DE113769C - - Google Patents
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- DE113769C DE113769C DENDAT113769D DE113769DA DE113769C DE 113769 C DE113769 C DE 113769C DE NDAT113769 D DENDAT113769 D DE NDAT113769D DE 113769D A DE113769D A DE 113769DA DE 113769 C DE113769 C DE 113769C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D43/00—Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
- A43D43/06—Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for applying reinforcing materials to insoles; Attachment of ornamental tapes or ribs, e.g. sewing ribs, on soles, or the like
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Ueberziehen der Nählippe von
Brandsohlen mit einem Verstärkungsbelag nach Art des Patentes 105762 und bezweckt, bei
innigerem Anlegen des Verstärkungsfutters an die Nählippe zugleich eine gesteigerte Leistung
der Maschine zu erzielen. Dies wird erreicht durch Umwandlung des bisher absatzweisen
Arbeitens in ein fortlaufendes Arbeiten mittelst der nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen dargelegten Ein richtung.
Fig. ι zeigt die Maschine in einer Seitenansicht
und
Fig. 2 in der Vorderansicht.
Fig'. 3 ist eine Ansicht eines Theiles der Maschine mit dem Anfalzungswerkzeug und
anderen Stücken im Längsschnitt.
Fig. 4 giebt die Beschneidvorrichtung in einer Seitenansicht.
Fig. 5, 6 und 8 sind die Arbeitsweise der Maschine veranschaulichende Schnittzeichnungen
und
Fig. 7 und 9 denselben Zweck verfolgende schaubildliche Ansichten.
Der Tisch b zum Auflegen der Brandsohle ist mittelst Stange b1 in der am Gestell α festen
Hülse α J senkrecht beweglich; er wird zum
Auflegen der Sohle niedergezogen gegen den Widerstand einer Druckfeder b2 mittelst eines
Fufstrittes, mit welchem er durch die Stange b'2 und einen in £4 ■ am Gestell α gelagerten
Hebel b3 verbunden ist, derart, dafs letzterer einen von der Stange bl vorspringenden
Zapfen b"° zwischen Muttern be b7 umfafst.
Die Stange b1 ist zweitheilig und der obere Theil b9 derselben ist mittelst Zapfens bi0 lose
in eine Bohrung des unteren Theiles eingesetzt, so dafs der Tisch auch drehbar ist. Die
Drehung wird ihm ertheilt durch ein auf dem Stangentheil b 9 sitzendes Zahnrad b 10, welches
durch Zahnrad bu der stehenden Welle &13
und die Kegelräder bu blb mit der Treibwelle
ble zusammenhängt. Letztere wird in
geeigneter Weise in Bewegung gesetzt; als Beispiel ist in Fig. 1 eine mit Welle b le durch
Vorgelege b18 b19 verbundene Kurbel b 17 angenommen.
c ist der Anfalzer, welcher den Verstärkungsbelag r der Lippe s1 (Fig. 7 und 8) anschmiegt.
Er besteht aus einer sich drehenden Tellerscheibe, welche geneigt zum Tisch gestellt
und am Rande so abgeschrägt ist, dafs sie die Sohle mit breiter Fläche c1 berührt
(Fig. 8). Diese Fläche ist gerändelt, ebenso auch der an cl sich anschliefsende Theil c 2
der Aufsenfläche von c. Beide Flächen treffen am besten unter rechtem Winkel zusammen.
Der Anfalzer sitzt auf einer geneigten Welle c3,
die durch Zahngetriebe ci c5, geneigte Welle ce
und Kegelräder c7 cs Bewegung von Welle b ιβ
erhält, so dafs der Tisch b und der Anfalzer c ihre Drehung gleichzeitig und gleichgerichtet
vollführen.
d ist ein mit dem Anfalzer in der Art zusammenarbeitender Drücker, dafs er den Falz
gegen jenen hin preist. Er sitzt an dem in der geneigten Führung d*2· auf- und niederbeweglichen Schieber d'. Führung d2 ist an
einem um Zapfen d* schwingenden Hebel d3
befestigt, den eine Feder ai5 gegen einen Anschlag
de zu halten strebt. Letzterer, in der
Zeichnung aus einer Mutter bestehend, sitzt an einer Stange d7, die mit dem Hebel bs zusammenhängt,
so dafs, wenn letzterer zum Senken des Tisches b niedergezogen wird, die Führung mit dem Drücker von der Annähelippe
wegschwingt. Zugleich macht diese Einrichtung die Maschine unabhängig von einer bestimmten Dicke der Lippe. Die Auf- und
Niederbewegung des Schiebers d1 vermittelt ein damit durch Stift und Schlitz d9 d10 verbundener,
ebenfalls auf dem Zapfen <i4 schwingender Hebel d8, der durch Stange d12
an einen Fufstritt geschlossen ist. Wird die Stange niedergezogen, so gleitet der Schieber
aufwärts. Eine Feder dla strebt den Hebel d 8
gegen einen verstellbaren Anschlag du zu
halten, der somit die richtige Lage des Drückers d zum Tisch b bestimmt.
e und e1 sind die beiden Blätter der zum
randlichen Beschneiden des Belages r vorgesehenen Kreisscheere; sie sitzen an Wellen e 2 e 3,
die ihre Lage in einem Arm e4 haben, welcher um den Zapfen e5 gegen den Tisch hin- und
zurückgeschwungen werden kann; bei der ersteren Lage befinden sich die beiden Schneiden
dicht an dem Punkte, in welchem Anfalzer und Drücker auf die Sohle einwirken. Die
Schneide e ragt in die Höhlung des Anfalzers c hinein; ihre Welle e2 wird mittelst Riemens
und Scheibe e6 angetrieben und überträgt ihre Drehung mittelst Getriebes e7, e8 auf die
Welle e 3 der Schneide e1, so dafs beide
Schneiden sich gegen einander drehen. Vom Arm e4 tritt ein weiterer Arm e° unterhalb
des Belages r gegen die Kante der Sohle s vor und bestimmt dadurch die Schnittlinie.
Auf der Zeichnung (Fig. 7, und 9) vollzieht sich der Schnitt in der Ebene der Sohlenkante.
Eine Feder e 10 (Fig. 1) drückt die Beschneidvorrichtung
mit nachgiebigem Druck gegen den Tisch b hin, während eine Feder e12 die
Schneide e nachgiebig .gegen die Schneide eλ
heranzieht, wodurch die Abnutzung selbstthätig ausgeglichen wird und -die beiden Schneiden
immer in der zu ihrer Verrichtung erforderlichen dichten Berührung bleiben.
Die Arbeitsweise der Maschine ist nun folgende: Die Sohle ί wird, nachdem sie am
Rande mit Ausnahme des Fersentheiles eingeschnitten und der eine der so gebildeten
beiden Lappen zur Bildung der Lippe s1 aufgerichtet
ist, mit dem Stoffbelag r beklebt, so dafs derselbe dem Falz sl beiderseitig sich anschmiegt.
So vorbereitet wird die Sohle auf den durch Niedertreten des Fufstrittes gesenkten
Tisch b so gelegt, dafs die Lippen1 zwischen
die Fläche c'2 des Anfalzers und den Drücker d kommt, welche Theile beim Treten des Fufstrittes
in die Stellung Fig. 5 zurückgegangen waren. Hierauf läfst man den Tritt und damit
den Hebel d% los, worauf die Feder b2 den
Tisch hebt und gleichzeitig die Feder dh den
Drücker d gegen den Anfalzer c bewegt (Fig. 6). Die Federn sind so stark, dafs der Falz s τ eine
beträchtliche Zusammenpressung zwischen d und c erfährt. Nun setzt man Tisch und Anfalzer
in Drehung, wodurch die Lippe allmälig zwischen d und c hindurchgeschoben
wird. Durch das Fortrücken der Sohle kommt der überstehende Theil des Belages r zwischen
die Schneiden e und e1, welche ihn glatt an
der Sohlenkante abschneiden.
Die Beweglichkeit des Drückers in Richtung seiner Länge ermöglicht seine selbstthätige Anpassung
an die Dicke der Sohle.
Den Arm e9 der Beschneidvorrichtung kann
man mit einer Platte f versehen, welche den abgetrennten Theil des Belags aufnimmt, so
dafs er sich nicht in den Wellen e2e3 oder
anderen bewegten Theilen. verfangen kann.
In den Fig. 3, 5 und 9 taucht das untere Kreisblatt e1 mit seinem unteren Theil behufs
Oelung in einen mit geölter Baumwolle etc. gefüllten Behälter g.
Claims (3)
1. Eine Maschine nach Patent 105762 zum
festen 'Anlegen des Verstärkungsfutters an die Nählippe von Brandsohlen, welche dadurch
ein fortlaufendes Arbeiten zuläfst, dafs der gegen die Innenseite der Lippe arbeitende Drücker (d) die Lippe mit ihrer
Aufsenseite gegen eine in gleicher Richtung mit dem Tisch sich drehende Scheibe (c)
anpreist, welche gleichzeitig gegen den stehen gebliebenen Sohlenrand wirkt.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher, der Drücker (d) an einem auf- und niederbeweglichen und schwingenden Halter (d 1J
angeordnet ist.
3. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher eine Kreisscheere- (e e1) das Verstärkungsfutter an der Sohlenkante beschneidet, wobei
zugleich eine Fangplatte (f) die abgetrennten Futtertheile aufnehmen kann,
so dafs ein Verfangen derselben mit bewegten Maschinentheilen verhütet wird. -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE113769C true DE113769C (de) |
Family
ID=383328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT113769D Active DE113769C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE113769C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947953C (de) * | 1939-08-25 | 1956-08-23 | United Shoe Machinery Corp | Maschine zum Verstaerken von mit Naehrippen versehenen Brandsohlen |
-
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- DE DENDAT113769D patent/DE113769C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947953C (de) * | 1939-08-25 | 1956-08-23 | United Shoe Machinery Corp | Maschine zum Verstaerken von mit Naehrippen versehenen Brandsohlen |
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