DE148119C - - Google Patents

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DE148119C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/04Shoe-nailing machines with apparatus for separating the nails from a wire or from a strip of metal or other material

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Einschlagen von Befestigungsmitteln, insbesondere zum Eintreiben von Nägeln bei der Herstellung von Schuhwerk, bei welcher die das Loch für die Befestigungsmittel vorstechende und den Seitenvorschub des Werkstückes bewirkende Ahle mit ihrem Antriebsmechanismus durch eine solche Kupplung verbunden ist, daß die Ahle zwangläufig nach beiden Richtungen, nämlich auf- und abwärtsbewegt wird. Man erhält dadurch eine genaue Bewegung der Ahle und kann dabei durch Unterbrechung dieser Kupplung die Ahle außer Tätigkeit setzen, ohne die Antriebswelle still zu stellen. Die Kupplung ist derart eingerichtet, daß sie vom Arbeiter beispielsweise mittels eines Fußtrittes oder Handgriffes während einer beliebigen Anzahl von Umdrehungen ausgerückt gehalten werden kann.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar, bei welcher die Nagelmaschine die zu einem Bande vereinigten Befestigungsmittel einzeln in den Absatz eines Schuhes eintreibt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Maschinenkopfes,
Fig. 3 eine Ansicht des Maschinenkopfes von der anderen Seite gesehen.
Fig. ι zeigt die Kupplungsteile in Ansicht, zum Teil im Schnitt.
Die Befestigungsmittel werden von einem Nagelstreifen <z4, der auf einen Haspel α5 aufgewunden und durch Führungsbacken b der Eintreibstelle zugeleitet wird, einzeln abgeschnitten und durch einen Treiber b* in das Werkstück eingeschlagen. Das Werkstück ruht auf einem Horn cix, das durch Feder/2 gegen die Drückerplatte b1 am Maschinenkopf gehoben wird. Der Treiber sitzt an einer Treiberstange b3, die mittels eines Lenkers £5 von dem Kurbelzapfen c an der am Ende der Welle a- sitzenden Scheibe c1 auf- und abwärtsbewegt und in einer Führung des Maschinenkopfes al geführt wird. Die Antriebswelle α wird durch einen Riemen in Drehung versetzt, der auf Fest- und Losscheibe λ2 a3 laufen kann.
Die Ahle c2 sitzt an der Ahlenstange c3, die im Maschinengestell auf- und abwärts und seitwärts verschiebbar ist. Die Seitwärtsbewegung erfolgt in der einen Richtung durch einen um Zapfen dx drehbaren Hebel d1, der von einer Kurvenscheibe cx auf der Welle a in Schwingung versetzt wird und mit seinem Ende d% gegen das untere der Ahlenstange cs drückt und gleichzeitig in bekannter Weise mittels eines Stiftes d die Führungsbacken b gegen die Wirkung einer Feder e5 seitwärts verschiebt und dadurch den Vorschub des Nagelstreifens λ4 bewirkt. Die Bewegung der Ahle in umgekehrter Richtung erfolgt durch eine Feder d'2, bis die Ahle gegen die Stellschraube 29 zur Regelung der Nagelentfernung trifft. Die Bewegung der Ahle in senkrechter Richtung erfolgt durch einen Hebelarm i'2, der auf dem Ende einer im

Claims (2)

Maschinengestell gelagerten Welle is befestigt ist. Diese Welle wird durch einen dritten Arm z'4 in Schwingung versetzt, welche mit einem zweiten lose auf der Welle aufgesteckten Hebel z5- gekuppelt werden kann. Hebel z5 wird durch einen auf einem Exzenter j auf der Welle α angeordneten Exzenterbügel fortwährend in Schwingung gehalten. Im Hebel z'4 ist ein Kupplungsstift β ίο verschiebbar angebracht (vergl. Fig. 4),. welcher durch eine Feder 26 in ein entsprechendes Loch i3x im Hebel z5 hineingedrückt werden kann. Sind Hebel z4 und z5 so verbunden, so schwingt Hebel z'4 mit dem Hebei z'5 und es entsteht dadurch eine zwangläufige Verbindung zwischen der Ahle und der Antriebswelle, durch welche die Ahle zwangläufig auf- und abwärtsbewegt wird. Auf der Welle α ist ein Arm β drehbar gelagert, dessen Vorderende mit einem keilförmigen Ansatz k versehen ist. Dieser Ansatz ist in Fig. 4 im Schnitt dargestellt, der erkennen läßt, daß das der Antriebswelle zugekehrte Ende (in Fig. 2 rechts gelegen) keilförmig verläuft. Der Arm β ist durch eine Stange β mit dem in t5x drehbaren Anlaßfußtritt g5 verbunden. Wenn der Arbeiter seinen Fuß von diesem Fußtritt entfernt, so wird derselbe durch eine Feder ga, deren eines Ende auf einen Vorsprung g7 des Maschinengestelles und deren anderes Ende gegen einen Stellring gs auf einer mit dem Fußtritt verbundenen Stange h drückt, emporgehoben. Dadurch wird Hebel β abwärts geschwungen, bis er mit dem Stift k1 in Berührung kommt. Wenn bei dieser Stellung das Oberende des Hebels z5 und mit ihm das Oberende des Hebels z'4 auswärts schwingt, so faßt die Schärfe des Keiles k hinter den hakenförmig vorspringenden Kopf 27 des Stiftes ß, und indem der Stift dann an der Keilfläche entlang gleitet, wird er entgegen der Spannung der Feder 26 aus dem Loch i3x herausgezogen. Infolgedessen kommt Hebei z'4 zum Stillstande und die Auf- und Abwärtsbewegung der Ahle hört auf. An einem horizontalen Arm /c2 des Hebels z4 greift eine Schraubenfeder Z an (vergl. Fig. 1 und 3), deren Unterende auf das feste Maschinengestell drückt und welche den Hebel z'4 in solche Stellung bringt, daß die Ahle in ihrer gehobenen Stellung gehalten wird. Wenn der Arbeiter den Fußtritt g'" niederdrückt, so wird der Arm β gehoben und der Keil k gibt den Stift /2. frei, der dann die Verbindung zwischen Hebel i* und Hebel z'5 wieder herstellt. Bei Unterbrechung der Auf- und Abwärtsbewegung der Ahle wird gleichzeitig die Seitenbewegung unterbrochen. Eine am Arm k2 angehängte Stange ks trifft mit ihrer Stellmutter kx in diesem Falle gegen den horizontalen Arm eines am Maschinengestell drehbaren Hebels e2 und bewegt diesen gegen die Wirkung der Feder ke zurück. Der senkrechte Hebelarm gibt dann einen Vorsprung des im Maschinengestell verschiebbaren Stiftes e3 frei, so daß das vordere Ende desselben unter Einwirkung der Feder e4 in die Bahn des Hebels ίί1 tritt und denselben außer Berührung mit der Kurvenscheibe dx hält. Patent-A ν Sprüche:
1. Maschine zum Einschlagen von Befestigungsmitteln, bei welcher die Vorstechahle während der Bewegung der Antriebswelle außer Tätigkeit gesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Be\vegung von der Antriebswelle zur Ahle (c"J übertragenden Mechanismus ein Kupplungsglied (ßj eingeschaltet ist, bei dessen Einrückung die Ahle zwangläufig nach beiden Richtungen auf- und abwärtsbewegt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (J2J durch einen mittels Fußtrittes bewegten Keil (k) während einer beliebigen Anzahl von Umdrehungen der Antriebswelle außer Tätigkeit gehalten werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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