DE1478932C - i Zuführmagazin für ein insbesondere mit Druckluft betriebenes Handgerät zum Eintreiben von Klammern, Nägeln od. dgl - Google Patents
i Zuführmagazin für ein insbesondere mit Druckluft betriebenes Handgerät zum Eintreiben von Klammern, Nägeln od. dglInfo
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- DE1478932C DE1478932C DE1478932C DE 1478932 C DE1478932 C DE 1478932C DE 1478932 C DE1478932 C DE 1478932C
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zuführmagazin für ein insbesondere mit Druckluft betriebenes Handgerät
zum Eintreiben von Klammern, Nägeln od. dgl. mit mindestens einer Führungsschiene, auf der die
Klammern in Form eines Klammerstabes einem Ausstoßkanal mittels einer Vorschubfeder mit einem
Schieber zuführbar sind, wobei der Schieber unter Federvorspannung an die Führungsschiene andrückbare
Vorschubarme hat, die über den Klammerstab hinweggleiten können, und die Vorschubfeder ein in
der Nähe des Klammerausstoßkanals befestigtes Band ist, und der Klammerstab in der aussfoßkanalseitigen
Stellung des Schiebers auf dem dem Ausstoßkanal abgewandten Ende der sattelseitig offenen
Führungsschiene aufsetzbar ist. ...- , ...
Bei einem bekannten Zuführmagazin-dieser Art sind zur Vereinfachung des Ladevorganges an dem
unter Wirkung der Vorschubfeder stehenden Schieber zwei seitlich zusammerifedernde Vorschubarme befestigt,
die es ermöglichen, den Schieber^aus seiner Endstellung heraus — diese Endstellung ist; bei entleertem
Magazin erreicht —'■ über hinter ihm auf die Führungsschiene nachgeladene Klammersiäbe zu
schieben. In dieser Ausgangsstellung legen sich dann die Vorschubarme an die freien Schenkel der letzten
Klammer an und wirken auf die Klammerstäbe in Vorschubrichtung ein. Bei diesem Zuführmagazin ist
zwar das Magazin beim Laden leicht zugänglich, aber es besteht bei nicht sehr innig miteinander verbundenen
Klammern des Klammerstabes oder bei Überkopfarbeit die Gefahr, daß die einzelnen
Klammern aus dem Klammerstab durch den Vorschubdruck
herausgedrängt werden, ausbrechen oder der Klammerstab bei Überkopfarbeit aus dem
MagazinTdIIt:■ }'- :'!'■■' ''·"--■-'■"' -r ·"■' ■■■·-·■'· : ·· ■ ■ -
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Magazin der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, bei dem ein Herausfallen des Klammerstabes aus dem Magazin bei Überkopfarbeit sowie
ein Ausbrechen von Klammern aus dem Klammerstab durch den Vorschubdruck verhindert wird, ohne
daß beim Laden zusätzliche'Handgriffe auszuführen sind und besondere Teile am Magazin vorgesehen
werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schieber nach dem Überfahren des
Klammerstabes mit seiner Vorschubfeder den Klammerstab zum Abstützen abdeckt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung hat die Vorschubfeder eine größere Breite als der Klammerstab.
Bei Verwendung einer das ausstoßseitige Ende der Vorschubfeder aufnehmenden Aufspulrolle ist zweckmäßig
unterhalb der Aufspulrolle am Gerätkörper, eine Leitrolle gelagert, die die Vorschubfeder in
einem gleichbleibenden Abstand über dem im Magazin befindlichen Klammerstab hält. Dadurch
kann sich der je nach der aufgespulten Länge der Vorschubfeder ändernde Durchmesser der Federspirale
auf die Höhenlage der Vorschubfeder nicht auswirken.
Durch die Erfindung wird eine wesentliche Leistungssteigerung der Geräte erreicht, da der Ladevorgang
für einen neuen Klammer- oder Nagelstab mit einem wesentlich geringeren Zeitaufwand als
bisher verbunden ist und außer dem Einlegen des Stabes nur ein Zurückziehen des mit der Vorschubfeder
verbundenen Schiebers hinter den Stab erfordert. Hierbei kann das Gerät stets in der gleichen
Hand gehalten werden, so daß für den Lädevorgang kein zeitraubender Handwechsel notwendig ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht .bzw. einen teilweisen Schnitt des" Zuführmagazins eines mit Druckluft betriebenen
Handgeräts zum Eintreiben von Klammern in der Betriebsstellung,
ίο F i g. 2 die Draufsicht des Magazins in der Ladestellung
mit vorn befindlichem Schieber, ')
; F ig. 3 die Draufsicht des Magazins in der Betriebsstellung mit in der Betriebsstellung befindlichem
Klammerstab und zurückgeschobenem Schieber,
F i g. 4 die Seitenansicht, teilweise im Schnitt einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
>J;.
In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3-ist der
Klammerausstoßkanal 1 an dem unteren Abschluß des Gerätkörpers-2, z. B. eines mit Druckluft betriebenen
Klammereintreibgerätes, angeordnet. Die Vorderwand des Klammerausstoßkanals 1 besteht aus
einem Verschlußstüclc 3, das in üblicher Weise zur Behebung von Störungen durch festgeklemmte
Klammern u. dgl. nach vorn aufklappbar ist. An dem Gerätkörper 2 ist ein Magazingehäuse 4 befestigt,
das oben offen ist und eine als Klammerträger
dienende Führungsschiene 5 "umschließt, die in üblicher Weise einen von oben in das Magazingehäuse
4 eingesetzten Klammerstab 6 aufnimmt. In der in Fig. 1 und 3 gezeichneten Betriebsstellung
ragt die vorderste Klammer des Klammerstabes 6 in den Ausstoßkanal 1, um beim nächsten Arbeitsgang
durch den Stößel 7 abgetrennt und in die Unterlage eingetrieben zu werden.
Auf der Schiene 5 ist ferner ein Schieber 8 geführt, der zwei seitlich zusammenfedernde Vorschubarme 9
aufweist. Diese greifen hinter das Ende des Klammerstabes 6 und übertragen auf ihn eine Vorschubkraft.
An der Oberseite des Schiebers 8 ist ein Handgriff 10
angebracht, an dem der Schieber erfaßt werden kann, um bis zur Anlage an der hinteren Begrenzung 11 des
Magazins zurückgeschoben zu werden. An der Oberseite des Schiebers 8 ist eine· aus Federstahl bestehende
Vorschubfeder 12 befestigt, die über eine am vorderen Ende des Magazins in der Nähe des
Ausstoßkanals 1 gelagerte Rolle 13 geführt und nach Art einer Uhrfeder spiralförmig mit Vorspannung
,auf einer schräg, darüber gelagerten Spule 14 aufgewickelt
ist. Infolge seiner Vorspannung rollt sich das Stahlband 12 selbsttätig auf der Spule 14 auf und
übt dabei auf den Schieber 8 eine nach vorn gerichtete Zugkraft aus, die über die beiden federnden
Vorschubarme 9 auf den Klammerstab 6 übertragen wird. Da das Stahlband 12 über die fest gelagerte
Rolle 13 geführt wird, erhält es einen stets gleichbleibenden Abstand yon dem Rücken des Klammerstabes
6, und es kann sich der je nach der Länge des aufgespulten Bandes 12. ändernde Durchmesser der
Spule 14 nicht auf ,die Lage des Bandes 12 auswirken.
An der Schiene S ist ein Sperrstift 15 angeordnet,
der als hinterer Anschlag für den Klammerstab 6 dient und von der hinteren Begrenzung des Magazins
11 einen etwa der Länge des Schiebers 8 und seiner Vorschubarme 9 entsprechenden Abstand hat. Der
hinter dem Sperrstift 15 befindliche, nicht als Laderaum dienende Teil des Magazingehäuses ist durch
ein Abdeckblech 16 abgeschlossen, das etwa die
gleiche Breite wie der Klammerstab 6 hat, so daß der Schieber 8 über das Abdeckblech 16 bis zur
hinteren Begrenzung 11 des Magazingehäuses zurückgezogen werden kann.
Beim Betrieb des Geräts befinden sich die Teile in der in den F i g. 1 und 3 gezeichneten Stellung, wobei
der Schieber 8, der unter der Spannung des auf die Spule 14 gewickelten Bandes 12 steht, den Klammerstab
6 nach vorn in Richtung zum Ausstoßkanal 1 drückt. Hierbei ist der Klammerstab 6 auf seiner
gesamten Länge durch das Band 12 abgedeckt, so daß auch dann keine Klammern aus dem Magazin
fallen können, wenn das Eintreibgerät in umgekehrter Lage benutzt wird. Hinter dem Schieber 8 ist das
Magazingehäuse 4 oben offen.
Sind sämtliche Klammern verbraucht, so befindet sich der Schieber 8 in der in F i g. 2 gezeichneten
Stellung, in der seine beiden federnden Vorschubarme 9 an der Abschlußwandung des Ausstoßkanals 1
anliegen. Das Band 12 ist so weit auf die Spule 14 gewickelt, daß es nur noch den kleinen Raum
zwischen Schieber 8 und Ausstoßkanal 1 abdeckt, während der gesamte Laderaum des Magazingehäuses
4 hinter dem Schieber 8 offen und von oben frei zugänglich ist. Es kann daher in diesen Raum
hinter dem Schieber 8 ein neuer Klammerstab 6 von oben eingesetzt werden, der nach hinten seinen Anschlag
an dem Sperrstift 15 findet. Nach dem Einlegen des Klammerstabes 6 wird der Schieber 8 mittels
seines Handgriffes 10 über den Klammerstab 6, der dabei an dem Sperrstift 15 zur Anlage kommt, und
über das Abdeckblech 16 bis zur Anlage an der hinteren Begrenzung 11 des Magazins zurückgezogen,
was ohne weiteres möglich ist, da der Schieber 8 und seine federnden, Vorschubarme 9 über den Klammerstab
6 und das- Abdeckblech 16 gleiten können. Die beiden Vorschubarme 9 des Schiebers 8 werden dann
durch das Band 12 gegen die hinterste Klammer des neu eingelegten Klammerstabes gedrückt, der durch
das Band 12 abgedeckt und vor dem Herausfallen aus dem Magazingehäuse 4 gesichert ist. Das Gerät
ist ohne weitere Manipulation, wie Verschieben eines Anschlußdeckels od. dgl., betriebsbereit.
Da das Band 12 stets unter Vorspannung steht und durch die fest gelagerte Rolle 13 geführt -ist,
behält es einen gleichbleibenden Abstand von der Oberseite des Klammerstabes 6, der dadurch in seiner
Lage auf der Schiene 5 gesichert ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur dadurch,
daß die Aufwickelspule des Bandes 12 am Schieber 8 in Gestalt einer Rolle 17 angeordnet ist, während
das vordere Ende des Bandes 12 an dem Gerätkörper mittels einer Klemmplatte 18 verankert ist, die durch
eine Schraube 19 an einem Teil 20 des Gerätkörpers 2 befestigt ist. Die übrige Ausgestaltung entspricht der
ersten Ausführungsform.
Claims (4)
1. Zuführmagazin für ein insbesondere mit Druckluft betriebenes Handgerät zum Eintreiben
von Klammern, Nägeln od. dgl. mit mindestens einer Führungsschiene, auf der die Klammern in
Form eines Klammerstabes einem Ausstoßkanal mittels einer Vorschubfeder mit einem Schieber
zuführbar sind, wobei der Schieber unter Federvorspannung an die Führungsschiene andrückbare
Vorschubarme hat, die über den Klammerstab hinweggleiten können, und die Vorschubfeder
ein in der Nähe des Klammerausstoßkanals befestigtes Band ist, und der Klammerstab in der
ausstoßkanalseitigen Stellung des Schiebers auf dem dem Ausstoßkanal abgewandten Ende der
sattelseitig offenen Führungsschiene aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (8) nach dem Überfahren des Klammerstabes (6) mit seiner Vorschubfeder (12) den
Klammerstab zum Abstützen abdeckt.
2. Zuführmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubfeder (12) eine
größere Breite hat als der Klammerstab (6).
3. Zuführmagazin nach Anspruch 1 mit einer das ausstoßkanalseitige Ende der Vorschubfeder
aufnehmenden Aufspulrolle, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Aufspulrolle (14) am
Gerätkörper (2) eine Leitrolle (13) gelagert ist, die die Vorschubfeder (12) in einem gleichbleibenden
Abstand über dem im Magazin (4) befindlichen Klammerstab (6) hält.
4. Zuführmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schieber (8) eine
Aufspulrolle (17) für die Vorschubfeder (12) angeordnet und deren ausstoßseitiges Ende an einem
Teil (20) des Gerätkörpers (2) befestigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3831608A1 (de) * | 1988-09-17 | 1990-03-22 | Haubold Kihlberg Gmbh | Vorrichtung zum befestigen des magazinklobens eines schlaggeraetes |
DE10107887B4 (de) * | 2001-02-16 | 2015-03-26 | Hilti Aktiengesellschaft | Setzgerät |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3831608A1 (de) * | 1988-09-17 | 1990-03-22 | Haubold Kihlberg Gmbh | Vorrichtung zum befestigen des magazinklobens eines schlaggeraetes |
DE10107887B4 (de) * | 2001-02-16 | 2015-03-26 | Hilti Aktiengesellschaft | Setzgerät |
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