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PATENTSCHRIFT Nr. 18817. UNITED, SHOE MACHINERY COMPANY iN BOSTON.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Einschlagen von Befestigungsmitteln, insbesondere zum Eintreiben von Nägeln bei der Herstellung von Schuhwerk, bei welcher die das Loch für die Befestigungsmittel vorstechende und den Seitenvorschub des Werkstückes bewirkende Ahle mit ihrem Antriebsmechanismus durch eine solche Kupplung verbunden ist, dass die Ahle zwangläufig beiden Richtungen, nämlich auf-und abwärts bewegt wird. Man erhält dadurch eine genaue Bewegung der Ahle und kann dabei durch Unterbrechung dieser Kupplung die Ahle ausser Tätigkeit setzen, ohne die Antriebswelle still zu stellen. Die Kupplung ist derart eingerichtet, dass sie vom Arbeiter beispielsweise mittels eines Fusstrittes oder Handgriffes während einer beliebigen Anzahl von Umdrehungen ausgerückt gehalten werden kann.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar, bei welcher die Nagelmaschine die zu einem Bande vereinigten Befestigungsmittel einzeln in den Absatz eines Schuhes eintreibt. Fig. I ist eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht des Maschinenkopfes, Fig. 3 eine Ansicht des Maschinenkopfes, von der anderen Seite ge- sehen. Fig. 4 zeigt die Kupplungsteile in Ansicht, zum Teil im Schnitt.
Die Hrfestigungsmittel worden von einem Nageistreifen a4. der auf einen Haspel a5 aufgewunden und durch Führungsbacken b der Eintreibstelle zugeleitet wird, einzeln abgeschnitten und durch einen Treiber in das Werkstück eingeschlagen. Das Werkstück
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kopf gehoben wird. Der Treiber sitzt an einer Treiberstange b, die mittels eines Lenkers b von dem Kurbelzapfen c an der am Ende der Welle a sitzenden Scheibe cl auf- und abwärts bewegt und in einer Führung des Maschinenkopfes a1 geführt wird. Die Antriebswelle a wird durch einen Riemen in Drohung versetzt, der auf Fest- und Losscheibe a2, a3 laufen kann.
Oie Ahle c2 sit7. t an der Ahlonstange c, die im Maschinengestell auf-und abwärts und seitwärts verschiebbar ist. Die Seitwärtsbewegung erfolgt in der einen Richtung durch
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fusst, ritt g6 verbunden. Wenn der Arbeiter seinen Fuss von diesem Fusstritt entfernt, so wird derselbe durch eine Feder 96, deren eines Ende auf einen Vorsprung 97 des Maschinengestelles und deren anderes Ende gegen einen Stellring 98 auf einer mit dem Fusstritt verbundenen Stange h drückt, emporgehoben. Dadurch wird Hebel j4 abwärts geschwungen, bis er mit dem Stift kl in Berührung kommt.
Wenn bei dieser Stellung das Oberende des Hebels ib und mit ihm das Oberende des Hebels i4 auswärts schwingt, so fasst die Scharfe des Keiles k hinter den hakenförmig vorspringenden Kopf 27 des Stiftes , und indem der Stift dann an der Keilfläche entlang gleitet, wird er entgegen der Spannung der Feder 26 aus dem Loch i3X herausgezogen. Infolgedessen kommt Hebel i4 zum Stillstande und die Auf-und Abwärtsbewegung der Ahle hört auf. An einem horizontalen
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Bei Unterbrechung der Auf-und Abwärtsbewegung der Ahle wird gleichzeitig die Seitenbewegung unterbrochen.
Eine am Arm k2 angehängte Stange k3 trifft mit ihrer Stell- mutter kX in diesem Falle gegen den horizontalen Arm eines am Maschinengestell drehbaren Hebels e2 und bewegt diesen gegen die Wirkung der Feder zuruck. Der senkrechte Hebelarm gibt dann einen Vorsprung des im Mschinengestell verschiebbaren Stiftes e3 frei, so dass das vordere Ende desselben unter Einwirkung der Feder e4 in die Bahn des Hebels dl tritt und denselben ausser Berührung mit der Kurvenscheibe cX hält.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Maschine zum Einschlagen von Befestigungsmitteln, bei welcher die Vorstechahle
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gekennzeichnet, dass in dem die Bewegung von der Antriebswelle zur Ahle (c3) übertragenden Mechanismus ein Kupplungsglied (j2) eingeschaltet ist, bei dessen Einrückung die Ahle wangläung nach beiden Richtungen auf-und abwärts bewegt wird.