DE1482588A1

DE1482588A1 - Schraubdeckelverschluss zum Verschliessen von Flaschen,mit dem die Entleerung,ohne dass dieser zu entfernen ist,erfolgen kann

Info

Publication number: DE1482588A1
Application number: DE19651482588
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: STIPPE FRANZ
Current assignee: STIPPE FRANZ
Priority date: 1965-08-13
Filing date: 1965-08-13
Publication date: 1969-04-03

Description

Schraubdeckelverschluss zum Verschließen von Flaschen, mit dem die Entleerung, ohne daß dieser zu entfernen ist, erfolgen kann ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~-~~~~~~~~~~~~~r~~^~~~~~~~~.~~ Die meisten auf dem Markt befindlichen Flaschenverschlüsse erfüllen diese Forderung nicht. Zur Entleerung müssen sie abgenommen werden, gehen verloren, oder man versäumt es, die Flaschen wieder zu verschließen, so daß das Füllgut verfliegt oder austrocknet.
. FUr einen Verschluß, wie unter Gegenstand der Erfindung aufgeführt, besteht deshalb ein echtes Bedürfnis.
Der Schraubdeckelverschluß besteht aus dem Teil 1 mit einer in der Mitte befindlichen Hülse A, die in den Flaschenhals hineinragt und in deren Innenseite sich eine oder mehrere Rillen befinden. Zur Abdichtung des Flaschenhalses, wenn dieser einen größeren Durchmesser hat als auf der Zeichnung dargestellt, befindet sich auf der Innenseite des Deckelbodens ein Dichtungsring zur Abdichtung.
Teil 2 besteht aus einem Verschlußstift mit Griff E aus Vollmaterial, der in eine Hülse ausläuft, an deren Außenseite sich mehrere Wulstringe C befinden, welche in die Rillen B der Hülse A Teil 1 einrasten und so den Verschluß bewirken.
Der Anschlag D hat die Aufgabe, wenn der Verschlußstift ausgezogen ist, die Hülse A abzudichten, so daß die Entleerung durch den Verschlußstift erfolgen kann. Der Verschlußstift kann nur von unten in die Hülse A Teil 1 eingeschoben werden.
Die Fig. 1 zeigt den Teil 1 Schraubdeckel mit Hülse A u. Rillen B.
Die Fig. 2 zeigt den Teil 2 Verschlußstift mit Wulstringen C, Anschlag D, Griff E und Entleerungsöffnung F.
Die Fig. 3 zeigt den Schraubdeckel mit Verschlußstift in geschlossenem Zustand.
Die Fig. 4 zeigt den Schraubdeckel mit Verschlußstift in geöffnetem Zustand.
Wirkungsweise des Verschlusses Zur Entnahme des Fullgutes wird der Verschlußstift so weit aus der Hülse A gezogen, bis der Anschlag D an der Unterkante der Hülse A anschlägt. Durch leichten Druck auf die Flasche (Kunststofflasche), wird das Füllgut in den Verschlußstift gedruckt und kann in der gewunschten Menge durch die Entleerungsöffnung F entnommen werden. Ist das Füllgut entnommen, drückt man den Verschlußstift so weit nach unten, bis die Wulstringe C in die Hillen B einrasten und so den Verschluß wieder herstellen.
Damit auch beim Versand ein 100% iger VerschluB gewährleistet ist, bleibt die Entleerungsöffnung F geschlossen und wird erst durch den Verbraucher mit Hilfe einer Nadel geöffnet.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE 1. Schraubdeckelverschluß mit einer in der Mitte befindlichen Hülse, an deren Innenseite sich Rillen befinden, in die die Wulstringe des Verschlußstiftes, durch den die Entleerung erfolgt, einrasten und so den Verschluß bewirken.
2. Schraubdeckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Große des Flaschenhalses zwischen Hülse A und Schraubdeckelgewinde eine Dichtung eingelegt wird, oder ein Dicntungsring, der mit dem Schraubdeckel aus einem Stück besteht, und so den Flaschenhals abdichtet.
3. Schraubdeckelverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß durch 1 oder mehrere Rillen in der Hülse A und Wulstringe B am Verschlußstift Teil 2 bewirkt wird.
4. Schraubdeckelverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen B nicht aus Rillen, sondern aus Wulstringen bestehen, und die Wulstringe C aus Rillen, wie in der Hülse A.
5. Schraubdeckelverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstift von unten in die Hülse A eingeschoben wird und der Anschlag D ein Herausziehen aus der Hülse A verhindert, die Hülse A abdichtet und dadurch eine Entleerung durch den Verschlußstift erfolgen kann.
6. Schraubdeckelverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstring C 1 nach Einrasten in die Rille B 1 eine zusätzliche Verschlußsicherheit bietet.
7. SchraubdeckelverschluB nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung durch eine Entleerungsöffung F im Wulstring C 2 erfolgt, die bei ausgezogenem Verschlußstift frei wird und bei geschlossenem Verschlußstift durch Einrasten in die Rille B 2 wieder verschlossen wird.
8. Schraubdeckelverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungseinrichtung durch einen Pfeil auf dem Griff E angezeigt wird und nach Belieben eingestellt werden kann.
9. Schraubdeckelverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff oder einem dem Verwendungszweck gerechten Werkstoff hergestellt ist.