung zwecks
Schaltung um ein entsprechendes Stück verschoben werden.
Claims (4)
1. Eine Abänderung des Verfahrens zum selbsttätigen mechanischen Bearbeiten
der Druckflächen von Schiffsschrauben nach Patent 145007, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugschneide gemaß der geometrischen Entstehung der
Schraubenfläche längs gerader Linien (Erzeugenden) über den feststehenden Schraubenflügel
hinweg und zurückbewegt und nach Erreichung der einen Endstellung längs einer Schraubenlinie we'itergeschaltet
wird.
2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Werkzeuge längs eines um die Propellerachse, schwingbaren
Armes eine geradlinige, hin- und hergehende Arbeitsbewegung erteilt und nach jedem Arbeitsspiel der Arm oder das
Werkzeug ruckweise längs einer Schraubenlinie beliebiger Steigung selbsttätig oder
von Hand weitergeschaltet wird.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei spitzem
Winkel zwischen der Erzeugenden und der Propellerachse der Arm parallel zur Erzeugenden gestellt werden kann.
4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei spitzem
Winkel zwischen der Erzeugenden und der Propellerachse die Arbeitsbewegung des Werkzeugs parallel zur Erzeugenden
durch gleichzeitiges Zusammenwirken einer radialen und einer axialen Arbeitsbewegung
desselben erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE145007T | 1901-10-12 | ||
DE148349T | 1901-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148349C true DE148349C (de) | 1904-02-29 |
Family
ID=415446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901148349D Expired DE148349C (de) | 1901-10-12 | 1901-10-30 | Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Bearbeiten der Druckflächen von Schiffsschrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148349C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5204167A (en) * | 1989-02-23 | 1993-04-20 | Toshiba Tungaloy Co., Ltd. | Diamond-coated sintered body excellent in adhesion and process for preparing the same |
US5264283A (en) * | 1990-10-11 | 1993-11-23 | Sandvik Ab | Diamond tools for rock drilling, metal cutting and wear part applications |
US5266388A (en) * | 1990-09-17 | 1993-11-30 | Kennametal Inc. | Binder enriched coated cutting tool |
US5364209A (en) * | 1990-09-17 | 1994-11-15 | Kennametal Inc. | CVD and PVD coated cutting tools |
US7264883B2 (en) | 2002-12-27 | 2007-09-04 | Kobe Steel, Ltd. | Hard coating film excellent in adhesion and manufacturing method thereof |
-
1901
- 1901-10-30 DE DE1901148349D patent/DE148349C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5204167A (en) * | 1989-02-23 | 1993-04-20 | Toshiba Tungaloy Co., Ltd. | Diamond-coated sintered body excellent in adhesion and process for preparing the same |
US5266388A (en) * | 1990-09-17 | 1993-11-30 | Kennametal Inc. | Binder enriched coated cutting tool |
US5364209A (en) * | 1990-09-17 | 1994-11-15 | Kennametal Inc. | CVD and PVD coated cutting tools |
US5264283A (en) * | 1990-10-11 | 1993-11-23 | Sandvik Ab | Diamond tools for rock drilling, metal cutting and wear part applications |
US7264883B2 (en) | 2002-12-27 | 2007-09-04 | Kobe Steel, Ltd. | Hard coating film excellent in adhesion and manufacturing method thereof |
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