DE1481832A1 - Hebevorrichtung - Google Patents
HebevorrichtungInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/005—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with balanced jib, e.g. pantograph arrangement, the jib being moved manually
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
Description
Dr. F. Zumstein - Dr. E. Assmann '
Dr. R. Kcsnigsberf.er 1 4 O 1 O J
Dipl. Phys. R.! !o-zbu^er
Kennzeichen 1862 Paicr.tanwuSta
München 2, Bräuhausstraf>e 4/111
STAMICAHBON N.V., HEERLEN (die Niederlande)
Hebevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebevorrichtung mit einem
Mechanismus, mit dem mittels eines Befestigungsmittels, das parallel zu sich selbst verschiebbar ist, ein Gegenstand von einer bestimmten Stelle
nach einer daneben liegenden, höheren Stelle oder umgekehrt befördert werden kann.
Bei einer solchen Vorrichtung besteht der kürzeste Weg, den das Befestigungsmittel zurücklegen könnte, aus einem senkrechten und einem
waagerechten Teil. Dieser Weg ist in engen Räumen, z.B. in Eisenbahnvagen
oder Schiffen, sehr attraktiv, weil die zu befördernden Gegenstände von
oder nach einer Stelle nahe an einem Förderer transportiert werden können. Bei schnellem Transport ist es jedoch erwünscht, dass die Gegenstände ohne
StOsse herübergebracht werden, eine Bedingung, welche nicht erfüllt werden
kann, wenn die waagerechte und die senkrechte Strecke abrupt ineinander übergehen. Werden die Gegenstände pneumatisch oder magnetisch vom
Befestigungsmittel festgehalten,so liegt die Gefahr vor, dass das
Befestigungsmittel die Gegenstände beim übergang fallen 19sst.
Die Erfindung sieht eine Lösung dee skizzierten Problems vor, indem
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das Befestigingsmittel mit einem Punkt des Mechanismus verbunden ist, der
einen Viertelkreisbogen beschreiben kann, wobei die Tangente am höchsten
Punkt etwa waagerecht und am niedrigsten Punkt etwa senkrecht ist, und ein Hilfsmechanismns vorgesehen ist, der dem Befestigungsmittel eine Bewegung
hinsichtlich des genannten Punktes des Mechanismus erteilt und zwar in senkrechter Richtung, etwa geraäss einer halben Sinuskurve mit nach oben
gerichtetem Ausschlag.
Bei Abwesenheit dieses Hilfsmechanismus kann der Gegenstand nicht
nahe am Förderer liegen oder kann das Befestigungsmittel den Gegenstand
icht ohne Vertikalbewegung dem Förderer Obergeben oder auf den Förderer
verlegen. Bei geeigneten Verhältnissen des Hilfsmechanismus ist der Weg von der niedrigsten Stelle aus nahezu vertikal und biegt allmählich um
mehr als 90 um, wodurch der Gegenstand nach einer fliessenden Linie in einer einzigen Bewegung auf den Förderer verlegt werden kann.
Das Befestigungsmittel ist vorzugsweise in einer vertikalen Geradführung aufgehängt, welche fest mit einer Seite einer bewegbaren,
parallelogrammförmigen Konstruktion verbunden ist, die als Hebelarm fungiert und deren gegenüberliegende Seite beim Hebevorgang stillsteht,
wobei der Hilfsmechanismus mit einer anliegenden Seite des Parallelogramms verbunden ist.
Die Steuerung des Hilfsmecbanismus erfolgt auf diese Weise
automatisch durch das Anheben oder Senken des Hebelarms, so dass der Bedienungsmann darauf nicht seine Aufmerksamkeit zu richten braucht.
Eine sehr geeignete Ausführungsform ist die, bei der der Hilfsmechanismus
aus einem auf der angrenzenden Seite angebrachten Zahnradaegment, einer mit der Geradführung fest verbundenen Lagerung für ein mit dem
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Segment zusammenwirkendes Zahnrad, einer mit dem Zahnrad verkuppelten
Kurbel und einer Kupplungsstange zwischen Kurbel und Befestigungsmittel
besteht.
Der erfindungsgemässe Mechanismus kann Anwendung finden bei
Umladearbeiten in HäiVn, auf BahnhofsgelSnden o.a. Die Vorrichtung kann
in diesen Fallen ortsfest aufgestellt oder an einen rückbaren Förderer angeschlossen sein. Sie kann auch auf Fahrzeugen, wie Lastkraftwagen,
montiert sein. Sie eignet sich insbesondere zum Umladen von mit körnigem Material gefüllten sacken, welche aus thermoplastischem Kunststoff, z.B.
Polyäthylen, oder Papier hergestellt sein können und pneumatisch mit
Hilfe eines Säugrüssels durch das Befestigungsmittel festgehalten werden.
Das Umladen kann auf diese Weise durch nur einen Mann und zwar denjenigen,
der den Hebelarm steuert, erfolgen.
Die Erfi ndung wird Jetzt an Hand der Zeichnung, in der ein
Ausführungsbeispiel dargestellt ist, naher erlButert werden. Es zeigen:
Fig. 2 ein Diagramm der Bahn des zu transportierenden Gegenstands.
Die Hebevorrichtung ist an einer SSuIe 1 aufgehängt, welche fest an einer
nicht-eingezeichneten Laufkatze angeordnet ist. Der untere S&ulenteil
bildet eine Seite eines bewegbaren Parallelogramms, dessen übrige Seiten
aus Rohren 2 und 3 und einem Verbindungsteil 4 bestehen. Diese Rohre 2 und bilden zusammen einen Hebelarm. Am Rohr 3 ist drehbar eine Stange S befestigt,
welche durch e^nen Antriebsmechanismus auf der Laufkatze, z.B. mittels
einer Kurbel, hochgezogen oder gesenkt wird. Der Verbindungsteil 4 weist
einen büchsenfRrmigen Teil 6 auf. Es leuchtet ein, dass sämtliche Punkte
des Verbindungsteils 4 einen Kreisbogen beschreiben, wobei der Verbindungs-
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teil beim Anheben oder Senken der Stange 5 parallel zu sich selbst verschoben
wird.
In der Büchse 6 ist verschiebbar eine gegen Drehung gesicherte Büchse 7 angebracht. Um das obere Ende dieser Büchse ist ein erster
Ring 8 verschiebbar und ein zweiter Ring 9 fest angeordnet. An diesen Ringen befinden sich Ösen 10, mit denen der Kolben und der Zylinder eines
Stossdämpfers 11 verbunden sind. Mit dem Ring 8 wirkt eine eindruckbare Feder 12 zusammen, welche fest mit dem Ring 9 verbunden ist. Ferner ist
mit dem oberen Ende der Büchse 7 ein hydraulischer Zylinder 13 verkuppelt.
In der Büchse 7 befindet sich eine drehbare, aber nicht verschiebbare
Buchse 14. Ein mit dieser Büchse verkuppeltes Zahnrad 15 kann
mit Hilfe einer Zahnstange 16 vom Zylinder 13 angetrieben werden.
Mit dem Rohr 3 ist fest ein Zahnradsegment 17 verbunden, dass irLt einem auf der Büchse 6 gelagerten Zahnrad 18 zusammenwirkt. Mit dem
Zahnrad 18 ist eine Kurbel 19 verbunden. Diese Kurbel ist mittels einer Kurbelstange 20 mit dem Ring 8 verkuppelt. Am unteren Ende des Rohres 14
ist ein Befestigungsmittel, hier in Form eines Saugnapfes 21, angebracht. An das obere Ende des Rohres 14 ist eine Vakuumleitung 22 angeschlossen.
In Fig. 2 bezeichnen die Linien A und B die Bahnen, welche die Punkte a und b auf den Begrenzungslinien eines zu transportierenden
Gegenstands 23 durchlaufen, wenn dieser Gegenstand mit einer Vorrichtung gemäss Fig. 1 bis über einen Förderer 24 verlegt wird.
Die Vorrichtung wirkt folgendermassen:
Wird die Stange 5 hochgezogen, so schwenkt die Büchse 6 parallel zu sich selbst empor. Der Punkt b des Gegenstands 23 würde eine kreisbogenförmige
Bahn gemäss der Linie C durchlaufen, wenn die Büchse 14 nicht
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hinsichtlich der Büchse 6 verschiebbar wäre. Weild*r Winkel zwischen
der Buchse 3 und der Büchse 6 kleiner wird, rollt das Zahnrad 18 jedoch
auf dem Segment 17 ab, wodurch sich die Kurbel 19 dreht und die Stange
den Ring 8 emporhebt ■. Über die Feder 12 wird jetzt die Bewegung auf den
Ring 9 Übertragen, infolge dessen die Büchse 7 und die Büchse 14 als
Ganzes eine zusätzliche Bewegung nach oben erfahren. Die kreisförmige
Bewegung wird von dieser halb-sinusförmigen Bewegung überlagert.
Durch eine geeignete Wahl der Verhältnisse der Abmessungen kann erreicht werden, dass die Punkt« a. und b des Gegenstands 23 Bahnen gemäss
den Linien A undB durchlaufen, welche anfänglich gerade und vertikal
sind und allmählich um mehr als 90 umbiegen, so dass der Gegenstand 23
in einer einzigen Bewegung gemäss einer fliessenden Linie um einen
Förderer 24 herum und direkt über diesen Förderer gebracht wird, wonach
der Saugnapf 21 den Gegenstand 23 freigeben kann.
Die Form der Kurven A und B kann man auf Wunsch durch Verstellung eines oder mehrerer Teile des MechanLsmus ändern. Zur Ermöglichung dieser
Verstellung kann z.B. das Segment 17 einigermassen drehbar am Hebel 3
angeordnet werden oder ist die Länge der Kurbel 19 einstellbar. ;
Sollte man nach Aufsetzen des Saugnapfes auf einen Stapel Gegenstände
das Senken des Hebelarms nicht beenden, so schiebt sich die Büchse 6 über die Büchse 7 hj.nun.fei. Der Ring 8 verlässt dabei die Feder 12 und
der Stossdämpfer 11 wird hinausgeschoben. Auf den Gegenständen wird also nur
das Gewicht des Saugnapf es* mi t Zubehör und keine zusätzliche Andruckkraft
ruhen. Wird danach die Hebewirkung eingeschaltet, so sorgen Stossdämpfer und
Feder 12. dafür, dass der Saugnapf nicht stossartig angehobenIwIr<f-und dadurch
den Gegenstand nicht fallen lässt.
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Mittels des Zylinders 13 kann sich der Saugnapf 21 um seine Achse drehen. Dies kann erforderlich sein, wenn die Gegenstände, z.B. Säcke, eine
längliche Form besitzen - in welchem Falle der Saugnapf vorzugsweise gleichfalls
ein.-; lüngliche Öffnung aufweist - und die Säcke nicht in der
gewUiisthten Posi I:lon, 1 legen. Letzteres kann z.B. bei einer Verschiebung der
Sacke der Fall sein.
Die erfindungsgemtfsse Vorrichtung ist wegen der grossen Geschwindigkei.':
und Betriebssicherheit, mit denen gearbeitet werden kann, sehr zweckir'*3sig.
Die Bedienung erfolgt durch einen einzigen Mann, im skizzierten Beispiel den Bedienungsmann der Laufkatze.
Claims (4)
1. Hebevorrichtung, versehen mit einem Mechanismus, mit dem mittels eines
Befesfcigungsmlttels, das parallel zu sich selbst verschiebbar ist, ein
Gegenstand von einer bestimmten Stelle nach einer daneben liegenden
hOheren Stelle oder umgekehrt befördert werden kann, dadurch gekennzeichnet
, dass das Befestigungsmittel mit einem Punkt des Mechanismus verbunden Ist, der einen Vlertelkreisbcgen beschreiben kann, wobei die
Tangente am höchsten Punkt etwa waagerecht und am niedrigsten Punkt etwa senkrecht ist, und ein Hilfsmechanismus vorgesehen ist, der dem
Befestigungsmittel eine Bewegung hinsichtlich des genannten Punktes des
Merhanismus erteilt und zwar in senkrechter Richtung, etwa gemäss einer
halben Sinuskurve mit nach oben gerichtetem Ausschlag.
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2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Befestigungsmittel in einer vertikalen Geradführung aufgehängt ist,
welche fest mit einer Seite einer bewegbaren, pjarallelogranmfCrmigen
Konstruktion verbunden ist, die als Hebelarm fungiert und deren gegenüberliegende Seite beim Hebevorgang stillsteht, wobei der Hilfsmechanismus
mit einer anliegenden Seite des Parallelogramms verbunden ist.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Hilfsmechanismus aus einem auf der angrenzenden Seite angebrachten
Zahnradsegment, einer mit der Geradführung fest verbundenen Lagerung
für lin mit dem Segment zusammenwirkendes Zahnrad, einer mit dem Zahnrad
verkuppelten Kurbel und einer Kupplungsstange zwischen Kurbel und Befestigungsmittel besteht.
4. Hebevorrichtung gemäss der Beschreibung und der Zeichnung.
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---|---|---|---|
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Also Published As
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