DE1481876A1 - Spillkopf mit Sperrklinke - Google Patents
Spillkopf mit SperrklinkeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/60—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
- B66D1/74—Capstans
- B66D1/7421—Capstans having a vertical rotation axis
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/16—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring using winches
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Description
f ^r ** I \# f
Pa ton ta n meldung
»098V2/032 2
Die Erfindung betrifft einen Spillkopf mit Sperrklinke, wie er z. B. auf Seeschiffen, Schleppfahrzeugen oder in Hafenanlagen
überall dort Verwendung findet, wo die Zugbelastung des um den Spillkopf geschlungenen Seilen nach dem Abschalten des Spillkopfantriebes
aufrechtzuerhalten ist.
Bei bekannten Ausführungen ist der Spillkopf an seinem unteren Rand mit einer Klinkenscheibe fest verbunden, in die das freie
Ende einer einseitig verschwenkbar gelagerten Sperrklinke eingreift. Die Sperrstellung kann durch eine Abfederung erreicht
werden. Zur Auslösung der Sperrklinke ist es erforderlich, durch Wiedereinschalten des Spillkopfantriebes ein Gegenmoment zur Zugbelastung
aufzubringen, um die Sperrklinke aus ihrem Eingriff in das Klinkenrad herauszuschlagen. Dieser Vorgang erfordert einen
gewissen Zeitraum, so daß bei plötzlich auftretenden, unvorhergesehenen Ereignissen, a. B. bei plötzlichem Kentern von geschleppten
Schiffen, oder dgl., das um den Spillkopf geschlungene Seil gekappt werden muß. Es ist Aufgabe der Erfindung, die Sperrklinke
in der Weise zu gestalten, daß eine augenblickliche Entsperrung selbst unter größter Belastung eines um den Spillkopf
geschlungenen Seiles möglich ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Sperrklinke als Kniegelenkhebel
ausgebildet wird, der in der Sperreteilung außerhalb
der geraden Strecklage durch einen Schwenkhebel gehalten wird, der mit dem freien Ende in eine Auelösevorrichtung eingreift.
Bezweckt wird mit dieser Ausbildung, daß die Sperrklinke sich selbst bei einer Zugbφφ^φίρς ^Lq 3F1J1J um den Spillkopf geschlunge-
909812/0322
ORfGfNAL INSPECTED
nen Seil τοπ ζ, B. mehr ale 15Ot selbsttätig löst, wenn diese
Lusebewegung duroh einen leicht auezuführenden Handgriff oder
dgl. freigegeben wird. Dae Entriegeln dee Spillkopf es soll also
durch die auf den Spillkopf auegeübten Kräfte vorgenommen werden. Zur Ersielung einer einfachen und robusten Konstruktion wird der
Schwenkhebel ale ungleichaohenkliger Winkelhebel ausgebildet, dessen kurzer Schenkel gegen die Sperrklinke gerichtet ist, und
zwar vorteilhaft in VBhe des Kniegelenks, und dessen langer
Schenkel in die erwähnte Aueleeevorrichtung eingreift. Dieser
Schwenkhebel hat die Aufgabe, die großen Knickkräfte aue dem Knie·
gelenkhebel zu kompensieren, damiis sie nicht in die Auslösevorrichtung eingeleitet werden. Dazu ist es zweckmäßig, daß die beiden Schenkel des Schwenkhebele einen Winkel einschließen, der
kleiner als 90° ist, wobei die Schwenkachse etwa im Soheitel die» sea Winkele liegt. Der Schwenkhebel wird dann so angeordnet, daß
die Hittelachse des kurzen Schenkels gegenüber einer gedachten
Senkrechten durch die Schwenkachse des Schwenkhebele aus die Oberfläche des Kniegelenkhebele in Richtung gegen den langen Schenkel
geneigt ist. Als Auslasevorrichtung dient ein Schwenkhaken, der das Ende des langen Schenkels umgreift und der duroh ein Gestänge
betätigt wird, so daß dieser Haken z. B. durch eine Zugbewegung mittels eines Seiles oder dgl« außer Eingriff gebracht werden
kaiin. Eine übersichtliche und stabile Anordnung erzielt man, wenn
die Sperrklinke, der Schwenkhebel und die Auslösevorrichtung auf einer gemeinsamen Grundplatte montiert werden, die gleichzeitig
Führungeglieder für die auf ihr montierten Teile aufweist. Außerdem können der Kniegelenkhebel und seine Halte- bzw. Auslöseglieder gegen eine Bewegung aus der durch Anschläge fixierten Sperr-
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ORlGlNAL INSPECTED
H81876
stellung heraus abgefedert sein. Diese Federung läßt sich derart
abstimmen, daß die Halte- bzw. AuslBseglieder und der Kniegelenkhebel selbsttätig in die Sperreteilung eurttokgelangen.
Sin Ausftihrungsbelspiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt·
fest verbunden. Parallel eu diesem Klinkenrad ist eine Grundplatte J vorgesehen, auf der die Sperrklinke 4 mit dem einen Ende um
einen BoIben 5 verschwenkbar gelagert 1st. Die Sperrklinke let
ale Kniegelenkhebel ausgebildet und weist daher ein Kniegelenk 6 auf. Xn der Sperrstellung wird dieser Kniegelenkhebel leicht
außerhalb der geraden Streoklage durch einen Schwenkhebel 7 gehalten» der als unglelohsohsnkllger Winkelhebel ausgebildet und
um «inen Gelenkbolsen β versohwenkbar 1st. Der kurse Schenkel
dieses Winkelhebele ist gegen den Kniegelenkhebel gerichtet« während der lange. Bit dem kuretn einen Winkel kleiner als 90° ein·»
sohl! β Sende Schenkel In eine Auslösevorrichtung eingreift. X*etete-Vw besteht aus einem vereohwenkbar gelagerten Haken 9» der Über
win Gestänge 10 nit einem AutlOsehebtl 11 verbunden 1st, der alt
6fr Hand «rf«fit werden kann oder der mit einem Bugteil 1? oder
dgl· verbunden wird· Für die Führung der Halt·· bow· Auslöeeglieder und dts Knligelenkhebels sind auf der Grundplatte 3 geeignete
§09812/0322 bad original
U81876
Blemente 13 befestigt· In der Sperrstellung liegt der Kniegelenk«
hebel an einem Anschlag 14· Sine Seder 15 drückt den Kniegelenk·;·
hebel in die Sperrlage· Durch Entriegelung des Hakens 9 wird die Schwenkbewegung dea Hebels 7 freigegeben, so daß der Kniegelenkhebel durch das Infolge der Zugbelastung eines Seiles auf den
Spillkopf ausgeübte Drehmoment in die in Fig. 3 dargestellte Lage geschwenkt wird und das Klinkenrad 2 freigibt, ea dafl eioh der
Spillkopf 1 frei drehen kann. Da die Entriegelung durch die Wir*
ku>ig des Drehmomentes an Spillkopf erfolgt, ist die Auslösung
de?» Sperrklinke selbst unter größter Zugbelastung muglioh.
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Claims (3)
1. Spillkopf mit Sperrklinke,
- dadurch gekennzeichnet, dafl die Sperrklinke
als Kniegelenkhebel (4) ausgebildet ist» der in der
Sperr stellung außerhalb der geraden Streoklage durch' einen
Schwenkhebel (7) gehabten ist» der mit einem freien Ende in eine Auslösevorrichtung (9) eingreift·
"
2. Spillkopf nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der
Schwenkhebel (7) als ungleichschenkliger Winkelhebel ausgebildet ist, dessen kurzer Schenkel gegen den Kniegelenkhebel (4)
gerichtet ist und dessen langer Schenkel in die Auslösevorrichtung (9) eingreift.
3. Spillkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, daduroh gekennzeichnet,
dafl die beiden Schenkel des Schwenkhebels (7) einen Winkel
einschließen, der.kleiner als 90° ist« ,
4· iJpillkopf nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekeanieiohnet,
das dio Auflösevorrichtung (7) aus einem durch ein Gestänge
iHrtätigbaren Haken besteht·
5« Spillkopf nach den Ansprüchen t bis 4, daduroh gekennzeichnet,
dme der Kniegelenkhebel, der Schwenkhebel und die Auel öse vorrichtung
auf einer gemeinsamen Grundplatte montiert Sind, wel·*
oh· ytlhrungaglieder für die Bewegung der auf ihr montierten
Teile aufweist.
6· Spillkopf nach den Ansprüchen 1 bis 9, daduroh ge kenne β lohnet,
daß der KniegelenkhebeX und seine Balte« bzw· Aualüatglieder
gtgen ein» Bewegung aus der durch Anschläge fixierten Sperrßtellung heraus atoe8f Q fä^rf 2^§%2 2 BAD 0RIQfNAJ-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |