DE14832C - Federloser Riegelapparat mit direkt drehendem Riegel an Geldschrankschlössern - Google Patents

Federloser Riegelapparat mit direkt drehendem Riegel an Geldschrankschlössern

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DE14832C
DE14832C DENDAT14832D DE14832DA DE14832C DE 14832 C DE14832 C DE 14832C DE NDAT14832 D DENDAT14832 D DE NDAT14832D DE 14832D A DE14832D A DE 14832DA DE 14832 C DE14832 C DE 14832C
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DE
Germany
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bolt
tumbler
rib
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hook
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Active
Application number
DENDAT14832D
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English (en)
Original Assignee
— Ä. RICHTER in Hamburg
Publication of DE14832C publication Critical patent/DE14832C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/12Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
    • E05B63/125Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper with a sliding bolt rotating about its axis, i.e. of bayonet type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Diese Erfindung besteht in einer' eigenthümlichen Construction der Schlofstheile, welche in 'einfacher Weise gestattet, dafs bei einer Drehung der Nufs der Riegel aus dem Schlofs herausbewegt wird, wobei derselbe in das Schliefsblech oder die mit einem Schlitz versehene Wand des Schrankes hineintritt und dann um seine Längsaxe um eine Vierteldrehung herumbewegt wird. Der Riegelkopf ist mit zwei widerhakenähnlichen Ansätzen m und η versehen, welche genau in den Schlitz des Schliefsbleches passen und sich bei der Drehung des Riegels hinter dasselbe legen.
Diese Construction macht es unmöglich, den Riegel auf eine andere Weise als durch Zurückdrehen der Nufs in das Schlofs zurückzutreiben.
Die Schlofstheile sind in einem Kasten K angeordnet, welcher mit seiner offenen Seite an der Thür des Schrankes befestigt wird. Auf diese offene Seite des Kastens wird ein Blech, welches das Brahma oder eine andere Sicherheitsvorrichtung trägt, durch Schrauben oder Niete mit den Säulen ζ verbunden. Ein aus dem Brahma hervorragender Zapfen ist durch einen Keil mit der Nufs verbunden, und wird durch Drehung dieses Zapfens die Nufs bewegt.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt das Schlofs im geöffneten und Fig. 4 im geschlossenen Zustande; Fig. 2 und 3 sind Darstellungen der Bewegung des Schlosses aus dem geöffneten in den geschlossenen Zustand; Fig. 5 und 6 zeigen das Schlofs im Querschnitt, und Fig. 7 bis 11 sind Darstellungen einzelner Schlofstheile.
A ist der mit seinem Kopf in der vorderen Seitenwand des Kastens und mit seinem Schaftende in einem auf dem Schlofsdeckel befestigten Winkel e und in diesem durch eine Rippe a geführte Riegel.
B ist die Zuhaltung, C der Schleppriegel, D die Nufs des Schlosses. Der Riegel A besitzt an seinem Schaft aufser der Rippe α noch die Rippen b und c und den mit dem Riegel parallel laufenden Führungsarm d. Letzterer ist lose in der durch eine Oeffnung in der Zuhaltung B hervortretenden, mit dem Schleppriegel C fest verbundenen Klammer / gelagert, so dafs bei einer Niederbewegung des Schleppriegels der Führungsarm mitgenommen und dadurch der Riegel um seine Axe gedreht wird.
Die in Fig. 10 und 11 dargestellte. Nufs D besitzt zwei Barte E und F von verschiedener Länge und die herzförmig gestaltete Platte.*?, an welcher unterhalb derselben der Stift H hervortritt.
Die Nufs ist mit ihrer Nabe im Schlofsdeckel drehbar gelagert, so dafs sich der Stift _£Γ innerhalb einer Durchbrechung des Schleppriegels und die Platte G in einer ähnlich derselben gestalteten Oeffnimg der Zuhaltung B dreht.
Soll das Schlofs, welches Fig. 1 geöffnet zeigt, geschlossen werden, so wird die Nufs nach links herumgedreht. Haben dann die Barte die in der Zeichnung punktirte Stellung' eingenommen, so wird bei Weiterdrehung der Nufs der Bart F in die in der Rippe c befindliche Angriffsöffnung O eintreten und zugleich die Zuhaltung dadurch heben, dafs der Bart F gegen eine auf ihr angebrachte Leiste L stöfst.

Claims (3)

  1. Die Angriffsöffnung O ist so angeordnet, dafs erst, nachdem die Zuhaltung gehoben ist, eine seitliche Bewegung des Riegels erfolgt, um die Rippe b an dem auf der Zuhaltung befestigten Haken J passiren zu lassen. Fig.
  2. 2 und 5 zeigen die Stellung des Schlosses im Grundrifs und Querschnitt, wenn der Riegel die halbe seitliche Bewegung ausgeführt hat und die Zuhaltung ganz gehoben ist. Bei einer ferneren Drehung der Nufs berührt der Rand der Platte G die Innenkante der in der Zuhaltung befindlichen Durchbrechung und zieht dieselbe nieder. Nach der vollendeten Seitenbewegung des Riegels ist die Rippe α aus dem Winkel e frei geworden und die Rippe b auf der anderen Seite des Zuhaltungshakens J angelangt. Diese Stellung des Schlosses zeigt Fig.
  3. 3. Wird,nun die Nufs weiter gedreht, so bewegen sich die Platte und die Barte frei im Schlofs, und der Stift H greift in eine Nuth g, Fig. 7, der Durchbrechung in dem Schleppriegel ein und zieht diesen herunter; die auf demselben befindliche Klammer f nimmt den Führungsarm d des Riegels mit und dreht diesen dadurch um seine Axe.
    Fig. 7 zeigt die Angriffstellung des Stiftes H, Fig. 8 und 9 stellen die Zuhaltung und den Schleppriegel nach beendeter Drehung des Riegels dar. Nachdem der Stift H die Nuth g verlassen, stöfst derselbe gegen die obere Kante der Durchbrechung und drückt zugleich den Bart E gegen die jetzt am Zuhaltungshaken J anliegende Rippe c und hält dadurch den Riegel in seiner Stellung fest. Diese geschlossene Stellung zeigen Fig. 4 und 6 im Grundrifs und Querschnitt. Die Ansätze m und η des Riegelkopfes stehen nun vertical zum Schlitz des Schliefsbleches. Aufserdem liegen die Rippe b gegen Haken J und Rippe α gegen Winkel e an, welches eine Seitenbewegung des Riegels ohne Drehung der Nufs unmöglich macht.
    Soll das Schlofs nun geöffnet werden, so wird die Nufs nach rechts gedreht, worauf die oben beschriebenen Bewegungen der Schlofstheile in umgekehrter Reihenfolge stattfinden, bis die Nufs ihre Anfangsstellung, Fig. 1, wie^ der eingenommen hat.
    Patenτ-Anspruch:
    Die Verbindung des mit den Widerhaken m und n, den Rippen abc und dem •Führungsarm d versehenen Riegels mit der Nufs D, welche so construirt ist, dafs sie die Bewegungen der Zuhaltung B und des Schleppriegels C, die beide mit der Nufsconstruction angepafsten Durchbrechungen versehen sind, regulirt, um das Verschieben und Drehen 'des Riegels A zu bewerkstelligen, wodurch sich die Rippen a und b des Riegels bei geschlossener Stellung* des letzteren gegen das an der Schlofsplatte feste Lager e und den Haken J legen und ein Zurückdrehen und Zurücktreiben des Riegels verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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