DE1478147A1 - Fersenstrammer fuer Skibindungen - Google Patents

Description

• Fer®enstrammex für Skibindungen

  Zusatz zu Patent ..'Pat.-Anm. M 64 532 io/??b)

  Ma® Hauptpatent-betrifft eine an zwei seitlich SM

  Skietimfelabeatz vorbei nach vorn geführten Zugorganen,

  um eine zur Skioberfläche parallele Aohee schwenkbar ge-

  haltene itereenauslösevorriohtung für Sieherheite-Skibin--

  dangen mit einem zum Einlegen n die Abaatsrille den Ski-

  stiefele bestimmten Voreohubglied, einen in Gebrauoheetel-

  lang annähernd senkrecht zur 8kiobsrfläche verlaufenden

  Sohaonkhebel für dän Vorachubglied und einer zwischen dem

  Vorsohubglied und den Zugorganen wirks$aien ?oder, velobe

  derart angeordnet ist, dann in der Gebrauohostellung den

  Sohvrenihrbele chic Vorrohubglied unter Druck in der. Abests-

  r13.1® anliegt p wobei die die Zugorgane verbindende Achse

  und den Voreahubgliad relativ zueinander derart beweglich

  sind, dass die Verlängerung der BerUhrungalinie zwischen Vorschubglied und Absatzrille in Gebrauchsstellung der Aueläsevorrichtung unterhalb der Zugorgane verläuft, während die BerUhrungelinie bei Auftreten einer übermässig grossen, am Absatz wirkenden Zugkraft über die Zugorgane gehoben wird.
• Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatente und be- steht darin, dass als Federelement eine an sich bekannte GasfederVezwendung findet, wobei vorzugsweise die Gasfeder selbst den Sehwenkhebel'bildet und an ihrer'äolbenatange das Vorsehubglied angeordnet ist.
• Bei der Gasfeder handelt es sich um einen gesehloasenen, unter Gasdruck stehenden Zylinder, in dem ein einseitig mit einer Kolbenstange versehener Kolben verschiebbar angeordnet ist. Da die Kammern, die beidseitig den Kolbens entstehen, über eine Bohrung in dem Kolben in Verbindung stehen, kann bei einer Verschiebung den Kolbens keine zusätzliche einseitige Komprizierung den PUllgaees auftreten. Da aber andererseits dureh die einseitige Kslbenstangenbefentigung unterschiedliche Kolbenfläahen entstehen, so wirkt einer Verschiebung den-Kolbens lmaer eine Kraft entgegen, die dem Produkt von Innendruck und Kolben-Stangenfläche entspricht. Man erhält durch diese Anordnung eine Druckfeder mit annähernd konstanter Pederaharakteristik, da der Innendruck im Gasfedersylinder in etwa konstant bleibt, mit Ausnahme der geringen Druckänderung, die die Volvoonänderung beim Eintritt der.täolbenatange in den Zylinder,bewirkts die aber sehr klein gehalten werden kann. .

  Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschrei-

  bung an Rand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeich-

  nung zeigen:

  gig. 1 eine erfindungegemäase Pereenavalöseyor-#

  richtung in Eingriffetellung in Seiten-

  ansicht,

  Fig. 2 die gleiche AusfUhrung in einer Ansicht

  von hinten,

  Fig. 3 die Ausftihrnngeform nach fig. - I. in Drauf--

  sieht und

  :Pig. 4 die Ausführungsform nach gig. 3 ist Schnitt.

  Die seitlich den. 3tiefelabeatsee nach vorn geftihr-

  tenZugorgane der Fersenaualöeevorrichtung sind als Draht-

  trabelenden 1,2 ausgebildet und werden in bekannter Weine

  an einen Drehteller oder seitlich an den: Skiseitenflächen

  entweder etarr,oder in Skilhngeriohtung ,verstellbar arge-

  ordnet. ]Die Drahtkabelenden 1,2 sind mit ihren Schlaufen-

  enden 394 in die %gernngen 5,6 einen Joches 7 eingehängt,

  wobei dieses Joch 7 zusammen mit, dem Gaafedereyl@nder 8

  der mit dem Joch 7 verbunden ist, den Schwenkhebel der

  Fereenanelösevorrichtung bilden.. Frs ist also nicht sehr

  notwendig, einen Zylinder für die Aufnahme der Feder be-

  sondere herzustellen, weil die Gaefeeder ihrer Natur nach

  bereite mit einem-Zylinder versehen ist. Es können deshalb

  zu einer besondere*-sinfaohen Ausbildung den gereenetramvere

  handelsübliche Gaufedern Versendung finden.

  Ale -Yorschubglied dient ein an der Gasfederkolben-

  etange 9 mittels der Mutter 10 befestigter Winkel 119 der

  sich mit seinem der Abeatsrille angepassten Ansatz 12 in

  der Absatzrille abstützte Wie im Hauptpatent beeehriebenQ

  liegt die Berührungsstelle mit der _ 4beetzrIlle in der Gem

  brauohestellung, wie sie in Pägo 1 dargestellt ist, unter-

  halb der Zugorgane 1v2$ so dass die Persenauslöserrarrich-

  tung durch die Zugorgane 1,2 in dieser Stellung gehalten

  wird. Bei einem frontaleturs das Skiläufers wird das

  Vorschubglied 1.1 durch die Abhebebewegung des Schuhab-

  satzes über seinen Ansatz 12 nach oben verschoben, wo-

  bei die mit dem Vorochubglied verbundene Gastederkcben-

  Stange 9 in den gaafederzylinder 8 gedrückt wird. Wenn

  bei dieser ' Bewegung die Berührungsstelle des Vorschub-.

  gliedes 1g mit der Absatzrille des Schuhes über die Wir-

  kungslinie der Zugorgane 1.,2, die während dieser Bewegung

  ihre Zage annähernd beibehalten gelangt, so wird die Per-

  senauelöeevorrichtung'unter der Wirkung der Gasfeder so-

  fort in die Preigabeatellung geschwenkt.

  An Hand der Fig. 4 wird die genaue Wirkungsweine und

  der Aufbau der Gasfeder erklärt, mit der gerade im Hinblick

  auf eine Fersenauslösevorriahtung überraschende Wirkungen

  erzielt werden können. Die Gasfeder besteht aus dem Zylinder

  8, dem Kolben 16 und der Kolbenstange 9. Da der Zylinder

  über ein Dichtungsnystem 23,. welches auch gleichzeitig zur

  Führung der Kolbenstange 9 dient, gegen die Kolbenstange 9

  abgedichtet ists entsteht ein geschlossener Zylinderraum,

  in welchem eich stark komprimierte. Gae befindet. Wie die

  Pig# 4 erkennen läset, ist die Dichtungebuohee 23 an ihrer

  dem Zylinderinnenraum zugekehrten Stirnfläche mit einem

  Ringeinstich vereehens wodurch eine Abdichtungslippe

  gebildet ist e die durch den in. den Ringeinstich ein-

  tretenden Gaadrack gegen die Zylinderwandung gepresst

  wird, womit sich die Äbdichtung nach verstärkt.

  . . Mer Zylinderraum wird durch den Kolben 16 in

  zwei Kammern 21,22 geteilt, die über.Verbindungebohrun--

  gen 17;18 des Kolbens 16 in Verbindung stehen. Da durch

  die einseitige Kolbenatangenbefestgang unterschiedliche

  Kolbenflächen 19e20 entetehenr wobei die Fläche 19 um

  die Kolbenstengenfläehe grösser ist als die Pläehe 20,

  wirkt bei einer Verschiebung d®@ Kolbens 161n dis Gas-

  feder hinein dieser Bewegung eine Kraft entgegen, die

  durch das Produkt von Gasdruck und Kolbenstangenquer-

  schn.itt gegeben Ist. IYLeee in ffellrichtung wirkende

  Kraft hat das Bestreben.. den Xoibnn 16 stets in seine

  Die eine genannte Endlage Gegenkraft gegen. des Dichtungsayetem ist in jeder Stallung 23 zu drücken.-, annähernd .

  konstant, da über die Verbindnngebohrungen 17,18 jeder-

  zeit ein Druckausgleich zwischen. den Kammern 21,22 statt-

  finden kann, so das. eine zusätzliche einseitige Kompri-

  mierung vermieden wird. Ein geringer Druekanntieg inner-

  halb der Gasfeder wird 1s:diglioh dadurch erzielt, dann

  durch das Einschieben der Kolbenstange 9: in die Gasfeder

  einv.geringe Volumenänderung innerhalb des Zylindern, die

  aber relativ, klein gehalten werden kann, stattfindet. .

  Durch die beeolirtebene Wirkungsweise wird daher erreicht,

  dass der Druck, mit dem der Schuh über des liorechubglisd

  11 mit seinem Ansatz .L2 auf die Skioberfläche bzwgegen

  den Vorderbacken gedrückt wird, Praktisch konstant bleibt,

  4.h. en muss such boi einer Freigabebewegung lm ins nick

  erhöhende Federkraft @. wie es bisher immer der Fall war

  überwunden werdend

  Mit der im urstehenden beschriebenen Gasfeder kann

  jedoch .auoh noch ein. anderer Effekt erzielt werden. Mt

  man d.e Verbindungsbohrungen 17,18 sehr klein im Verhält-

  nie zur Fläche des Kolbens 169 wobei. vorzugsweise der

  Kolbenflächendurchmesser 10 bi8 20mal so gre®s ist wie

  der Durchmesser der Verbindungebohrumgen, so kann bei

  einer sehr schnellen kurzzeitigen Kolbenbewegung der

  Druckausgleich zwischen den beiden Kammern, 21,22 nicht

  in vollem Mang stattfindeng da das Gas nicht die Mög-

  1i.'chkeit hat i Innerhalb der kurzen Zeitspanne von einer

  Kammer in die andere zu strömen. Damit wird aber eine

  zusätzliche Kompreaaon in einer Kammer erzeugt # wodurch

  eine entsprechend höhere Gegenkraft erzielt wird. Nur

  bei einer länger anhaltenden Kolbenbewegung kann der

  Druekausgleieh stattfinden. 2s lässt eich also mit der

  erfindungagemäesen Federung eine zusätzliche Fixierung

  des Absatzes auf der Skioberfläche erreichen, da einer

  bei üblicher Fahrweise nur kurzzeitig auftretenden Ab.-

  hebebewegung den Absatzes eine relativ grosse: Kraft ent-

  gegengesetzt Wird. Andererseits wird aber bei einem Fron-

  talsturz die Sicherheit der Ausltiseeinriehtung keineswegs

  beeinträchtigt, da hier die Krafteinwirkung über eine et-

  was längere Zeitdauer vorhanden ist, womit eine Freigabe

  des Fussee auf jeden Fall gewährleistet wird. Dadurch

  wird es aber auch möglich, von vornherein mit relativ

  kleinen statischen Federkräften zu arbeiten, ras eine

  zusätzliche Sicherung gegen Verletzungsgefahr bedeutet.

  Die Fersenanalöeevorrichtung stützt sieh erfindunge-

  gew-äsrweoäe@i;gerreisg ü.>er einen der YQrm den S,tieel-

  s chachtes angepassten Nocken 13, den in einer Verzahnung

  1# mittels `einer Mutter 15 im Joch 7 verstellbar enge-

  ordnet istg gegen den 3tief®lschaoht ab, wodurch eine

  Immer gleic%ö.selge 4ebrauehalmge der`ere®naaxslöeevoz@

  richtugauch bei unterschiedlicher Schuhgestalt eirege-

  stellt werden kann. Damit kann auch gleichseitig die Mag*

  der Beräh.gsatelle zwischen .ATeatsrille und Vorechnb-

  glied 11,3,2 gegenüber der Wirkungslinie vier Zugorgane 7:a2

  in gewissem Umfang variiert worden.

  Zweckwö,ssigeeise. wie: d die erfindungegemässa

  Persenauslösavorrichtung oben mit einer a.Bo ans Xanet--

  stoff bestehenden Kappe 24 ahgeaah.oasen.

Claims (1)

1. fa t enta.@@ cbe 1.@ An zwei seitlich am Skistiefelabsatz vorbei nach: vorn geführten Zugorganen um eine zur Skioberfläche parallele Achse schwenkbar gehaltene Persenauslö®evorrichtung für Siaherheita-Skibindungen mit einem zum Einlegen in die Absatzrille des Skistiefel® bestimmten Vorachubglied, einem 1n Gebrauchsstellung annähernd senkrecht zur Ski- oberfläche verlaufenden Schwenkhebel :für das Vorschub- glied und einer wischen dem Vorschubglied und den Zug- organen wirksamen Fader, welche derart angeordnet ist s dass in der Gebe auchastel l.g des Schwenkhebel® das Yor- schubglied unter Druck in der Absatzrille anliegt, wobei :- die die Zugorgane verbindende Achse und das voreehubgligd relativ zueinander sind, daäe .d., - ä@er- 1ängerung der Berührungslinie zwischen Vorschubglied und Absatzrille in Gabrauchestellung vier Auslösevorrichtung unterhalb der Zugorgane verläuft, während die BerUhrunge-- linie bei Auftreten einer übermässig grossen, am Absatz wirkenden Zugkraft über die Zugorgane gehoben wird, nach Patent (Fat.«Anmp M 64 532 1c/77b) dadurch gekennseichnet, das$ als Federelement eine an sieh bekannte Gasfeder Ver- wendung findet. 2. Fersenauslösevorriobtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die im gcilben der Gasfeder vorgesehene Ver- bindungebohrungen für die beiden Zylinderräume sehr klein gehalten sind-, wobei: vorzugsweise der Durchmesser der Ko1- benaoheibe das zehn- bis zwanzIgfache des Durchmessers einer-Verbindungsbohrung beträg-c, und höchstens zwei Ver- bindungabohrungen vorgesehen sind. @@ Peraenauslösevorriahtung nach Patent o . @. (Pato-AUMm M 64 532 10/77b), insbesondere nach Anspruch 1 oder 2 9 dadurch gekennzeichnete dass an dem die Zugorgane verbindenden Joch oder am Schwenkhebel-Zylinder irr Ski-längsric.htung angeordnete Zahnstangen vorgesehen sind, in welchen ein gegen. den Stiefelschaft anliegender Abstandhalter verstellbar und feststellbar gehalten ist.