DE118144C - - Google Patents
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- DE118144C DE118144C DENDAT118144D DE118144DA DE118144C DE 118144 C DE118144 C DE 118144C DE NDAT118144 D DENDAT118144 D DE NDAT118144D DE 118144D A DE118144D A DE 118144DA DE 118144 C DE118144 C DE 118144C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
Landscapes
- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 118144 KLASSE 68 a.
ALAN ROBB FERGUSSON in NEW-YORK. Schlote für Pulte, Tische U. dgl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Febfuar 1900 ab.
■ Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich . auf Schlösser für Tischschubladen,
Pulte, Koffer, welche sich selbstthätig schliefsen, wenn die Schublade oder . der Deckel u. s. w.
zugemacht wird. Die Construction dieser Schlösser ist sehr einfach und bewirkt einen
sicheren Verschlufs, ebenso ist die Herstellung des Schlosses billig. In der beiliegenden
Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Ansicht des Schlosses, welches in den Deckel und die Tischkante eingelassen
ist.
Fig. 2 und 3 sind Schnitte durch dasselbe.
Fig. 4 ist eine Ansicht der Zuhaltung.
Fig. 5 ist ein Grundrifs des Verschlusses,
Fig. 6 zeigt den Schlüssel.
A ist der Deckel eines Pultes o. dgl. und A1
ist der Rahmen des Pultes. Der Pultdeckel A ist mit einer Aussparung versehen, in welche
das Schlofs B eingelassen ist. Das Schlofs B hat ein Gehäuse 1, bestehend aus einer flachen,
horizontalen Platte 2, die an dem Pultdeckel mittelst Schrauben 3 befestigt ist, und einem
offenen Rahmen 4, der fest mit der Platte.2 verbunden und in der Aussparung des Pultdeckels
untergebracht ist. Der Rahmen 4 hat an seiner vorderen Seite eine Platte 5 mit Schlüsselloch, welches mit der oberen Kante
des Pultes gerade abschneidet.
Ein verticaler Bolzen 6 ist drehbar in dem Gehäuse 1 befestigt und ragt nach oben durch
den Rahmen 4, woselbst er mit einer Spiralfeder 7 versehen ist, die mit einem Ende an
dem Bolzen 6 und mit dem anderen Ende an dem Rahmen 4 befestigt ist. Das untere Ende
des Bolzens 6, welcher unter die Platte 2 hinunterragt, hat einen runden Kopf oder-eine
Erweiterung 8, die auf einer Seite mit einem Einschnitt oder einer Nuth versehen ist.
Ein Zahnrad C ist an dem Bolzen 6 innerhalb des Rahmens 4 mittels einer Schraube 10
befestigt. Das Zahnrad C ist zweckmäfsig an seinem Umfange convex geformt und hat an
demselben passende Vorsprünge 11, zweckmäfsig in der Form von Buchstaben oder Nummern,
die mit entsprechend geformten Ausschnitten 12 des Schlüssels 13 übereinstimmen. Der Schlüssel
ist ähnlich gekrümmt wie das Zahnrad C an seinem Umfange. Letzteres trägt ferner an
seinem Umfang einen Ansatz 14, gegen welchen das Ende des eingeführten Schlüssels 13 anstöfst
und sich gegen den Rahmen 4 anlegt, wodurch die Bewegung des Zahnrades begrenzt ■ wird (vergl. Fig. 4). Ein anderer Vorsprung 1 5
am Zahnrad C, welcher mit dem Schlüssel in Eingriff kommt, wenn derselbe bis zu einer
gewissen Tiefe in das Schlofs hineingesteckt ist, verhindert ein weiteres Einführen des
Schlüssels in das Loch.
Eine Schliefsklappe D ist an dem Rahmen des Pultes befestigt. Sie besteht aus einer
flachen oberen Platte 16, die an dem 'Pult mit Schrauben 17 angeschraubt ist, sowie aus dem
Rahmen 18, der an der Platte 16 sitzt. Der Rahmen 18 besteht aus einem vertical cylindrischen
Gehäuse 19, das an einer Seite offen und daselbst mit parallelen Flantschen 20 versehen
ist. Ein Bolzen 21 ist in dem Gehäuse ig angeordnet und hat einen Stift 22,
der in einem seine Bewegung begrenzenden
Schlitz 23 in dem Gehäuse gleiten kann. Eine Scheibe 24 ist in dem Gehäuse unterhalb des
Bolzens 21 vorgesehen und wird davon durch die Spiralfeder 25 getrennt. Ein Winkelhebel
26, der sich um einen Stift zwischen den Flantschen 20 des Gehäuses dreht, legt sich mit seinem kürzeren Hebelende gegen die
Scheibe 24. Das Ende des langen Armes des Hebels 26 hat einen Zapfen 27, der in ein
Loch eines Verschlufsschiebers 28 eingreift. Der Verschlufsschieber 28 läuft in einer Nuth 29
in der flachen Platte 16 und legt sich, wenn das Pult offen ist, gegen den Bolzen 21,
welcher gewöhnlich mit der Oberfläche der Platte 16 durch die Feder 25 gerade abschneidet.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist die folgende:
Wenn das Pult geschlossen ist, haben die Theile des Schlosses die in Fig. 2 dargestellte
Lage. Um das Pult aufzuschliefsen, wird der Schlüssel 13 in das Schlofs eingeführt, dessen
Ende sich gegen den Ansatz an der Zuhaltung legt und dieselbe dreht, wobei die Vorsprünge 11
in die ausgeschnittenen Theile des Schlüssels eindringen.
Wenn sich die Zuhaltung genügend weit gedreht hat, legt sich der Vorsprung 15 an
■derselben gegen den Schlüssel, so dafs derselbe nicht mehr tiefer hineingesteckt werden kann.
Bei der Drehung der Zuhaltung wird der Kopf 8 mitgedreht, der in geschlossener Lage
so gestellt ist, dafs der Verschlufsschieber 28 mit der Vertiefung oder Nuth 9 in Eingriff
kommt. Sobald der Kopf 8 gedreht wird, schiebt derselbe infolge der eigentümlichen
Form der Nuth 9 den Verschlufsschieber zurück, so dafs der Pultdeckel geöffnet werden
kann. Beim Oeffhen des letzteren bezw. beim Herausziehen des Bolzens (6, 8) legt sich der
Bolzen 21 infolge des Druckes der Feder 25 in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung. Der
Schlüssel 13 kann nun herausgezogen werden, wobei das Zahnrad C und der Kopf 8 zurückgedreht
werden.
Beim Verschliefsen des Pultes hat man nur den Deckel nach unten zu bewegen, wobei
der Kopf 8 den Bolzen 21 aus dem Wege schiebt, so dafs der Verschlufsriegel 28 in die
Vertiefung 9 in den Kopf eingreift und beide Theile hierbei sicher mit einander verschlossen
werden.
Selbstverständlich kann das vorliegende Schlofs an einer grofsen Menge von Gegenständen
angebracht werden, ohne dafs dadurch Abänderungen in der Construction oder der Gestalt nöthig werden.
Claims (1)
- . Patent-Ansprüche:i. Schlofs für Pulte, Tische o. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs ein von einer Feder um seine Längsachse gedrehter Bolzen 6 beim Einschieben in die Schliefskappe von einem in eine excentrisch verlaufende Nuth des Bolzenkopfes 8 eindringenden federnden Schieber 28 festgehalten wird, während der Bolzen zur Lösung des Verschlusses mittels Schlüssels zurückgedreht werden mufs, damit der Schieber 28 von der excentrischen Nuth 9 zur Seite geschoben und aufser Eingriff mit derselben gebracht werden kann..2. Ein Schlofs nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines in der Schliefskappe geführten runden Bolzens 21, der von dem Bolzen 6 bei der Herstellung des Verschlusses zurückgedrängt wird und hierbei eine zwischen ihm und einer Scheibe 24 angeordnete Schneckenfeder 25 zusammendrückt, die sich in dem Augenblick, wo der Schieber 28 der Bolzennuth 9 gegenübersteht, ausdehnen kann und den Schieber durch Vermittelung eines doppelarmigen Hebels 26 in die Bolzennuth hineintreibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE118144C true DE118144C (de) |
Family
ID=387360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT118144D Active DE118144C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE118144C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7014373B2 (en) * | 2003-11-25 | 2006-03-21 | Eastman Kodak Company | Photographic processing arrangement and a processing solution supply cartridge for the processing arrangement |
-
0
- DE DENDAT118144D patent/DE118144C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7014373B2 (en) * | 2003-11-25 | 2006-03-21 | Eastman Kodak Company | Photographic processing arrangement and a processing solution supply cartridge for the processing arrangement |
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