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Kontrollverschluss.
Dio vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kontrollverschlüsse, bei welchen eine Kontrollmarke zerstört werden muss, ehe der Inhalt des Gefässes zugänglich wird.
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mit oder ohne Ventii, die wiederholt in Anwendung kommen sollen unI bei welchen die Abdichtung und die Soll) stsperrung des Verschlusses durch einen elastischen Wulst erfolgt, in solcher Art mit der Kontrollmarke in Verbindung zu bringen, dass die letztere die Mitte) (Konstruktionsglieder), welche das nachherige Öffnen des Verschlusses, ohne denselben oder Toile desselben ausser der Kontrollmarke-zerstören zu müssen, gestatten bf'zw.
wenn der Verschluss ein Enticerungsventil besitzt dieses letztere-oder auch beide Teile so verdecken, dass dieselben nur durch Zerstörung der Kontrolmarko zugiing1ich
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Kirhert wird.
Eine zweite Gruppe von Ausführungen des Erfindungsgegenstandes bezweckt, eine
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selbstsperrendes Mittel ein Ring i aus elastischem Stoffe (Gummi oder Kautschuk), der bei Herstellung des Verschlusses zu einer Wulst geformt wird und je nachdem, oh der
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zu drucken, wodurch dessen sicheres Festhalten gewährleistet ist. Die Abdichtung wird eine um so vollkommenere sein, wenn das Behälterinnero unter Druck steht, da dann
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für die Gummiwulst.
Bei innen glattwandigen Gefässen muss natürlich die Bildung der Wulst durch einen besonderen Konstruktionstell herbeigeführt werden. Sotche Ausfühmngs- formen geben die Fig. 8-19 ; hiebei findet an Stelle des Einrollens des Gummiringes die Wulstbildung durch Zusammendrücken statt..
Um die Wulstbildung unter allen Umstanden zu sichern, ist gemäss der Erfindung der Gummiring in seinem mittleren Teil im Fleische stärker gehalten als an den Rändern,
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derart schräg gestellt, dass beim Zusammendrücken die Wulstbildung in ganz bestimmter Richtung vor sich gebt. Endlich kann auch der Gummiring gleich bei Herstellung mit der wulstartigen Ausbauchung in gewünschter Richtung versehen werden, so dass beim Zusammendrucken die Abdichtung durch Vergrösserung der Ausbauchung erfolgt.
Zu diesem Zwecke besteht der Verschluss aus zwei miteinander verbundenen (verschranbten Fig. 3, bajonettartig verriebenen Fig. 8 oder verkitteten usw.) Teilen, von welchen der eine a tellerförmig ausgeführt, den Dichtungsring i trägt, während der zweite Teil, sich auf die Gefässmündung aufsetzt. Zwischen den beiden Teilen ist eine Druckplatte j freibeweglich eingesetzt, die, sich von oben auf den Dichtungsring i auflegend, und von aussen zu betätigen, zur Wulstbildung dient, indem sie nach abwärts gedrückt und in ihrer tiefsten Lage festgelegt wird.
Dieses Hinabdrücken und Sichern kann nun auf verschiedene Weise durchgeführt werden ; nach Ausführungsform Fig. 3-7 besitzt die Platte j Bajonettbacken l sowie
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in dieselben reichend, zu liegen kommen. Mittelst passenden, auf m aufzusetzenden Schlüssels kann die Platte j unter Zusammenpressen des Dichtungsringes i hinabgedrückt und sodann verdreht werden, wodurch die Backen l unter volle Wandteile des Deckstückes s zu liegen kommen und der Verschluss hergestellt ist. Hiedurch gelangen die auf der Oberseite des Ringes j angeordneten Greifer k unter die in g eingeschobene Kontrollmarke und können nur nach Zerstören letzterer erfasst werden.
Gemäss den Fig. 8-11 ist das Deckstück a mit der Widerlagerplatte a für den Gummiring mittelst der Backen e (Fig. 11) bajonettartig verrieben ; das Zusammenpressen des Dichtungsringes erfolgt mittelst einer Kappe a ? (Fig. 10), die entsprechend durchbrochen und mit Backen c ausgestattet, von oben in den zwischen den beiden konzentrischen Teilen des Eckstückes s verbleibenden Ringraum eingesetzt, niedergedrückt und sodann bajonettartig verrieben wird, wobei die Backen c, c unter volle Wandteile des Deckstückes s gelangen und den Verschluss sichern.
Die Kontrollmarke ist in diesem Falle in einem Schlitz 9 der Verschlusskappe a ; eingeschoben. Bei dieser Ansfülhrungsform liegt der Zweck der Kontrollmarke hauptsächlich darin, das im mittleren Teil des Verschlusses (nicht dargestellte) Entleerungsventil unzugänglich zu machen.
Eine der vorerwähnten ähnliche Ausführungsform zeigen die Fig. 12 und 13. Hier erfolgt die Wulstbildung mittelst eines die Kontrollmarke tragenden Rahmens, dessen nach abwärts gerichtete und auf den Ring j drückende Backen u federnde oder unter Federwirkung stehende Spreizhebel z tragen, die, sobald der Ring j entsprechend weit hinabgedrückt ist, in Kerben y des Deckstuckes 8 einschnappen und den Verschluss sperren, der nur geöffnet werden kann, wenn die Spreizhebel z ausgelöst werden, was aber erst nach Zerstörung der Kontrollmarke möglich ist.
An Stelle der Spreizhebel können auch, wie Fig. 14 zeigt, zweiarmige. im Deckstück gelagerte und mit dem einen Ende den Teller a tragende Schwinghebel z vorgesehen sein, deren freie Enden an die Unterseite des Verschlussrahmens : t sich anlegen, so dass beim Niederdrücken der Rahmen der Teller a gehoben und die Wulstbildung (i) veranlasst wird, worauf schliesslich die Hebel z oder der Rahmen x in beliebiger Art einschnappen und dadurch der Verschluss verriegelt wird. Die Platte j kommt dabei in Wegfall.
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Das Wesen dieser Ausführungsformen besteht darin, dass die Kontrollmarke in solcher Art im Kontrollverschluss untergebracht ist, dass sie nach rechtmässigem Öffnen in einer anderen Lage im Vorschluss untergebracht werden kann und auch in dieser Stellung die erforderliche sichernde Arbeit leistet, wobei in Aussicht genommen ist, dass das Öffnen des Verschlusses auf der in selbem verbleibenden Marke bezw. dem bezügliche Teile derselben seitens der hiezu berufenen Person bestätigt wird, um ein unberufenes Öffnen sofort erkennen zu können.
Gemäss Fig. 21-23 wird die Kontrollmarke a'lose zwischen einem Rahmen b' hezw. dem Versch ! ussorgane und einer Unterlegplatte d'eingeschoben, welch letztere mit umgebörtelten Rändern versehen ist, um die Marke sicher festzuhalten. Der so hergestellte Verschlussteil wird nun mit den Schliesszapfen f' in die Schlitze 9'des zu verschliessenden Teiles gesteckt und hierauf seitlich verschoben, bis eine an dem einen Teil vorgesehene perrfeder 11'in eine entsprechende Aussparung i'des anderen Teiles einfällt. Um den Vorschluss wieder öffnen zu können, muss die Marke a'erst an der entsprechenden Stelle durchstossen werden, um die Sperrfeder und damit den Verschluss auslösen zu können.
Da die Marke nur an einem der Federdruckstelle und der seitlichen Bewegung des Rahmens entsprechenden Teil freiliegt, ist es klar, dass die Marke nach dem erstmaligen Durchstossen in einer anderen Stellung wieder in den Verschluss eingelegt werden kann und durch ver-
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schiodonartigen Aufdruck des joweils sichtbaron Toiles der Marke ist eine weitergehende sichere Kontrolle ermöglicht, da Unberufene nicht wissen können, welcher der zunächst ersichtlich zu machende Aufdruck sein muss.
Fig. 24 zeigt eine gleiche Ausführungsform wie Fig. 21-23, nur dass die Feststellung der Kontrollmarke mittelst Stiftes k'an der Deckplatte erfolgt.
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Teiles *'' (Türe, TUrarm usw. ) bestimmten Schlitz n'quer durchzieht. Den vorderen Ab- schluss bildet ein aufklapp barer Deckei 0', der die Kontrollmarke a' trägt, und im geschlossenen Zustande durch einen Federgreiferp festgehalten wird, der erst nach Durchbrechen der Kontrollmarke an der erforderlichen Stelle zugänglich wird.
Die Herstellung des Verschlusses geschieht wie folgt :
Der Schliessarm bezw. schliessende Teil r' wird bei entferntem Bolzen m'in den Schlitz M'eingeschoben, sodann der Bolzen m'eingesteckt oder eingeschraubt und der Deckel o'samt eingeschobener Marke zugeklappt. Das Öffnen erfolgt in umgekehrtem Sinne durch Herausschrauben des Bolzens m', wobei erst die Kontrollmarke teilweise zerstört werden muss, um den Greifer p'ausheben zu können und die dann in einer anderen Lage wieder im Deckel untergebracht worden kann und durch ihren Aufdruck anzeigt, wer zuletzt den Verschluss hergestellt bezw. geöffnet hatte.
Die Fig. 26-28 zeigen einen gleichen Verschluss wie Fig. 25, nur dass die Markensicherung durch einen abbebbaren Deckel o' erfolgt, der durch hajonettartiges Verreiben in dom feststehenden Teil l' gehalten und durch Federschnapper p', die in Aussparungen des Marlienrahmens s'einfallen, festgelegt wird. Um den Deckel abheben zu können, muss die Marke an den entsprechenden Stellen durchstossen und damit gleichzeitig die Federn p" aus dem Rahmen herausgedrängt werden, worauf der Deckel herabgedroht werden kann und den Verschlussbolzen m'freilegt.
Es ist selbstredend auch möglich, dass derjenige Teil der Marke, weicher behufs einer vorhergehenden Öffnung seitens berufener Personen durchstossen werden musste, von letzterer auch abgetrennt werden und die Marke so in den Verschluss wieder eingelegt werden kann, dass deren nun sichtbarer Teil anzeigt, wo und von wem die Öffnung des Verschlusses stattfand.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stöpselkontrollverschlüsse mit zwecks Zugänglichmachung des Gefässinhaltes zu zer- störender Kontrollmarke, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollmarke in solcher Art in dem verschliessenden Teil untergebracht ist, dass sie die Mittel (Konstruktionsteile), die das nachherige Öffnen des Verschlusses, ohne dessen Zerstörung zu bedingen, ermöglichen, oder bei Verschlüssen mit Ventileinrichtung, diese letztere bezw. auch beide unzugänglich macht, zum Zwecke, einen stets wiederverwendbaren, nur die Erneuerung der Kontrollmarke erfordernden Verschluss zu schaffen (Fig. 1- 2).
2. Kontrollverschluss mit beim Öffnen zu zerstörender Kontrollmarke, dadurch gekennzeichnet, dass die Marke am verschliessenden bezw. zu verschliessenden Teile in solcher Art untergebracht ist, dass sie auch nach ein-oder mehrmaligem Öffnen des Verschlusses seitens Berufener neuerlich in einer das unbefugte Öffnen anzeigenden Lage untergebracht werden und gesichert werden kann (Fig. 21-28).