DE1478217C3 - Federstrammer fur Skibindungen Aasscheidung aus 1288966 - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Federstrammer für Skibindungen mit einer auf einem Fedcrbolzen geführten, schraubenförmigen Strammerfeder, die sich auf einem am Federbolzen verstellbar angeordneten Federwiderlager abstützt.

Bei bekannten Fcderstrammcrn dieser Art, wie sie beispielsweise aus der französischen Patentschrift 1 261 232 hervorgehen, ist das Federwidcrlagcr als Mutter ausgebildet, die auf einen Gewindeabschnitt des Federbolzens aufgeschraubt ist. Mit einer solchen Mutter ist eine rasche und genaue Einstellung der Federkraft nicht möglich, weil für den Benutzer die jeweilige Stellung der Mutter schwer erkennbar ist. Außerdem besteht bei solchen Einstellmuttcrn die Gefahr eines Festfriercns am Federbolzen'. Schließlich kann sich die Mutter durch Erschütterungen von selbst verstellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Federstrammer der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß eine rasche Einstellung der Federkraft auf genau definierte Werte möglich und die Gefahr einer unbeabsichtigten Verstellung vermieden ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Federwiderlager als drehbar und gleitend auf dem Fcderbolzen gelagerte Hülse ausgebildet ist, die an ihrer von der Strammerfeder abgewandten Stirnfläche eine mit in Winkelabständen angeordneten Rasten versehene, bezüglich einer radial zum Federbolzen liegenden Ebene geneigt verlaufende Kurvenfläche aufweist, mit der sie an einem am Federbolzen befestigten, mit den Rasten zusammenwirkenden Raststift anliegt.

Bei dem erfindungsgemäßen Federstrammer wird die Federkraft durch Verdrehen der Hülse auf dem Federbolzen eingestellt. Dabei können infolge des Zusammenwirkens des Raststiftes mit den Rasten in der Kurvenbahn jeweils nur bestimmte, für den Benutzer ohne weiteres erkennbare Einstellungen vorgenommen werden. Durch das Einrasten des Raststhtc··: in den Rastausnchmuiigen bleibt die Lage des Federwiderlagers fixiert. Die Gefahr eines Festfriercns ist weitgehend ausgeschlossen, da keine ineinand ο πι reifer, den Gewinde mehr vorhanden sind.

fis ist zwar aus der deutschen Auslegeschrift 1 119 058 bereits eine Befestigungsvorrichtung bekannt, bei der ein axial federbelasieter Klcmmbolzen mit einem radialen Raststift an geneigten Führungsbahnen einer Klemmhülsc anliegt und in Rasten der Führungsbahnen eingreift. Die bekannte Vorrichtung dient jedoch zum Zusammcnklemmen von zwei flächigen Elementen, wobei nur eine Klemmstcllung erreichbar ist. Aus dieser Befestigungsvorrichtung konnte der Fachmann auf dem Gebiet der Skibindungen keine Anregungen entnehmen.

Ein Ausfürirungsbeispiel der Erfindung ist in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt, die eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Federstrammers zeigt. " ■·

Auf einem Federbolzen 24 des gezeichneten Ausiüsestrammers für Skibindungen ist eine Hülse 23 gleitend und drehbar gelagert. Eine schraubenförlr.ige Strammerfeder 8 stützt sich mit ihrem einen Ende an der ein Federwiderlager bildenden Hülse 23 ab. Auf der gegenüberliegenden Stirnfläche der Hülse 23 ist eine Kurvenfläche 12 ausgebildet, die in Winkeiabständc-n vier Rastausnchmuiigen enthält, von denen nur die beiden Rasten 2 und 3 in der Zeichnung zu sehen sind. Im Federbolzen 24 ist ein Raststift 14 befestigt, der bei entsprechender Stellung

der Hülse 23 in die Rastausnehmungen einschnappt.

Durch entsprechende Drehung der Hülse 23 auf dem Federbolzen 24 verschiebt sich diese infolge der Anlage der Führungsbahn 12 am Raststift 14 mehr oder weniger weit nach rechts bzw. links, wodurch die Strammerfeder 8 ge- oder entspannt wird. Bei Verwendung von vier Rasten in der Führungsbahn 12 sind vier verschiedene Spannungseinstellungen möglich.

Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausi'ührungsbeispiel beschränkt. An Stelle von Rastausnehmungen in der Führungsbahn könnten dort auch Erhöhungen vorgesehen sein, die mit einer Rastausnehmung eines Vorsprungcs des Federbolzens 24 zusammenwirken. Außerdem kann die Zahl der Rasten den Bedürfnissen entsprechend beliebig gewählt werden. Im allgemeinen wird man bei Skibindungen mit zwei bis acht Rasten auskommen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Federstrammer für Skibindungen mit einer auf einem Federbolzen geführten, schraubenförmigen Slranimerfedcr. die sich auf einem am Federbolzen verstellbar angeordneten Fcderwidcrlager abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Federwiderlager als drehbar und gleitend auf dem Federbolzen (24) gelagerte Hülse (23) ausgebildet ist, die an ihrer von der Strammerfeder (8) abgewandten Stirnfläche eine mit in Winkelabständen angeordneten Rasten (2, 3) versehene, bezüglich einer radial zum Fcderbolzen liegenden Ebene geneigt verlaufende Kurvenfläche (12) aufweist, mit der sie an' einem am Federbolzen befestigten, mit den Rasten zusammenwirkenden Raststift (14) anliegt.